15.09.2023
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Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?
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Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

von Veronika Schmalzried und Barbara Weber

Zahnarztbesuche können schnell ins Geld gehen. Vielleicht hast Du Dich deshalb schonmal gefragt, ob für Dich eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll wäre? Wir erklären Dir heute mal, für wen die wichtig ist – und wer sich das Geld sparen kann.

Zahnbehandlung vs. Zahnersatz

Bist Du gesetzlich krankenversichert, erstattet Dir die Krankenkasse zwar meistens die Kosten für Zahnbehandlungen, an den Kosten für Zahnersatz beteiligt sie sich in der Regel aber nur zum Teil. Was ist da der Unterschied?

Zu Zahnbehandlungen zählen alle Maßnahmen, die einen Zahn erhalten sollen. Also z. B. eine Zahnfüllung oder eine Wurzelbehandlung. Bei Karies im „Seitenzahnbereich“ bekommst Du in der Regel eine Amalgamfüllung, im vorderen Zahnbereich zahlt die Kasse eine zahnfarbene Kompositfüllung. Möchtest Du bessere Leistungen wie z. B. eine Kunststofffüllung, musst Du den Aufpreis selbst bezahlen.

Zahnersatz dagegen ist nötig, wenn Dir schon Zähne fehlen oder wieder aufgebaut werden müssen. Dazu gehören Implantate, Kronen, Brücken, Prothesen oder Inlays (hochwertige Zahnfüllungen).

Eine private Zahnzusatzversicherung kann sich also vor allem lohnen, wenn aufwendige Behandlungen mit Zahnersatz notwendig werden.

Wie teuer ist Zahnersatz?

Als gesetzlich versicherte Person zahlst Du mindestens 25 bis 40% der Kosten für den Zahnersatz selbst, auch wenn Du Dich für eine günstige Variante entscheidest. Beispiel: Eine Metallkrone würde in der Regelversorgung 351€ kosten, davon würde die Kasse um die 60%, also 211€, bezahlen und Du müsstest noch 140€ selbst übernehmen. Der Zuschuss der Krankenkasse erhöht sich auf 263€, wenn Du zehn Jahre lang Dein Bonusheft inkl. aller Vorsorgeuntersuchungen geführt hast.

Muss ein Zahn komplett ersetzt werden, kostet eine Metallbrücke z. B. 800€, ein Implantat dagegen auch schnell mal 3.000€. Von der Krankenkasse bekommst Du dafür immer einen Zuschuss in Höhe von 609€, egal, ob Du die Brücke oder das Implantat nimmst. Den Rest musst Du selbst zahlen. Eine gute Zahnzusatzversicherung würde diesen Eigenanteil zum Großteil oder sogar ganz übernehmen.

Lohnt sich also die Zahnzusatzversicherung?

Existenzbedrohend sind Zahnarztkosten eher selten. Trotzdem kann sich eine Zahnzusatzversicherung lohnen. Dabei kommt es ganz auf die notwendigen Behandlungen an. Eine Zahnzusatzversicherung ist relativ teuer: Einen guten Vertrag bekommst Du je nach Alter für 20 bis 40€ im Monat. Zahnersatz kann Dir über die Jahre hinweg aber Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro verursachen. Die Behandlung für schon fehlende Zähne bezahlt die Versicherung normalerweise nicht.

Unser erster Tipp lautet daher: Kümmer Dich erstmal um die Must-Have-Versicherungen wie z. B. Haftpflicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, bevor Du über eine Zahnzusatzversicherung nachdenkst.

Diese Fragen solltest Du Dir vor Abschluss der Versicherung stellen:

  • Wie oft hattest Du in der Vergangenheit schon Zahnprobleme? Kann es sein, dass in den nächsten fünf Jahren hohe Kosten auf Dich zukommen? Dann lohnt sich die Zusatzversicherung.
  • Legst Du Wert auf teuren Zahnersatz und optisch schicke Materialien? Auch dann lohnt sie sich.
  • Ist es eher wahrscheinlich, dass Du nur hin und wieder mal eine Brücke bzw. Krone brauchen wirst? Dann lohnt es sich eher, das Geld dafür einfach monatlich auf die Seite zu legen (z. B. auf ein gut verzinstes Tagesgeldkonto) und falls Dir die Regelversorgung der Krankenkasse nicht reicht, die Kosten für den Eigenanteil der Behandlung selbst zu übernehmen.

