Trump Wahlergebnisse

  • Das Betrachten der Wirklichkeit ist in der Rückschau natürlich immer wieder erhellend.


    Als ich in den 70er Jahren die Schule ging, lebten in Afrika etwa 400 Millionen Menschen. Sehr vielen davon ging es wirklich sehr schlecht und es wurden seitdem sehr viele Gelder in diese Länder gepumpt. Man nennt das Entwicklungshilfe beziehungsweise Spenden aus dem Ausland.


    50 Jahre später leben in Afrika circa 1,5 Milliarden Menschen. Vielen geht es wirklich sehr schlecht.

    Für 2050 erwartet die UN 2,5 Milliarden und für 2100 ca. 4,4 Milliarden Einwohner in Afrika.


  • Sollte sich Deine Einlassung auf Nr. 87 beziehen ... ?

    Das Betrachten der Wirklichkeit ist in der Rückschau natürlich immer wieder erhellend.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Von "Rückschau" kann ich in meinem Beitrag nichts finden. Mit dem "Betrachten der Wirklichkeit" sollte gemäß Kurt Schumacher ja "jede Politik beginnen" und darunter ist denknotwendig das Beginnen in der Gegenwart zu verstehen. Was sonst ?


    Und das analytische "Betrachten der Wirklichkeit" samt Prognosen zu wahrscheinlichen bis unausweichlichen Szenarien bezieht sich - ebenfalls denknotwendig und damit eine Sachgesetzlichkeit - auf die Zukunft. Worauf sollten sich Prognosen und wahrscheinliche Szenarien sonst beziehen ?


    Apropos

    Als ich in den 70er Jahren die Schule ging, lebten in Afrika etwa 400 Millionen Menschen. Sehr vielen davon ging es wirklich sehr schlecht und es wurden seitdem sehr viele Gelder in diese Länder gepumpt.

    Schon vor Jahrzehnten war beispielsweise China - aus diversen Gründen angefangen von der absehbaren demographischen Entwicklung auf diesem Kontinent bis hin zu den vorhandenen Bodenschätzen - dort direkt aktiv oder über assoziierte Unternehmen "indirekt" sprich verdeckt aktiv. So etwas nennt man langfristige geostrategische Politik.

    Man nennt das Entwicklungshilfe beziehungsweise Spenden aus dem Ausland.

    Hierzulande nennt man das wohl so. In China läuft das - im Rahmen einer geopolitischen Gesamt- und Langfriststrategie (siehe oben) unter langfristigen lukrativen Investments bei gleichzeitiger Sicherung politischer Einflußnahme auf diesem Kontinent, die den eigenen geopolitischen Zielen dient. Gleiches gilt für die Langfriststrategie der Autarkie in Sachen Verteidigungsfähigkeit (jedenfalls China betreffend - die diesbezügliche Strategie Deutschlands und/oder der EU vermag ich nicht recht zu erkennen).


    Als völlig unbedeutendes Rädchen in dem Spiel kann ich als einzelner Bürger an den großen Linien (Big Picture) nix ändern. Beobachten kann man diese nichtsdestotrotz und daraus auch Schlüsse für seine eigene (auch finanzielle) Aufstellung ziehen. Was ich beispielsweise vor Euroeinführung gemacht hatte.


    Wenn man schon daran nix ändern kann, so kann man doch seine eigenen Prognosen evaluieren. In meinem Fall praktiziere ich dies u. a. und teilweise auch mit Wetten - bevorzugt gegen "Experten", "Fachjournalisten", "Politiker", "EU-Protagonisten" usw.


    Meine allgemeine Trefferquote kann sich - in aller gebotenen Bescheidenheit - beim Rückblick auf die letzten 15 Jahre sehen lassen (Eurokrise, deutscher Umgang mir der Asyl- und Flüchtlingskrise als Menetekel für die EU und die deutschen innenpolitischen Verhältnisse, Brexit, erste Trump-Wahl, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowie der EU, Thema Verteidigungsfähigkeit, Einschätzung Russlands, politische Rechtsverschiebung innerhalb der EU nach vielen Jahren der vorausgegangenen Linksverschiebung, zweite Trump-Wahl und jüngst das vorzeitiges Ende der Ampel-Regierung).


