Solltest Du weiter auf den MSCI World setzen? ++ Mehr Netto vom Brutto ist jetzt noch einfacher
  03.11.2023
FINANZTIP
top theme image
Sind iBond-ETFs eine sichere und flexible Geldanlage für Dich?
Unsere Themen für Dich
top theme icon Sind iBond-ETFs eine sichere und flexible Geldanlage für Dich?
icon teaser 1 Meistgeklickt in der Finanztip App
icon teaser 2 Mehr Netto vom Brutto ist jetzt noch einfacher
icon teaser 3 Kritik am MSCI World – hat der Weltindex ausgedient?
icon teaser 4 FinanzFact: Sind zu viele Tagesgeldkonten ein Problem?
icon teaser 5 Auch noch wichtig diese Woche
icon teaser 6 Das passiert bei Finanztip
Die besten Deals der Woche
icon coin 1 FlixTrain-Tickets für unter 10€
icon coin 2 50€ Neukundenprämie beim Girokonto der Comdirect
icon coin 3 Mehr auf Finanztip Deals
Solltest Du gesehen haben
icon right arrow image Leben in Deutschland: Wo ist es teuer, wo günstig?
icon right arrow image Ausgewählte Empfehlungen
icon star

Sind iBond-ETFs eine sichere und flexible Geldanlage für Dich?

von Veronika Schmalzried und Timo Halbe

Vielleicht sind sie Dir in letzter Zeit auch schon begegnet: iBond-ETFs. Der Begriff geistert momentan durch verschiedene Medien, sogar von einer “Revolution der Anleihen-ETFs“ ist die Rede. Aber was sind iBond-ETFs überhaupt – und taugen sie was als sichere Geldanlage?

Bei der Abkürzung ETF denkst Du vielleicht erstmal an Aktienfonds. Hast Du z. B. einen ETF auf den MSCI World laufen, dann ist das ein solcher Aktien-ETF. ETFs können aber auch andere Wertpapiere als Aktien enthalten, z. B. Anleihen. Mit einem Anleihen-ETF investierst Du entsprechend nicht in Aktien, sondern in Staats- oder Unternehmensanleihen, also leihst Staaten und Unternehmen Geld und bekommst Zinsen dafür. Wie Anleihen funktionieren, liest Du hier.

Das steckt hinter der neuen Anlageklasse

iBonds sind eine Reihe von Anleihen-ETFs, die der Anbieter iShares im Sommer 2023 auf den Markt gebracht hat. Das Besondere: Diese ETFs haben wie einzelne Anleihen eine feste Laufzeit. Dazu investieren sie nur in Anleihen, die alle zur nahezu gleichen Zeit auslaufen und halten diese bis zu diesem Datum. Der iBond-ETF hat somit ein Ablaufdatum, zu dem Du Geld ausbezahlt bekommst.

Der Vorteil gegenüber klassischen Anleihen-ETFs: Alle Anleihen des Fonds bleiben bis zum Ablaufdatum im Fonds drin. Dadurch sind die Renditen bei den iBonds besser planbar: Du kannst quasi schon beim Kauf sehen, welche Rendite Du erhältst, wenn Du den ETF bis zum Ende seiner Laufzeit hältst.

Möchtest Du den ETF vor dem Ende der Laufzeit verkaufen, geht das ganz einfach wie sonst auch bei ETFs. Dann spielen die Kurse aber eine Rolle: Der Börsenpreis des iBonds setzt sich wie bei herkömmlichen ETFs aus den aktuellen Kursen der gehaltenen Anleihen zusammen.

So funktioniert ein typischer iBond-ETF

Einer der iBonds ist der ausschüttende „iShares iBonds Dec 2026 Term € Corp ETF“ (ISIN: IE000SIZJ2B2). Er besteht aus über 350 Anleihen von Unternehmen aus der Eurozone, deren Laufzeit im Jahr 2026 endet. Die Restlaufzeit des iBonds beträgt also von jetzt an ungefähr drei Jahre. Die Endfälligkeitsrendite dieses iBonds liegt aktuell bei 4,1% pro Jahr vor Kosten – dieser Wert beschreibt die geschätzte durchschnittliche Rendite der gehaltenen Anleihen.