Diese Zahnzusatzversicherungen empfehlen wir Dir

Die Tarife der Allianz und der Württembergischen punkten mit besonders guten Leistungen zu einem angemessenen Preis – in unserem Vergleich das beste Gesamtergebnis. Außerdem haben beide Tarife keine Wartezeit. Heißt, die Leistungen sind in den ersten paar Jahren zwar auf Höchstbeträge gedeckelt, Du kannst aber trotzdem schon im ersten Jahr Leistungen in Anspruch nehmen – bei Tarifen mit Wartezeit müsstest Du erst eine gewisse Zeit abwarten, bis das geht.

Die Tarife der Huk-Coburg und Huk24* dagegen sind besonders günstig. Die Beiträge sind bei älteren Menschen deutlich niedriger als bei der Allianz und Württembergischen und Du hast auch keine Wartezeit. Dafür musst Du aber bei den Leistungen ein paar Abstriche machen. Zum Beispiel gibt es die vollen Leistungen erst ab dem sechsten Versicherungsjahr, bei den anderen Tarifen gibt’s die schon ab dem vierten bzw. fünften Versicherungsjahr.

 

Den Tarif der Allianz gibt es auch in einer Version mit gleichbleibenden Beiträgen. Bei den meisten anderen Tarifen steigen die Beiträge mit dem Alter an. Dieser Tarif aber ist schon von Anfang an etwas teurer und bildet Altersrückstellungen – er wird also nicht automatisch teurer, nur weil Du älter wirst.

Falls Du den Vertrag kündigst, verlierst Du aber diese Altersrückstellungen – Du bist also stärker an diesen Versicherer gebunden. Wichtig: Auch in dieser Tarif-Variante kannst Du, wie bei allen Tarifen, eine Beitragserhöhung wegen gestiegener Kosten der Versicherung bekommen.

 

Mehr Details zu den Leistungen der Tarife findest Du in unserem Ratgeber. Wichtig, egal bei wem Du versichert bist: Wenn eine teure Zahnbehandlung ansteht, solltest Du Preise vergleichen. Denn beim selben Befund können die Kosten in unterschiedlichen Praxen enorm voneinander abweichen.

Zum Ratgeber
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Haus vor dem Verkauf sanieren: Wann sich das lohnt

 von Emil Nefzger und Dirk Eilinghoff

Du willst Dein Haus verkaufen oder hast eins geerbt, das Du verkaufen möchtest? Dann erscheint die Sache auf den ersten Blick klar: Frisch saniert verkauft sich das Haus höchstwahrscheinlich besser. Aber lohnt sich diese Investition für Dich?

Für ein unsaniertes Haus bekommst Du natürlich weniger Geld. Daten von ImmoScout24 zufolge sind die Preise von solchen Häusern knapp 20% niedriger. Heißt: Bei einer Immobilie, die 400.000€ wert ist, wären das 80.000€ weniger.

Die Sanierung kostet Dich schnell über 80.000€

Das ist erstmal viel Geld. Eine Sanierung ist aber – abhängig vom Umfang – ebenfalls ziemlich teuer. Lässt Du eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (ca. 35.000€) einbauen, den Dachboden begehbar dämmen (ca. 3.300€) und neue Kunststofffenster einbauen (ca. 15.000€), kommt einiges zusammen. Bei einem Haus mit 140 qm Wohnfläche, ungedämmter Fassade, Ölheizung, undichten Fenstern und altem Dach summiert sich das laut dem Sanierungsrechner des “Spiegel” schon auf knapp 53.000€. Mit einer Fassadendämmung mit Mineralwolle kommen nochmal 40.000€ dazu, macht insgesamt 93.000€. Und: Für so einen Umbau solltest Du in eine Energieberatung investieren. Die kostet inklusive Sanierungsplan 2.000€, dafür kannst Du mit ihr Fördergelder für den Umbau bekommen.

Keine Garantie für höheren Preis

Mit Förderung kannst Du die Kosten dem Sanierungsrechner zufolge auf 68.000€ senken. Das ist eine deutliche Ersparnis – trotzdem solltest Du noch ein paar Dinge einkalkulieren.

Natürlich könnte Dir die Sanierung einen höheren Preis einbringen. Du musst aber erstmal investieren – also auch das nötige Geld aufbringen. Dazu kommt jede Menge Zeit, die Du mit der Planung und Dingen wie dem Finden von Handwerksbetrieben verbringen musst. Willst Du Dir das bei einem Haus antun, von dem Du Dich sowieso trennen willst?