    Für einen Politik-Laien - wenn auch einen an solchen Themen Interessierten - finde ich das (von dem darin enthaltenen Anteil an Wetten habe ich keine verloren) kein ganz schlechtes Ergebnis.



  • Ein Finanzminister MUSS ein studierter (M. Sc. von Uni) Volkswirt sein.


    Ein Außenminister muss ein studierter Diplomat sein.


    Bundeskanzler z. B. mehrjährige Führungserfahrung und ein IPMA Level A.

    Usw.


    Und das müssen eigentlich nur die Mindestanforderungen an die Minister sein.


    Und wenn jemand meint, dass ein Finanzminister ein Buchautor sein kann, dann soll er sich fragen, ob er von einem Ingenieur operiert werden will oder ob er Führung seiner Firma (falls er sie hätte) einer Putzfrau überlassen würde 😁.


    Dann sind diese Personen direkt leise und nicht mehr so laut 😁.


    Meine Erfahrungen mit solchen Menschen sind, dass sie selbst nicht kompetent sind und deswegen meinen, dass z. B. ein Wirtschaftsminister oder ein Gesundheitsminister jeder werden kann und die Leute verstehen nicht, dass gewisse Stellen einfach eine berufliche, studierte Kompetenz erfordern, die man erlangen muss, um überhaupt Entscheidungen treffen zu können.

  • Und Onkologen müssen selbst eine Krebserkrankung überstanden haben?

  • "Was ist eigentliche Mikromanagement"

    Wenn jemand sich mit Detailentscheidungen unterhalb der eigenen Verantwortungsebene beschäftigt.


    In meiner alten Firma war der Gründer ein klassischer Mikromanager. Der konnte sich nie richtig darauf umstellen, dass er jetzt eine Firma mit über 20 Mann führt. Da wurden dann gerne Fragen diskutiert, die 2 Ebenen unterhalb der Geschäftsführung angesiedelt sind.

    Ich bin ein Anhänger davon, dass sich jemand, der auf höherer Ebene Entscheidungen trifft, ab und zu auch mal "die Finger schmutzig macht" und an der Arbeit weiter unten aktiv teilnimmt, damit er weiß, wovon er redet und worüber er entscheidet. Sprich: er sollte sich auch selbst in dem Feld bewegen, dass er schafft und als Rahmenbedingung gestaltet. Sonst geht ihm ggf. die Bodenhaftung verloren und er spricht über Dinge und regelt Vorgaben für Ebenen, die er nicht mehr kennt und versteht. "Job Rotating" und "Backup" in der Vertikalen finde ich zu diesem Zweck ganz geeignet. Früher haben sich Leute aus der Basis einer Firma nach oben gearbeitet und immer mehr Verantwortung übernommen. Heute ist es eher üblich, dass höhere Management Funktionen mit Leute von anderen Firmen besetzt werden, die von der Seite reinkommen. Da macht's auch nix, wenn die an ganz anderen Themen gearbeitet haben. Sie können ja "managen" - egal was.

    In der Politik sehen wir das Gleiche, wenn der Staat haargenau vorschreibt, wie Dinge zu passieren haben. Der Staat muss nicht vorschreiben, dass ein Supermarkt für x Parkplätze eine Ladestation mit y kW zu bauen hat. Das wird garantiert in der einen oder anderen Richtung am Bedarf vorbeigehen. Der Staat muss auch nicht vorschreiben, wieviel Prozent der Heizung "erneuerbar" sind. Wenn Strom günstig ist und Öl/Gas teuer, steigen die Leute ganz von selbst um. Ebenso beim Auto, wir sind jetzt schon kurz vor dem Punkt, an dem Elektroautos in den meisten Fällen bei den Vollkosten günstiger sind als Verbrenner.

    Und genauso gilt natürlich auch, dass der Minister nicht jeden Buchstaben des Gesetzes ausformulieren muss.