Investierst Du aktuell z. B. 5.000€ in den iBonds-ETF und hältst ihn bis zum Ende der Laufzeit (Dezember 2026), kannst Du im Schnitt mit um die 200€ Gewinn im Jahr rechnen. Die konkrete Rendite ist aber nicht garantiert, sondern kann in der Praxis auch höher oder niedriger ausfallen. Die laufenden Kosten betragen 0,12% pro Jahr.

Sind iBonds eine sichere Geldanlage?

Grundsätzlich ist das Prinzip der iBonds nicht schlecht. Denn sie ermöglichen es Dir, schon mit kleinen Summen über einen festen Zeitraum breit gestreut in eine Vielzahl von Anleihen zu investieren. Die laufenden Kosten sind niedrig und die Ordergebühren des Depots identisch zu denen Deines Aktien-ETFs.

Wenn Du auf der Suche nach einer sicheren Geldanlage bist, raten wir Dir von iBonds aktuell aber ab. Denn die bisherigen iBond-ETFs auf dem Markt investieren in Unternehmensanleihen, deren Bonität überwiegend mit der Note BBB eingestuft wird. Solche Unternehmen besitzen nur mittlere Kreditwürdigkeit und können in Probleme kommen, wenn sich die Gesamtwirtschaft verschlechtert. Dieses Risiko ist für einen Sicherheitsbaustein aus unserer Sicht zu hoch.

Festgeld hat weniger Risiko – aber einen Haken

Geht es Dir vor allem darum, Dein Geld über einen festen Zeitraum anzulegen, solltest Du eher über Festgeld nachdenken. Dort erhältst Du bei den besten Angeboten aktuell ähnlich gute Renditen wie bei den iBonds – zu einem deutlich geringeren Risiko. Dein Geld ist durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000€ geschützt und Du kannst mit einem festen Zins planen.

Einziger Nachteil: Beim Festgeld kommst Du nur in Ausnahmefällen vorzeitig an Dein Geld. Hier sind iBonds im Vorteil – Du kannst sie jederzeit über die Börse verkaufen. Ist es Dir wichtig, jederzeit an sicher angelegtes Geld zu kommen, raten wir Dir jedoch zu ETFs, die auf sicherere Staatsanleihen mit einer sehr kurzen Restlaufzeit setzen.

Für mehr Flexibilität: Besser Geldmarkt-ETFs

Konkret empfehlen wir Dir eine spezielle Form von Anleihen-ETFs, sogenannte Geldmarkt-ETFs. Mit ihnen bist Du sehr nah am aktuellen Zinsniveau und musst, anders als bei Tagesgeld, nicht andauernd zwischen den besten Angeboten wechseln. Der Nachteil liegt darin, dass das Zinsniveau und damit die Rendite von Geldmarkt-ETFs (wie auch von Tagesgeld) wieder sinken kann – in dem Fall würdest Du mit Festgeld mehr verdienen. Mehr zu Geldmarkt-ETFs erfährst Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
twitter facebook email

Ausgewählte Empfehlungen

Tagesgeld-Angebote für Neukunden 

4,0% p. a. für sechs Monate bei Consorsbank*
3,80% p. a. für sechs Monate bei TF Bank*, Volkswagen Bank*

Festgeld-Angebote für 12 Monate 

4,25% p. a. bei LeasePlan Bank*, My Money Bank über WeltSparen

Die günstigsten Depots

Finanzen.net Zero*, Justtrade*, Scalable Capital* (Free Broker), Trade Republic*, Flatex*

Die beste Steuersoftware

Für alle Fälle: Wiso Steuer 2023*, Steuersparerklärung 2023 (ohne Photovoltaik)

