Was sich bei Riester ändern könnte ++ 3 Urlaubs-Fehler ++ Warum die Rente gleichzeitig steigt und fällt
  23.06.2023
FINANZTIP
top theme image
Vorsicht bei den Festgeld-Deals der Banken
Unsere Themen fĂĽr Dich
top theme icon Vorsicht bei den Festgeld-Deals der Banken
icon teaser 1 Meistgeklickt in der Finanztip App
icon teaser 2 36.000€ mehr Haus: Das bringt der neue Förder-Zins für Familien
icon teaser 3 Was sich 2023 bei Riester für Dich ändern könnte
icon teaser 4 Diese 3 Urlaubs-Fehler solltest Du unbedingt vermeiden
icon teaser 5 FinanzFact: Warum die Rente ab Juli gleichzeitig steigt und fällt
icon teaser 6 Auch noch wichtig diese Woche
icon teaser 7 Das passiert bei Finanztip
Die besten Deals der Woche
icon coin 1 Sommerschlussverkauf: Diese Rabatte gibt’s aktuell
icon coin 2 Verschiedene Magazin- und Zeitungsdeals
icon coin 3 Mehr auf Finanztip Deals
Solltest Du gesehen haben
icon right arrow image Geldmarktfonds sind zurĂĽck: Was Du jetzt wissen musst
icon right arrow image Ausgewählte Empfehlungen
icon star

Vorsicht bei den Festgeld-Deals der Banken

von Emil Nefzger, Hendrik Buhrs und Timo Halbe

Mehr Zinsen fürs Festgeld, wenn Du gleichzeitig Fonds kaufst: Damit locken Banken neuerdings wieder verstärkt ihre Kundinnen und Kunden. Du legst dabei eine Hälfte des Geldes sicher in Festgeld an, die andere soll per Fonds eine möglichst gute Rendite bringen.

Von 10.000€ landen also z. B. 50% in Festgeld und 50% in Fonds. Die Fonds musst Du oft so lange behalten, wie das Festgeld läuft. Im Gegenzug bekommst Du einen höheren Festgeldzins als beim normalen Festgeld der jeweiligen Bank.

3,4% statt 1,8% aufs Festgeld

Bei der Consorsbank bekommst Du aufs Festgeld in so einem Kombi-Angebot z. B. 3,4% p. a. bei einem Jahr Laufzeit. Normalerweise wären es dort nur 1,8% p. a.

Klingt erstmal nach einem guten Deal: Statt 90€ Zinsen für Deine 5.000€ Festgeld bekommst Du im Kombi-Angebot immerhin 170€ pro Jahr. Wirklich spitze sind die Zinsen, die Du bei den Kombi-Angeboten aufs Festgeld bekommst, aber oft gar nicht.

Auch ohne Fonds über 3,6% möglich

Bei unseren Empfehlungen bekommst Du mit klassischem Festgeld aktuell schon 3,9% fĂĽr ein Jahr. Bei der Consorsbank gibt es im Kombi-Deal 3,6% p. a., aber nur bei zwei Jahren Laufzeit. Da sind bei normalem Festgeld aber sogar bis zu 3,8% drin.

Und: Teilweise sind die Zinsen bei Kombi-Angeboten sogar noch niedriger, z. B. bei mancher Volksbank. Hier bekommst Du 2,4% Festgeld-Zins für ein Jahr, das ist nicht außergewöhnlich. Bei der HypoVereinsbank gibt es 2% p. a. für 6 Monate.

Die erste Hälfte der 50:50-Anlage ist also schon mal kein guter Deal. Aber wie sieht es bei den Fonds aus?

Fonds verlangen GebĂĽhren von Dir

Die Fonds haben in der Regel einen Nachteil: Die Kosten, z. B. eine Ausgabegebühr, schmälern Deine Rendite. Wieder Beispiel Consorsbank: Die sechs angebotenen Fonds von BNP Paribas, die komplett aus Aktien oder aus Aktien und Anleihen bestehen, haben einen Ausgabeaufschlag von 1,5%. Dieses Geld ist sofort weg.

