Steht im Mietvertrag? Geht trotzdem nicht! ++ Braucht man wirklich eine Hausratversicherung? ++ Diese Konzerne sind nicht im MSCI World
  10.03.2023
FINANZTIP
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Anlegen oder Schulden tilgen: Wann ist was schlauer?
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Anlegen oder Schulden tilgen: Wann ist was schlauer?

Einen Baukredit solltest Du immer so schnell wie möglich zurückzahlen. Denn die Zinsen kosten Dich jede Menge Geld. Mit einer Sondertilgung kannst Du zusätzlich zur laufenden Rate jedes Jahr eine bestimmte größere Summe (z. B. 5% des ursprünglichen Kreditbetrags) auf einen Schlag zurückzahlen.

Dafür kannst Du zum Beispiel Deinen Jahresbonus oder Dein Weihnachtsgeld nutzen. Wenn Du das regelmäßig als Turbo in Deinen Baukredit steckst, bist Du schneller schuldenfrei und sparst Tausende Euro an Zinsen. Doch es kann noch mehr drin sein. 

Setz auf Festgeld statt Sondertilgung

Schon seit Monaten steigen die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld – und die EZB will die Leitzinsen noch weiter erhöhen. Schon jetzt bekommst Du bei unseren Empfehlungen bis zu 3,3% Zinsen p. a. (CA Consumer Finance*), wenn Du Dein Geld für zwei Jahre fest anlegst.

Das kann reichen, um durchs Sparen mehr Zinsen einzusacken, als Du mit einer Sondertilgung einsparen wĂĽrdest. Voraussetzung: Du hast Deinen Baukredit zu sehr gĂĽnstigen Zinsen bekommen.

Ein Beispiel:

Mia und Leon haben 2019 einen Baukredit von 400.000€ aufgenommen – zu damals üblichen 1,5% Zinsen p. a. auf 15 Jahre. Vier Jahre lang zahlen sie mtl. 1.500€ für Zins und Tilgung. Ab 2023 bekommt Leon von seiner Chefin einen fixen Jahresbonus von 5.000€. Den will er für die restlichen elf Jahre Laufzeit des Darlehens zum Sondertilgen nutzen, um die übrigen Schulden von ca. 350.500€ schneller abzubauen. Das würde 10.250€ Zinsen sparen.

Festgeld kann Tausende Euro mehr sparen

Mia hat aber bei Finanztip gelesen, dass sie wegen der Zinswende mehr rausholen können, wenn sie die 5.000€ jedes Jahr in Festgeld stecken und die Erträge immer wieder anlegen. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie sich die Zinsen für Festgeld in den elf Jahren weiterentwickeln. Deshalb haben wir mal zwei Szenarien durchgerechnet:

Es läuft gut: Mia und Leon können alle elf Boni zum aktuell besten Zins unserer Festgeld-Empfehlungen anlegen (3,3% p. a. bei zwei Jahren Laufzeit). Nach elf Jahren springen inkl. Zinseszins 13.700€ Ertrag heraus – und da ist die Abgeltungssteuer schon voll abgezogen. Das sind 3.450€ mehr, als sie mit Sondertilgungen gespart hätten.

Es läuft mäßig: Jetzt gehen wir mal davon aus, dass Mia und Leon nur die ersten drei Boni in dreijähriges Festgeld zu 3,3% p. a. stecken können. Dann fallen die Zinsen: So können sie die nächsten drei Boni nur noch zu 2,5% p. a. anlegen, auf die letzten fünf 5.000€ gibt’s sogar nur noch 2% p. a. So kommen 11.000€ Zinsertrag heraus. Das sind immerhin noch 750€ mehr, als sie mit Sondertilgungen gespart hätten.

Restschuld dank Festgeld kleiner

Das angesparte Geld (11*5.000€ = 55.000€ Einzahlungen + Zinsertrag) können Mia und Leon bei Ablauf der 15 Jahre – ohne Vorfälligkeitsentschädigung – wieder als Eigenkapital bei ihrer Anschlussfinanzierung einbringen. So haben sie ihre Restschuld stärker reduziert als durch Sondertilgungen – das spart wieder Zinsen.

Tatsächlich könnten beide Szenarien noch mehr bringen: Denn wir haben den Sparerfreibetrag noch nicht berücksichtigt. Vielleicht aber haben Mia und Leon ihre je 1.000€ pro Jahr gar nicht aufgebraucht und können ihre Festgeldzinsen teilweise steuerfrei kassieren.

