An diese Vorsorge solltest Du auch in Teilzeit denken ++ Nichts von Deinem Freibetrag verschenken ++ So holst Du Dir Heizkosten zurĂĽck
  06.04.2023
FINANZTIP
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So verdienst Du steuerfrei bis zu 4.300€ nebenbei
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So verdienst Du steuerfrei bis zu 4.300€ nebenbei

Wenn all Dein Geld nur in einer Sache steckt, z. B. in Deinem Haus, kannst Du ein Problem bekommen: Sinkt der Wert Deines Hauses, trifft das Dein Vermögen ziemlich hart. Das nennt man Klumpenrisiko. Und bei einer Sache haben das fast alle Angestellten: beim Gehalt.

Denn meistens hängt Dein Lebensstandard fast ausschließlich von Deinem Hauptjob ab. Ein zweites Einkommen macht Dich unabhängiger. Wenn Du Deinen Hauptjob verlierst, kannst Du z. B. die Stunden in Deinem Nebenjob erhöhen.

Doch der Weg zum zweiten Job kann kompliziert und die Arbeit eine weitere Belastung sein. Es gibt aber noch eine Option, mit der Du zumindest etwas unabhängiger werden kannst: Verdien mit etwas, das Du liebst, Geld dazu – und zwar steuerfrei. Das geht so:

1. Im Sportverein das Training leiten

Allein als Trainerin oder Trainer im Sportverein sind mit der sog. Übungsleiterpauschale bis zu 3.000€ pro Jahr steuerfrei möglich. Sagen wir, Du hast 30 Spieltage pro Jahr und bekommst pro Spiel 50€. Außerdem leitest Du das Training in 50 Wochen/Jahr, bei zwei Einheiten pro Woche. Pro Einheit bekommst Du 15€ vom Verein – macht insgesamt 3.000€. Aber: Der Trainingsjob darf nur ein Drittel Deiner gesamten Arbeitszeit einnehmen (inkl. Haupt- und aller Nebenjobs). Du studierst oder bist arbeitslos? Auch dann kannst Du Übungsleiterin oder -leiter sein und von der Pauschale profitieren.

Wenn Sport nicht Dein Ding ist, kannst Du auch für eine öffentlich-rechtliche oder gemeinnützige Körperschaft arbeiten, und zwar im gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Bereich. Heißt konkret: Du kannst die 3.000€ z. B. auch mit Chorleitung, mit Erste-Hilfe-Kursen oder Vorträgen an Volkshochschulen dazuverdienen.

2. Ehrenamtlich arbeiten

Zusätzlich zur Übungsleiterpauschale gibt es auch noch die Ehrenamtspauschale, die Du z. B. als Kassenwart in Deinem Verein bekommen kannst. Sie liegt bei 840€ pro Jahr. Du kannst sie auch mit der Arbeit als Übungsleiter kombinieren, sogar im gleichen Verein.

Wichtig: Es muss sich dabei um zwei verschiedene Tätigkeiten handeln, z. B. 3.000€ als Trainer, 840€ als Kassenwart. Dafür muss Dir der Verein die Aufwandsentschädigungen für beide Tätigkeiten getrennt überweisen. Wenn nicht, kommst Du ggf. über den Freibetrag und musst das Geld versteuern.

Die Pauschale bekommst Du auch für viele andere Tätigkeiten, z. B. als Bürokraft in Deiner Kirchengemeinde oder Reinigungskraft im Tierheim.

3. Ehrenamtlich Richterin oder Richter werden

Dir ist wichtig, dass es gerecht zugeht? Dann könntest Du versuchen, Schöffe oder Schöffin zu werden. Dafür bekommst Du 7€ pro Stunde. Eine Sitzung dauert oft sechs Stunden, bei zwölf Sitzungen im Jahr macht das 504€. Der Vorteil: Dein Arbeitgeber muss Dich dafür freistellen.

