Der große Haken bei Bankberatungen ++ Sparen mit der 50-30-20-Regel ++ Krankheitskosten richtig planen
  28.07.2023
FINANZTIP
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8 typische Fehler in Deiner Nebenkostenabrechnung
Unsere Themen für Dich
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icon teaser 2 Der große Haken bei Beratungsgesprächen in Deiner Bank
icon teaser 3 Warum es sich lohnt, Krankheitskosten zu planen
icon teaser 4 Wie viel sollte man sparen? Die 50-30-20-Regel
icon teaser 5 FinanzFact: Monatliche oder jährliche Zinsen – was ist besser?
icon teaser 6 Auch noch wichtig diese Woche
icon teaser 7 Das passiert bei Finanztip
Die besten Deals der Woche
icon coin 1 DKB: Tagesgeld mit 3,5% p. a. auch für Bestandskunden
icon coin 2 1822direkt: Tagesgeld mit 3,2% p. a. für Neukunden
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8 typische Fehler in Deiner Nebenkostenabrechnung

von Veronika Schmalzried und Britta Beate Schön

So langsam solltest Du als Mieterin oder Mieter Deine Nebenkostenabrechnung fürs Jahr 2022 bekommen haben – dem ersten Jahr der Energiekrise. Die Abrechnung könnte aber weniger dramatisch ausgefallen sein als befürchtet: Dank Dezemberhilfe, mildem Winter und weil viele beim Heizen gespart haben. Aber: Es gibt auch Fälle mit (hohen) Nachzahlungen.

Damit Du weißt, ob Deine Nachzahlung wirklich gerechtfertigt ist, solltest Du die Abrechnung auf jeden Fall prüfen. Laut dem Nebenkostenspezialisten Mineko* sind 90% der von ihm geprüften Nebenkostenabrechnungen fehlerhaft und Du kannst mehrere Hundert Euro sparen, wenn Du sie einmal überprüfst. Hier ein Überblick, was alles falsch sein kann:

1. Warmwasserkosten nicht nach Verbrauch abgerechnet 

Hat Deine Vermieterin oder Dein Vermieter das Warmwasser nicht nach Verbrauch abgerechnet, sondern geschätzt oder nach einer Formel berechnet, darfst Du den Posten pauschal um 15% kürzen.

2. Vermieter rechnet Kosten ab, die nicht im Vertrag stehen 

Alle Kostenpositionen, die Deine Vermieterin oder Dein Vermieter abrechnet, müssen im Mietvertrag stehen. Vergleich die einzelnen Kosten in Deiner Abrechnung mit den Angaben im Vertrag. Fehlen einzelne Kostengruppen im Vertrag, wie z. B. der Aufzug, musst Du sie nicht bezahlen.

3. Unzulässige Kosten 

Du kannst der Abrechnung widersprechen, wenn Deine Vermieterin oder Dein Vermieter Kosten auf Dich umgelegt hat, die sie oder er selbst tragen muss. Das sind z. B. Reparaturkosten, Mietkosten für Rauchmelder oder Feuerlöscher, Bank- und Kontoführungsgebühren oder eine einmalige Dachrinnenreinigung. Auch Beiträge für eine Mietausfall- oder Rechtsschutzversicherung gehören dazu.

4. Frist nicht eingehalten 

Du bekommst Deine Nebenkostenabrechnung für 2021 erst 2023 – also mehr als zwölf Monate später? In dem Fall darf Deine Vermieterin oder Dein Vermieter keine Nachzahlung von Dir verlangen – Du musst nicht zahlen.

5. Gewerberäume im Wohnhaus 

Gibt’s in Deinem Wohnhaus auch eine Gewerbeeinheit? Dann sollte das bei Deinen Nebenkosten berücksichtigt werden. Denn in aller Regel verursacht ein Gewerbe deutlich höhere Nebenkosten. Hat Deine Vermieterin oder Dein Vermieter die nicht herausgerechnet, sondern auf alle Mietparteien umgelegt, kannst Du der Abrechnung widersprechen. Erkundige Dich dann, warum Deine Vermieterin oder Dein Vermieter die gewerblichen Kosten nicht herausgerechnet hat.