Für Angestellte: Tax 2023*

Weitere Empfehlungen

Die besten Deals der Woche

icon-coin

Mobilität

FlixTrain-Tickets für unter 10€

  • Für Fahrten vom 6.12. bis 22.12. gibt’s 20.000 Tickets für weniger als 10€
  • Für 9,99€ kannst Du z. B. von Berlin nach Köln, Stuttgart, Frankfurt oder Hamburg fahren
  • Du findest alle Fahrten auf der FlixTrain-Website
  • Bis Sonntag (5.11.) bekommst Du mit dem Code AN34K2 eine kostenlose Sitzplatzreservierung
  • Und als Neukundin bzw. -kunde bekommst Du 20% Rabatt auf die erste Fahrt. Hier* geht’s zur Aktionsseite. ADAC-Mitglieder zahlen 10% weniger
Zum Deal*
twitter facebook email
icon-coin

Girokonto

50€ Neukundenprämie beim Girokonto der Comdirect

  • Das Girokonto der Comdirect gehört zu unseren Empfehlungen
  • Eröffne das Konto und mach innerhalb von drei Monaten mind. fünf Transaktionen über 25€
  • Außerdem musst Du zustimmen, Werbung per Mail zu bekommen – die Zustimmung darfst Du frühestens nach drei Monaten widerrufen
  • Du bekommst auch das Tagesgeld-Plus Konto mit 4% p. a. für sechs Monate dazu – danach gilt der Standardzinssatz von aktuell 0,75% p. a.
  • Aktion läuft bis zum 01.03.2024
Zum Deal*
twitter facebook email
icon-coin

Alle Deals

Mehr auf Finanztip Deals

Zu Finanztip Deals
twitter facebook email
1
Meistgeklickt in der Finanztip App

Als Paar Hunderte Euro im Jahr sparen

Wenn’s ums Sparen bei Paaren geht, fallen Euch vielleicht geteilte Miete, gemeinsame Abos oder Versicherungen ein. Aber es gibt noch einen anderen Bereich, wo Ihr gemeinsam sparen könnt: Jetzt lesen in der Finanztip App

Mit diesen Jobs verdienst Du bis zu 4.400€ netto nebenbei

Als ehrenamtlicher Richter arbeiten ist spannend – aber wann lohnt es sich? Wir zeigen Dir vier Nebenjobs, mit denen Du insgesamt bis zu 4.400€ im Jahr verdienen kannst: Jetzt lesen in der Finanztip App

Darf Deine Bank Dein Girokonto kündigen?

Und zwar einfach so, ohne Grund? Jetzt lesen in der Finanztip App

Hol Dir die Finanztip App
twitter facebook email
2
Mehr Netto vom Brutto ist jetzt noch einfacher

von Emil Nefzger und Jörg Leine

Wenn Du Deine Steuererklärung machst, bekommst Du sehr oft Geld raus – in rund 90% der Fälle gibt es eine Erstattung. Nur: Bis das Geld tatsächlich auf Deinem Konto landet, musst Du etwas warten.

Du kannst diese Wartezeit aber umgehen und stattdessen jeden Monat etwas mehr Netto aufs Konto bekommen. Und zwar mit einem Antrag auf Lohnsteuerermäßigung.

Mehr Netto mit dem Extra-Freibetrag

Bei der Lohnsteuerermäßigung machst Du eine Mini-Steuererklärung und bekommst einen zusätzlichen Freibetrag. Und dadurch jeden Monat mehr Netto aufs Konto überwiesen. In diesem Freibetrag stecken u. a. diese drei Posten:

  1. Werbungskosten: Das ist z. B. die Entfernungspauschale für Deinen Weg zur Arbeit.
  2. Sonderausgaben: Dazu gehören z. B. Kosten für Kinderbetreuung oder die Kirchensteuer.
  3. Außergewöhnliche Belastungen: Darunter fallen z. B. Krankheitskosten.