Wenn Du wegen der Schöffen-Tätigkeit Deiner normalen Arbeit nicht nachgehen kannst, bekommst Du so viel, wie Du brutto erhalten würdest, aber maximal 29€ pro Stunde. Macht bei sechs Stunden pro Sitzung und zwölf Sitzungen im Jahr 2.088€. Wichtig: Die 7€ sind steuerfrei, die 29€ nicht – und Du bekommst natürlich für diese Zeit kein Geld von Deinem Arbeitgeber.

Schöffe oder Schöffin zu werden ist aber vergleichsweise kompliziert – denn die Arbeit ist mit viel Verantwortung verbunden. Du musst es erstmal auf eine Vorschlagsliste schaffen, und dann auch ausgewählt werden.

Mehr Infos dazu findest Du hier.

Mach's nicht fĂĽrs Geld, aber nimm die Steuervorteile mit

Nimmt man alle drei ehrenamtlichen Jobs zusammen, sind bis zu 4.344€ steuerfrei im Jahr drin. Klar, alle drei parallel zu machen, ist kaum realistisch. Und das Ehrenamt ist nicht dafür da, um groß Geld zu verdienen, sondern etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun. Außerdem musst Du vorher natürlich einiges investieren. Z. B. jahrelang einen bestimmten Sport machen, um das Training leiten zu können.

Aber wenn das für Dich eine Option ist und Du dafür Geld bekommst, nimm die Steuervorteile mit. Denn so kannst Du gleichzeitig auch das Klumpenrisiko Deines Gehalts ein bisschen senken – ganz ohne einen Nebenjob, der sich nur nach Arbeit anfühlt.

Wie Du die Übungsleiterpauschale mit einem Minijob nutzen kannst, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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An diese Vorsorge solltest Du auch in Teilzeit unbedingt denken

Wenn Du auf Dein Arbeitseinkommen angewiesen bist, solltest Du dringend eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließen – auch als Teilzeitkraft. Denn die gesetzliche Erwerbsminderungsrente fällt schon im Durchschnitt gering aus (ca. 900€ pro Monat). Wenn Du in Teilzeit arbeitest und eher wenig verdienst, erwartet Dich nochmal deutlich weniger.

Das reicht längst nicht, um Deinen Lebensstandard zu halten und privat fürs Alter vorzusorgen. Außerdem wird fast jeder zweite Antrag auf eine Erwerbsminderungsrente abgelehnt – und Du musst in keinem Job mehr länger als drei Stunden am Tag arbeiten können, um sie in voller Höhe zu bekommen. Bei einer guten BU reicht es, wenn Du nur Deinen letzten Beruf zu 50% nicht mehr ausüben kannst.

BU und Teilzeit: Das Problem mit den 50%

In Teilzeit kann es wegen dieser 50%-Regel aber schwieriger werden, Deine Berufsunfähigkeit nachzuweisen. Beispiel: Du hast eine 40-Stunden-Woche. Dann giltst Du für den Versicherer als berufsunfähig, wenn Du dauerhaft (mind. sechs Monate) 20 Stunden oder weniger arbeiten kannst. Wenn Du aber 20 Stunden in Teilzeit arbeitest, bist Du erst berufsunfähig, wenn Du nur noch zehn Stunden schaffst. Es müsste Dir also schlechter gehen als einer Vollzeitkraft, um die BU-Rente zu bekommen.

Diesen Nachteil kannst Du mit der sog. Teilzeit-Klausel ausgleichen. Auch wenn Du in Vollzeit arbeitest und eine BU abschließen willst, solltest Du Dich damit zumindest beschäftigen. Denn vielleicht möchtest Du z. B. aus Lifestyle-Gründen irgendwann in Teilzeit wechseln – oder musst es, um Angehörige zu pflegen. Wie die Klausel funktioniert und wann sie sinnvoll ist:

Du wechselst dauerhaft in Teilzeit

Wenn Du das irgendwann erwartest, solltest Du Dir die TZ-Klausel sichern. Dabei berücksichtigt der Versicherer z. B. immer die höchste vertragliche Arbeitszeit, während Du bei ihm versichert bist. Wenn Du einmal 40 Stunden gearbeitet hast, würden die also weiterhin zählen, auch wenn Du auf 20 Stunden reduzierst und geprüft wird, ob Du berufsunfähig bist.