6. Falscher Abrechnungszeitraum 

Bist Du gerade erst eingezogen? Deine Vermieterin oder Dein Vermieter darf die Kosten nur für die Monate berechnen, die Du im Haus gewohnt hast und nicht für das gesamte Jahr.

7. Falscher Verteilerschlüssel 

Die Verteilerschlüssel müssen in der Abrechnung angegeben sein und auch richtig sein. Vergleich dazu die Angaben mit Deinem Mietvertrag. Es lohnt sich immer, die Wohnung einmal nachzumessen. Denn Nebenkosten, die nach Wohnfläche abgerechnet werden, dürfen nur nach den tatsächlichen Quadratmetern berechnet werden.

8. Dezemberhilfe nicht berücksichtigt

Der Staat übernimmt für alle Mieterinnen und Mieter, die mit Gas heizen, den Abschlag für Dezember 2022. Wer vermietet, muss diesen Rabatt über die Abrechnung weitergeben. Der Rabatt gilt für ein Zwölftel des Jahresverbrauchs, den Du früher, also in der Heizperiode 2021, hattest. Lag der z. B. bei 12.000 kWh/Jahr, wird angenommen, Du hättest auch im Dezember ein Zwölftel davon – also 1.000 kWh – verbraucht und musst die dann nicht bezahlen. Prüf also, ob Deine Vermieterin oder Dein Vermieter die Soforthilfe in angemessener Höhe berücksichtigt hat, und hak nach, wenn Zweifel bestehen oder die Soforthilfe in der Abrechnung gar nicht auftaucht.

Du kannst die Nachzahlung nicht stemmen?

Dann solltest Du Deiner Vermieterin oder Deinem Vermieter eine Ratenzahlung anbieten. Bis zum 31. Dezember 2023ist es außerdem möglich, Bürgergeld für einen Monat zu erhalten, wenn Du eine hohe Nachzahlung hast, die Du Dir nicht leisten kannst. Das gilt für Rentnerinnen und Rentner genauso wie für Studierende. Auch wenn Du Wohngeld beziehst, ist wegen einer hohen Nachzahlung für 2022 ein Antrag beim Jobcenter möglich. Bisher waren die Kosten für Heizung und Strom ausgeklammert.

Wichtig: Den Antrag auf solche vorübergehenden Bürgergeld-Leistungen musst Du innerhalb von drei Monaten stellen, nachdem Du die Abrechnung bekommen hast oder die Nachzahlung fällig ist. Weitere Informationen und den Online-Antrag findest Du bei der Agentur für Arbeit (PDF).

Hast Du bei der Kontrolle der Abrechnung Fehler gefunden, kannst Du widersprechen und Deine Vermieterin oder Deinen Vermieter um Klärung bitten – und zwar mit unserem Musterschreiben (Word-Dokument).

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Die beste Steuersoftware

Für alle Fälle: Wiso Steuer 2023*, Steuersparerklärung 2023 (ohne Photovoltaik)

Für Angestellte: Tax 2023*

Weitere Empfehlungen

Die besten Deals der Woche

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DKB: Tagesgeld mit 3,5% p. a. auch für Bestandskunden

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Mit diesen 4 Tipps erreichst Du Deine Ziele wirklich

Willst Du endlich Durchblick bei Deinen Finanzen haben? Weniger Geld ausgeben, mit einem ETF loslegen? Wir zeigen Dir, wie Du Deine Ziele erreichst: Jetzt lesen in der Finanztip App

Wie der digitale Euro PayPal herausfordern will

Die EU will den digitalen Euro einführen. Was Dir das bringen soll, erfährst Du hier: Jetzt lesen in der Finanztip App

An diesem Tag ist Dein Umzug am günstigsten

Ziehst Du in nächster Zeit um und brauchst dafür einen Transporter? An diesen Tagen bekommst Du ihn am günstigsten: Jetzt lesen in der Finanztip App

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Der große Haken bei Beratungsgesprächen in Deiner Bank

von Jonas Fehling und Salim Rehan

Du bist bei einer klassischen Filialbank? Dann wurdest oder wirst Du früher oder später zu einer zunächst kostenlosen Anlageberatung eingeladen. Erstmal eine gute Sache – denn ums Geldanlegen sollte sich jeder kümmern.