Sanierung ist auch Geschmackssache

Und Du solltest an das wahrscheinlich größte Risiko denken: Mit einer Sanierung kannst Du den Interessentenkreis auch unnötig einschränken. Denn vielleicht haben mögliche Käuferinnen und Käufer ganz andere Vorstellungen, wie so eine Sanierung aussehen sollte und wollen zum Beispiel Holz- statt Kunststofffenster.

Es gibt also gute Argumente für beide Varianten und keine davon ist eindeutig besser als die andere – Du kannst also die Variante wählen, mit der Du Dich wohler fühlst.

Du möchtest Dein Haus energetisch sanieren? Oder ein unsaniertes Haus kaufen und es dann auf den neuesten Stand bringen? Dabei hilft Dir unser neues Buch Energetisches Sanieren: Einfach erklärt* von Finanztip-Expertin Sandra Duy.

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5 Gründe, warum Du unbedingt die Steuererklärung machen solltest

von Veronika Schmalzried und Jörg Leine

Am 2. Oktober ist die Steuererklärung fällig – zumindest, wenn Du selbstständig bist, in Kurzarbeit warst, Elterngeld bezogen hast oder eine dieser Situationen auf Dich zutrifft. Arbeitest Du als Single im Angestelltenverhältnis, bist Du aber meist nicht dazu verpflichtet, sie abzugeben und hast sogar bis Ende 2026 Zeit, wenn Du es doch machst.

Aber egal, ob Du musst, oder eigentlich noch Zeit hast: Die Steuererklärung solltest Du in jedem Fall so schnell wie möglich abgeben. Warum sich die Steuererklärung so gut wie immer lohnt:

1. Du kommst schnell über die Werbungskosten

Mit den Fahrtkosten zur Arbeit, Arbeitsmitteln (z. B. neuer Schreibtisch fürs Homeoffice), der Homeoffice-Pauschale oder den Fortbildungskosten kommst Du schnell über die Werbungskostenpauschale von 1.200€ und bekommst dadurch Geld zurück.

2. Haushaltsnahe Dienstleistungen hat so gut wie jeder

Egal, ob Du ein Haus besitzt oder eine Wohnung mietest: Was an Handwerkerleistungen oder haushaltsnahen Dienstleistungen auf Deiner Nebenkostenrechnung steht, kannst Du komplett in der Steuererklärung eintragen – 20% davon bekommst Du als Steuerrabatt zurück.

3. Du kannst Dir die Energiepreispauschale abholen

Du hast Anspruch auf die Energiepreispauschale (EPP) in Höhe von 300€, hast sie aber im Jahr 2022 nicht bekommen? Das betrifft zum Beispiel Personen im Minijob, bei denen die Chefin bzw. der Chef die EPP nicht zahlen musste. Oder Jugendliche, die in den Ferien geringfügig beschäftigt waren. Dann bekommst Du die EPP nur über die Steuererklärung.

4. Nur einen Teil des Jahres gearbeitet? Hol Dir Geld zurück

Du warst nicht das gesamte Jahr 2022 beschäftigt, weil Du z. B. nach Deinem Studienabschluss Deinen ersten Job angetreten hast? Dann gibt’s Geld zurück. Denn: Du hast in der Zeit, in der Du gearbeitet hast, so viel Lohnsteuer monatlich gezahlt, wie wenn Du das ganze Jahr angestellt gewesen wärst.

5. Gute Zinsen beim Finanzamt gibt’s nicht mehr

Früher konntest Du bei der freiwilligen Abgabe durchs verzögerte Abgeben 6% Zinsen p. a. vom Finanzamt kassieren. Heute bekommst Du nur noch 1,8% – das lohnt sich nicht. Besser: Hol Dir Dein Geld und leg es gut verzinst auf einem Tagesgeldkonto mit aktuell bis zu 4% Zinsen p. a. an.

Denk dran: Je länger Du mit dem Abgeben wartest, desto weniger Routine bekommst Du und umso mühsamer wird es, die nötigen Unterlagen fürs jeweilige Jahr zusammenzusuchen.

Übrigens: Wenn Du jetzt freiwillig Deine Steuererklärung abgibst, bist Du nicht automatisch nächstes Jahr auch dazu verpflichtet – das ist ein Mythos. Also: Hol Dir eine Steuersoftware und leg los. Wir empfehlen Dir für komplexe Fälle Wiso Steuer 2023* oder Steuersparerklärung 2023. Für Angestellte lohnt sich Preis-Leistungs-technisch Tax 2023* und für sehr einfache Fälle kannst Du auch die Apps  Steuerbot*, Wiso Steuer* oder  Taxfix* benutzen.

