Strom- und Gaspreise fallen weiter ++ Steuern sparen im Homeoffice ++ Schluss mit Gratis-Sparplänen?
  21.07.2023
FINANZTIP
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Warum Du Dein Sparbuch so schnell wie möglich loswerden solltest
Unsere Themen für Dich
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icon teaser 3 Steuern sparen im Homeoffice: So holst Du das Maximum raus
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Warum Du Dein Sparbuch so schnell wie möglich loswerden solltest

Von Veronika Schmalzried und Timo Halbe

Jeder dritte Mensch in Deutschland spart noch mit dem Sparbuch – das hat eine Umfrage des Verbandes der Bausparkassen ergeben. Wie sieht’s bei Dir aus? Hast Du es vielleicht auch noch nicht geschafft, Deins loszuwerden?

Das ist leider etwas aufwendig: Je nach Bank musst Du Dein Sparbuch persönlich zur Bank bringen (falls Du noch ein physisches hast) oder schriftlich kündigen und eine Kündigungsfrist (oft drei Monate) beachten, damit Du Dir das gesamte Guthaben auf einmal auszahlen lassen kannst.

Willst Du früher an Dein Geld, musst Du Vorschusszinsen bezahlen. Die liegen häufig bei ca. 25% des Zinssatzes – aber der ist bei Sparbüchern oft extrem niedrig. Viele Sparbücher sind mit nur 0,001% pro Jahr verzinst, manche auch zwischen 0,1% bis 1,0%. Das ist auch der Hauptgrund, warum Du’s loswerden solltest. Denn auf einem Tagesgeldkonto bekommst Du inzwischen viel mehr Zinsen.

Bei einem Zinssatz von 0,001% pro Jahr betragen die Vorschusszinsen also nur 0,00025% pro Jahr. Willst Du Dir z. B. 20.000€ auszahlen lassen, ohne die Kündigungsfrist einzuhalten, musst Du dafür nur 1,13 ct Vorschusszinsen bezahlen. Bietet Deine Bank mehr als 0,001% Zinsen pro Jahr, sind die Vorschusszinsen natürlich höher. Lass Dir von Deiner Bank daher am besten vor der Kündigung ausrechnen, wie viel Vorschusszinsen Du in Deinem Fall genau zahlen musst.

So schnell holst Du die Vorschusszinsen wieder rein

Löst Du Dein Sparbuch auf und steckst das Geld stattdessen in ein gut verzinstes Tagesgeldkonto, bekommst Du hier immerhin schon um die 3% an Zinsen pro Jahr. Das ist 3.000-mal so viel wie auf einem Sparbuch mit 0,001% Zinsen. Und: An das Geld auf Deinem Tagesgeldkonto kommst Du jederzeit ran, ohne Kündigungsfrist.

Bleiben wir beim Beispiel von vorhin: Du löst Dein Sparbuch auf, lässt Dir 20.000€ auszahlen und musst dafür 1,13 ct Vorschusszinsen bezahlen. Dann legst Du 20.000€ für ein Jahr auf Dein Tagesgeldkonto, wo der Zinssatz 3% pro Jahr beträgt. Das bekommst Du momentan z. B. bei der BMW Bank oder bei Quirion*. Nach einem Jahr hast Du hier schon 600€ an Zinsen angesammelt. Die geringen Vorschussgebühren können Dir also herzlich egal sein.

BMW Bank oder Quirion sagen Dir nichts? Keine Sorge, wir empfehlen Dir nur Banken, die der gesetzlichen Einlagensicherungen in einem wirtschaftlich starken europäischen Land angehören. Mehr zu unseren Sicherheitskriterien liest Du hier. Du kannst Dir auch selbst ein gutes Tagesgeldkonto aussuchen: Mit unserem Tagesgeldrechner findest Du das passende für Dich.

Festgeld auch eine Option?

