Seit die Börsenpreise für Strom und Gas Ende 2022
gefallen sind, konkurrieren wieder immer mehr Billiganbieter mit Kampfpreisen um
Kundinnen und Kunden.
Um solche Discounter mit Marken wie z. B. Fuxx und Grüner Funke (Fuxx), Ideal Energie und Immergrün (365 AG) oder Grünwelt (Stromio) in der Energiekrise eher still geworden, weil ihr Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert hat.
Denn um ihre Tarife so günstig anbieten zu können, setzen die Billiganbieter häufig auf eine riskante Strategie: Energie kurzfristig und möglichst günstig einzukaufen. Das ging in der Energiekrise nicht mehr gut. Die Folgen waren auch Insolvenzen, viele Menschen sind in die teure versorgung gerutscht. Besonders dreiste Anbieter haben aber einfach drastisch die Preise erhöht oder Verträge gekündigt – trotz Mindestlaufzeit und Preisgarantie.
DafĂĽr haben sie richtig Ă„rger mit der
Verbraucherzentrale, Bundesnetzagentur und Gerichten bekommen. Trotzdem sind sie
jetzt zurück – weil ihr auch für Dich riskantes Geschäftsmodell eben wieder
funktioniert.
Die Finanztip-Blacklist
Pass deshalb gut auf, wenn Du Deinen Strom- oder Gasanbieter wechselst: Lass Dich beim Vergleichen nicht von extrem günstigen Preisen verführen, sondern schau Dir gerade bei verdächtig guten Angeboten den Anbieter dahinter ganz genau an.
Oder Du gibst das an uns ab und benutzt einfach unseren Stromrechner und unseren Gasrechner. Denn da zeigen wir Dir solche Tarife gar nicht erst an und filtern , von denen wir wissen, dass sie sich nicht an Verbraucher– und Energiegesetze halten, gegen die eine Klage der Verbraucherzentrale läuft oder die Bundesnetzagentur ein Aufsichtsverfahren eingeleitet oder ein BuĂźgeld verhängt hat.
Neben den schon oben genannten Firmen bzw. Marken haben
wir in letzter Zeit u. a. ExtraEnergie, Priostrom, Primastrom, Voxenergie und
Priogas gesperrt.
Auch Tarife, bei denen Du in Vorkasse gehen oder eine
Kaution zahlen sollst, streichen wir. Denn dann könnte Dein Geld weg sein, wenn
der Anbieter pleitegeht. Pakettarife, bei denen Du fĂĽr ein festes Kontingent
zahlen sollst, schlieĂźen wir ebenfalls aus.
Strenge Regeln fĂĽr unsere Empfehlungen
Alle Tarife, die ĂĽbrigbleiben, mĂĽssen dann noch mehr
Kriterien erfĂĽllen, damit wir sie Dir auch empfehlen: Zum Beispiel muss fĂĽr die
gesamte Erstlaufzeit des Vertrags eine (eingeschränkte) Preisgarantie gelten.
Preisänderungen sind dann nur wegen Steuern, Umlagen und Abgaben möglich. Danach
darfst Du sowieso innerhalb eines Monats kĂĽndigen.
Zusätzlich prüfen wir jeden Monat für einen Teil unserer
Empfehlungen, ob sie nach unserer Einschätzung kostendeckend arbeiten. Wenn
dabei rauskommt, dass ein Anbieter kaum oder keinen Gewinn mit dem angebotenen
Tarif macht, muss man damit rechnen, dass er die Preise nach Ablauf der
Preisgarantie stark erhöht. Dann taucht dieser Tarif in unserem Rechner nicht
mehr auf, wenn Du mit der Option „langfristige Preisgarantie“ suchst.
Mit unseren Rechnern findest Du also nur geprĂĽfte Tarife
– die trotzdem günstig sind. Gerade beim Strom liegen die Preise unserer
Empfehlungen im Schnitt schon deutlich unter der Preisbremse (40 ct/kWh), wie
Dir unser Finanztip Strompreis-Barometer zeigt:
Wenn Du noch genauer wissen willst, wie wir Dich vor bedenklichen Tarifen schĂĽtzen, schau doch mal in .
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