Manche Klauseln rechnen auch Care-Arbeit an. Das kann sinnvoll sein, wenn Du schon in Teilzeit arbeitest und dabei bleiben möchtest, z. B. um mehr Zeit für die Familie zu haben. Dann kommst Du leichter auf die 50%. 

Du wechselst vorĂĽbergehend in Teilzeit

Zum Beispiel, um die Kinder zu betreuen, bis sie in die Schule gehen. Wenn Du das vorübergehend machst und fest planst, wieder in Vollzeit zu wechseln, brauchst Du die TZ-Klausel nicht unbedingt: Mehrere Gerichte bis hin zum BGH haben schon entschieden, dass solche Fälle nichts daran ändern dürfen, wie Deine Berufsunfähigkeit bewertet wird. Dasselbe gilt, wenn Du Deine Arbeitsstunden aus gesundheitlichen Gründen reduzieren musst. Mehr Infos dazu liest Du in unserem Ratgeber.

Du arbeitest schon in Teilzeit

Du willst aus Lifestyle-Gründen sowieso nur halbtags arbeiten oder findest einfach keinen Vollzeit-Job? Dann bringen Dir die Klauseln und die Urteile in aller Regel nichts. Schließ auf jeden Fall trotzdem eine BU ab. Falls möglich, stockst Du irgendwann auf Vollzeit auf und erhöhst Deinen BU-Schutz.

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Pellets, Heizöl, Flüssiggas & Co: So holst Du Deine Heizkosten zurück

Du heizt nicht mit Gas, Fernwärme oder Wärmepumpe? Dann haben Dir die staatlichen Preisbremsen in der Energiekrise nichts gebracht. Denn die gelten nicht für Dich, wenn Deine Heizung z. B. mit Pellets, Flüssiggas oder Heizöl läuft. Wenn Du letztes Jahr Nachschub bestellen musstest, hast Du aber vermutlich viel mehr bezahlt als sonst – und dafür kannst Du durch eine staatliche Härtefallhilfe bald endlich etwas Geld zurückbekommen.

Wer bekommt Geld?

Du bekommst die Hilfe, wenn Du zwischen 1. Januar und 1. Dezember 2022 (entscheidend ist i. d. R. das Lieferdatum) mehr als doppelt so viel fĂĽr einen Brennstoff bezahlen musstest, als er 2021 im Schnitt gekostet hat. Ob und wie viel Du 2021 wirklich bestellt hast, ist dabei egal.

Denn Bund und Länder haben Referenzpreise für alle Brennstoffe festgelegt, für die Du Geld zurückbekommen kannst. Das sind die Durchschnittspreise aus 2021, die Du in folgender Tabelle in der Mitte siehst. Ganz rechts steht die Verdopplung. Lag Dein eigener Preis 2022 über dieser Verdopplung, kannst Du einen Antrag auf Hilfe stellen. Wenn Du Vermieterin oder Vermieter bist, musst Du die Entlastung an Deine Mieterinnen und Mieter weitergeben.

Wie viel Geld bekommst Du?

Maximal sind 2.000€ pro Haushalt möglich. Wie viel Du genau bekommst, wird nach einem ähnlichen Prinzip berechnet wie bei den Preisbremsen für Strom und Gas: Der Staat übernimmt 80% Deiner Kosten, die über die Verdopplung hinausgehen.

Beispiel: 2022 hast Du 3.000 l Heizöl für 1,60€/l bestellt. Das ist mehr als das Doppelte des Referenzpreises (0,71 ct/l), genauer gesagt 18 ct mehr (2*0,71 ct/l = 1,42 ct/l). Du hattest also Mehrkosten von 540€ (0,18€/l*3.000 l). 80% davon bekommst Du erstattet, in diesem Beispiel 432€.

