Banken knausern: Trotz Zinswende bekommst Du nur Mini-Zinsen ++ 4 Alternativen zur BU – und was sie können ++ Unzulässige Gebühren: So tricksen die Bausparkassen weiter
  24.02.2023
FINANZTIP
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Tausende Euro retten: Überprüf Deine Versicherung
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Tausende Euro retten: Überprüf Deine Versicherung

Hast Du eine Riesterrente, eine betriebliche Altersvorsorge, eine private Rentenversicherung oder einen Rürupvertrag? Wenn ja, dann drohen Dir womöglich Tausende Euro weniger Rente. Denn die über 30 Mio. privaten Rentenversicherungen in Deutschland haben – vor allem wenn sie fondsgebunden sind – eine Sache gemeinsam: den Rentenfaktor. Und um den tobt ein Streit.

Der Rentenfaktor bestimmt, wie viel Rente Dein Versicherer Dir später pro Monat auszahlt. Liegt der Rentenfaktor z. B. bei 30, bekommst Du pro 10.000€ Guthaben monatlich 30€. Den Faktor konnten Versicherer bislang senken und Deine zukünftige Rente damit kürzen. Was Sie in der Vergangenheit öfter getan haben: Z. B. die Allianz 2021 bei rund 750.000 Verträgen. Künftig ist das für Versicherer aber schwieriger.

Niedrige Zinsen kein Grund für Senkung

Das liegt an einem aktuellen Urteil des Landgerichts Köln (Az. 26 O 12/22). Dort hat ein Versicherter mit Unterstützung des Vereins Finanzwende gegen die Zurich Lebensversicherung geklagt, nachdem der Rentenfaktor in seinem fondsgebundenen Vertrag von 37,34€ auf 27,97€ pro 10.000€ gesenkt wurde, also um stolze 25%. Der Grund: die niedrigen Zinsen.

Das Gericht hat die Änderung jetzt kassiert, der niedrigere Rentenfaktor ist damit ungültig. Denn im Vertrag steht zwar, dass der Versicherer den Faktor einseitig senken darf, wenn die Rendite dauerhaft sinkt – diese Klausel ist aber unwirksam. Niedrige Zinsen allein sind nach dem Gesetz kein Grund, den Rentenfaktor zu senken, so das Gericht. Der Versicherer kann das niedrige Zinsniveau also nicht auf Dich abwälzen.

Was im Vertrag steht, gilt

Das heißt: Der Rentenfaktor, der im Vertrag steht, gilt. Egal, ob es sich explizit um einen garantieren Rentenfaktor handelt oder der Versicherte von einer Garantie ausgehen durfte. Auch das hat das Gericht klargestellt. Änderungen sind nur unter ganz engen Voraussetzungen möglich, z. B., wenn die Lebenserwartung plötzlich drastisch steigt.

Was das für Dich heißt? Wenn Du so einen Vertrag hast, solltest Du jetzt aktiv werden.

Das von der Kanzlei Pilz, Wesser & Partner erstrittene Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der betroffene Versicherer kann am Ende bis vor den Bundesgerichtshof gehen, der dann das Urteil überprüft. Es lässt sich also noch nicht abschließend sagen, wie angreifbar die Rentenfaktoren in Verträgen ohne Fonds nun sind. Check trotzdem schon mal, ob Dein Versicherer den Rentenfaktor in den letzten Jahren gesenkt hat. Denn das hast Du vielleicht gar nicht bemerkt.

Prüf jetzt, ob Dein Rentenfaktor gesunken ist

Du wurdest zwar wahrscheinlich darüber informiert. Im Gegensatz zu anderen Versicherungsverträgen steigt hier aber nicht der Beitrag. Du spürst es also nicht im Geldbeutel, sondern sparst einfach weiter und merkst die Änderung erst, wenn Du in Rente gehst – und es zu spät ist. Wenn Du dann Monat für Monat weniger Rente bekommst, als Dir eigentlich zusteht, verlierst Du schnell viel Geld: Bekommst Du später z. B. statt 400€ nur 300€ Rente pro Monat, sind das über 20 Jahre 24.000€ weniger. Schau deshalb die Briefe durch, die Du von Deinem Versicherer bekommen hast.