Auf der Suche nach guten Zinssätzen und einer sicheren Geldanlage stößt Du früher oder später auch auf Festgeldangebote. Hier legst Du das Geld immer für einen festgelegten Zeitraum an, in dem Du dann auch nicht einfach so an Dein Geld rankommst. Du könntest Deine 20.000€ auch auf ein Tagesgeld- und ein Festgeldkonto aufteilen. So legst Du einen Teil flexibel zu einem aktuell guten Zinssatz und den anderen fest zu einem etwas besseren Zinssatz an.

Was tun beim Verlust des Sparbuchs?

Melde Dich so schnell wie möglich bei der Bank, bei der das Sparbuch eingerichtet ist. Die Bank kann dann das Sparbuch sperren. Ansonsten besteht das Risiko, dass jemand anderes mit Deinem Sparbuch Geld abhebt. Zwar verlangen manche Banken, dass man sich beim Geldabheben ausweist. Vorgeschrieben ist das aber nicht.

Fazit

Das Sparbuch als Anlageprodukt hat heutzutage einfach ausgedient. Es bietet Dir keinerlei Vorteile mehr, Du kommst nur umständlich an Dein Geld ran und sogar beim Kündigen wird‘s Dir schwer gemacht. Bei Verlust oder Diebstahl kann jeder an Dein Geld ran, solange es nicht gesperrt ist. Für das sichere Sparen sind Tages- und Festgeldkonto heute die bessere Wahl. Die besten Angebote findest Du in unseren Ratgebern zu Tagesgeld und Festgeld.

Und jetzt wollen wir von Dir wissen: Wie siehst Du das Thema Sparbuch – hast Du noch eins und Fragen dazu oder eine andere Meinung? Dann teil Deine Erfahrungen mit der Finanztip-Community und nimm an unserer Umfrage teil. Wir freuen uns auf Deine Beiträge!

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Wir alle haben den ein oder anderen Geldfresser im Alltag, der uns unnötig viel kostet. Wir zeigen Dir, wie Du drei von ihnen vermeidest: Jetzt lesen in der Finanztip App

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Strom- und Gaspreise fallen weiter: Wer jetzt mehrere 100€ spart

von Jonas Fehling und Benjamin Weigl

Neue Strom- und Gasverträge bekommst Du mittlerweile wieder so günstig wie zuletzt Ende 2021. Denn in den letzten Monaten sind die Preise immer weiter gefallen. Besonders wenn Du noch in einem sehr teuren Tarif aus der Energiekrise steckst, kannst Du mit einem Wechsel jetzt richtig viel Geld sparen.

Das gilt vor allem, wenn Du noch in der Grundversorgung bist. Die war in der Energiekrise eine Zeit lang oft ungewöhnlich günstig. Jetzt ist sie meist wieder die viel teurere Wahl: Das Finanztip Strompreis-Barometer zeigt für die Strom-Grundversorgung in Deutschland aktuell einen mittleren Preis von 46,64 ct/kWh (inkl. Grundpreis). Und eine klare Tendenz nach unten gibt’s auch nicht, wie Du hier siehst:

 

Gleichzeitig zeigt die Grafik, wie die Preise anderer Tarife immer weiter fallen. Aktuell gibt’s einen neuen Stromvertrag im Mittel schon wieder für 31,04 ct/kWh – und auch da steckt der Grundpreis schon drin. Übrigens basieren die Zahlen nur auf Tarifen, die unsere strengen Finanztip-Kriterien erfüllen.

Strom: So viel Geld pro Jahr kannst Du sparen

Das haben wir für einen Wechsel aus der Grundversorgung für drei typische Beispiele ausgerechnet:

  • Single-Wohnung (Verbrauch: 1.500 kWh pro Jahr): 234€
  • Pärchen-Wohnung (Verbrauch: 2.500 kWh pro Jahr): 390€
  • Vierköpfige Familie im Einfamilienhaus (Verbrauch: 4.000 kWh pro Jahr): 624€

Und wie sieht’s beim Gas aus?