Achtung: Damit Dein Freibetrag genehmigt wird, müssen bei Deinen Ausgaben mind. 600€ rauskommen. Pauschalen und Freibeträge zählen nicht dazu. Heißt: Wenn Du z. B. nur Werbungskosten angeben kannst, brauchst Du mind. 1.830€. Denn die Pauschale für Werbungskosten liegt bei 1.230€ und wird nicht für die 600€ angerechnet.

Einfach per Steuersoftware beantragen

Den Antrag zu stellen ist relativ einfach, denn Du kannst das oft über eine Steuersoftware erledigen, z. B. mit den von uns empfohlenen Programmen Wiso Steuer 2023*, Steuersparerklärung 2023 und Tax 2023*.

Du kannst den Antrag aber auch mit dem elektronischen Steuerformular Elster stellen oder ihn bei der Bundesfinanzverwaltung herunterladen und ausfüllen.

60€ mehr Netto bei 3.500€ Brutto

Wenn alles klappt, kannst Du Dich über mehr Netto freuen. Wenn Du z. B. ledig bist, 3.500€ brutto pro Monat verdienst (=42.000€ brutto im Jahr) und im Jahr 3.500€ Werbungskosten hast, sind es ca. 60€ im Monat.

Das Beste: Wenn Du das bis 30. November erledigst, kannst Du Dich über ein extra Weihnachtsgeld freuen, weil Du im Dezember die Erstattung für 2023 bekommst. Mit unserem Beispiel wären das stolze 500€.

Achtung: Du bist damit dann verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben und bekommst dann kaum noch etwas raus. Denn den größten Teil der Erstattung hast Du ja schon über das Jahr verteilt bekommen.

Wenn Dein Antrag genehmigt wird, musst Du Dich bei wichtigen Änderungen beim Finanzamt melden. Welche das sind, erfährst Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
twitter facebook email
glass-jam

Du findest uns gut?

Werde Finanztip Unterstützer

Unterstütze uns
3
Kritik am MSCI World – hat der Weltindex ausgedient?

von Veronika SchmalzriedSaidi Sulilatu, Hendrik Buhrs und Timo Halbe

Vielleicht hast Du in letzter Zeit mal einen Blick ins Depot geworfen und festgestellt: Der MSCI World, die Basis für viele empfehlenswerte Aktienfonds (ETFs), hat innerhalb weniger Wochen rund 7% verloren. Seitdem wird wieder Kritik am Index für die Weltwirtschaft laut, die gerade Börsen-Neulinge verunsichern kann. Wir schauen uns die Argumente genauer an:

Kritik 1: Der MSCI World ist zu riskant

Im Vergleich zum Tagesgeld-Konto ist er das natürlich. Mit einer komplett sicheren Anlageklasse wie Tages- oder Festgeld hast Du aber auch keine Chance, langfristig die Inflation zu schlagen. Sie kommen für Vermögensaufbau und Altersvorsorge nur zu einem kleineren Teil in Frage. Für Börsen-Verhältnisse ist der MSCI World relativ stabil. Er ist, wie auch alle anderen Aktienkurse, aber abhängig vom Weltgeschehen – und das kann mal rosiger aussehen, und mal weniger.

Deswegen gilt für Deine Investition in ETFs ja auch, dass der Anlagehorizont mindestens zehn, besser 15 Jahre oder noch mehr betragen soll. So musst Du Dich von kurzfristig schwächelnden Kursen nicht beeindrucken lassen. Zwischen 2010 und 2022 haben ETFs auf den MSCI World durchschnittlich ca. 10% Rendite pro Jahr gemacht – trotz weltweiter Krisen wie Kriegen oder einer Pandemie.

Kritik 2: Der MSCI World ist nicht genug diversifiziert

Zur Erinnerung: Mit dem MSCI World investierst Du in die 1.500 größten börsengehandelten Unternehmen aus 23 Industrieländern. Die Diversifikation – also Verteilung des Risikos – ist im Vergleich zu einzelnen Aktien oder Branchen-ETFs also sehr hoch. Es stimmt aber, dass es noch stärker gestreute Indizes gibt, z. B. den MSCI All Countries World Index (ACWI). Damit bekommst Du noch 24 Schwellenländer und ca. 1.400 Unternehmen dazu, z. B. aus China und Indien.