Wenn Dein Rentenfaktor gesenkt worden ist, schreib Deinem Versicherer! Denn Du solltest jetzt darauf hinweisen, dass die Senkung nicht korrekt ist, damit Deine Ansprüche nicht in ein paar Jahren verwirkt sind – egal, wann der Rentenfaktor gesenkt worden ist. Wir helfen Dir, das zu verhindern.

Lass Dir den Rentenfaktor bestätigen

Nächste Woche gibt es dazu in unserem Ratgeber zum Rentenfaktor ein Musterschreiben, mit dem Du von Deinem Versicherer feststellen und bestätigen lassen kannst, dass der ursprünglich vereinbarte Rentenfaktor noch gilt und nicht wirksam abgesenkt worden ist. Das Schreiben kannst Du Dir als Abonnentin oder Abonnent unseres Newsletters wie immer einfach runterladen.

Du bekommst schon Rente aus so einem Vertrag? Und die Rente ist wegen eines gesenkten Rentenfaktors niedriger? Dann hast Du vielleicht Anspruch auf Nachzahlung. Auch dafür gibt es nächste Woche einen Musterbrief in unserem Ratgeber, den Du Dir dort runterladen kannst. Wichtig: Deine Ansprüche können nach drei Jahren verjähren. Kümmer Dich also möglichst bald darum.

Du möchtest Deine private Rentenversicherung kündigen? Lies vorher in unserem Ratgeber nach, welche Alternativen Du dazu hast.

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Banken knausern: Trotz Zinswende bekommst Du nur Mini-Zinsen

Wenn Banken Dein Guthaben über Nacht bei der EZB parken, bekommen sie aktuell 2,5% Zinsen pro Jahr dafür. Bei Dir auf dem Konto kommt davon aber aktuell kaum etwas an: Gerade mal 0,25% an Zinsen pro Jahr gibt es z. B. bei der Deutschen Bank aufs Tagesgeld, genauso bei der Berliner Sparkasse oder der Berliner Volksbank. Für ein Guthaben von 5.000€ bedeuten 0,25% Zinsen gerade mal 12,50€ Ertrag pro Jahr.

Viele Banken sparen sich große Zinsschritte

Während die EZB die Leitzinsen seit letztem Sommer schon fünfmal erhöht hat, haben die meisten Banken nur einen einzigen Zinsschritt gemacht – und der ging nicht sehr weit nach oben, auch nicht bei den Direktbanken. Die DKB hat derzeit einen Tagesgeldzins von 0,4%, die ING* und die Consorsbank* werden für Bestandskundinnen und – kunden zum 8. März von aktuell 0,3% auf 0,6% anheben. Aber auch das bleibt deutlich unter den deutschlandweit höchsten Zinsen zurück.

Die Akbank aus Eschborn bietet 1,6% für alle, die Broker Trade Republic und Scalable Capital sogar 2,0% bzw. 2,3% (Scalable berechnet aber eine Jahresgebühr von rund 60€). 1,5% p. a. bekommst Du bei der Leaseplan Bank*. Gar keine Zinsen gibt es z. B. bei den regionalen Sparkassen und VR-Banken in Bremen, Prenzlau/Uckermark oder Burg in Sachsen-Anhalt. Finanztip hat 36 Banken in ganz Deutschland abgefragt.

Was tun, wenn die eigene Bank nicht liefert?

Je länger Du auf eine mögliche Zinserhöhung Deiner Bank wartest, desto mehr Zinsen verpasst Du. Du musst Deiner Hausbank deswegen nicht gleich den Rücken kehren, aber: Eröffne am besten ein zusätzliches Konto bei einer Bank, die Dir bessere Zinsen bietet. Hier hilft ein Blick in unseren aktuellen Tagesgeld-Überblick. Dort empfehlen wir Dir übrigens nur Banken mit guter Einlagensicherung.