Doch Bankberatungen haben einen Haken

Die Angestellten der Bank sind zwar verpflichtet, ein Finanzprodukt zu finden, das zu Dir passt. Aber sie sollen auch möglichst große Gewinne für die Bank herausholen. Deshalb bieten sie eher mal Produkte an, die der Bank oder ihnen selbst eine hohe Provision oder dauerhafte Einnahmen bringen. Und das kann für Dich unterm Strich dann alles andere als kostenlos sein und Deine Rendite schmälern (z. B. bei teuren, aktiv gemanagten Fonds).

Das Gute: Seit fünf Jahren sind Banken verpflichtet, Dir vor dem Kauf eines Produkts eine schriftliche Kosteninformation zu geben. Damit siehst Du, was es Dich kostet, das Produkt abzuschließen und welche laufenden Kosten folgen. Außerdem müssen Banken Dir vorab eine „Geeignetheitserklärung“ geben. Damit kannst Du erkennen, ob und warum das empfohlene Produkt zu Dir passt.

Das Schlechte: Beides passiert längst nicht immer. Die Finanzaufsicht BaFin hat Ergebnisse von 100 geheimen Testkäufen in 16 Banken in ganz Deutschland veröffentlicht. Die Bilanz der Aktion im Sommer 2022: Bei 40% der Testkäufe haben die Testerinnen und -tester keine Geeignetheitserklärung bekommen, die Kosteninfo fehlte sogar bei 67%.

Wirklich gekauft hat die Testgruppe nie, denn wer Wertpapiere kauft, hat kein Widerrufsrecht. Die Banken hätten ihre Pflichten also noch ganz kurz vor dem Kauf erfüllen können. Aber selbst wenn: Solch wichtige Infos sollten nicht erst im letzten Moment geliefert werden. Gerade bei Finanzprodukten solltest Du genau wissen, was Du kaufst und ausreichend Gelegenheit haben, darüber nachzudenken.

Natürlich ist die BaFin-Stichprobe nicht repräsentativ für die ganze Branche. Trotzdem zeigt die Aktion, wo die Probleme bei solchen Beratungen liegen können. Deshalb solltest Du zumindest darüber Bescheid wissen und Dir gut überlegen, ob nicht eine dieser Alternativen besser ist:

Honorarberatung

Hier bezahlst Du für die Beratung an sich, und kannst dafür unabhängigere Empfehlungen erwarten. Zertifizierte Honorarberaterinnen und -berater dürfen keine Provisionen für Abschlüsse annehmen und können Dir deswegen günstige und gute Produkte anbieten, die wirklich zu Dir passen. Vor allem auf lange Sicht kann das die Beratungskosten oft mehr als wett machen. Wie Du eine gute Honorarberatung findest, liest Du hier.

Mit Finanztip Finanzen selber machen

Du willst kein Geld für Beratung ausgeben? Du kannst Dich auch problemlos selbst ums Geldanlegen kümmern. Die meisten Anlageformen, die Du als Privatanlegerin oder -anleger brauchst, hast Du nach ein bisschen Einarbeitungszeit schnell verstanden – und wir helfen Dir dabei: Eine gute Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du zum Beispiel Dein Geld richtig auf Tagesgeld bis ETF-Sparplan aufteilst, liefert Dir unser Ratgeber.

Sämtliche Empfehlungen, die Du hier im Newsletter, auf unserer Webseite, in der Finanztip App oder auf Social Media findest, sind von unserer unabhängigen Expertenredaktion nach unserem strengen Finanztip Redaktionskodex geprüft. Bleibt mal eine Frage unbeantwortet, kannst Du Dich im Finanztip Forum jederzeit mit der Finanztip-Community austauschen und spezifische Fragen stellen.