Aber: Solange bei dieser Rechnung weniger als 100€ rauskommen, bekommst Du kein Geld. Ab 100€ aber die volle Summe. Wenn Du vermietest, gelten die 100€ pro Haushalt. Bei mehr als zehn Haushalten bleibt diese Grenze bei max. 1.000€. Du willst nicht selbst rechnen? Dann hilft Dir dieser Rechner des Bayerischen Sozialministeriums.

Wo, wie und wann kannst Du das Geld beantragen?

Für die Auszahlung ist das Bundesland zuständig, in dem Du wohnst. Dafür soll es so schnell wie möglich eigene Online-Portale geben, über die Dein Antrag unbürokratisch möglich sein soll. Du brauchst nur drei Dinge: Deine Rechnung aus 2022, Kontoauszüge oder andere Zahlungsbelege und eine eidesstattliche Erklärung, dass Dir die Kosten tatsächlich entstanden sind.

In Berlin kannst Du Deinen Antrag bereits stellen. Die Portale für die anderen Bundesländer folgen hoffentlich im Laufe des April, spätestens im Mai. In unserem Ratgeber liefern wir alle Links, sobald sie feststehen – und halten Dich über Besonderheiten einzelner Bundesländern auf dem Laufenden. Denn wichtig: Die Länder dürfen die vom Bund vorgegebenen Kriterien anpassen – aber nur zu Deinem Vorteil.

Heizöl, Pellets & Flüssiggas wieder günstiger

Übrigens: Wenn Du aktuell Deine Tanks auffüllen willst, geht das wieder zu deutlich günstigeren Preisen – auf einem Niveau wie vor dem Ukraine-Krieg. Heizöl bekommst Du z. B. schon für ca. 1€/l, Pellets für rund 33 ct/kg und Flüssiggas ab ca. 67 ct/l. Normalerweise wird’s zum Sommer hin nochmal günstiger, weil dann traditionell die Nachfrage sinkt. Ob Du Dich auch dieses Jahr darauf verlassen kannst, ist nach der ungewöhnlichen Preisentwicklung im Vorjahr aber nicht ganz sicher.

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Video der Woche
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So verschenkst Du beim Geldanlegen nichts von Deinem Freibetrag

Hast Du in den letzten Wochen die Steuerbescheinigung von Deiner Bank zugeschickt bekommen? Nur wenige müssen wirklich etwas davon in der Steuererklärung angeben. Aber für viele lohnt es sich, die Anlage KAP auszufüllen, die das Thema in der Steuererklärung abdeckt.

Wann Du die Anlage KAP ausfĂĽllen musst

  • Wenn Du Gewinne aus ausländischen Depots oder Konten hast und dafĂĽr noch keine Steuern in Deutschland gezahlt hast. Dazu zählt zum Beispiel auch Tages- oder Festgeld bei einer ausländischen Bank. Die Pflicht gilt auch, wenn Du Zinsen aus privaten Darlehen bekommst oder Dir das Finanzamt Erstattungszinsen zahlen musste.

Wann Du die Anlage KAP ausfĂĽllen solltest

  • Wenn Du Deinen Sparerpauschbetrag von 801€ nicht ausgeschöpft hast. Warum nur 801€? Es geht ums Steuerjahr 2022, den höheren Freibetrag von 1.000€ gibt es erst ab 2023. Bis zu 801€ an Gewinnen aus Zinsen oder Wertpapier-Verkäufen sind fĂĽr 2022 pro Person steuerfrei.
  • Wenn Du keinen Freistellungsauftrag hast. So kannst Du die Zinsen oder Gewinne aus Aktien- oder Fonds-Verkäufen zurĂĽckbekommen. Oder damit wenigstens der Freibetrag abgezogen wird, wenn Du mehr als 801€ eingenommen hast. Denn die Bank fĂĽhrt die Abgeltungssteuer an den Staat ab – und das sind inkl. Soli immerhin 26,375% der Gewinne, plus evtl. noch Kirchensteuer.
  • Wenn Dein Freistellungsauftrag zu niedrig angesetzt war. Denn vielleicht hast Du den mal eingerichtet, als Dein Depot noch viel weniger wert war als heute. Wenn deshalb Dein Freibetrag nicht optimal aufgeteilt ist, kannst Du das ĂĽber die Anlage KAP glattziehen.

So kannst Du Gewinne und Verluste verrechnen

Und es gibt noch eine Option: Vielleicht hast Du auch mit einem Depot Verluste und Deinem Zweitdepot Gewinne gemacht. Z. B. weil Du ETF-Anteile mit Gewinn verkauft, aber bei aktiven Fonds Geld verloren hast. Dann solltest Du ebenfalls die Anlage ausfüllen – denn so kannst Du Gewinne und Verluste bei verschiedenen Banken miteinander verrechnen und musst nur Deinen tatsächlichen Gewinn versteuern. Vielleicht rutschst Du damit sogar unter den Freibetrag und Dein Gewinn bleibt steuerfrei.

Verlustbescheinigung nicht vergessen

Wichtig: Damit Du Gewinne und Verluste verrechnen kannst, brauchst Du eine Verlustbescheinigung Deiner Bank. Wie Du die bekommst und welche Verluste und Gewinne Du derzeit nicht verrechnen darfst, erklären wir Dir in unserem Ratgeber. 

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Werde Teamassistenz Finance & Officemanagement (w/m/d) bei Finanztip

Du verstehst wirtschaftliche Kennzahlen und Zusammenhänge? Affiliate Marketing und CRM sind für Dich keine Fremdwörter? Und Du hast Spaß daran, alles bis ins kleinste Detail zu organisieren? Dann bewirb Dich als Teamassistenz Finance & Officemanagement (w/m/d) bei Finanztip:

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FinanzFact: Wie Handytarife unnötig Geld verbrennen

Wer 2022 einen Handytarif (ohne neues Smartphone) abgeschlossen hat, hat nach Zahlen von Check24 ø13,8 GB Datenvolumen im Monat gebucht. Verbraucht werden in Deutschland laut Telekommunikationsverband VATM aber nur ø5,7 GB. Im Schnitt buchen wir also 8 GB zu viel. Wie viel man deshalb unnötig zahlt, haben wir mit passenden Tarifen bei Mobilfunk-Discountern ausgerechnet: Gleichwertige Tarife mit 15 GB sind dort im Schnitt etwas mehr als 5€ teurer als Tarife mit 7 GB. Macht im Jahr über 60€, die man im Schnitt verbrennt, wenn man viel mehr bucht als man verbraucht.

Du auch? Schau gleich mal nach: Deinen Datenverbrauch findest Du z. B. in den Einstellungen Deines Smartphones oder im Serviceportal Deines Anbieters. Wie viele Daten verschiedene Apps und Tätigkeiten verbrauchen, liest Du in unserem Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

Die erste Bank mit 3% aufs Tagesgeld

Die ING* bietet als erste unserer Empfehlungen beim Tagesgeld 3% Zinsen pro Jahr. Das Angebot richtet sich an Neukunden und -kundinnen, gilt sechs Monate lang und für max. 50.000€. Für höhere Beträge und nach dem Aktionszeitraum gilt wieder der reguläre Zins von derzeit 0,6% p. a. Alles, was Du dazu beachten musst, liest Du in unserem Ratgeber.

Das musst Du zur Tauschpflicht bei Heizungen wissen

Laut neuem Gesetzesentwurf musst Du eine funktionierende, moderne Gas- oder Ölheizung nach 30 Jahren doch nicht tauschen – bis 2045 muss sie aber raus. Ab 2024 sollen nur noch Heizungen eingebaut werden, die zu mind. 65% mit erneuerbaren Energien laufen. Bist Du 80 Jahre oder älter, darfst Du eine defekte Heizung weiter gegen eine Gasheizung austauschen. Bist Du jünger, hast Du drei Jahre Zeit, um Deine reparierte Heizung gegen eine neue auszutauschen. Davon bist Du aber befreit, falls die Tauschkosten im Vergleich zum Wert Deines Hauses unverhältnismäßig hoch sind. Mehr dazu liest Du in der Finanztip App.

Wärmepumpe & Nachtspeicher: Preisbremse verbessert

Die Strompreisbremse greift für 80% Deines erwarteten Jahresverbrauchs bei Heizstrom-Tarifen und auch für Niedertarife (Nachtstrom) künftig schon ab 28 ct/kWh statt 40 ct/kWh. Bisher hatte sie kaum was gebracht, weil Heizstrom in der Vergangenheit deutlich günstiger als Haushaltsstrom war.

Tanken wird wieder teurer

Sprit war im März laut ADAC im Vergleich zum Vorjahresmonat erstmals seit Beginn des Ukraine-Kriegs wieder günstiger. Aber: In den letzten Monaten zeigte der Trend nur bei Diesel nach unten, nicht bei Benzin. Außerdem solltest Du davon ausgehen, dass die Preise bald wieder steigen. Denn ab Mai will die OPEC weniger Erdöl fördern. Tipps, wie Du beim Tanken sparen kannst, gibt’s in unserem Ratgeber.

Online-Autozulassung wird einfacher

Die digitale KFZ-Zulassung funktioniert bis jetzt nur, wenn Du einen neuen Personalausweis mit aktiver Online-Ausweisfunktion und die Ausweis-App des Bundes hast. Ab September soll es aber auch möglich sein, die Zulassung Deines Autos einem Dienstleister zu überlassen, z. B. Deiner Kfz-Versicherung. Die Plaketten fürs Nummernschuld sollen dann per Post kommen. Alles, was Du sonst noch zur Autoanmeldung wissen musst, liest Du in unserem Ratgeber.

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Das passiert bei Finanztip

Finanztip in den Medien

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Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Du träumst von Deinen eigenen vier Wänden? Saidi und Emil sprechen darüber, wie Du herausfindest, ob Du Dir diesen Traum auch leisten kannst.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
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1,75% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen*
1,85% p. a.
Leaseplan Bank
1,80% p. a.
TF Bank*
1,01% p. a. (Neukunden: 2,55% p. a. fĂĽr 4 Monate)
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Banco do Brasil (Wien) ĂĽber Zinspilot*
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Bank11 3,0% p. a.
Klarna Festgeld+* (ĂĽber App) 3,0% p. a.
Bis 24 Monate
CA Consumer Finance* 3,50% p. a.
AKF Bank* 3,30% p. a.
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,30% p. a.
Bank11 3,25% p. a.
Younited Credit ĂĽber WeltSparen* 3,25% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 3,60% p. a.
Bank11 3,50% p. a.
Abcbank 3,40% p. a.
Younited Credit ĂĽber WeltSparen* 3,35% p. a.
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,30% p. a.
Girokonto
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
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Die besten Depots mit den niedrigsten GebĂĽhren
Finanzen.net Zero*
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Scalable Capital* (Free Broker)
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GĂĽnstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
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Baufinanzierungsvermittler
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Interhyp*
Baufi24*
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Vodafone-Netz: LTE Allnet Flat 7 GB von Freenet Mobile* (10€ im Monat)
O2-Netz: Allnet Flat 6 GB LTE von Talkline* (7€ im Monat)
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Telekom-Netz: Prepaid Smart von Ja! Mobil/Rewe* (8,70€ im Monat)
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Vodafone-Netz: Smart XS von Lidl Connect* (5,40€ im Monat)
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