Sehr ähnlich. Das Finanztip Gaspreis-Barometer zeigt in der Grundversorgung einen mittleren Preis von 14,8 ct/kWh, bei anderen Tarifen ist er schon seit Wochen einstellig (aktuell 9,62 ct/kWh):

So viel kannst Du im Jahr sparen:

  • Single-Wohnung (50 m², Verbrauch: 5.000 kWh pro Jahr): 259€
  • Pärchen-Wohnung (100 m², Verbrauch: 12.000 kWh pro Jahr): 622€
  • Vierköpfige Familie im Einfamilienhaus (150 m², Verbrauch: 18.000 kWh pro Jahr): 932€

Natürlich profitierst Du in der teuren Grundversorgung zurzeit noch von den Preisbremsen. Dadurch dürfte die Ersparnis beim Wechseln zunächst etwas geringer ausfallen. Aber: Ob die Preisbremsen über 2023 hinaus verlängert werden, ist laut Wirtschaftsministerium noch nicht entschieden. Sicher Dir also lieber gleich einen grundsätzlich günstigen Tarif, um für den gesamten nächsten Winter gewappnet zu sein. Außerdem könnten die Preise auch wieder steigen.

Das Beste daran, wenn Du jetzt aus der Grundversorgung raus willst: Der Wechsel geht sehr schnell, denn die Kündigungsfrist beträgt hier nur zwei Wochen. Was bei der Kündigung bei anderen Anbietern gilt und wie Du vorgehst, liest Du in unserem Ratgeber.

Noch kurz warten kann sich lohnen

Spezial-Tipp: Aktuell kann es sich lohnen, mit dem Wechsel zumindest noch kurz zu warten. Denn vermutlich noch diesen Monat dürfen Energieanbieter für Tarife unterhalb der Preisbremsen wieder höhere Wechselboni anbieten. Zuletzt waren hier nur max. 50€ erlaubt. Schau also immer wieder mal in unsere Preisvergleiche für Strom und Gas.

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Steuern sparen im Homeoffice: So holst Du das Maximum raus

von Emil Nefzger und Jörg Leine

Egal ob Du am Esstisch arbeitest oder ein eigenes Arbeitszimmer hast: Wenn Du Deine Arbeit von zuhause aus erledigst, kannst Du das steuerlich geltend machen. Und diese zwei Optionen hast Du, um das Maximum rauszuholen:

1. 6€ pro Tag im Homeoffice sichern

Du arbeitest einen oder mehrere Tage im Homeoffice? Dann sicher Dir für 2022 5€ am Tag und maximal 600€ im Jahr. Für das Jahr 2023 gibt es mehr, nämlich 6€ für jeden Tag, den Du von zuhause arbeitest. Maximal sind dann 1.260€ möglich. Das geht über die Homeoffice-Pauschale, die ab 2023 unbefristet gilt.

Sie gilt auch, wenn Du nicht zwingend aufs Homeoffice angewiesen bist oder Du ein Arbeitszimmer hast, es aber nicht absetzen kannst. Das betrifft z. B. Lehrkräfte. Die konnten früher das Arbeitszimmer absetzen, das geht ab 2023 nicht mehr.

2. Das Arbeitszimmer unbeschränkt absetzen

Du hast ein Zimmer, das Du zu mind. 90% für die Arbeit nutzt und das passend für Deine Arbeit eingerichtet ist, z. B. als Büro? Das kannst Du eigentlich nicht absetzen, es gibt aber eine Ausnahme: Wenn das Arbeitszimmer der Mittelpunkt Deines Berufs ist, kannst Du es geltend machen und richtig Geld sparen.

Das gilt z. B., wenn Du in der Buchhaltung arbeitest und das in Deinem Arbeitszimmer erledigst. Für eine Richterin gilt das nicht – hier zählt der Gerichtssaal als Mittelpunkt.

Trifft das bei Dir zu, kannst Du die Kosten unbeschränkt abziehen. Heißt: Wenn Deine Wohnung z. B. 100 m² groß ist und Dein Arbeitszimmer 10 m² davon ausmacht, kannst Du 10% Deiner Kosten wie z. B. Miete, Wasser und Energie geltend machen. Möbel wie Deinen Schreibtisch kannst Du zusätzlich komplett absetzen, das gilt auch wenn Du das Arbeitszimmer renovierst.