Der „kleinere“ MSCI World ist in den letzten fünf Jahren mit 7,8% Rendite p. a. allerdings etwas besser gelaufen als der „größere“ MSCI ACWI mit 7%. Dafür gab’s beim ACWI weniger Kursschwankungen. In anderen Zeiträumen war der MSCI ACWI besser. Alles in allem reicht also ein ETF auf einen dieser beiden Indizes. Die Überschneidungen der beiden sind groß, deshalb werden sie sich auch in Zukunft sehr ähnlich entwickeln.

Kritik 3: Der MSCI World ist zu US-lastig

Mit 70% machen die USA in der Tat den größten Anteil am Index aus. Bedenk aber: Die meisten Konzerne sind internationale Konzerne. Apple, Amazon & Co. machen ihre Geschäfte weltweit, also auch in Europa, Asien und Co. Du investierst also de facto weltweit. Und: Der MSCI World ist, z. B. im Gegensatz zum S&P 500, nicht auf US-Unternehmen festgelegt. Sollten die größten Unternehmen der Welt in Zukunft aus einem anderen Land stammen, fliegen manche US-Firmen raus, und die neuen kommen rein. Du bist mit dem MSCI World nicht auf immer und ewig an den US-Markt gebunden – nur finden sich hier eben aktuell die größten börsennotierten Unternehmen der Welt.

Fazit

Der MSCI World ist nach wie vor eine der aussichtsreichsten Möglichkeiten, um mit wenig Aufwand langfristig Vermögen aufzubauen. Durch diese Langfristigkeit wird es immer wieder Wochen und Monate geben, in denen man lieber nicht ins Depot schaut – und das solltest Du grundsätzlich ohnehin nicht allzu häufig machen.

Lass Dich von Kursschwankungen und negativen Medienberichten nicht demotivieren. Bist Du erst seit Kurzem an der Börse dabei, können sich Kursverluste schlimmer anfühlen als sie sind. Solange Du sie nicht realisierst (sprich: verkaufst), hast Du nichts verloren. Bist Du schon langjähriger ETF-Fan, weißt Du sowieso Bescheid: Kurzfristig ist die Börse eine Achterbahn. Langfristig aber unangefochten lukrativ.

Wichtig ist vor allem Deine Vermögensaufteilung

Neben einem weltweiten Aktien-ETF ist für Deine Altersvorsorge aber auch ein Sicherheitsbaustein wichtig. Wir empfehlen Dir für Deine Vermögensaufteilung eine Kombi aus ETF, Tagesgeld und Festgeld: Mindestens 20% Deines Vermögens solltest Du sicher anlegen – je nach Deiner Risikobereitschaft auch deutlich mehr. Dazu zählt zunächst Dein Notgroschen, der auf einem Tagesgeldkonto liegen sollte, an das Du schnell drankommst.

Den Rest Deiner sicheren Geldanlage packst Du entweder für ein paar Jahre aufs Festgeld oder legst ihn flexibel an: Entweder ebenfalls aufs Tagesgeld oder in einen Geldmarkt-ETF. Mit dem kannst Du immer so gut wie möglich vom aktuellen Zinssatz profitieren. Wie das funktioniert, haben wir neulich hier genauer vorgestellt.

Zum Ratgeber
twitter facebook email
Video der Woche
video der woche
4
FinanzFact: Sind zu viele Tagesgeldkonten ein Problem?

Du wechselst dauernd von einer hoch verzinsten Tagesgeld-Aktion zur anderen? Dann hast Du irgendwann jede Menge leere Konten angehäuft. Besser kündigen oder nicht? Diese Frage hat uns Finanztip-Leser Winfried gestellt. Die Antwort: Beides hat seinen Vorteil.