Dir bleiben kaum Zinsen ĂĽbrig

Dazu kommt eine jährliche Verwaltungsgebühr, z. B. von 2% oder 2,2%. Macht bei 5.000€ Fonds-Anteil 75€ einmalige Ausgabegebühr und 100€ laufende Produktkosten – wenn der Kurs gleichbliebe. Steigt der Kurs, zahlst Du prozentual mehr. Bei einer Laufzeit von zwei Jahren hast Du sichere Zinseinnahmen von 367€ aus dem Festgeld, denen aber voraussichtlich circa 275€ an Fondskosten gegenüberstehen.

Bei mancher Sparda-Bank ist das Verhältnis zwischen Festgeld-Zins und Ausgabeaufschlag noch ungünstiger: 2% p. a. (ein Jahr) bzw. 3,25% p. a. (zwei Jahre) stehen bis zu 5% Ausgabegebühr gegenüber.

Achtung auch beim TimingInvest

Manche Sparkassen bieten mit „TimingInvest“ ein Kombiprodukt an, bei dem Deine Festgeld-Rendite schwer erkennbar ist. Hier fĂĽllst Du am Anfang ein Anlagekonto mit z. B. 12.000€. DafĂĽr gibt es laut Werbung einen Jahreszins von 3%, manchmal sogar 4%.

Nun schiebt die Sparkasse jeden Monat ein Zwölftel der Sparsumme in einen Fonds. Die verzinste Summe schrumpft, Dein Ertrag auch. Ein Konto, das jeden Monat 1/12 weniger Guthaben aufweist, hätte beispielsweise statt 4% nur rund 2,2% Effektivverzinsung. Auch hier schmälern Ausgabeaufschlag (von z. B. 3%) und Fondsgebühren (z. B. 1,27% p. a.) schnell die Festgeld-Rendite.

Welt-ETF statt aktiver Fonds

Wir raten Dir deshalb, Festgeld und Börsen-Investment getrennt zu lassen. Such Dir einmal ein Festgeld mit einem guten Zinssatz, damit bekommst Du bei 5.000€ und 3,8% über zwei Jahre 387€ Zinsen. Und investier statt in einen gemanagten Fonds lieber in einen Welt-ETF.

Grob 80% der aktiven Fonds sind in der Vergangenheit für Dich als Anlegerin oder Anleger nämlich schlechter gelaufen als ETFs der gleichen Kategorie. Beim Welt-ETF hast Du außerdem deutlich niedrigere Kosten – Deine Rendite wird also kaum geschmälert. Und Du musst Deine Festgeld-Zinsen mit niemandem teilen.

Die besten Festgeldangebote findest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
twitter facebook email

Ausgewählte Empfehlungen

Tagesgeld-Angebote für Neukunden

3,55% p. a. fĂĽr 6 Monate bei Raiffeisenbank im Hochtaunus
3,25% p. a. für 6 Monate bei Advanzia*, Comdirect*, DHB Bank

Festgeld-Angebote für 12 Monate

3,90% p. a. bei Collector Bank ĂĽber WeltSparen*
3,71% p. a. bei My Money Bank ĂĽber WeltSparen*

GĂĽnstige und vielseitige Depots

ING*, Comdirect*, Consorsbank und 1822direkt*

Depots fĂĽr Kinder

ING, Consorsbank, Comdirect*, 1822direkt, Flatex

Weitere Empfehlungen

Die besten Deals der Woche

icon-coin

Mode

Sommerschlussverkauf: Diese Rabatte gibt’s aktuell

twitter facebook email
icon-coin

Shopping

Verschiedene Magazin- und Zeitungsdeals

  • Wir haben fĂĽr Dich dauerhaft gute Magazin- und Zeitungsdeals zusammengestellt
  • Aktuell z. B. sechs Ausgaben Bunte* fĂĽr 6,95€, sechs Wochen FAS* fĂĽr 6€ oder das Auto Motor Sport* Halbjahresabo (13 Ausgaben) fĂĽr 9,90€
  • Viele weitere Deals findest Du auf unserer neuen Seite
Zu den Deals
twitter facebook email
icon-coin

Alle Deals

Mehr auf Finanztip Deals

Zu Finanztip Deals
twitter facebook email
1
Meistgeklickt in der Finanztip App

3 Tech-IrrtĂĽmer: Glaubst Du auch daran?

Denkst Du auch, dass Du möglichst hohen Internetspeed brauchst oder Virenscanner immer etwas kosten müssen? Jetzt lesen in der Finanztip App