Fürs Arbeitszimmer umziehen und Umzug absetzen

Übrigens: Wenn Du künftig im Homeoffice arbeiten und dafür in eine größere Wohnung ziehen musst, kannst Du nicht nur das neue Arbeitszimmer absetzen – sondern sogar die Kosten für den Umzug. Das hat das Finanzgericht Hamburg entschieden (Az. 5 K 190/22). Über diesen Fall muss aber der Bundesfinanzhof noch final entscheiden.

Egal ob Homeoffice-Pauschale oder Arbeitszimmer: Die nötige Steuererklärung kannst Du selbst! Wir empfehlen Dir dafür Wiso Steuer 2023*, Steuersparerklärung 2023 und Tax 2023*. Falls Du das lieber per App machen willst, empfehlen wir Dir Steuerbot*, Wiso Steuer* und Taxfix*.

Alle Voraussetzungen für ein Arbeitszimmer und unsere Checkliste zum Steuern sparen im Homeoffice findest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
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Video der Woche
video der woche
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Ist bald Schluss mit Gratis-Sparplänen?

von Emil Nefzger und Timo Halbe

Die EU und ihre Mitgliedstaaten wollen künftig „Payment for Order Flows“ (PFOF) verbieten. Darüber berichten in den letzten Tagen viele Medien: Von einem „Preis-Hammer für Klein-Anleger“ oder einem „EU-Angriff auf die Neobroker“ ist die Rede. Wir erklären Dir, was dahintersteckt.

Neobroker wie z. B. Trade Republic* leiten Deine Käufe und Verkäufe immer nur an einen oder wenige Börsenplätze weiter. Bei Trade Republic z. B. ausschließlich an die „Lang & Schwarz Exchange“, einen Ableger der Börse Hamburg. Trade Republic bekommt dafür Geld von Lang & Schwarz – ein Payment for Order Flow.

Broker sollen Verbot bis 2026 umsetzen

Genau das soll künftig nicht mehr erlaubt sein. Die EU will damit verhindern, dass Kundinnen und Kunden zu Handelsplätzen mit schlechteren Kursen geleitet werden. Klare Belege, dass dies aktuell durch PFOF passiert, gibt es aber nicht. Stimmt das EU-Parlament dem geplanten Verbot final zu, sollen es die Broker bis Juni 2026 umsetzen müssen. Bis dahin ist also noch eine Menge Zeit.

2026 kann es aber sein, dass die betroffenen Broker ihr Geschäftsmodell umstellen müssen und etwas höhere Gebühren von Dir verlangen werden, weil die Provisionen für sie wegfallen. Oder sie führen Abo-Modelle ein, um unabhängiger von den Provisionen zu werden. Schon heute macht das z. B. Scalable Capital mit Prime+ (wir empfehlen bei Scalable Capital* derzeit nur den Free Broker).

Investier weiter und warte ab

Außerdem könnte vielleicht der eine oder andere kleinere Broker aufgeben müssen. Das wäre für Dein ETF-Depot aber völlig unproblematisch: Es gehört komplett Dir und Du kannst es jederzeit zu einer anderen Bank umziehen. Selbst wenn Dein Broker pleitegeht, sind Deine ETF-Anteile sicher.

Unser Tipp: Investier einfach wie bisher weiter in ETFs und veränder erstmal nichts. Sobald die neue Regelung gilt, erfährst Du es bei Finanztip. Du wolltest sowieso Deinen Broker wechseln? Die besten Depots findest Du in unserem Ratgeber.

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Aus der Finanztip-Community: Wann sollte man Aktien verkaufen?

Bei breit gestreuten ETFs gilt ja: Je länger Du sie hältst, desto besser. Aber was, wenn Du eine Aktie im Depot hast, die in kurzer Zeit viel besser gelaufen ist als ein ETF? Verkaufen und in den stabileren ETF umschichten? Oder auf noch mehr Rendite hoffen? Dieses Thema wird derzeit im Finanztip Forum diskutiert. Wie die Finanztip-Community die Sache sieht und für Deine Fragen und Meinungen dazu: Hier geht’s zur Diskussion.