3% pro Jahr langfristig sichern?

Fazit: Festgeld statt Sondertilgung ist auf jeden Fall eine Ăśberlegung wert. Du solltest aber nur drauf setzen, wenn es sich mit den aktuellen Zinsen auch wirklich lohnt. In unserem Beispiel ist das ab einem Festgeld-Zins von 2,04% p. a. der Fall (Steuer ist berĂĽcksichtigt). Ist der Zins zu klein, kehrst Du einfach wieder zur Sondertilgung zurĂĽck.

Wenn Du diesen Trick nutzen willst, kann es sich ausnahmsweise lohnen, anfangs auf sehr langes Festgeld von bis zu zehn Jahren zu setzen. So sicherst Du Dir die aktuellen Zinsen von mehr als 3% p. a. langfristig. Grundsätzlich raten wir Dir gerade aber zu eher kurzen Laufzeiten von max. zwölf Monaten. So bleibst Du flexibler, um schneller bessere Angebote nutzen zu können. Denn noch steigen die Zinsen.

Wichtig: Achte immer auf die gesetzliche Einlagensicherung. In der EU ist Dein Geld bis zu 100.000€ pro Person und Bank geschützt. Teil Dein Geld bei größeren Summen also besser auf mehrere Banken auf. Die besten und nach unseren strengen Kriterien geprüften Festgeld-Angebote findest Du in unserem Ratgeber.

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Steht im Mietvertrag? Geht trotzdem nicht!

Bei einem Mietvertrag hast Du meist keine Wahl: Unterschreiben oder weitersuchen – egal, ob Dir bestimmte Klauseln passen oder nicht. Aber nicht alles, was in einem Mietvertrag steht, gilt am Ende auch. Ein paar Beispiele:

1. Die Miete muss am dritten Werktag eingehen

Klar, die Miete musst Du zahlen, und zwar bis spätestens zum dritten Werktag des Monats. Wenn aber im Mietvertrag steht, dass sie dann auf dem Konto des Vermieters eingehen muss, ist das unwirksam. Denn dadurch müsstest Du das Risiko tragen, falls es bei der Bank länger dauert. Es reicht, wenn Du bis zum dritten Werktag überweist und Dein Konto ausreichend gedeckt ist.

2. Haustiere sind generell verboten

Du willst mal ein Haustier halten? Dann prüf im Mietvertrag, ob das möglich ist. Oft darfst Du ohne Zustimmung des Vermieters keine Tiere halten – das gilt aber nicht für alle: Kleintiere wie Fische, Wellensittiche, Kaninchen oder Meerschweinchen dürfen nicht pauschal verboten werden. Bei Hunden und Katzen darf der Vermieter verlangen, dass er vorher zustimmen muss.

3. Renovierungszwang

Welche Schönheitsreparaturen der Vermieter von Dir verlangen darf, ist kompliziert. Er kann Dir z. B. vorgeben, welche Farben Türen oder Decken beim Auszug haben müssen – aber keine Farben während der Mietzeit vorgeben. Renovierungsklauseln in Mietverträgen sind oft unwirksam. Prüf sie für Deinen Fall mit unserer Checkliste.

4. Lange KĂĽndigungsfrist

In Deinem Vertrag stehen sechs Monate Kündigungsfrist? Dann kannst Du trotzdem zum Ende des übernächsten Monats kündigen. Denn Du hast grundsätzlich drei Monate Kündigungsfrist. Zwei Ausnahmen: Bei befristeten Mietverträgen muss Dein Vermieter in der Regel zustimmen, damit Du früher ausziehen darfst.

Und der Vermieter kann eine Kündigung für bis zu vier Jahre ausschließen. Steht eine Mindestmietdauer von bis zu vier Jahren im Vertrag, ist das ok. Ist sie länger, ist das unwirksam – und Dein Mietverhältnis gilt als unbefristet.

5. “ca.”-Flächenangabe

Mit ungenauen Flächenangaben wie “ca. 60 qm” sollen Mietkürzungen bei Abweichungen verhindert werden. Das klappt aber nicht: Sobald die Fläche 10% kleiner ist als angegeben, gilt das als Mangel und Du darfst weniger Miete zahlen.

Du willst einziehen, aber im Vertrag steht eine unwirksame Klausel? Lass Dich nicht auf Diskussionen ein, denn dann könnten andere Bewerber die Wohnung bekommen. Also: Sag nix und lass die Klauseln im Vertrag stehen. Wenn es drauf ankommt, ist die Klausel unwirksam und es gelten die gesetzlichen Regelungen.