Falls Du schon genug kurzfristige Reserven hast, kannst Du auch über Festgeld nachdenken. Für Guthaben, das mindestens sechs Monate angelegt wird, zahlen mittlerweile auch viele regionale Banken wieder deutlich mehr als für Tagesgeld oder Sparkonten. Hast Du kein Problem damit, wenn Deine Bank nicht in Deiner Nähe ist, kannst Du für zwölf Monate sogar schon 3% bekommen, nämlich bei der Banco do Brasil über Zinspilot* – sie sitzt in Wien und hat eine österreichische Banklizenz. Vergleichen mit unserem Festgeldrechner lohnt sich sowieso – sonst lässt Du Geld auf der Straße liegen.

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4 Alternativen zur BU – und was sie können

Trotz aller Tipps in unserer BU-Serie bekommst Du keine Berufsunfähigkeitsversicherung? Bei manchen Krankheiten oder wenn Du in einem gefährlichen Beruf arbeitest, kann das leider passieren. Und jetzt? Heute zeigen wir Dir, wie Du Dich anders absichern kannst.

Diese BU-Alternativen gibt’s

Bevor wir starten, noch ein Tipp: Frag mal nach, ob Du über Deinen Job an eine betriebliche BU kommst. Die gibt’s in manchen Unternehmen als Teil der betrieblichen Altersvorsorge. Hier hast Du bessere Chancen, denn oft musst Du nur vereinfachte Gesundheitsfragen beantworten. Hat aber Nachteile: Zum Beispiel kannst Du die betriebliche BU oft nicht mitnehmen, wenn Du Deinen Job wechselst.

Diese Notlösung gibt’s nicht? Hier Deine Alternativen:

1. Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU)

Nichts ist so gut wie eine BU, aber die EU kommt ihr noch am nächsten. Versichert sind alle Erkrankungen, auch psychische. Wenn Du in letzter Zeit psychologisch behandelt worden bist, bekommst Du aber auch die EU nur schwer. Bei anderen Krankheiten ist‘s oft einfacher. Geld gibt‘s, wenn Du durch Unfall oder Krankheit weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kannst. Großer Nachteil: Wenn Du für drei Stunden noch einen anderen Job als Deinen aktuellen machen könntest, gibt’s kein Geld. Das ist ein Problem, wenn Du dafür nicht qualifiziert bist oder nichts findest.

2. Dread-Disease-Versicherung

Du versicherst nur einzelne schwere Krankheiten wie Krebs, Schlagfall oder Herzinfarkt, die klar im Vertrag definiert werden. Du bist also sehr eingeschränkt geschützt. Die häufigsten BU-Gründe – Rückenprobleme und Psyche – fehlen. Geld bekommst Du, sobald Du ein bestimmtes Krankheitsbild erfüllst – egal, ob Du noch arbeiten kannst. Anders als bei BU/EU gibt’s eine Einmalzahlung, keine Rente. Das kann Selbstständigen helfen, den Betrieb während einer Erkrankung am Laufen zu halten. Mehr Infos hier.

3. Grundfähigkeitsversicherung (GFV)

Du bekommst eine Rente, wenn Du wichtige Fähigkeiten wie Sehen, Sprechen, Knien, Heben oder Bücken verlierst. Das kann eine Option sein, wenn Du im Handwerk arbeitest und z. B. darauf angewiesen bist, Dich zu bücken. Achte aber genau darauf, ab wann Deine GFV eine Fähigkeit als verloren definiert. Sonst kann es passieren, dass Du Deinen Job nicht mehr machen kannst, aber die Versicherung noch nicht zahlt. Beispiel: Du kannst zwar noch leicht heben, aber für Deinen Job in der Umzugsfirma reicht’s nicht mehr. In Deinem Vertrag steht aber, dass Du nur Geld bekommst, wenn Du gar nichts mehr heben kannst – also gehst Du leer aus.