Du fühlst Dich trotz allem mit einer Bankberatung wohler? Dann bereite die Termine mit folgender Checkliste gut vor und nach:

  1. Leg vor Deinem Termin Deine Ziele fest
  2. Überleg Dir, wie risikobereit Du bist
  3. Frag im Gespräch nach, wenn Du etwas nicht verstehst
  4. Besteh auf alle Infos, welche Kosten Dich erwarten
  5. Unterschreib nie sofort etwas, sondern geh alles nochmal in Ruhe zuhause durch
  6. Wenn Du Dir bei einer Empfehlung Deiner Bank unsicher bist: Schau auf unserer Webseite oder in der Finanztip-Community nach, was andere Finanztip-Leserinnen und -Leser davon halten

Eine ausführliche Checkliste für Bankberatungen findest Du in unserem Ratgeber.

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Warum es sich lohnt, Krankheitskosten zu planen

von Veronika Schmalzried und Jörg Leine

Hast Du in einem Jahr sehr hohe Ausgaben wegen Gesundheitsproblemen, dann stehen die Chancen gut, dass Du im Gegenzug weniger Steuern zahlen musst. Denn: Einige Krankheitskosten lassen sich als „Außergewöhnliche Belastungen“ von der Steuer absetzen. Und dazu zählen nicht nur teure OPs, sondern auch schon kleinere Posten.

Was alles dazu zählt:

  • Arztkosten: Also Kosten, die bei Zahnärztin, Heilpraktiker, Logopäde, Psycho- oder Physiotherapeutin entstanden sind. Voraussetzung: Deine Behandlerin oder Dein Behandler hat eine Zulassung. Der Bundesfinanzhof hat 2023 entschieden, dass sogar eine medizinisch notwendige Fettabsaugung als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzbar ist (Az. VI R 39/20)
  • Rezeptpflichtige Medikamente, die Du auf eigene Rechnung gekauft hast – die Antibabypille ist in der Regel aber ausgeschlossen
  • Nicht rezeptpflichtige Medikamente, die Deine Ärztin bzw. Dein Arzt verordnet hat
  • Fahrtkosten zu Behandlungen
  • Fitnessstudiokosten, wenn der Besuch der Linderung Deiner Krankheit dient, also z. B. nach einem Bandscheibenvorfall
  • Ärztlich verordnete Impfungen, Massagen, Heißpackungen, Bäder oder Einläufe
  • Hilfsmittel wie Brillen, Zahnersatz, Hörgeräte und Rollstühle

Weitere Details und noch mehr absetzbare Kosten findest Du in unserem Ratgeber.

Und ab welcher Summe profitierst Du?

Deine Krankheitskosten müssen Deine „persönliche zumutbare Belastungsgrenze“ überschreiten. Die hängt von Deinen Einkünften ab (= grob: Dein Bruttogehalt minus Werbungskosten und andere Freibeträge) – und davon, ob Du unterhaltspflichtige Kinder hast. Was alles genau zu Deinen Einkünften zählt, liest Du hier.

Beispiel: Für einen Single ohne Kinder, der weniger als 51.130€ an Einkünften hat, liegt die Grenze bei 6% der Einkünfte – über 51.130€ sind’s 7%. Für Familien mit mehreren Kindern kann die Grenze auch auf 1% schrumpfen.

Erst wenn Deine Krankheitskosten die Belastungsgrenze überschreiten, mindern sie als außergewöhnliche Belastung Deine Steuer. Generell gilt also: Mit hohem Einkommen und ohne Kinder musst Du mehr Geld für medizinische Leistungen ausgeben, als wenn Du durchschnittlich verdienst, um Deine Steuerlast zu senken. Deine individuelle zumutbare Belastung kannst Du mit diesem kostenlosen Rechner der Finanzverwaltung selbst ermitteln.