Woran Du einen mieterfreundlichen Vertrag erkennst, kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.

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Braucht man wirklich eine Hausratversicherung?

„Du hast noch keine Hausratversicherung? Viel zu riskant, hol Dir eine!“ Diesen gut gemeinten Rat hast vielleicht auch Du schon mal bekommen. Doch gut gemeint heiĂźt nicht immer gut gemacht – auch bei der Hausrat. Und damit meinen wir noch nicht einmal, dass eine gute Police bestimmte Kriterien erfĂĽllen sollte. Sondern ob Du diese Versicherung ĂĽberhaupt brauchst.

Die Hausrat ist eine Kann-Versicherung

Denn zu den wichtigsten Versicherungen, die fast alle Menschen brauchen (Berufsunfähigkeits-, Privathaftpflicht-, Auslandsreisekrankenversicherung), zählt die Hausrat nicht. Verpflichtend ist sie schon gar nicht. Auch nicht, wenn es vielleicht in Deinem Mietvertrag steht – solche Klauseln sind unwirksam. Denn Du versicherst mit einer Hausrat ja nur, was Dir gehört, und nicht die Wohnung.

Wann die Hausrat nicht sinnvoll ist

Ob eine Hausrat für Dich sinnvoll ist, hängt vor allem von zwei Dingen ab: Wie wahrscheinlich ist es, dass Deine Sachen z. B. durch Einbruch oder Feuer zerstört werden? Und: Könntest Du zur Not alles aus eigener Tasche ersetzen? Stichwort: Notgroschen. Wenn Du das könntest und nicht gerade im Hochwassergebiet oder einer Gegend wohnst, in der oft eingebrochen wird, ergibt eine Hausratversicherung für Dich eher wenig Sinn.

Wann die Hausrat eher sinnvoll ist

Wärst Du aber ruiniert, weil Du Deine Wohnung teuer eingerichtet hast, sieht es anders aus. Der Betrag, den Du versicherst, sollte deshalb unbedingt dazu passen, wie viel Dein Hausrat wirklich wert ist. Versicherst Du eine zu kleine Summe, bekommst Du sonst zu wenig Geld von der Versicherung, um alles neu zu kaufen. Unsere Tabelle zur Wertermittlung (Excel-Datei) hilft Dir, die passende Summe rauszufinden.

Wie viel darf die Hausratversicherung kosten?

Das hängt stark davon ab, wie viel Deine Sachen wert sind, wie groß Deine Wohnung ist und wo Du wohnst. In der Stadt ist es meist eher teuer. Wohnst Du z. B. in einer 80-m²-Wohnung in Berlin, solltest Du in der Regel nicht viel mehr als 42€ im Jahr bezahlen.

Willst Du zusätzliche Extras wie Elementarschäden (z. B. durch Hochwasser oder Erdbeben) versichern, kostet es mehr. Auf keinen Fall solltest Du drauf verzichten, dass Deine Versicherung auch zahlt, wenn Du fahrlässig gehandelt hast. Zum Beispiel wenn eingebrochen wurde, weil Du ein Fenster offengelassen hast. Auch Schäden durch Überspannung, Ruß und Verschmoren sollten abgedeckt sein.

So findest Du den besten Tarif

Bei anderen Extras (z. B. Fahrrad oder Wertsachen) solltest Du gut überlegen, ob Du das wirklich versichern möchtest – und besonders gründlich Tarife vergleichen. Denn gerade hier schwanken die Preise je nach Versicherer stark. Generell ist Vergleichen gerade sehr wichtig: Viele Versicherer haben ihre Beiträge gesenkt, andere haben erhöht oder ihre Leistungen verändert. Das haben wir in unserem aktuellen Test verschiedener Vergleichsportale gesehen.

Welche Portale wir Dir zum Vergleichen empfehlen? Ganz klar Verivox* und Mr-Money*. Hier haben wir besonders oft das gĂĽnstigste Angebot gefunden. Auch Check24 ist einen Besuch wert.