Die beste Zeit zum Einkaufen im Supermarkt

Keine Lust mehr auf lange Schlangen im Supermarkt? So findest Du die beste Zeit zum Einkaufen heraus: Jetzt lesen in der Finanztip App

Was Du aus dem Hotel wirklich mitnehmen darfst

Nimmst Du aus dem Hotelzimmer manchmal irgendwas mit nach Hause? Wir klären, ob das erlaubt ist: Jetzt lesen in der Finanztip App

Hol Dir die Finanztip App
twitter facebook email
2
36.000€ mehr Haus: Das bringt der neue Förder-Zins für Familien

von Jonas Fehling, Sandra Duy und Dirk Eilinghoff 

Der Traum vom Eigenheim hat sich durch die gestiegenen Bauzinsen und oft hohen Immobilienpreise in letzter Zeit für viele Menschen erledigt. Seit Juni können Familien bis zu einem bestimmten Einkommen aber die neue KfW-Förderung Wohneigentum für Familien beantragen. Wir zeigen Euch, was sie bringt.

Die Bedingungen

Zuerst solltet Ihr checken, ob Ihr die Förderung überhaupt bekommen könnt. Die gibt’s nämlich nur für Familien ab einem Kind und einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von max. 60.000€ im Jahr. Für jedes weitere Kind liegt die Grenze 10.000€ höher. Euer zu versteuerndes Einkommen findet Ihr im Steuerbescheid vom Finanzamt. Es gilt der Durchschnitt des vorletzten und vorvorletzten Jahres vor dem KfW-Antrag. Stellt Ihr den 2023, geht’s also um 2020 & 2021.

Das bringt die Förderung

Passt? Dann könnt Ihr den Förderkredit mit einem sehr günstigen Zins bekommen. Der liegt, je nach gewünschter Laufzeit, aktuell drei bis vier Prozentpunkte unter den gerade am Markt üblichen Bauzinsen von ca. 4%. Bauen – oder auch einen Neubau kaufen – müsst Ihr mindestens im Standard „KfW-Effizienzhaus 40“. Dafür bekommt Ihr schon mit einem Kind 140.000€. Baut Ihr noch nachhaltiger (QNG-Siegel) oder habt mehr Kinder, sind Darlehen bis zu 240.000€ möglich. Details gibt’s direkt bei der KfW.

Aber wie sehr und wobei kann Euch der zinsgĂĽnstige KfW-Kredit beim Eigenheim jetzt genau helfen? Das zeigen wir Euch mit einem Beispiel:

  • Ihr habt ein Kind, verdient 50.000€ und 35.000€ brutto (keine Kirche, gesetzl. krankenversichert, Zusatzbeitrag 1,6%) und liegt damit beim zu versteuernden Einkommen knapp unter der 60.000€-Grenze.
  • Netto habt Ihr so ca. 4.700€ pro Monat. Davon sollte man nicht viel mehr als ein Drittel fĂĽrs Wohnen ausgeben, also z. B. die Rate fĂĽr die Finanzierung.
  • Macht hier ca. 1.550€ bis vielleicht noch 1.800€ – abzĂĽglich Heiz- und Nebenkosten. Sagen wir, Ihr habt fĂĽr die Rate 1.300€ zur VerfĂĽgung.
  • Um damit einen Baukredit finanzieren zu können, braucht’s eine lange Laufzeit. Wir rechnen mit 35 Jahren, das ist auch die maximale Länge im KfW-Programm.

36.000€ mehr Haus

Wenn Ihr ohne Förderung zu gleichbleibenden Zinsen von 4% mit einem Bankkredit finanziert, ist mit dieser Rate und Laufzeit ein Kredit von ca. 294.000€ drin. Wenn Ihr Eure 1.300€ aber auf zwei Tranchen aufteilt, eine davon der günstige KfW-Kredit (140.000€ für 1,15%, 10 Jahre Zinsbindung; danach Umschuldung zu 4%), haben wir ausgerechnet, dass in der gleichen Laufzeit ca. 36.000€ mehr Haus drin sind.

Wichtig dabei: Ihr müsst den KfW-Kredit in den ersten fünf Jahren tilgungsfrei stellen. Das heißt, Ihr zahlt erstmal nur den Zins und habt so eine sehr kleine Rate in dieser Tranche. So bleibt in dieser Zeit jeden Monat Geld übrig, das Ihr spart und dann immer als jährliche Sondertilgung in die andere, teurere Banktranche steckt.