Unsere Tipps:

Gib in Deiner Steuererklärung alle Krankheitsausgaben an, die Du selbst bezahlt hast. Plan außerdem, wenn möglich, Deine Ausgaben (z. B. für Deinen Zahnersatz oder Deine neue Brille) so, dass sie ins selbe Kalenderjahr fallen. Denn die Belastungsgrenze gilt immer für ein Kalenderjahr und wenn Du alles in diesem einen Jahr machst, kommst Du leichter drüber.

Deine Grenze musst Du an sich auch gar nicht selbst ermitteln – das erledigen eine Steuersoftware oder Steuer-App und später auch das Finanzamt für Dich. Bedenk auch, dass Du noch andere außergewöhnliche Belastungen (z. B. Kur-, Pflege- und Bestattungskosten) haben kannst, die dafür sorgen, dass Du die Grenze der zumutbaren Belastung überwinden kannst.

Was alles mitzählt, haben wir für Dich in dieser Checkliste (PDF) zusammen mit allen wichtigen Tipps rund um Krankheitskosten zusammengefasst.

Zum Ratgeber
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Wie viel sollte man sparen? Die 50-30-20-Regel

von Veronika Schmalzried und Saidi Sulilatu

Hast Du auf die Frage “Wie viel sollte ich sparen?” auch schonmal die Antwort “Na, so viel wie halt geht” gehört? Das ist meistens wenig hilfreich. Denn das Ganze hängt ja auch von Deinen individuellen Einnahmen und Ausgaben ab. Setz Dir deshalb klare Regeln.

Unser Tipp: Am besten funktioniert Sparen mit einer fixen Sparquote und per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto und in einen ETF-Sparplan. Das erledigst Du am besten gleich am Monatsanfang. So musst Du Dich nicht immer wieder fragen, ob Du Dir die nächste Pizzabestellung verkneifen solltest, damit am Monatsende noch genug Geld zum Sparen da ist. Wenn bis zum nächsten Monatsgehalt regelmäßig noch mehr übrigbleibt, erhöhst Du einfach Deinen Dauerauftrag.

Mit der 50-30-20-Regel Deine Sparquote festlegen

50% Deines Nettoeinkommens solltest Du – wenn es geht – für den Lebensunterhalt ausgeben. Also für Dinge, um die Du nicht herumkommst, wie zum Beispiel:

  • Warmmiete bzw. Kreditrate fürs Haus, Nebenkosten und Rücklagen für Deine eigene Immobilie. Für diesen Posten allein sind 30% ein guter Richtwert
  • Internet- und Handyvertrag
  • Lebensmittel und Haushalt
  • Wichtige Versicherungen wie Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Kosten für Deinen Arbeitsweg

30% Deines Nettoeinkommens sind dann für Freizeit und Spaß gedacht. Da fällt logischerweise sowas drunter wie Streaming-Abos, Wochenend-Ausflüge oder das nächste Spiel für die Konsole. Aber auch das, was Du für den Urlaub ansparst.

20% bleiben fürs kurz- bis langfristige Sparen. Kurz- und mittelfristig kannst Du z. B. für einen anstehenden Umzug und eine geplante größere Anschaffung (z. B. eine Waschmaschine) auf dem Tagesgeldkonto sparen. Besonders wichtig ist aber Dein Notgroschen: Weniger als drei bis sechs Nettomonatsgehälter für unvorhergesehene Ausgaben sollten niemals auf Deinem Tagesgeldkonto liegen. Solange das nicht erfüllt ist, mach erst den Notgroschen voll und kümmer Dich dann um das langfristige Sparen mit einem ETF-Sparplan.

Und wie hoch sollte die ETF-Sparrate sein?

Unsere Daumenregel: Wenn Du angestellt und um die 30 Jahre alt bist, wären 15% vom Netto in den ETF-Sparplan gut – damit hast Du gute Chancen, im Alter inkl. gesetzlicher Rente auf 80% Deines Nettogehalts zu kommen. Nicht garantiert natürlich, weil sich die Rendite eines Aktien-ETFs nicht vorhersagen lässt. Langfristig konntest Du bisher aber immer eine durchschnittliche Rendite von 7% pro Jahr erwarten. Wenn Du älter oder selbstständig bist und noch nicht viel vorgesorgt hast, sollten es deutlich mehr als 15% vom Netto sein.