    Das ist ein anderes Thema und nennt sich "Überreglementierung".


    Und genauso gilt natürlich auch, dass der Minister nicht jeden Buchstaben des Gesetzes ausformulieren muss. Dafür hat er seine Juristen.

    Oder Lobbyisten.

    Schwierig ist hier natürlich, dass jeder Abgeordnete eigentlich in freier Entscheidung über die Gesetzesvorlagen abstimmen sollte, die aber in der Praxis gar nicht alle zu bewältigen sind.

    Der Minister muss sich also nicht so genau mit seinem Fachgebiet auskennen. Dafür hat er Juristen, Lobbyisten, etc. Aber abstimmen dürfen und müssen dann alle Abgeordneten, die zum größten Teil dann noch weiter weg vom Thema sind und gar nicht mal die Zeit dafür haben, sich ansatzweise mit all den Themen auseinanderzusetzen.

    <ironie>Das klingt nach einer soliden Konstruktion.</ironie>

  • Da kann ich nur widersprechen. Einige der besten Außenminister waren Taxifahrer und als Finanzminister muss man nicht Volkswirt sein, denn Volkswirte gibt es im Finanzministerium bereits massenweise - man muss als Politiker aber verstehen, wofür man Berater braucht und wie man Mehrheiten organisiert.


    Wichtig ist daher, dass man lesen und zuhören kann und dass man dann auf andere Menschen zugehen, diese überzeugen oder mit ihnen verhandeln kann.


    Und wenn jemand meint, dass ein Finanzminister ein Buchautor sein kann, dann soll er sich fragen, ob er von einem Ingenieur operiert werden will oder ob er Führung seiner Firma (falls er sie hätte) einer Putzfrau überlassen würde 😁.


    Ich hätte kein Problem damit, wenn der Ingenieur das Krankenhaus leitet, in dem unter seiner Führung die Ärzte Operationen durchführen.


    Es ist ein verbreitetes Missverständnis, dass Unternehmer oder Manager gute Politiker wären oder dass Politiker irgendetwas studiert haben müssten. Dafür gibt es Fachexperten und Berater.

  • Hallo @MS.C

    Leider muss ich dich ein wenig korrigieren

    Wahlergebnisse sind selten für die Kursentwicklung von Aktien entscheidend

    Vielleicht kurzfristig wegen den Schlagzeilen

    Auf längere Sicht ist für einem Aktienkurs die Geschäftsentwicklung der Firma wichtig an der wir als Aktionär Miteigentümer sind.

    Werden die Produkte der Firma in Zukunft weiterhin gekauft und zwar eher mehr als weniger?

    Kann die Firma auch in Zukunft, Umsatz, Gewinn und damit auch Dividende steigern?

    Dann wird sich das automatisch auch auf den Aktienkurs auswirken.

    So wie es seit oft mehr als 100 Jahren bei vielen internationalen Multis der Fall ist

    Bin seit über 40 Jahren in der Börse aktiv

    In dieser Zeit habe ich über acht Präsidenten erlebt und überlebt

    Der Dow Jones stand damals bei 1

    1.000 Punkten ,

    als ich das erste Mal Aktien gekauft habe, heute ist er bei 40.000 Punkte allen Präsidenten zum Trotz.

    Solange die Weltbevölkerung weiter wächst und Ältere immer länger. Leben habe ich keinen Zweifel, dass das auch in Zukunft ähnlich sein wird

    Viele Grüße McProfit

  • US-Senatorin Lummis hat übrigens bekanntgegeben, dass die USA nach der Wahl eine staatliche Bitcoin-Reserve unter Trump anlegen werden:


    Und wir laufen wiedermal der Zeit hinterher:



    ;(

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ich stelle mir bereits seit Zulassung der Bitcoin Spot ETFs in den USA, aber spätestens seit Trumps Wahlsieg zunehmend folgende Frage: Ist es für einen Investor ein größeres Risiko Bitcoin zu besitzen oder keine Bitcoin zu besitzen? :/

  • Ich bin ein Anhänger davon, dass sich jemand, der auf höherer Ebene Entscheidungen trifft, ab und zu auch mal "die Finger schmutzig macht" und an der Arbeit weiter unten aktiv teilnimmt, damit er weiß, wovon er redet und worüber er entscheidet.