Alternativ: Schneller schuldenfrei oder kleinere Rate

Ihr könnt die Förderung aber auch anders nutzen als für ein höheres Darlehen. Zum Beispiel, um schneller zu tilgen oder für eine niedrige Monatsrate. In unserem Beispiel könntet Ihr so entweder sieben Jahre früher schuldenfrei sein oder 160€ weniger pro Monat abstottern.

Ihr verdient mehr?

Oder Ihr habt kein Kind und könnt die Förderung deshalb nicht bekommen? Dann schaut Euch mal eine andere, für alle verfügbare Förderung an: das KfW-Programm Klimafreundlicher Neubau. Da gibt’s zwar etwas kleinere Darlehen, aber ähnlich günstige Zinssätze.

Egal bei welcher Förderung: Damit eine Baufinanzierung für Euch möglich ist, braucht es noch mehr, vor allem Eigenkapital. Wie viel nötig ist, lest Ihr in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
twitter facebook email
glass-jam

Du findest uns gut?

Werde Finanztip UnterstĂĽtzer

UnterstĂĽtze uns
3
Was sich 2023 bei Riester für Dich ändern könnte

von Veronika Schmalzried und Martin Klotz

Aktuell stehen die vom Staat geförderten Varianten Riester-Rente und Rürup-Rente auf dem Prüfstand. Zu hohe Kosten, zu wenig Rendite, so die Kritik. Aber was wird die Alternative? Die Bundesregierung hat dafür die „Fokusgruppe Altersvorsorge“ ins Leben gerufen. Teil der Gruppe sind unter anderem Verbände und Lobbygruppen, die ihre eigenen Vorschläge einbringen – und die sehen aktuell so aus:

1. Vorschlag des Gesamtverbands der Versicherer (GDV): Die “Bürgerrente”

Die “Bürgerrente” wäre eine staatlich geförderte private Vorsorgelösung, ähnlich der Riester-Rente. Das Konzept enthält eine höhere Obergrenze für eingezahlte Beiträge, eine staatliche Förderung von 50% der Einzahlungen und könnte von einem größeren Personenkreis genutzt werden als Riester. Die steuerliche Förderung würde allerdings wegfallen. Versicherer würden bei der “Bürgerrente” an den Verträgen mitverdienen, bei den staatlichen Zulagen sogar noch mehr als bei der Riester-Rente.

Martin, Finanztip-Experte fĂĽrs Thema Vorsorge, meint dazu:

„Die Bürgerrente würde mehr Verbesserungen für die Versicherer als für die Verbraucherinnen und Verbraucher bringen. Alle Kernpunkte des GDV-Vorschlags scheinen dem Zweck zu dienen, den Profit der Versicherer zu maximieren – vor allem auf Kosten des Staates und damit der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.“

2. Vorschlag der Verbraucherzentrale (VZBV): Extrarente durch Vorsorgefonds

Sie fordern statt einer separaten Reform von gesetzlicher und privater Vorsorge eine ganzheitliche, übergreifende Reform des Rentensystems: Dein Arbeitgeber zahlt automatisch einen Teil Deines Gehalts in einen großen Topf für Dich ein, zusammen mit allen anderen Arbeitgebern in Deutschland für alle anderen Angestellten. Das Geld aus diesem Topf legt ein vom Staat eingesetzter Träger langfristig am Kapitalmarkt an (zum Beispiel breit gestreut in Aktien). So soll sich über die Zeit das für Dich eingezahlte Geld vermehren und im Ruhestand als Zusatzrente zur Verfügung stehen. Die Teilnahme am Vorsorgefonds wäre freiwillig. In dieses System könnten auch Beamtinnen, Beamte und Selbständige eingebunden werden.