4. Multi-Risk-Versicherung

An die solltest Du nur denken, wenn Du auch keine EU bekommst. Die Multi-Risk ist ein Mix aus den schon genannten Versicherungen. Ob Du eine Rente oder Einmalzahlung bekommst, hängt deshalb davon ab, warum Du die Leistung brauchst. Versichert sind verschiedene große körperliche Risiken wie Pflegebedürftigkeit, Grundfähigkeiten, Behinderung nach Unfall und schwere Krankheiten. Psychische Leiden sind nicht abgedeckt.

Alle Details zu den einzelnen BU-Alternativen und warum die Unfallversicherung nur ein schlechter Ersatz ist, liest Du in unserem Ratgeber.

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Eprimo verlangt extrem hohen Abschlag? Das kannst Du tun

Viele Kundinnen und Kunden des Strom- und Gasanbieters Eprimo sind geschockt: Sie sollen plötzlich extrem hohe monatliche Abschläge bezahlen. Finanztip hat von Fällen erfahren, in denen Eprimo den Abschlag mehr als versechsfacht. Du müsstest dann statt bisher zum Beispiel 100€ künftig 600€ bezahlen – pro Monat. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet sogar von teils 13-fach höheren Abschlägen. Das betrifft auch Dich? Dann haben wir eine gute Nachricht: So hohe Abschläge musst Du nicht bezahlen.

Das steckt dahinter

Eprimo hat sich gegenüber Finanztip um eine Erklärung bemüht. Die hohen Abschläge kommen demnach zustande, da zum Jahreswechsel die Preise in Strom- und Gasverträgen erhöht wurden, die Abschläge aber nicht angepasst wurden. Eprimo wollte die Abschläge gleichzeitig mit den Preisbremsen anpassen, die zum 1. März starten. Die neuen Abschläge sollen nachholen, dass Kunden im Januar und Februar zu wenig bezahlt haben.

Das allein erklärt aber nicht die teilweise sehr hohen Abschläge, die Eprimo nun fordert. Du musst nur Abschläge bezahlen, die sich an Deinem Verbrauch in der Vergangenheit orientieren (§ 41b Abs. 3 EnWG). Weil Eprimo die höheren Abschläge zusammen mit der Entlastung durch die Strom- und Gaspreisbremse ankündigt, ist es kompliziert, den korrekten Abschlag selbst zu berechnen.

So rechnest Du nach

Wir empfehlen Dir deshalb einen Rechner der Verbraucherzentrale. Damit findest Du den richtigen Abschlag inklusive Preisbremse heraus. Du brauchst dafür Deinen letzten Jahresverbrauch (in kWh) und wie sich der Preis in Deinem Vertrag zusammensetzt – also Brutto-Arbeitspreis (Preis pro kWh) und Grundpreis. Du findest diese Werte im jüngsten Schreiben, das Du von Eprimo bekommen hast.

Hast Du Deinen korrekten Abschlag berechnet, gibt es zwei Möglichkeiten. Oft kannst Du im Kundenportal von Eprimo den Abschlag selbst korrigieren. Das ist aber nicht in allen Fällen möglich. Deshalb haben wir für Dich ein Musterschreiben erstellt, das Du hier kostenlos runterladen (Word-Dokument) kannst. Trag darin Deine Daten ein und wähl die passenden Textbausteine. Am besten druckst Du das Schreiben dann aus und verschickst es unterschrieben per Mail und Brief.

Überweis Deinen Abschlag selbst

Wichtig: Damit kannst Du dem hohen Abschlag widersprechen. Es gibt aber ein Risiko – speziell beim Gas: Wenn direkt nach der Heizperiode die Jahresabrechnung ansteht, kann unter Umständen eine hohe Nachzahlung auf Dich zukommen. Eprimo rechnet dann ab, was Du tatsächlich verbraucht hast, seitdem der teure Preis gilt. Bist Du sparsam unterwegs, verringerst Du das Risiko einer hohen Nachzahlung deutlich.