    Das hat mit Mikromanagement nichts zu tun. Mikromanagement ist, wenn der Geschäftsführer einer Firma mit 25 Mann zu einem Entwickler kommt und anfängt, mit ihm darüber zu diskutieren, wie man den Code richtig einrückt. Ob automatisierte Tests wirklich notwendig sind. Oder gerade eine Idee hatte und seinen Geistesblitz jetzt sofort ausprogrammiert haben möchte, weil "das wäre ja toll zu haben". An allen Prozessen vorbei, die sicherstellen solle, dass die Arbeitszeit in Dinge geht, die auch für den Kunden einen Mehrwert haben.

    Ich respektiere meinen ehemaligen Chef auf der fachlichen Ebene. Was er damals zur Gründung aus dem Boden gestampft hat, ist beeindruckend. Und wenn man komplexe Probleme zu lösen oder analysieren hatte, war er auch immer eine Hilfe. Aber als Geschäftsführer und Manager war er ein ziemlicher Ausfall, weil er sich nie vom täglichen Kleinklein lösen konnte.

    Nach oben arbeiten ist schön und gut, aber ein guter Ingenieur wird nicht automatisch ein guter Manager. Ganz im Gegenteil, die Anforderungen sind sehr unterschiedlich. Siehe auch Peter Prinzip

  • Meine Erfahrungen sind eher, dass kompetente Menschen andere kompetente Menschen am inhaltlichen Austausch erkennen und ihr Urteil nicht an irgendwelchen Nebensächlichkeiten festmachen. Es sind vielmehr die Inkompetenten die den Wert eines Studiums maßlos überschätzen.

  • Ich stelle mir bereits seit Zulassung der Bitcoin Spot ETFs in den USA, aber spätestens seit Trumps Wahlsieg zunehmend folgende Frage: Ist es für einen Investor ein größeres Risiko Bitcoin zu besitzen oder keine Bitcoin zu besitzen? :/

    Das dürfte wohl davon abhängen, wie Du den Charakter und die Zuverlässigkeit von Herrn Trump einschätzt.


    Wenn Du von ihm einen Gebrauchtwagen kaufen oder ihm sogar Waren auf Kredit liefern würdest, kannst Du ihm sicher auch mit Bitcoin vertrauen. :S

  • eine Außenministerin die Russland versehentlich den Krieg erklärt hat

    man sollte sich nicht in die Hosen machen vor den Terroristen.

    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich stelle mir bereits seit Zulassung der Bitcoin Spot ETFs in den USA, aber spätestens seit Trumps Wahlsieg zunehmend folgende Frage: Ist es für einen Investor ein größeres Risiko Bitcoin zu besitzen oder keine Bitcoin zu besitzen? :/

    Zumal bis jetzt erst ein sehr kleiner Teil der Vermögensberater in den USA solche ETFs anbieten. Geschuldet der Tatsache, dass die Bitcoin-ETFs alle Rekorde in der jüngeren Vergangenheit gebrochen haben, was die Zuflüsse an Kapital anbelangt, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere ETFs genehmigt werden. Dann wird es richtig wild...


    Zum Vergleich der aktuelle Marketcap:


    Gold: 18 Bio $

    Bitcoin: 1,5 Bio $


    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Bitcoin und Gold ihre Position tauschen, da Bitcoin im Vergleich zu Gold nur Vorteile hat. Das Potenzial ist enorm. Wenn der Fall über lang oder kurz eintritt, hätte ein Bitcoin mehr als den 10-fachen Wert von heute.



    Der iShares Bitcoin-ETF hat den iShares Gold-ETF übrigens nach nicht mal 1 Jahr überholt, was seine Größe anbelangt. Vor dem Hintergrund, dass es den Gold-ETF schon fast 10 Jahre gibt, ist das doppelt bemerkenswert.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto