Tauschpflicht bei Heizungen: Mit so viel Zuschuss kannst Du rechnen ++ An dieses Job-Risiko hast Du vielleicht noch nie gedacht ++ Wann Du Dein Rad versichern solltest
  21.04.2023
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5 GrĂĽnde, warum Dividenden Dich nicht reich machen

Wenn Du einen ausschĂĽttenden ETF oder Einzelaktien hast, kannst Du Dich momentan wieder ĂĽber einen Geldsegen freuen. Denn manche Firmen geben einen Teil ihres Gewinns mit einer Dividende an Dich weiter. Wie viel Geld ganz ohne Verkauf bei Dir landet, entscheidet sich bei deutschen Firmen auf der Jahreshauptversammlung. Die allermeisten finden im FrĂĽhjahr statt.

Wer an diesem Tag eine Aktie im Depot hat, bekommt die Dividende. Ein ausschüttender ETF zahlt Dir die Dividenden gebündelt zu einem bestimmten Termin aus. Aber: So verlockend es klingt, einfach so Geld überwiesen zu bekommen – Dividenden allein machen Dich nicht reich. Das hat mehrere Gründe:

1. Dividenden drĂĽcken den Unternehmenswert

Du kaufst die Aktie kurz vor dem Dividenden-Stichtag, streichst die Summe ein, verkaufst sie direkt wieder und profitierst: Was nach einem simplen Weg zu mehr Geld klingt, funktioniert nicht. Denn die AusschĂĽttung senkt den Gesamtwert der Firma ein bisschen und drĂĽckt dadurch deren Aktienkurs.

Wenn Du die Dividende bekommen hast, wird die Aktie “ex Dividende”, also minus den Betrag gehandelt, der pro Aktie ausgeschüttet wurde. Der Kurs ändert sich an einem Handelstag zwar schnell, so um Rendite zu zocken, ist aber riskant.

2. Kursgewinne sind genauso wichtig

Wenn Du Dividenden bekommst, hast Du direkt ein Ergebnis Deiner Investitionen in der Hand. Klar, das ist ein gutes Gefühl – allein damit ein Vermögen aufzubauen, wird aber schwer. So lag z. B. die Dividendenrendite der Deutschen Telekom 2023 bei 3,1%. Pro Anteil wurden 0,70€ ausgezahlt. Nur: Damit Du z. B. 150€ rausbekommst, musst Du 214 Aktien besitzen. Kostenpunkt: Telekom-Aktien im Wert von rund 4.800€. Damit Du wirklich hohe Einnahmen durch Dividenden hast, brauchst Du also erstmal jede Menge Kapital.

Die Dividende sagt außerdem nichts über die Entwicklung des Aktienkurses aus. Der ist aber für Deinen langfristigen Vermögensaufbau wichtig. Wie viel Dir sonst entgeht, zeigt ein Blick auf den MSCI World. In den letzten 20 Jahren gingen 40% der Rendite des MSCI World auf Dividenden zurück. Das heißt aber auch: 60% der Rendite dieses Welt-Index sind durch Kurssteigerungen entstanden.

3. Ruinier nicht den Zinseszins-Effekt

Die Dividende Deiner Aktien ist auf dem Konto. Da ist es natürlich verlockend, sich davon einen Döner oder sogar einen teureren Restaurantbesuch zu gönnen. Nur: Damit Du später möglichst viel Vermögen hast, brauchst Du den Zinseszins-Effekt. Du musst die Erträge also wieder anlegen, damit sie sich erneut vermehren.

Ein Beispiel: Angenommen, Du steckst jetzt je 10.000€ in einen thesaurierenden und einen ausschüttenden ETF. Jeden Monat zahlst Du je 100€ ein, über zehn Jahre. Beim thesaurierenden ETF steigt der Kurs jährlich um 8%, beim ausschüttenden um 6%. Dafür wirft er pro Jahr 2% Dividendenrendite ab, die Du verkonsumierst. Dann hast Du nach zehn Jahren mit dem ausschüttenden ETF rund 33.500€ – mit dem thesaurierenden aber etwa 39.000€.

4. Mit Dividenden sparst Du nur am Anfang Steuern

Ja, Dividenden z. B. von einem ausschüttenden ETF können Dir helfen, Steuern zu sparen. Aber nur innerhalb des Sparerpauschbetrags (ab 2023: 1.000€). Sobald Du über diesem Betrag bist (vielleicht auch zusammen mit den Zinsen Deines Tages- oder Festgelds), fährst Du mit dem thesaurierenden ETF besser.

Bei Einzelaktien kommt ein weiteres Problem dazu: Auf Dividenden aus ausländischen Aktien fällt oft Quellensteuer an, z. B. in Spanien, Italien oder auch den USA. Die musst Du Dir extra bei der Steuererklärung zurückholen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet. ETFs regeln dieses Thema intern. 

5. Mit Dividenden kannst Du nicht planen

Die letzten Jahre gab es immer 2% Dividendenrendite, also auch dieses Jahr? Damit solltest Du nicht planen. Im Gegensatz zu Zinsen sind Dividenden bei Einzelaktien nicht gut vorhersehbar.

Das zeigt ein Blick auf zwei Dax-Konzerne. So lag z. B. die Dividendenrendite der Adidas-Aktie von 2000 bis 2018 immer zwischen 1% und 2% – bis es für 2019 keine Dividende gab. Für 2020 und 2021 gab es zwar wieder 3€ bzw. 3,30€ pro Aktie, für 2022 werden es aber nur 0,70€ sein.

Anders sieht es bei VW aus. Die Dividende des Autoherstellers ist 2016 auf 0,17€ geschrumpft, hat sich seitdem aber erholt – und 2022 gab es eine Sonderdividende von 7,56€ je Vorzugsaktie. Verlässlich mit Dividenden kalkulieren kannst Du also kaum.

Dividenden als gute Motivation

Nur mit Dividenden wirst Du also höchstwahrscheinlich nicht reich – ohne sie ein Vermögen aufzubauen, dürfte aber genauso schwierig werden. Dividenden haben aber vor allem einen Vorteil: Sie erleichtern Dir den Einstieg ins Investieren und motivieren Dich, weiterzumachen. Wer ohne Dividenden nicht angefangen hätte, sein Geld anzulegen, für den waren sie gut. Und Du kannst später immer noch auf Thesaurierer umsteigen.

Und wenn die normale Dividende als Motivation noch nicht reicht: Bei manchen Aktien gibt es sogar zusätzliche Extras zur Dividende. Wer eine Sixt-Aktie besitzt, bekommt z. B. Rabatt auf Mietwagen. Beim Wäschehersteller Calida bekommen alle, die mindestens 20 Namensaktien halten, jedes Jahr einen neuen Pyjama – und schlafen dann vielleicht auch bei sinkenden Dividendenrenditen etwas besser.

Welche Steuern auf Deine Dividenden fällig werden, kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.

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Tauschpflicht bei Heizungen: Mit so viel Zuschuss kannst Du rechnen

Du heizt mit einem fossilen Brennstoff wie Gas oder Öl? Dann hast Du sicher von den Plänen gehört, dass Du so eine Heizung künftig gegen eine klimafreundlichere Anlage austauschen musst. Diese Woche hat die Bundesregierung den Gesetzesentwurf dazu beschlossen. Darin regelt sie weitere Details. Vor allem, mit welchem Zuschuss Du rechnen kannst, um den womöglich teuren Austausch bezahlen zu können.

Was ist nochmal geplant?

Das Wichtigste ist schon seit zwei Wochen klar: Ein kurzfristiges Verbot von Gas- und Ölheizungen gibt es doch nicht. Wenn Deine Heizung noch funktioniert, bist Du auch nicht verpflichtet, sie 30 Jahre nach dem Einbau auszutauschen – außer bei alten Konstanttemperaturkesseln. Aber: Spätestens 2045 muss jede fossile Heizung ausgetauscht sein. Geht Deine Heizung vorher irreparabel kaputt, darfst Du sie 1:1 ersetzen lassen. Nach drei Jahren musst Du sie dann aber gegen eine klimafreundliche Heizung austauschen.

Die Mindestanforderung dafür: Ab 2024 muss jede neu eingebaute Heizung zu mind. 65% mit erneuerbaren Energien laufen können. Dazu zählen Wärmepumpe, Wasserstoff, Solarthermie, Fernwärme, Stromdirektheizungen und, nur nicht bei Neubau, Biomasse. Aber es gibt Ausnahmen: Wer z. B. Sozialleistungen bezieht oder mind. 80 Jahre alt ist, ist von der Tauschpflicht ausgenommen. Dann darfst Du also weiter auch eine defekte Heizung z. B. gegen eine Gasheizung austauschen.

Förderprogramm: 30% + Bonus

Auch wenn Du jünger oder nicht auf Sozialhilfe angewiesen bist, ist ein Heizungstausch meistens eine große finanzielle Belastung. Deshalb sollen alle, die eine eigene Immobilie auch selbst bewohnen (bis max. sechs Wohnungen im Haus, davon eine selbst bewohnt), mit einer einheitlichen Grundförderung von 30% der Kosten bezuschusst werden.

Wenn Du zusätzlich bestimmte Bedingungen erfüllst, kann noch einer dieser Klimaboni dazukommen:

  • Klimabonus I: Nochmal 20% der Gesamtkosten gibt’s zu den 30% dazu, wenn Deine Heizung älter als 30 Jahre ist und Du nicht verpflichtet bist, eine klimafreundliche Heizung einzubauen – also Du 80 Jahre oder älter bist, Sozialleistungen beziehst oder vor 2002 in Deine Immobilie eingezogen bist. Insgesamt wird also die Hälfte Deiner Kosten ĂĽbernommen.
  • Klimabonus II: 10% gibt’s zusätzlich zu den 30%, wenn Du zum Tausch eines alten Konstanttemperaturkessels nach 30 Jahren verpflichtet bist, aber mehr tust, als Du musst und mind. fĂĽnf Jahre vor der gesetzlichen Austauschpflicht auswechselst. Oder wenn Du später tauschst und der Anteil erneuerbarer Energien sogar mind. 70% beträgt. Insgesamt werden hier also 40% der Gesamtkosten ĂĽbernommen.
  • Klimabonus III: Ebenfalls 10% kommen extra dazu (insgesamt also auch hier 40%), wenn Deine Heizung noch keine 30 Jahre alt ist und irreparabel kaputt geht.

Die Boni selbst sind nicht untereinander kombinierbar. Aber Du sollst die Zuschüsse mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 60.000€ kombinieren können, wenn Du es nicht schaffst, die Ausgaben direkt selbst zu stemmen. Dabei werden die Grundförderung und die Boni dann als Tilgungszuschüsse gewährt.

Du willst schon jetzt eine Wärmepumpe einbauen? Dann warte lieber noch etwas ab. Warum sich das lohnen kann, erklären wir Dir hier.

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An dieses Job-Risiko hast Du vielleicht noch nie gedacht

Immer mehr Menschen sind auf ein zweites Einkommen angewiesen: 2022 hatten erstmals ĂĽber 10% aller Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland einen Nebenjob. Brauchst Du nicht, weil Du sowieso genug verdienst? Dann solltest Du trotzdem weiterlesen.

Dein größtes Klumpenrisiko? Dein Gehalt

Denn ein zweites Einkommen kann nicht nur ein Zwang sein, sondern auch eine Versicherung. Einzig und allein auf ein Unternehmen solltest Du nämlich generell nie vertrauen. Deshalb raten wir Dir nicht nur bei der Geldanlage zu breit gestreuten ETFs, sondern auch, Dich nicht zu 100% auf Deinen Hauptjob zu verlassen.

Überleg nur mal, was passiert, wenn Dein einziges Einkommen plötzlich wegbricht. Genau, Dein Lebensstandard gerät in Gefahr. Deshalb ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig. Aber es gibt noch viel mehr Risiken als Unfälle und Krankheiten, dass Dein Gehalt – und damit Deine gesamten Einnahmen – wegfällt. Zum Beispiel wenn Dein Arbeitgeber pleitegeht oder Dir kündigt.

Diese Fragen solltest Du Dir stellen

NatĂĽrlich musst Du deshalb jetzt nicht unbedingt gleich einen Nebenjob suchen. Aber Du solltest Dir auf jeden Fall mal Zeit nehmen und Deine Job-Situation analysieren. Hab dabei folgende Themen im Blick:

  • Wie sicher ist Dein Arbeitsplatz? Bist Du leicht zu ersetzen?
  • Geht es der Firma wirtschaftlich gut? Welche Risiken drohen der Branche?
  • Welche Aufstiegschancen hast Du? Wird Dein Gehalt oft genug erhöht? Oder musst Du wegen der Inflation vielleicht doch bald kĂĽrzertreten?
  • Welche Qualifikationen hast Du, wie sieht der Arbeitsmarkt aus und wie schnell könntest Du einen neuen Job mit ähnlichem Gehalt finden?

So löst Du das Problem

Mit dieser Analyse hast Du den wichtigsten Teil schon geschafft. Doch was kannst Du tun, wenn Du merkst, dass Du Dein Einkommen besser absichern solltest? Die einfachste und schnellste Variante: ein Nebenjob. Den kannst Du bei Bedarf vielleicht kurzfristig auf Vollzeit aufstocken. Und wenn Du etwas ganz anderes machst als im Hauptjob, lernst Du sogar neue Skills, die Dir bei der Jobsuche helfen können. Ein Nebenjob kann also nicht nur ein Zuverdienst, sondern auch eine Chance sein.

Was Du sonst noch tun kannst? Netzwerken, z. B. Kontakt zu ehemaligen Arbeitgebern und Kolleginnen und Kollegen halten. Langfristig ebenfalls smart: Hab immer ein Auge auf den Arbeitsmarkt und welche Qualifikationen in Deinem Bereich gefragt sind. Dir fehlt was? Dann denk ĂĽber eine Fortbildung nach.

Wichtig aber: Übertreib es nicht. Gerade ein Nebenjob ist ein zusätzlicher Stressfaktor. Aufwand und Ertrag sollten immer im Verhältnis stehen. Wie das gut funktionieren kann? Zum Beispiel mit einem Mini-Job. 520€ pro Monat sind dann steuer- und abgabenfrei. Oder indem Du mit etwas Geld dazuverdienst, das Dir richtig Spaß macht. Zum Beispiel freiberuflich zu fotografieren. Oder Du leitest Sporttrainings oder Chorproben – auch das geht steuerfrei.

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Wann Du Dein Rad versichern solltest

Der Sommer naht – Zeit, das Fahrrad oder E-Bike wieder mal auf lange Radtouren auszuführen. Falls Du Dir vor Kurzem ein neues Modell gekauft hast, solltest Du Dir auf jeden Fall Gedanken darüber machen, wie Du es versicherst. Gerade bei einem etwas teureren E-Bike willst Du Dich nicht ärgern müssen, wenn durch einen Unfall was kaputt geht oder es Dir geklaut wird.

Wie kannst Du Dein Fahrrad absichern?

Grundsätzlich kannst Du das auf zwei Arten tun. Entweder über die Hausratversicherung oder über eine spezielle Fahrradversicherung. Aber Vorsicht, denn bei der Hausratversicherung ist nicht unbedingt alles Wichtige abgedeckt. Sie versichert Dein Rad zwar gegen Diebstahl, Feuer- und Wasserschäden. Aber wenn Dein Rad aus Deinem Hinterhof geklaut wird, zahlt die Hausrat in vielen Fällen nicht. Der Diebstahl muss nämlich meist aus Deinen Räumen heraus erfolgen – das Kellerabteil zählt dann dazu, der Hinterhof oder gar die Straße aber nicht.

Also Hausrat mit Fahrradklausel abschlieĂźen?

Bei vielen Hausrat-Verträgen kannst Du zusätzliche Klauseln für Dein Fahrrad abschließen, um den Versicherungsschutz zu erweitern – also auch auf den Hinterhof oder die Straße, solange Dein Fahrrad mit einem geeigneten Schloss angekettet ist. Allerdings solltest Du dann auch darauf achten, Deine Versicherungssumme zu erhöhen, damit Dein teurer Drahtesel ausreichend versichert ist. Spätestens dadurch wird Deine Hausratversicherung natürlich teurer.

Ist Dein Fahrrad mehr als 1.000€ wert, lohnt sich der Aufpreis für die Hausrat meistens nicht. Stattdessen empfehlen wir Dir für diesen Fall:

Eine eigene Fahrradversicherung

Vor allem wenn Dein Rad wertvoll ist, solltest Du Dich um eine eigene Versicherung dafür kümmern. Bei einem neuen E-Bike oder einem Lastenrad dürfte das schnell der Fall sein. Mit einer guten Fahrradversicherung, also einer, die Dir Rundumschutz bietet, ist Dein Rad immer dann bei Diebstahl abgesichert, wenn es mit einem geeigneten Schloss festgekettet war – egal wo es steht.

Wenn Dein Fahrrad durch einen Unfall oder durch Unwetter beschädigt wird, erstattet Deine Versicherung bei Vollkaskoschutz die Kosten. Hast Du ein E-Bike, kannst Du auch den übermäßigen Akkuverschleiß oder Schäden durch Bedienungsfehler oder Feuchtigkeit absichern.

Eine gute Versicherung muss nicht viel kosten

In unserer Tabelle haben wir Dir die Beiträge für drei Beispielräder bei vier Anbietern aufgelistet – unseren drei Empfehlungen sowie einem relativ teuren Anbieter im Vergleich:

 

Du siehst: Eine gute E-Bike-Versicherung für ein Rad im Wert von 3.300€ war in unserem Test schon für 55€ im Jahr zu haben.

Klar, eine Fahrradversicherung ist kein Muss. Hast Du „nur“ ein älteres Rad, das Du im Fall der Fälle auch gut aus Deinem Notgroschen heraus ersetzen könntest, brauchst Du keine extra Versicherung abschließen. Aber wenn Dein Bike für Dich eine größere Investition ist, die Du schützen möchtest, dann empfehlen wir Dir eine Versicherung, die in allen oben genannten Fällen zahlt. Unsere drei Empfehlungen tun das.

Mehr Einzelheiten zu den Anbietern und dazu, wie wir getestet haben, findest Du im Ratgeber.

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FinanzFact: Wann das Deutschlandticket 80€ wert ist

Mit dem Deutschlandticket kannst Du ab 1. Mai den Regional- und Nahverkehr im ganzen Land nutzen. Das kostet Dich 49€ pro Monat. Wenn Deine Chefin oder Dein Chef das Ticket komplett übernimmt, ist es aber deutlich mehr wert. Stellt Dir die Firma die Fahrkarte als Jobticket zusätzlich zum Lohn zur Verfügung, ist sie für Dich nicht nur steuer- und sozialabgabenfrei, sondern auch eine kleine, indirekte Gehaltserhöhung. Denn um 49€ mehr Netto zu bekommen, müsste Dein Arbeitgeber Deinen Bruttolohn um rund 80 bis 100€, je nach Gehalt, erhöhen.

Nur so würdest Du, nachdem Sozialversicherung und Steuern abgezogen sind, auch 49€ rausbekommen. Also zöger nicht und frag, ob Deine Firma das Deutschlandticket übernimmt. Kleiner Haken in der Steuererklärung: Die Entfernungspauschale wird durch das Jobticket gekürzt. Worauf Du bei der Entfernungspauschale mit dem Jobticket achten musst, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

Weitere Klagen in Sachen Grundsteuer

In Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Nordrhein-Westfalen sind erneut Musterprozesse zur Grundsteuer geplant. Die Basis dafür ist ein Rechtsgutachten des Verfassungsrechtlers Prof. Gregor Kirchhof, der das Bundesmodell wegen Unstimmigkeiten, z. B. bei Bodenrichtwerten und Pauschalisierungen, als verfassungswidrig einstuft. Heißt das, Du profitierst mit einem Einspruch gegen Deinen Bescheid davon? Nicht zwingend. Warum genau und ob Du trotzdem Einspruch einlegen solltest, erfährst Du in unserem Ratgeber.

Kartellamt ermittelt gegen Energieversorger

Obwohl die Börsenpreise für Strom und Gas wieder deutlich gesunken sind, erhöhen manche Energieversorger jetzt noch ihre Preise. Ob solche Preiserhöhungen während der Energiepreisbremsen gerechtfertigt sind, ermittelt das Bundeskartellamt. Deshalb solltest Du Erhöhungsschreiben und Abrechnungen aus 2022 und 2023 in jedem Fall aufbewahren. Denn wenn eine Preiserhöhung für unzulässig erklärt wird, könntest Du womöglich eines Tages Geld zurückfordern.

Comdirect streicht kostenlose Girocard

Wie schon unsere anderen Girokonto-Empfehlungen ING*, DKB* und Consorsbank erhebt nun auch die Comdirect* eine Gebühr auf die Girocard: Neukundinnen und Neukunden bezahlen ab sofort 1€ im Monat. Die Girocard ist optional, Du brauchst sie aber, wenn Du in Deutschland uneingeschränkt oft Geld abheben willst. Hast Du schon eine Karte, bleibt sie zunächst kostenlos. Welches Girokonto am besten zu Dir passt, liest Du in unserem Ratgeber.

Telekom erhöht die Preise

Wenn Du einen Internetvertrag bei der Telekom abschließen willst, musst Du jetzt als Neukundin oder Neukunde für einige Tarife monatlich 3€ mehr zahlen. Du hast einen laufenden Vertrag? Dann ändert sich für Dich erstmal nichts. Wir empfehlen Dir trotzdem, immer wieder die Preise zu vergleichen. Wie Du den besten Vertrag findest, liest Du in unserem Ratgeber.

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Das passiert bei Finanztip

Finanztip in den Medien

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Geld ganz einfach

Wenn Du uns schon länger verfolgst, weißt Du: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein absolutes Muss. Aber wann ist sie zu teuer? Darüber reden Saidi und Emil diese Woche.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
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3,20% p. a.
Avida Finans ĂĽber WeltSparen*
3,15% p. a.
TF Bank ĂĽber WeltSparen* 3,15% p. a.
Bis 24 Monate
CA Consumer Finance* 3,50% p. a.
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,45% p. a.
AKF Bank* 3,30% p. a.
TF Bank ĂĽber WeltSparen* 3,30% p. a.
Bank11 3,25% p. a.
Younited Credit ĂĽber WeltSparen* 3,25% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 3,60% p. a.
AKF Bank* 3,50% p. a.
Bank11 3,50% p. a.
IKB Deutsche Industriebank 3,50% p. a.
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