Vorteil, wenn Du kündigst: Dann zählst Du bei manchen Banken einige Zeit nach der Kündigung wieder als Neukundin oder Neukunde und kannst so nochmal ein Neukundenangebot nutzen. Kostenlos ist eine Kündigung auch. Wichtig: Denk dran, dass Du Dir vorher noch alle wichtigen Unterlagen (z. B. Kontoauszüge und Steuerbescheinigungen) runterlädst. Und übersichtlicher wird’s für Dich natürlich auch, wenn Du nicht x Konten rumliegen hast.

Vorteil, wenn Du nicht kündigst: Dann sparst Du Dir eine erneute Kontoeröffnung, falls eine der Banken mal die Zinsen für Bestandskundinnen und -kunden deutlich erhöht und Du das nutzen willst. Eine schlechtere Schufa riskierst Du auch nicht, wenn Du viele Tagesgeldkonten führst – denn sie können nicht ins Minus rutschen.

Dich nervt das dauernde Wechseln? Dann könnten Geldmarkt-ETFs was für Dich sein. Damit bist Du immer nah am Marktzins – ganz ohne Wechselstress. Alle Infos dazu liest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
twitter facebook email
5
Auch noch wichtig diese Woche

Heizöl wird bald teurer: Schnell noch bestellen

2024 steigt der CO2-Preis voraussichtlich von 30 auf 40€ pro Tonne. Heizöl-Lieferungen sind ab dem 1.1.24 also teurer für Dich – und zwar um rund 3 ct/l. Obwohl die Preise schwanken und Heizöl auch momentan mit 1,12€/l nicht ganz billig ist, kann es sich für Dich lohnen, jetzt noch einen Vorrat zu bestellen. Geh dabei sicher, dass Dein Händler auch wirklich vor Jahresende liefern kann – nur so sparst Du Dir den Aufschlag, der ab 2024 gilt. Wie Du allgemein den günstigsten Heizölpreis findest, erfährst Du hier.

Zurich erkennt Rentenfaktor-Urteil nicht an

Der Versicherer Zurich hat bei einigen Verträgen den Rentenfaktor einseitig gesenkt und das mit der Niedrigzinsphase begründet. Das war einem Gerichtsurteil zufolge aber ungültig (LG Köln, 08.02.2023, Az. 26 O 12/22). Bisher will die Zurich aber nur bei diesem konkreten Kläger den Rentenfaktor wieder heraufsetzen. Allen anderen Betroffenen gegenüber beruft sich Zurich darauf, dass die Rechtslage sehr komplex sei. Ohne BGH-Urteil werde man die Anpassung nicht wieder rückgängig machen.

Was Du tun kannst? Hilfe holen. Zurich-Versicherte sollten sich zu möglichen Schritten rechtlich beraten lassen. Wir empfehlen dafür die Anwaltskanzlei Pilz, Wesser und Partner*. Die hat schon einen Rechtsstreit gegen Zurich gewonnen und bietet eine kostenlose Erstberatung an. Alle Infos zum Rentenfaktor findest Du in unserem Ratgeber.

Opel Bank und PSA fusionieren: Wann Du aufpassen musst

Zum 2.11. sind die Muttergesellschaften der Opel Bank und der PSA Direktbank zu einer Bank fusioniert, die jetzt Stellantis Bank heißt. Dadurch gilt nun auch für ehemalige PSA-Kundinnen und -Kunden die französische Einlagensicherung von bis zu 100.000€ pro Bank, wie bisher schon bei Opel. Achtung, wenn Du Geld bei der Opel Bank und der PSA angelegt hattest: Durch die Fusion gehören die Summen nur noch zu einer Bank und sollten zusammen die 100.000€ nicht überschreiten – denk dabei auch an die Zinsen, die Du bekommst.