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Diese Konzerne sind nicht im MSCI World

Mit 10€ im Monat Geld in Apple, den Louis-Vuitton-Mutterkonzern LVMH oder Microsoft stecken? Mit einem ETF-Sparplan auf den MSCI World geht das. Der Index ist sozusagen ein globales Kursbarometer – trotzdem sind nicht alle großen Konzerne in ihm vertreten. Das hat in der Regel drei Ursachen:

1. Schwellenländer

Die Samsung-Aktie ist beispielsweise nicht Teil des MSCI World, und das, obwohl der Konzern auf einen Börsenwert von knapp 300 Mrd. € kommt. Das gilt auch für den chinesischen Internet-Riesen Tencent. Der Grund: Beide kommen aus Ländern, die MSCI als Schwellenländer einstuft. Im MSCI World stecken aber nur Firmen aus Industriestaaten mit möglichst gut zugänglichem Aktienmarkt. Und dazu gehören für den Finanzdienstleister MSCI weder Südkorea noch die Volksrepublik China.

2. Nicht börsennotierte Firmen

Doch auch aus Industrieländern fehlen große Firmen, zum Beispiel die Discounter Aldi und Lidl, aber auch Bosch als weltgrößter Automobilzulieferer. Das hat einen simplen Grund: Die drei sind zwar extrem große und sehr wertvolle Firmen – aber nicht an der Börse gelistet. Du kannst dort also nicht in sie investieren.

3. Staatskonzerne

Und noch eine weitere Gruppe von Firmen fehlt im MSCI World: Staatskonzerne. Dadurch ist zum Beispiel die drittgrößte deutsche Bank, die KfW, nicht im Index. Ein Sonderfall ist die Deutsche Bahn. Sie ist zwar eine Aktiengesellschaft, Du könntest also theoretisch investieren. Sie hat aber nur einen einzigen Aktionär, der alle Anteile hält: den deutschen Staat.

Fehlende Firmen fallen kaum ins Gewicht

Auch der MSCI World hat also LĂĽcken. Ein Problem ist das aber nicht. Erstens deckt der Index stolze 85% des Marktwerts der Industrienationen ab.

Und vermissen wirst Du Samsung und Tencent auch nicht wirklich. Denn ihr Anteil am gesamten Index wäre minimal. Das zeigt ein Blick auf den MSCI ACWI. In diesem Index, der alle Länder abdeckt, stecken beide Aktien. Eine tragende Rolle haben sie aber auch dort nicht: Ihr Anteil liegt jeweils bei etwa 0,4%. Falls Du aber unbedingt dabeihaben willst, kannst Du Dein Geld in den ACWI statt in den MSCI World stecken.

Du suchst noch den passenden ETF fĂĽr Dich? Dann schau mal in unseren ETF-Finder.

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FinanzFact: So sicherst Du Dir noch Hunderte Euro mehr Rente

Du willst freiwillig Rentenbeiträge einzahlen? Dann solltest Du bis zum 31. März aktiv werden. Bis dahin kannst Du noch für 2022 nachzahlen – und mehr Rente rausholen. Denn wegen des gestiegenen Durchschnittsentgelts bekommst Du für das vergangene Jahr fürs gleiche Geld mehr Rentenpunkte als in diesem Jahr. Wenn Du 12.000€ für 2022 nachzahlst, bekommst Du rund 6€ mehr Rente pro Monat, als Du bekommen würdest, wenn Du Dir 2023 für die gleiche Summe Rentenpunkte kaufen würdest. Hört sich nach wenig an, aber nach 20 Jahren Rente hast Du knapp 1.440€ mehr in der Tasche. Beiträge nachzuzahlen ist vor allem für Selbständige interessant, die sich über die gesetzliche Rente absichern wollen – oder wenn Du Dir einen Rentenanspruch für fehlende Beitragsjahre sichern möchtest.

Wann Du freiwillig Rentenbeiträge zahlen solltest und für wen sich das lohnt, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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6
Auch noch wichtig diese Woche

Krasse LĂĽcke bei den Energiepreisbremsen

Falls Du zum 1. März oder kurz davor aus einem teuren in einen günstigen Strom- oder Gastarif unterhalb der Preisbremsen gewechselt bist, hast Du Dein Recht auf den Rabatt für Januar und Februar verloren. Diese Gesetzeslücke wurde vom Bundeswirtschaftsministerium bestätigt und kostet viele Leute Hunderte Euro. Besonders interessant: Wenn Du zum 1. März in einen teureren Vertrag oberhalb der Preisbremse gewechselt bist, bekommst Du den Rabatt komplett gutgeschrieben und wärst damit besser dran als die eigentlich preisbewussten Haushalte. Der 1. März ist jetzt aber rum. D. h., ab jetzt lohnt es sich definitiv, einen günstigeren Vertrag abzuschließen. Dazu kannst Du unseren Strom und Gasvergleich nutzen.