Unser Experte Martin findet den Vorschlag gut, denn:

„Ein staatlicher Vorsorgefonds würde niedrige Kosten mit potenziell nennenswerter Rendite kombinieren. Im Vergleich zu einem selbst gebauten ETF-Sparplan kannst Du bei dieser Lösung allerdings nicht entscheiden, in welche Unternehmen oder Branchen Dein Geld investiert wird.“

3. Vorschlag des Bundesverband Investment (BVI): Altersvorsorge Fondsdepot

Der BVI befürwortet die Anlage der Gelder bei Investmentgesellschaften. Der Vorschlag: Ein Fondsdepot als zusätzliche Altersvorsorge. Eine Mindestlaufzeit bis zum 60. Lebensjahr soll sicherstellen, dass das Geld für den Ruhestand verwendet wird. Die staatliche Förderung soll über einen Steuerfreibetrag erfolgen, der mit jedem besparten Jahr höher wird. Damit würde der Anteil des steuerfreien Gewinns schrittweise steigen.

Martin findet:

„Das Fondskonzept des BVI ist eine Option mit Potenzial. Der steigende Steuerfreibetrag bei längerer Anlagezeit bietet den Anreiz, das Geld für die persönliche Altersvorsorge zu nutzen. Gleichzeitig behältst Du die Flexibilität, das Geld ab 60 entnehmen zu können. Allerdings wird für diese Variante ein gewisses Wissen über das Investieren vorausgesetzt. Und die Kosten im Vergleich zu einem staatlichen Fonds wären höher.“

Was das alles für Deine Altersvorsorge bedeutet:

Die Fokusgruppe prüft die drei Vorschläge aktuell und veröffentlicht voraussichtlich Ende Juni ihren Abschlussbericht mit Empfehlungen. Anschließend ist es Aufgabe der Ampel-Parteien, eine Reform zu erarbeiten und umzusetzen.

Unabhängig davon, wie die Reform aussehen wird: Alle bestehenden Riester-Verträge haben Bestandsschutz. Eventuell bekommen Riester-Sparende die Möglichkeit, in ein neues System zu wechseln, wenn sie das möchten. Grundsätzlich sagen wir aber: Für Deine Altersvorsorge musst Du nicht unbedingt Versicherer oder den Staat beteiligen und auch nicht darauf warten, dass die Riester-Reform irgendwann kommt. Von einem Riester-Neuabschluss raten wir Dir aktuell eher ab. Wir empfehlen Dir für die private Vorsorge stattdessen einen weltweiten Aktien-ETF.

Du willst mehr zur Riester-Reform wissen? Ausführlicher findest Du alle Infos im Ratgeber, auch zur möglichen Rürup-Reform.

Zum Ratgeber
twitter facebook email
Video der Woche
video der woche
4
Diese 3 Urlaubs-Fehler solltest Du unbedingt vermeiden

von Emil Nefzger

Endlich Urlaub und am Strand oder in den Bergen entspannen – damit das auch wirklich klappt und Du keinen unnötigen Stress hast, solltest Du aber ein paar Fehler vermeiden:

Fehler 1: Keine Kreditkarte im Geldbeutel

Eine echte Kreditkarte sollte im Urlaub nicht im Geldbeutel fehlen. Bei ihr wird das Geld im Gegensatz zur Debitkarte nicht zeitnah vom Konto abgebucht, stattdessen leiht Dir die Bank Geld. Die Kreditkarte brauchst Du oft, wenn Du ein Hotelzimmer buchst oder ein Auto mietest.

Und: Bei den Karten von Visa und Mastercard kannst Du ungerechtfertigte Zahlungen zurĂĽckfordern, z. B. bei Betrug. Wir empfehlen die Karten von Barclays und der Hanseatic Bank, auch als Awa7* oder Deutschland Kreditkarte Classic*. Wichtig: Stell unbedingt die Vollzahlung ein, damit Du keine hohen Zinsen fĂĽr die Raten bezahlen musst.

Fehler 2: Den WLAN-Call aktiviert

Wenn Du in einem WLAN bist, kannst Du per WLAN-Call sehr günstig telefonieren. Damit telefonierst Du in Deiner Telefon-App per WLAN über Deinen Mobilfunkanbieter. Der Anruf zählt dann als Inlandsanruf – aber nur, wenn die Person am anderen Ende in Deutschland ist oder ebenfalls per WLAN-Call telefoniert.

Ist sie aber im Ausland ohne WLAN unterwegs, wird es schnell teuer. Lass WLAN-Call in den Optionen daher sicherheitshalber deaktiviert und schalte es nur ein, wenn die Umstände passen. Bei vielen Smartphones ist WLAN-Call standardmäßig eingeschaltet.