Tipp: Rutscht Du durch die Fusion über die 100.000€, hast Du beim Festgeld für den Betrag oberhalb der 100.000€ ein Sonderkündigungsrecht und kannst dieses Geld innerhalb von drei Monaten von der Stellantis Direktbank (früher: PSA) zurückfordern. Welche Festgeldkonten wir Dir empfehlen, liest Du hier.

Neuer Index bei Geldmarkt-ETFs

Seit ein paar Wochen empfehlen wir als Tagesgeld-Alternative auch Geldmarkt-ETFs. Bei unseren Empfehlungen von Xtrackers (ISIN: LU0290358497* und LU0335044896*) berechnet sich der zugrundeliegende Index aus der „Euro Short Term Rate“. Bisher hat die Deutsche Bank den Index für diese beiden Empfehlungen verwaltet, ab 30. November wechseln sie zu Solactive.

Dazu könntest Du bald eine „Wichtige Mitteilung“ Deiner Depotbank erhalten. Die kannst Du aber ignorieren: Die Änderung hat für Dich keine Bedeutung, weil sich der neue Index genauso berechnet wie zuvor. Alle Infos zu Geldmarkt-ETFs liest Du in unserem Ratgeber. 

Preiserhöhung bei Vodafone: Was Du tun kannst

Falls Du den Vodafone-Tarif CableMax 500/50 hast, zahlst Du ab 12.12. automatisch 39,99€ statt 34,99€ pro Monat. Wenn Du das nicht willst, hast Du zwei Möglichkeiten: Erstmal kannst Du Verträge vergleichen und nach einem günstigeren Tarif suchen. Du hast nämlich ein Sonderkündigungsrecht, wenn die Preise während der Vertragslaufzeit erhöht werden. Oder Du meldest Dich bei Vodafone und verhandelst. Du kannst auch mit einer Kündigung drohen – manchmal bieten Dir die Anbieter dann einen besseren Preis an.

twitter facebook email
6
Das passiert bei Finanztip

YouTube Live: So ermutigst Du Freunde & Familie beim Thema Geld

Als Finanztip-Abonnentin oder -Abonnent hast Du Deinem Umfeld wahrscheinlich etwas Entscheidendes voraus: Du traust Dich, Deine Finanzen selbst zu machen. Wie ermutigst Du aber Deine Verwandten und Freunde, das ebenfalls zu machen? Am Dienstag (7.11., 19 Uhr) schauen sich Xenia und Saidi live auf YouTube die häufigsten Ausreden an und geben Tipps. Hast Du Erfahrungen mit Finanz-Muffeln gemacht? Dann schreib uns Deine Geschichte. Vielleicht schafft sie es in den Livestream.

Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Mehr Lohn und gleichzeitig weniger Überstunden? Klingt unmöglich, ist aber machbar: Saidi und Emil erklären Dir wie.

Auf Geldreise

Hast Du schon wieder angefangen zu heizen? Anja und Anika geben Dir Tipps, wie Du diesen Winter sparen kannst.