Rheinmetall kommt in den DAX

Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich der Kurs der Rheinmetall-Aktie fast verdoppelt. Nun ersetzt der Rüstungskonzern zum 20. März Fresenius Medical Care im DAX. Der Dialyse-Spezialist verlässt die Top 40 der deutschen Unternehmen nach rund 24 Jahren. Den letzten Wechsel gab es im Februar: Die Commerzbank hat den Linde-Konzern ersetzt.

Warum Du Schreiben Deiner Energieanbieter abheften solltest

Du hast Infoschreiben oder Preiserhöhungen von Deinem Strom- und Gasanbieter bekommen? Heb sie unbedingt auf. Es ist gut möglich, dass der ein oder andere Anbieter während der Preisbremsen, die schließlich der Staat bezahlt, zu hohe Preise verlangt. Wenn das hinterher rauskommt, kannst Du mithilfe der Schreiben womöglich Geld zurückfordern. Bis dahin kannst Du mit unserer Rechenhilfe prüfen, ob die Preisbremsen bei Dir richtig berechnet wurden.

Vodafone erhöht Preise – das kannst Du tun

Wenn Du momentan einen DSL- oder Kabel-Festnetzvertrag bei Vodafone hast, musst Du ab dem 1. Mai automatisch 5€ mehr zahlen. Das gilt, wenn Du den Vertrag vor dem 15.11.22 abgeschlossen hast. Als Grund nennt der Provider die “allgemeine Kostenentwicklung”. Du musst Dir das aber nicht gefallen lassen: Denn Du hast ein Sonderkündigungsrecht. Vergleich am besten über Check24* oder Verivox* die Preise und schau, ob Du einen besseren Vertrag findest. Worauf Du bei einem neuen Vertrag achten solltest, liest Du in unserem Ratgeber.

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7
Das passiert bei Finanztip

Finanztip in den Medien

Mitmachen bei Finanztip

Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Es gibt wieder Zinsen bei den Banken. Beim Tagesgeldkonto musst Du deswegen sogar teilweise mit Wartezeiten rechnen. Saidi und Emil erklären Dir, wie viel Geld Du wo parken solltest.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
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Angebote mit Zinsgarantie (nur fĂĽr neue Kunden)
TF Bank*
2,40% p. a. (fĂĽr 4 Monate)
IKB Deutsche Industriebank
2,25% p. a. (fĂĽr 3 Monate)
Advanzia*
2,20% p. a. (fĂĽr 4 Monate)
Consorsbank*
2,10% p. a. (fĂĽr 6 Monate)
Targobank
2,10% p. a. (fĂĽr 6 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
Akbank
1,60% p. a.
Leaseplan Bank*
1,50% p. a.
Raiffeisenbank im Hochtaunus
1,50% p. a.
Avida Finans ĂĽber WeltSparen*
1,45% p. a.
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen*
1,45% p. a.
Resurs Bank ĂĽber WeltSparen*
1,45% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
Leaseplan Bank*
1,50% p. a.
TF Bank*
1,01% p. a. (Neukunden: 2,40% p. a. fĂĽr 4 Monate)
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen*
1,45% p. a.
Festgeld
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Bis 12 Monate
Banco do Brasil (Wien) ĂĽber Zinspilot*
3,0% p. a.
Bank11
3,0% p. a.
CA Consumer Finance*
2,90% p. a.
CA Consumer Finance ĂĽber Zinspilot* 2,90% p. a.
Collector Bank ĂĽber WeltSparen* 2,80% p. a.
Bis 24 Monate
CA Consumer Finance* 3,30% p. a.
Bank11 3,25% p. a.
Younited Credit ĂĽber WeltSparen* 3,22% p. a.
AKF Bank* 3,20% p. a.
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,20% p. a.
PEAC Finance ĂĽber WeltSparen* 3,20% p. a.
Bis 36 Monate
Bank11 3,50% p. a.
CA Consumer Finance* 3,30% p. a.
Abcbank 3,25% p. a.
GEFA Bank* 3,25% p. a.
Kommunalkredit Invest 3,25% p. a.
PBB Direkt* 3,25% p. a.
Younited Credit ĂĽber WeltSparen* 3,25% p. a.
Girokonto
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
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Die besten Depots mit den niedrigsten GebĂĽhren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
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ING*
Consorsbank
Comdirect*
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Baufinanzierungsvermittler
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Baufi24*
HĂĽttig & Rompf
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Vodafone-Netz: Smart XS von Lidl Connect* (5,40€ im Monat)
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