Mithilfe des Musterschreibens stoppst Du außerdem die Einzugsermächtigung. Das bedeutet, Eprimo darf den Abschlag nicht mehr per Lastschrift von Deinem Konto einziehen. Du bist dann aber selbst dafür verantwortlich, den Abschlag pünktlich zu überweisen. Wenn Eprimo Dir nicht rechtzeitig einen korrigierten Abschlagsplan schickt, solltest Du den selbst berechneten Abschlag überweisen.

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FinanzFact: So (schlecht) legen die Deutschen ihr Geld an

Deutsche Privathaushalte besitzen laut Bundesbank 7,5 Bio. €. Die Summe ist gewaltig – und schlecht angelegt. 41% davon – knapp 3,1 Bio. € – liegen als Bargeld oder Bankeinlagen rum. Dadurch sinkt der Wert der 3,1 Bio. € allerdings, denn die Zinsen sind aktuell niedriger als die Inflationsrate. Der Realzins ist also negativ. Legt man diese Summe stattdessen langfristig an, zum Beispiel zu 20% in Tagesgeld und zu 80% in ETFs auf den MSCI World, wäre allein der ETF-Anteil bei 7% Rendite p. a. nach 15 Jahren auf 6,8 Bio. € gewachsen – das wären immerhin etwa 81.000€ pro Einwohner.

Wie Du Dein Geld am besten auf verschiedene Anlageformen verteilst, erfährst Du in unserem Ratgeber zur Geldanlage.

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Auch noch wichtig diese Woche

Wohngeldantrag: Bescheinigung vom Vermieter keine Pflicht

Einige Wohngeldämter verlangen beim Antrag, dass Du eine sog. Vermieterbescheinigung vorlegst. Dein Vermieter würde so zwangsläufig mitbekommen, dass Du Wohngeld beantragst. Tatsächlich ist diese Bescheinigung aber gar keine zwingende Voraussetzung für den Wohngeldantrag. Das hat uns auch das Bundesbauministerium nochmal bestätigt. Beim Wohngeldantrag musst Du nur nachweisen, wie viel Miete Du zahlst. Dafür reicht Dein Mietvertrag oder das letzte Erhöhungsschreiben. Lass Dich also nicht einschüchtern.

Energiepauschale für Studierende: So bekommst Du die 200€ schneller

Wenn Du am 1. Dezember 2022 Studierende oder Studierender oder an einer Berufs- bzw. Fachschule warst, bekommst Du im Frühling die einmalige Energiepreispauschale von 200€. Den Antrag kannst Du voraussichtlich ab Mitte März unter einmalzahlung200.de stellen. Du kannst Dich aber schon jetzt registrieren, damit es dann schneller geht. Du brauchst dafür eine sog. BundID – die kannst Du z. B. mit Deinem elektronischen Personalausweis oder Deinem Elster-Zertifikat anlegen.

Nachtschicht: Unterschiedliche Zuschläge sind ok

Nachtzuschläge müssen nicht für alle Beschäftigten in einem Unternehmen gleich sein, das hat das Bundesarbeitsgericht am Mittwoch entschieden (10 AZR 332/20). Geklagt hatte eine Mitarbeiterin von Coca-Cola, weil ihr Tarifvertrag einen Zuschlag von 50% zum Stundenlohn für gelegentliche Nachtarbeit und 20% für regelmäßige Nachtarbeit vorsieht. Das Gericht sieht darin jedoch keine Ungleichbehandlung. Der Grund: Gelegentliche Nachtarbeit ist schlechter planbar, der höhere Zuschlag ist gerechtfertigt.

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Das passiert bei Finanztip

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Ist Krypto tot? Diese Frage haben Saidi und Vroni dem Krypto-Experten Holger Rohm gestellt. Im Interview verrät er, wie er die Zukunft von Bitcoin, Ethereum & Co. sieht.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
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PEAC Finance über WeltSparen* 3,20% p. a.
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