Fehler 3: Autoversicherung nicht angepasst

Du fährst mit dem Auto in den Urlaub? Grundsätzlich gilt für Deine Autoversicherung: Halte den Fahrerkreis klein, dann wird’s deutlich günstiger. Wenn Du mit Deinem Auto und Freundinnen und Freunden fährst, willst Du aber sicher nicht dauernd hinterm Steuer sitzen. Die Lösung: Frag bei Deiner Versicherung, ob Du den Fahrerkreis kurzzeitig erweitern kannst. Bis zu zwei Wochen ist das oft möglich.

Eine Versicherung, die Du im Urlaub unbedingt brauchst, ist die Auslandskrankenversicherung. Welche Tarife besonders empfehlenswert sind, erfährst Du demnächst in unserem Newsletter. Denn wir testen gerade, mit welchen der aktuellen Angebote Du am besten abgesichert bist.

Du brauchst noch ein paar Urlaubstage? Wie Du verfallene Urlaubstage zurückfordern kannst, erfährst Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
twitter facebook email
team

Werde Product Owner fĂĽr Rechner und Vergleiche (w/m/d) bei Finanztip

Du hast Erfahrung als Produktmanager/in und einen guten Blick dafĂĽr, was fĂĽr Nutzerinnen und Nutzer wirklich wichtig ist? Du erreichst gerne gemeinsam etwas? Dann bewirb Dich als Product Owner / Produktmanager/in fĂĽr Rechner und Vergleiche (w/m/d) bei Finanztip!

Jetzt bewerben!
5
FinanzFact: Warum die Rente ab Juli gleichzeitig steigt und fällt

Ab 1. Juli steigt die Rente um 4,39% in den alten Bundesländern und um 5,86% in den neuen. Naja, nicht ganz: Gleichzeitig wird die Pflegeversicherung teurer. Das trifft Rentnerinnen und Rentner besonders stark, weil sie die Beiträge komplett allein bezahlen müssen. Auch die neue Regelung, durch die Eltern mehrerer Kinder finanziell stärker entlastet werden, wird im Ruhestand kaum noch helfen – denn sie hängt vom Alter des Kindes ab. Während das erste Kind lebenslang einen geringeren Pflegebeitrag bringt, gibt’s die extra Entlastung ab dem zweiten Kind nur 25 Jahre lang. Beispiel: Du hast in NRW bisher eine Brutto-Rente von monatlich 1.800€ bekommen. Dann steigt sie durch die Erhöhung eigentlich um rund 79€. Hast Du kein Kind, werden Dir durch den höheren Pflegebeitrag aber gleich wieder gut 14€ abgezogen, mit einem Kind noch rund 9€.

Du bekommst beim Pflegebeitrag keine Entlastung, obwohl Du Kinder hast? Dann solltest Du Deiner Pflegekasse Deine „Elterneigenschaft“ nachweisen. Benutz dafĂĽr gerne unser kostenloses Musterschreiben (Word-Dokument).

Zum Ratgeber
twitter facebook email
6
Auch noch wichtig diese Woche

Unwetter in Deutschland: Das gilt bei Versicherungen & Bahn

Das Unwetter „Lambert“ hat in Deutschland zu jeder Menge Chaos geführt. Wann welche Versicherung zahlt, wenn Dein Auto, Haus oder Hausrat beschädigt worden sind, liest Du in unseren Ratgebern. Und wenn Dein Zug ausgefallen oder viel zu spät angekommen ist? Dann muss Dir die Bahn wegen der seit Juni geltenden, neuen Fahrgastrechte in Europa z. B. bei extremen Wetterereignissen keine Entschädigung mehr zahlen. Aber Lambert war kein Jahrhundert-Sturm und die Bahn zeigt sich kulant: Sie hat z. B. die Zugbindung aufgehoben und falls Dein Zug ausgefallen ist oder Du erwarten musst, mehr als 60 Minuten zu spät anzukommen, kannst Du von der Reise zurücktreten und den vollen Fahrpreis zurückbekommen. Mehr Infos zu Deinen Fahrgastrechten liest Du in unserem Ratgeber. 