Zum Ratgeber
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So verbesserst Du Deinen Schufa-Score

von Emil Nefzger und Josefine Lietzau

97,5%: Ab diesem Wert ist Dein Schufa-Score richtig gut. Liegst Du dagegen unter 80% kann es z. B. sein, dass Du höhere Zinsen bei einem Kredit zahlen musst oder gar keinen bekommst. Du kannst ihn aber auch verbessern. Und zwar mit diesen Schritten:

1. Überprüf, was die Schufa über Dich weiß

Auskunfteien wie die Schufa haben viele Daten über Dich. Eine Garantie, dass die zu 100% richtig sind, gibt es aber nicht. Es kann z. B. passieren, dass schon längst bezahlte Rechnungen noch nicht gelöscht sind und Deinen Score drücken.

Fordere also eine kostenlose Kopie Deiner Daten bei der Schufa an. Check die gespeicherten Daten und lass Fehler berichtigen. So kannst Du Deinen Score unter Umständen verbessern. Am einfachsten ist das mit unserem Musterschreiben (Word-Dokument).

2. Weniger ist mehr

Du kannst Deinen Schufa-Score langfristig verbessern, wenn Du auf ein paar Dinge verzichtest. Mehr als zwei Kreditkarten können den Score negativ beeinflussen – denn das führt laut Score-Simulator der Schufa zu mehr unbezahlten Rechnungen.

Das gilt auch bei Ratenkrediten. Wenn Du viele Ratenkredite nacheinander abschließt, verschlechtert das Deinen Score. Aber: Wenn Du den Kredit zurückgezahlt hast, verbessert sich Dein Score wieder – und kann sogar höher sein als vor dem Abschluss.

3. Selten umziehen

Wenn Du oft umziehst, belastet das Deinen Schufa-Score. Denn auch Kreditbetrüger wechseln oft ihre Adresse. Bist Du vor kurzem umgezogen, ist es außerdem wahrscheinlicher, dass Du Rechnungen nicht bezahlen kannst. Wenige Umzüge sind also besser für Deinen Score.

4. Hab einen Immobilienkredit

Das ist kein Scherz: Ein Immobilienkredit wirkt sich positiv auf Deinen Score aus. Die Logik: Wenn eine Bank Dir nach einem so gründlichen Check viel Geld leiht, tut sie das nicht ohne Grund.

5. Beständiges Girokonto

Du hast seit Ewigkeiten das gleiche Girokonto? Das hilft, Deinen Score hochzuhalten. Kontohopping kann unseriös wirken. Es gibt aber eine Ausnahme: Beim Tagesgeldkonto. Das kann nicht ins Minus rutschen und ist für Deinen Score irrelevant, egal wie viele Tagesgeldkonten Du hast.

6. Zahl pünktlich

Wenn Du Deine Rechnungen immer pünktlich zahlst, beeinflusst das Deinen Score positiv. Erstell Dir also Erinnerungen für fällige Rechnungen oder richte alternativ Daueraufträge ein.

Die Schufa will einen Eintrag nicht berichtigen? Was Du dann tun kannst, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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FinanzFact: Das kosten Dich höhere Beitragsbemessungsgrenzen

2024 steigen die „Beitragsbemessungsgrenzen“. Der Begriff bedeutet: Deine Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Pflegeversicherung und zur Rente steigen nur bis zu dieser Gehaltsgrenze. Wenn Du mehr verdienst, zahlst Du nicht noch höhere Beiträge.

Bei der GKV soll die Grenze von 4.987€ auf 5.175€ brutto steigen, bei der Rente von 7.300€ auf 7.550€ (West, brutto) bzw. von 7.100€ auf 7.450€ (Ost, brutto). Was das für Dich heißt? Wenn Du exakt so viel wie oder mehr als die neuen Beitragsbemessungsgrenzen verdienst, musst Du künftig etwas mehr von Deinem Gehalt an die Sozialversicherungen abgeben.

Liegt Dein Gehalt z. B. genau auf der neuen Grenze von 7.550€ (West), sind das zusätzlich 23€ pro Monat für die Rente. Verdienst Du 5.175€, müsstest Du 15€ pro Monat mehr für die GKV zahlen. Weil der Grundfreibetrag gleichzeitig von 10.908€ auf 11.604€ steigt, bleibt Dir am Ende trotzdem etwas mehr Netto: Bei 7.550€ im Monat (West, brutto) sind es 11€ mehr Netto pro Monat.