Finanztip in den Medien

Mitmachen bei Finanztip

twitter facebook email
In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
Zum Tagesgeldrechner
Zum Ratgeber
Angebote mit Zinsgarantie (nur für neue Kunden)
Consorsbank* 4,0% p. a. (für 6 Monate)
Renault Bank direkt* 4,0% p. a. (für 3 Monate)
TF Bank* 3,80% p. a. (für 6 Monate)
Volkswagen Bank* 3,80% p. a. (für 6 Monate)
Advanzia* 3,80% p. a. (für 3 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
LeasePlan Bank* 3,60% p. a.
Instabank über WeltSparen* 3,20% p. a.
HoistSparen über WeltSparen* 3,19% p. a.
Nordax Bank über WeltSparen* 3,18% p. a.
Resurs Bank über WeltSparen* 3,18% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
LeasePlan Bank* 3,60% p. a.
Nordax Bank über WeltSparen* 3,18% p. a.
TF Bank* 1,45% p. a. (Neukunden: 3,8% p. a. für 6 Monate)
Festgeld
Zum Festgeldrechner
Zum Ratgeber
Bis 12 Monate
LeasePlan Bank* 4,25% p. a.
My Money Bank über WeltSparen 4,25% p. a.
CA Consumer Finance* 4,20% p. a.
AKF Bank* 4,15% p. a.
İşbank 4,15% p. a.
Resurs Bank über WeltSparen* 4,15% p. a.
Bis 24 Monate
Kommunalkredit Invest* 4,25% p. a.
CA Consumer Finance* 4,20% p. a.
İşbank 4,15% p. a.
LeasePlan Bank* 4,15% p. a.
Varengold Bank 4,15% p. a.
Bis 36 Monate
Kommunalkredit Invest* 4,25% p. a.
CA Consumer Finance* 4,20% p. a.
Abcbank 4,15% p. a.
Younited Credit über WeltSparen* 4,10% p. a.
AKF Bank* 4,05% p. a.
Girokonto
Zum Girokontorechner
Zum Ratgeber
Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
Zum Ratgeber
Die besten Depots mit den niedrigsten Gebühren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
Consorsbank
Comdirect*
1822direkt
Baufinanzierungsvermittler
Zum Ratgeber
Dr. Klein*
Interhyp*
Baufi24*
Hüttig & Rompf
PlanetHome
Stromtarif-Wechsel
Zum Stromvergleich
Zum Ratgeber
Gastarif-Wechsel
Zum Gasvergleich
Zum Ratgeber
Handytarife
Zum Handyrechner
Zum Ratgeber
Vielnutzung
Vodafone-Netz: Allnet Flat 10 GB Flex von Dr.Sim* (10€ im Monat)
O2-Netz: 9 GB – 24 Monate von Smartmobil* (8€ im Monat)
Normalnutzung
O2-Netz: 6 GB – 24 Monate von Smartmobil* (6€ im Monat)
Telekom-Netz: Prepaid Smart 5 GB von Ja! mobil (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Telekom-Netz: Prepaid Basic von Ja! Mobil (5,40€ im Monat)
Kreditkarte
Zum Ratgeber
Hanseatic Bank Genialcard (vollständige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7 oder Deutschland Kreditkarte Classic
Barclaycard Visa (vollständige Abbuchung einstellen!)
Kredit
Zum Ratgeber
Check24*
Finanzcheck*
Smava*
Verivox*
Steuersoftware
Zum Ratgeber
Wiso Steuer 2023*
Steuersparerklärung 2023
Tax 2023*
Steuerbot*
Wiso Steuer*
Taxfix*
Unterstütze uns
youtube instagram tiktok facebook twitter linkedin xing
Unsere App
Unsere App im Play Store
Unsere App im App Store
Newsletter abonnieren
Newsletter abbestellen
© Finanztip 2024     Impressum     Datenschutz
Bildrechte

Illustrationen und Grafiken: Finanztip; Video der Woche: Finanztip

* Was das Sternchen neben Links bedeutet:

Wir wollen mit unseren unabhängig recherchierten Empfehlungen möglichst viele Menschen erreichen und ihnen mehr finanzielle Freiheit ermöglichen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Internet verfügbar. Unsere aufwendige redaktionelle Arbeit finanzieren wir so:

Unsere unabhängigen Experten untersuchen regelmäßig Produkte und Dienstleister. Nur wenn sie dann ein besonders verbraucherfreundliches Angebot empfehlen, kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Solche Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*). Geld erhalten wir, wenn Du zum Beispiel diesen Link klickst oder beim Anbieter dann einen Vertrag abschließt. Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.

In der Rubrik „Schnäppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem über kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prüfen wir ausdrücklich nicht die Qualität, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhängige Redaktion.

Mehr zu unserer Arbeitsweise liest Du hier.

Wir sind Teil der Finanztip Stiftung.

Alle unsere Überschüsse gehen in die Arbeit zur Information der Verbraucher. Die Arbeit unserer Experten und Redakteure unterliegt dem strengen Kodex des Deutschen Presserats.