Wie Du Deine Rentenlücke und Deinen Bedarf an privater Altersvorsorge genauer ausrechnest, liest Du in unserem Ratgeber.

Zum Ratgeber
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5
FinanzFact: Monatliche oder jährliche Zinsen – was ist besser?

Beim Tagesgeld bekommst Du Deine Zinsen je nach Bank meist monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Je häufiger die Zinsen ausgeschüttet werden, desto stärker profitierst Du vom Zinseszinseffekt, denn monatlich ausgezahlte Zinsen werden im Folgemonat gleich wieder mitverzinst. Allerdings macht das beim Tagesgeld in Summe so gut wie gar nichts aus: Hast Du z. B. 10.000€ auf einem Tagesgeldkonto mit 3% Zinsen pro Jahr, bekommst Du nach einem Jahr:

  • bei jährlicher Zinszahlung: 300€ Zinsen
  • bei quartalsweiser Zinszahlung: 303,39€ Zinsen
  • bei monatlicher Zinszahlung: 304,16€ Zinsen

Durch den Zinseszinseffekt hast Du in diesem Fall also gerade mal 4,16€ mehr, wenn Du die Zinsen pro Monat statt am Jahresende bekommst. Wie oft eine Bank Zinsen zahlt, kann Dir also fast egal sein, wenn Du ein neues Tagesgeldkonto für Deinen Notgroschen suchst.

Viel wichtiger ist, dass Du immer einen hohen Zinssatz hast. Warum Du dabei vor allem bei Aktionsangeboten aufpassen musst, erklären wir Dir in der Finanztip App. Die besten Tagesgeld-Angebote findest Du in unserem Ratgeber und in der Tabelle am Ende dieses Newsletters.

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Auch noch wichtig diese Woche

Leitzinsen steigen weiter: Ist das ein Fehler?

Die EZB hat die Leitzinsen zum neunten Mal in Folge angehoben – wie schon in den letzten Monaten um 0,25 Prozentpunkte. Und die US-Notenbank? Hat die Zinsen nach einer kurzen Pause im Juni jetzt auf den höchsten Stand seit 22 Jahren gepusht. Aber sind die dauernden Erhöhungen überhaupt richtig? Und was bedeutet all das für Deine Baufinanzierung, Sparzinsen und die Inflation? Das erklärt Dir unser Co-Gründer und Kapitalmarktexperte Robert Haselsteiner in seinem neuen Kommentar zur Zinsentwicklung (PDF).

Was bei Scalable-Sparplänen ab jetzt neu ist

Wenn Du bei unserer Depotempfehlung Scalable Capital* (Free Broker) über die Webseite einen neuen Sparplan startest, ist neuerdings eine Raten-Dynamik voreingestellt. Heißt: Wenn Du die Dynamik nicht aktiv abstellst, erhöht sich Deine Sparplanrate um 3% pro Jahr. Deinen Sparplan gelegentlich anzupassen, ist an sich auch eine gute Idee. Es reicht aber, wenn Du das einmal im Jahr machst. Wähl die Option also wieder ab, wenn Du sie nicht nutzen möchtest. Alle Infos über ETF-Sparpläne gibt’s in unserem Ratgeber.

Das Pflegeheim wird teurer? Was Du tun kannst

Wenn Du oder jemand in Deiner Familie für ein Pflegeheim zahlt, müsst Ihr Euch momentan auf steigende Kosten einstellen. Dahinter steckt nicht nur die Inflation: Auch die Löhne für bisher besonders schlecht verdienende Pflegekräfte werden endlich angepasst. Diese Kosten gibt das Pflegeheim an seine Bewohnerinnen und Bewohner weiter. Damit eine Preiserhöhung wirksam ist, müssen aber ein paar formale Voraussetzungen erfüllt sein. Bei ca. 75% der Erhöhungsschreiben ist das u. a. laut der Verbraucherzentrale Berlin aber nicht der Fall. Wenn Du einen Bescheid bekommen hast, solltest Du also unbedingt nachschauen, ob alles passt. Was genau Du prüfen musst und wie es dann weitergeht, liest Du in unserem Ratgeber.