Auch die Grenze beim Jahresgehalt, ab der Du freiwillig in die private Krankenversicherung wechseln kannst, steigt. Wann das eine Option ist, liest Du in unserem Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

EZB erhöht Zinsen um weitere 0,25%-Punkte

Zum zehnten Mal in Folge hat die EZB am Donnerstag die Zinsen angehoben. Diesmal ging es 0,25%-Punkte nach oben. Der Leitzins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der EZB besorgen können, liegt somit bei 4,5% p. a. Mit der Anhebung der Zinsen versucht die EZB gegen die hartnäckige Inflation anzukommen. Was für weitreichende Folgen die hohen Zinsen für Dich und den Staat haben, erklärt Dir unser Co-Gründer und Kapitalmarktexperte Robert Haselsteiner in seinem Kommentar zur Zinsentwicklung (PDF).

Trade Republic verdoppelt die Zinsen für nicht-investiertes Geld

Ab 1. Oktober zahlt der Neobroker 4% pro Jahr aufs Verrechnungskonto (bis 50.000€). Künftig sind neben Aktien und ETFs außerdem 500 Anleihen von Staaten und Unternehmen bei Trade Republic* handelbar, auf Wunsch auch Bruchteile von Anleihen (Fractional Bonds) ab 1€ Kaufbetrag. Dafür aktualisiert der Broker in den kommenden Tagen seine App.

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7
Das passiert bei Finanztip

Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Wie schwer ist es wirklich, ein Haushaltsbuch zu führen? Das hat Emil über drei Monate für Dich ausprobiert. Jetzt zieht er Bilanz.

Finanztip in den Medien

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
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Angebote mit Zinsgarantie (nur für neue Kunden)
Bank11 4,01% p. a. (bis 31.12.23)
C24 Bank* 4,0% p. a. (bis 31.12.23, Zins auch für bestehende Konten in der App aktivierbar)
IKB Deutsche Industriebank* 4,0% p. a. (für 3 Monate)
Renault Bank direkt* 4,0% p. a. (für 3 Monate)
Comdirect* 3,75% p. a. (für 6 Monate)
Santander* 3,70% p. a. (für 6 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
LeasePlan Bank* 3,10% p. a.
Akbank 3,05% p. a.
BMW Bank 3,0% p. a.
Quirion* 3,0% p. a.
Avida Finans über WeltSparen* 2,92% p. a.
Collector Bank über WeltSparen* 2,92% p. a.
Nordax Bank über WeltSparen* 2,92% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
LeasePlan Bank* 3,10% p. a.
Nordax Bank über WeltSparen* 2,92% p. a.
TF Bank* 1,30% p. a. (Neukunden: 3,60% p. a. für 6 Monate)
Festgeld
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Bis 12 Monate
İşbank 4,15% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 4,11% p. a.
CA Consumer Finance* 4,05% p. a.
Klarna* 4,03% p. a.
Collector Bank über WeltSparen* 4,02% p. a.
Bis 24 Monate
İşbank 4,15% p. a.
Varengold Bank 4,15% p. a.
CA Consumer Finance* 4,10% p. a.
Oyak Anker Bank 4,10% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 4,01% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 4,15% p. a.
Creditplus* 4,0% p. a.
İşbank 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 3,96% p. a.
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
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Wertpapierdepot
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Die besten Depots mit den niedrigsten Gebühren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
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Handytarife
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Vielnutzung
Vodafone-Netz: Allnet Flat 10 GB Flex von Dr.Sim* (10€ im Monat)
O2-Netz: 9 GB – 24 Monate von Smartmobil* (8€ im Monat)
Normalnutzung
O2-Netz: 6 GB – 24 Monate von Smartmobil* (6€ im Monat)
Telekom-Netz: Prepaid Smart 5 GB von Ja! mobil (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Vodafone-Netz: Prepaid Handy-Karte + Smart S von Otelo* (5,40€ im Monat)
Kreditkarte
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Hanseatic Bank Genialcard (vollständige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7 oder Deutschland Kreditkarte Classic
Barclaycard Visa (vollständige Abbuchung einstellen!)
Kredit
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Steuersoftware
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Wiso Steuer 2023*
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In der Rubrik „Schnäppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem über kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prüfen wir ausdrücklich nicht die Qualität, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhängige Redaktion.

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