So leicht kannst Du ab 1. Juli Deine Rezepte einlösen

Das E-Rezept gibt’s schon länger über eine App, aber ab Juli kannst Du die Rezepte von Deiner Ärztin oder Deinem Arzt auch mit Deiner Versicherungskarte einlösen. Die Rezepte werden dazu in der Praxis in einem zentralen System gespeichert. Wenn du dann in die Apotheke gehst, kann die Apotheke Dein Rezept durch Deine elektronische Gesundheitskarte direkt von dort abrufen und einlösen. Nach Aussage des Bundesgesundheitsministeriums soll das bis Ende Juli bei rund 80% der Apotheken in Deutschland möglich sein.

Der Widerrufs-Button wird Pflicht

Vor einiger Zeit wurde der „KĂĽndigungsbutton“ bei Verträgen im Internet Pflicht, jetzt soll bald noch ein „Widerrufsbutton“ dazukommen. Damit kannst Du dann Deine Verträge innerhalb von 14 Tagen einfach per Klick widerrufen. Der Button soll bei allen „Fernabsatzverträgen“ – also meist Verträgen ĂĽbers Internet – sichtbar sein, um den Verbraucherschutz zu erhöhen. Noch ist das Ganze nur eine vorläufige Einigung und muss noch von der EU gebilligt werden, aber das ist nach der Einigung eigentlich nur eine Formsache.

Energiepreispauschale: Wie Rentner die 300€ noch bekommen

Die Frist zur Beantragung der Energiepreispauschale für Rentnerinnen und Rentner läuft am 30. Juni 2023 aus. Falls Du die 300€ immer noch nicht automatisch von Deiner Rentenzahlstelle bekommen hast, solltest Du sie jetzt schleunigst nachträglich beantragen. Das geht ganz einfach hier.

Verivox gehackt: Was Du jetzt tun kannst

Das Vergleichsportal Verivox ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Vor allem personenbezogene Daten, die eine E-Mail-Adresse enthalten, waren betroffen. In bestimmten Fällen aber auch Bankdaten. Um herauszufinden, ob Du betroffen bist, empfiehlt Verivox, dass Du prüfst, ob Deine Daten bei bekannten Leaks veröffentlicht wurden. Anhaltspunkte dafür bieten Dir HPI Identity Leak Checker (deutsch) und haveibeenpwned.com (englisch). Außerdem solltest Du in nächster Zeit einen Blick auf Deine Kontobewegungen haben und im Verdachtsfall Deine Bank informieren.

Korrektur: Ein- und Zweirohrheizungen

Im letzten Newsletter haben wir geschrieben, Du kannst einfach an der Anzahl der Rohre am Heizkörper erkennen, ob Deine Heizung ein Ein- oder Zweirohrsystem ist. Das ist aber nicht ganz richtig: Ob es nur ein Rohr für den Vor- und Rücklauf gibt, ist auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich, denn häufig liegen Heizungsrohre hinter Wänden verkleidet. Frag im Zweifel bei einem Heizungstechniker nach. Denn Einrohrsysteme sind in der Regel für eine Wärmepumpe ungeeignet. Alle Infos zu diesem Thema findest Du in unserem Ratgeber.

twitter facebook email
7
Das passiert bei Finanztip

Finanztip in den Medien

Mitmachen bei Finanztip

Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Anleihen-ETFs sind momentan ziemlich im Trend, aber sind sie besser als Aktien-ETFs? DarĂĽber reden Saidi und Emil diese Woche im Podcast.