Dein Energieversorger senkt den Preis? Manchmal ein Grund zu kündigen

Die Strom- und Gaspreise sinken, zum Teil auch in bestehenden Tarifen: Immer mehr Menschen bekommen Post von Ihrem Anbieter, der die scheinbar frohe Kunde überbringt. Das hat aber oft einen Haken: Selbst die gesenkten Preise können noch viel teurer sein als die von günstigen, anderen Anbietern. Das Gute: Auch wenn Dein Versorger den Preis nach unten anpasst, hast Du ein Sonderkündigungsrecht. Damit kannst Du immer zu dem Tag kündigen, bevor der neue Preis gelten soll und stattdessen in einen noch viel günstigeren Tarif für Strom oder Gas wechseln. Mehr Infos inkl. Musterschreiben für die Kündigung findest Du in unserem Ratgeber.

Amazon stellt Visa-Kreditkarte ein

Amazon und die Berliner Landesbank (LBB) stellen ihre für Prime-Kundinnen und -Kunden kostenlose Kreditkarte ein. Als Ersatz bietet die LBB die „Visa Extra Card“ der Berliner Sparkasse an. Nur wenn Du das Angebot annimmst, kannst Du die alte Karte noch bis zum 26. März 2024 nutzen, sonst nur bis Ende September. Bis zum jeweiligen Vertragsende solltest Du auch Deine Bonuspunkte einlösen oder sie in einen Gutschein umwandeln, sonst verfallen sie. Überleg aber gut, ob Du das Angebot annimmst. Denn die neue Karte hat mit Amazon nichts zu tun und bringt nichts, wenn Du die alte Karte vor allem hattest, um Amazon-Bonuspunkte zu sammeln. Außerdem kostet sie 19,99€ pro Jahr und hat noch einen weiteren Haken.

Als bessere Alternativen empfehlen wir Dir die kostenlosen Kreditkarten von Barclays und der Hanseatic Bank (auch als Awa7* oder Deutschland Kreditkarte Classic*). Wichtig: Stell hier auf jeden Fall ein, dass Deine Schulden komplett zurückgezahlt werden, nicht in Raten. Mehr dazu liest Du in unserem Ratgeber.

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Das passiert bei Finanztip

Preisbremse noch nicht angekommen? Meld Dich bei uns!

Kein Infoschreiben, falsch berechnet oder gar nicht umgesetzt: Solche Fälle sind uns von einigen Strom- und Gasanbietern bekannt, obwohl die Strom- und Gaspreisbremse eigentlich seit März automatisch greifen sollte. Bei unserer Werkstudentin Amelie hat sich gezeigt: Druck machen und nicht aufgeben hilft. Nun hat ihr Gasanbieter ihre Abschläge gesenkt und sie bekommt mehrere Hundert Euro, die er ihr an Preisbremsen-Rabatt schuldet, endlich ausbezahlt.

Bei Deinem Anbieter läuft auch was schief? Schilder uns Deinen Fall über newsletter@finanztip.de und gib dabei den Anbieter, Deinen Jahresverbrauch, Deinen Abschlag und den aktuellen Arbeitspreis in Deinem Vertrag an. Gemeinsam können wir so voranbringen, dass die Preisbremsen richtig umgesetzt werden. Zusätzlich kannst Du Dich auch mit der Finanztip-Community über Deine Erfahrungen austauschen.

Aus der Finanztip-Community: Braucht man eine Steuerberatung?

Diese Frage wird derzeit im Finanztip Forum diskutiert. Wie sieht es bei Dir aus: Schwörst Du auf Deine Steuerberaterin oder Deinen Steuerberater oder machst Du alles selbst? Wir freuen uns auf Deinen Beitrag oder Deine Fragen zum Thema!

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Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Viele Leute kombinieren in ihrem Depot verschiedene ETFs, aber ist das sinnvoll? Die Antwort geben Dir Saidi und Emil diese Woche in unserem Podcast.