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Auch noch wichtig diese Woche

Datenleck bei Banken weitet sich aus: Was Du tun kannst

Vergangene Woche haben wir über ein Datenleck bei einem Kontowechsel-Dienstleister berichtet. Betroffen waren Deutsche Bank, Postbank, ING und Comdirect. Das Datenleck weitet sich nun aus, u. a. sind auch Versicherungen wie AOK und Provinzial betroffen und auch das Vergleichsportal Verivox. Dabei wurden verschiedene persönliche und sensible Daten erbeutet, die sich für einen Identitätsmissbrauch nutzen lassen.

Sei also vorsichtig, wenn Dich Anbieter per Telefon, Brief, SMS oder E-Mail kontaktieren, es könnte sich dabei um Betrugsversuche handeln. Check, ob es ungewöhnliche Bewegungen auf Deinem Konto gibt und ändere sicherheitshalber Deine Passwörter. Informier bei Missbrauch Deine Bank und ggf. auch Auskunfteien wie die Schufa und stell Strafanzeige bei der Polizei. Mehr Infos findest Du bei der Verbraucherzentrale NRW.

Schufa-Score ab jetzt digital einsehbar

Seit Dienstag kannst Du Deinen persönlichen Basis-Score bei der Auskunftei Schufa kostenlos über die App „Bonify“ einsehen. Bisher war das digital nicht kostenlos möglich. Der Basis-Score hilft Dir (aber z. B. auch Mobilfunkanbietern), Deine Kreditwürdigkeit einzuschätzen. Achtung: Registrieren kannst Du Dich per Personalausweis oder über Dein Bankkonto. Die Verbraucherzentrale warnt jedoch davor, den Kontoeinblick als Registrierung zu nutzen, weil Bonify dann 90 Tage lang Einblick in Dein Konto bekommt. Du hast einen Fehler in Deinen Schufa-Daten entdeckt? Dann lass ihn mit unserem Musterschreiben (Word-Dokument) korrigieren.

Klagen gegen Energieanbieter: Was Du jetzt tun musst

Hast oder hattest Du einen Vertrag bei Voxenergie oder Primastrom? Diese Energieanbieter haben letztes Jahr ihre Preise trotz gültiger Preisgarantie erhöht. Dagegen hat die Verbraucherzentrale im Oktober 2022 geklagt, sodass Betroffene ihr Geld im Rahmen einer Musterklage womöglich zurückbekommen können. Und nun wurde zumindest der Gerichtstermin für Voxenergie auf den 23.11.23 festgesetzt.

Was heißt das für Dich? Wenn Du betroffen bist, meld Dich spätestens bis zum 22.11. – am besten einfach sofortkostenlos beim Klageregister des Bundesamtes für Justiz an, um von der Klage profitieren zu können. Voxenergie hat laut der Verbraucherzentrale bereits angekündigt, seine einseitigen Preiserhöhungen für angemeldete Kundinnen und Kunden zurückzunehmen.

Jetzt noch eine Reiserücktrittsversicherung abschließen?

Dein schon gebuchter Urlaub steht bald an und Du hättest gerne doch eine Reiserücktrittsversicherung? Das geht: Du kannst sie in der Regel noch bis 30 Tage vor Reisebeginn abschließen. Bei Last-Minute-Reisen sogar meist noch bis zu drei Tage nach der Buchung. Aber überleg Dir, ob Du die Versicherung wirklich brauchst: Sie kann sich lohnen, wenn Du eine teure Pauschalreise gebucht hast oder das Risiko größer ist, dass Du die Reise absagen musst.

Wenn Du aber alles separat selbst gebucht hast und kurzfristig günstig stornieren kannst, brauchst Du kein Geld für die Versicherung ausgeben. Und: Schließ eine Reiserücktritt besser nicht als Extra auf dem Reiseportal ab, sondern separat: Empfehlen können wir Dir die LVM. Für Senioren noch etwas günstiger ist die Europ Assistance*. Alle Details liest Du in unserem Ratgeber.