Zu den Finanztip-Podcasts
twitter facebook email
In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
Zum Tagesgeldrechner
Zum Ratgeber
Angebote mit Zinsgarantie (nur fĂĽr neue Kunden)
Raiffeisenbank im Hochtaunus 3,55% p. a. (fĂĽr 6 Monate)
TF Bank* 3,35% p. a. (fĂĽr 4 Monate)
Renault Bank Direkt* 3,30% p. a. (für 3 Monate)
Advanzia* 3,25% p. a. (für 6 Monate)
Comdirect* 3,25% p. a. (für 6 Monate)
DHB Bank 3,25% p. a. (für 6 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
BMW Bank 3,0% p. a.
Leaseplan Bank* 2,60% p. a.
Ikano Bank 2,51% p. a.
Collector Bank ĂĽber WeltSparen* 2,43% p. a.
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen* 2,43% p. a.
Resurs Bank ĂĽber WeltSparen* 2,43% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
Leaseplan Bank* 2,60% p. a.
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen* 2,43% p. a.
TF Bank* 1,30% p. a. (Neukunden: 3,35% p. a. für 4 Monate)
Festgeld
Zum Festgeldrechner
Zum Ratgeber
Bis 12 Monate
Collector Bank ĂĽber WeltSparen* 3,90% p. a.
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,71% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 3,70% p. a.
Klarna* 3,62% p. a.
Oney Bank ĂĽber WeltSparen* 3,55% p. a.
Resurs Bank ĂĽber WeltSparen* 3,55% p. a.
Bis 24 Monate
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,80% p. a.
PEAC Bank ĂĽber WeltSparen* 3,80% p. a.
Signal Iduna Bauspar ĂĽber WeltSparen* 3,80% p. a.
CA Consumer Finance* 3,65% p. a.
Oney Bank ĂĽber WeltSparen* 3,65% p. a.
Bis 36 Monate
PEAC Bank ĂĽber WeltSparen* 3,95% p. a.
CA Consumer Finance* 3,75% p. a.
Oney Bank ĂĽber WeltSparen* 3,75% p. a.
Creditplus ĂĽber WeltSparen* 3,71% p. a.
PBB Bank* 3,60% p. a.
PBB Bank ĂĽber WeltSparen* 3,60% p. a.
Girokonto
Zum Girokontorechner
Zum Ratgeber
Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
Zum Ratgeber
Die besten Depots mit den niedrigsten GebĂĽhren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
GĂĽnstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
Consorsbank
Comdirect*
1822direkt*
Baufinanzierungsvermittler
Zum Ratgeber
Dr. Klein*
Interhyp*
Baufi24*
HĂĽttig & Rompf
PlanetHome
Stromtarif-Wechsel
Zum Stromvergleich
Zum Ratgeber
Gastarif-Wechsel
Zum Gasvergleich
Zum Ratgeber
Handytarife
Zum Handyrechner
Zum Ratgeber
Vielnutzung
Vodafone-Netz: LTE Allnet Flat 7 GB von Freenet Mobile* (10€ im Monat)
O2-Netz: 5 GB LTE – 24 Monate von Smartmobil* (6€ im Monat)
Normalnutzung
Telekom-Netz: Prepaid Smart von Ja! mobil* (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Vodafone-Netz: Prepaid Handy-Karte + Smart S von Otelo* (5,40€ im Monat)
Kreditkarte
Zum Ratgeber
Hanseatic Bank Genialcard (vollständige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7* oder Deutschland Kreditkarte Classic*
Barclaycard Visa (vollständige Abbuchung einstellen!)
Kredit
Zum Ratgeber
Check24*
Finanzcheck*
Smava*
Verivox*
Steuersoftware
Zum Ratgeber
Wiso Steuer 2023*
Steuersparerklärung 2023
Tax 2023*
Steuerbot*
Wiso Steuer*
Taxfix
UnterstĂĽtze uns
youtube instagram tiktok facebook twitter linkedin xing
Unsere App
Unsere App im Play Store
Unsere App im App Store
Newsletter abonnieren
Newsletter abbestellen
© Finanztip 2024     Impressum     Datenschutz
Bildrechte

Illustrationen und Grafiken: Finanztip; Video der Woche: Finanztip

* Was das Sternchen neben Links bedeutet:

Wir wollen mit unseren unabhängig recherchierten Empfehlungen möglichst viele Menschen erreichen und ihnen mehr finanzielle Freiheit ermöglichen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Internet verfügbar. Unsere aufwendige redaktionelle Arbeit finanzieren wir so:

Unsere unabhängigen Experten untersuchen regelmäßig Produkte und Dienstleister. Nur wenn sie dann ein besonders verbraucherfreundliches Angebot empfehlen, kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Solche Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*). Geld erhalten wir, wenn Du zum Beispiel diesen Link klickst oder beim Anbieter dann einen Vertrag abschließt. Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.

In der Rubrik „Schnäppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem über kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prüfen wir ausdrücklich nicht die Qualität, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhängige Redaktion.

Mehr zu unserer Arbeitsweise liest Du hier.

Wir sind Teil der Finanztip Stiftung.

Alle unsere ĂśberschĂĽsse gehen in die Arbeit zur Information der Verbraucher. Die Arbeit unserer Experten und Redakteure unterliegt dem strengen Kodex des Deutschen Presserats.