Auf Geldreise

Macht es Dir auch Sorgen, wie viel Rente Du mal bekommen wirst? Anja und Anika reden mit Expertin Katja Braubach von der Deutschen Rentenversicherung darüber, wie Deine Rente höher ausfallen kann.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
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Angebote mit Zinsgarantie (nur für neue Kunden)
TF Bank* 3,60% p. a. (für 6 Monate)
Consorsbank* 3,50% p. a. (für 6 Monate)
ING* 3,50% p. a. (für 6 Monate)
Advanzia* 3,35% p. a. (für 6 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
BMW Bank 3,0% p. a.
Quirion* 3,0% p. a.
Resurs Bank über WeltSparen* 2,78% p. a.
Collector Bank über WeltSparen*
2,77% p. a.
HoistSparen über WeltSparen*
2,77% p. a.
Nordax Bank über WeltSparen*
2,77% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
Nordax Bank über WeltSparen* 2,77% p. a.
Leaseplan Bank* 2,60% p. a.
TF Bank* 1,30% p. a. (Neukunden: 3,60% p. a. für 6 Monate)
Festgeld
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Bis 12 Monate
Klarna Festgeld+ (App)* 4,11% p. a.
CA Consumer Finance* 4,05% p. a.
Klarna* 4,03% p. a.
My Money Bank über WeltSparen* 4,01% p. a.
Collector Bank über WeltSparen* 4,0% p. a.
HoistSparen über WeltSparen* 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Bis 24 Monate
CA Consumer Finance* 4,10% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 4,01% p. a.
SWK Bank* 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Klarna* 3,93% p. a.
HoistSparen über WeltSparen* 3,85% p. a.
Klarna über WeltSparen 3,85% p. a.
Oney Bank über WeltSparen* 3,85% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 4,15% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 3,96% p. a.
Oney Bank über WeltSparen* 3,90% p. a.
Klarna* 3,88% p. a.
Girokonto
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
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Die besten Depots mit den niedrigsten Gebühren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
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Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
Consorsbank
Comdirect*
1822direkt*
Baufinanzierungsvermittler
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Dr. Klein*
Interhyp*
Baufi24*
Hüttig & Rompf
PlanetHome
Stromtarif-Wechsel
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Gastarif-Wechsel
Zum Gasvergleich
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Handytarife
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Vielnutzung
Vodafone-Netz: LTE Allnet Flat 7 GB von Freenet Mobile* (10€ im Monat)
O2-Netz: Allnet Flat 6 GB LTE – 1 Monat von Talkline* (7€ im Monat)
Normalnutzung
Telekom-Netz: Prepaid Smart von Ja! mobil (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Vodafone-Netz: Prepaid Handy-Karte + Smart S von Otelo* (5,40€ im Monat)
Kreditkarte
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Hanseatic Bank Genialcard (vollständige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7* oder Deutschland Kreditkarte Classic*
Barclaycard Visa (vollständige Abbuchung einstellen!)
Kredit
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Check24*
Finanzcheck*
Smava*
Verivox*
Steuersoftware
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Wiso Steuer 2023*
Steuersparerklärung 2023
Tax 2023*
Steuerbot*
Wiso Steuer*
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Wir wollen mit unseren unabhängig recherchierten Empfehlungen möglichst viele Menschen erreichen und ihnen mehr finanzielle Freiheit ermöglichen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Internet verfügbar. Unsere aufwendige redaktionelle Arbeit finanzieren wir so:

Unsere unabhängigen Experten untersuchen regelmäßig Produkte und Dienstleister. Nur wenn sie dann ein besonders verbraucherfreundliches Angebot empfehlen, kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Solche Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*). Geld erhalten wir, wenn Du zum Beispiel diesen Link klickst oder beim Anbieter dann einen Vertrag abschließt. Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.

In der Rubrik „Schnäppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem über kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prüfen wir ausdrücklich nicht die Qualität, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhängige Redaktion.

Mehr zu unserer Arbeitsweise liest Du hier.

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