Haus barrierefrei machen: KfW-Zuschuss ist zurück

Seit dem 14. Juli 2023 ist die KfW-Zuschussförderung für Barrierereduzierung wieder verfügbar. Ab sofort kannst Du also wieder bis zu 2.500€ für einzelne Umbaumaßnahmen bekommen z. B. den Bau von Treppenliften oder einer bodengleichen Dusche. Wenn Du Dein Haus so umgestalten willst, dass es generell altersgerecht ist, gibt’s sogar bis zu 6.250€. Beachte dabei, dass Du den Förderantrag stellst, bevor Du die Aufträge für die Arbeiten vergibst. Mehr Details liest Du in unserem Ratgeber.

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7
Das passiert bei Finanztip

Finanztip in den Medien

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Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Fast jeder hat in seinem Leben in Sachen Geld schonmal einen fetten Fehler gemacht. Genau über solche großen Geldfehler reden Saidi und Emil diese Woche, sodass Du sie in Zukunft womöglich vermeiden kannst.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
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Angebote mit Zinsgarantie (nur für neue Kunden)
TF Bank* 3,60% p. a. (für 6 Monate)
Consorsbank* 3,50% p. a. (für 6 Monate)
ING* 3,50% p. a. (für 6 Monate)
Advanzia* 3,35% p. a. (für 6 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
BMW Bank 3,0% p. a.
Quirion* 3,0% p. a.
Instabank über WeltSparen* 2,78% p. a.
HoistSparen über WeltSparen* 2,77% p. a.
Nordax Bank über WeltSparen* 2,77% p. a.
Ikano Bank
2,76% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
Nordax Bank über WeltSparen* 2,77% p. a.
Leaseplan Bank* 2,60% p. a.
TF Bank* 1,30% p. a. (Neukunden: 3,60% p. a. für 6 Monate)
Festgeld
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Bis 12 Monate
Klarna Festgeld+ (App)* 4,11% p. a.
CA Consumer Finance* 4,05% p. a.
Klarna* 4,03% p. a.
My Money Bank über WeltSparen* 4,01% p. a.
HoistSparen über WeltSparen* 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Bis 24 Monate
CA Consumer Finance* 4,10% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 4,01% p. a.
SWK Bank* 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Klarna* 3,93% p. a.
HoistSparen über WeltSparen* 3,85% p. a.
Klarna über WeltSparen 3,85% p. a.
Oney Bank über WeltSparen* 3,85% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 4,15% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 3,96% p. a.
Oney Bank über WeltSparen* 3,90% p. a.
Klarna* 3,88% p. a.
Girokonto
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
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Die besten Depots mit den niedrigsten Gebühren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
Consorsbank
Comdirect*
1822direkt*
Baufinanzierungsvermittler
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Dr. Klein*
Interhyp*
Baufi24*
Hüttig & Rompf
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Stromtarif-Wechsel
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Gastarif-Wechsel
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Handytarife
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Vielnutzung
Vodafone-Netz: LTE Allnet Flat 7 GB von Freenet Mobile* (10€ im Monat)
O2-Netz: Allnet Flat 6 GB LTE – 1 Monat von Talkline* (7€ im Monat)
Normalnutzung
Telekom-Netz: Prepaid Smart von Ja! mobil (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Vodafone-Netz: Prepaid Handy-Karte + Smart S von Otelo* (5,40€ im Monat)
Kreditkarte
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Hanseatic Bank Genialcard (vollständige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7* oder Deutschland Kreditkarte Classic*
Barclaycard Visa (vollständige Abbuchung einstellen!)
Kredit
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Finanzcheck*
Smava*
Verivox*
Steuersoftware
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Wiso Steuer 2023*
Steuersparerklärung 2023
Tax 2023*
Steuerbot*
Wiso Steuer*
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In der Rubrik „Schnäppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem über kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prüfen wir ausdrücklich nicht die Qualität, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhängige Redaktion.

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