Geld abheben So kriegst Du Bargeld kostenlos
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit
Das Wichtigste in Kürze
Geld abheben kostet Dich oft Gebühren.
Wie hoch die Gebühren sind und ob sie überhaupt anfallen, hängt von Deiner Karte und dem Automaten ab.
Ob die Girocard oder die Kreditkarte im Ausland günstiger ist, entscheidet Deine Bank.
So gehst Du vor
Auf der Website Deiner Bank findest Du heraus, an welchen Automaten Du kostenlos Geld abheben kannst.
Deine Bank gibt auch an, ob die Kreditkarte oder die Girocard für das kostenlose Abheben besser geeignet ist.
Über unseren Girokontovergleich findest Du Konten, mit deren Karten Du in Deutschland, in der Eurozone und in der ganzen Welt gebührenfrei Geld abheben kannst.
Diese Neukundenprämien gibt es aktuell bei unseren Girokonto-Empfehlungen:
· Consorsbank: 200 Euro bei monatlich 1500 Euro Geldeingang
· Santander BestGiro: 75 Euro bei Kontoumzug
· C24 Smart: 75 Euro bei Kontoumzug
Am Geldautomaten kleben manchmal fast zehn Logos von Kartensystemen und auf der Girocard (früher: EC-Karte) sind es kaum weniger. Von Maestro bis Eufiserv ist alles dabei. Aber nur, wenn die Logos auf Karte und Automat zusammenpassen, kannst Du wirklich Geld abheben.
In Deutschland stehen ungefähr 53.000 Geldautomaten, der größte Teil gehört den Sparkassen und Volksbanken. Die meisten Bankkunden bekommen an jedem Automaten Geld, kostenlos geht das jedoch nicht immer. Manchmal kann es sogar richtig teuer werden.
Zum Girokonto gehört für viele Verbraucher eine Girocard, immer noch besser bekannt als „EC-Karte“. Die Karte gehört zu einer rein deutsche Lösung, dem Girocard-System. Die Banken erweitern die Karten mit den internationalen Funktionen Maestro oder V-Pay, die zu Mastercard beziehungsweise Visa gehören. Deshalb ist zusätzlich das Symbol von einem der beiden internationalen Systeme auf den Karten abgebildet.
Auf einigen Girocards befindet sich das eher unbekannte Cirrus-Logo. Bei Cirrus handelt es sich um die Geldautomatenmarke von Mastercard. Verbraucher können mit solchen Karten in der Regel an Automaten mit Cirrus- und mit Maestro-Symbol Geld abheben. Das spielt vor allem im Ausland eine Rolle.
In Deutschland bestimmen aufgrund des Girocard-Systems die Automatenbetreiber die Gebühren. So können Kunden vor allem bei der eigenen Bank kostenlos Geld ziehen. Dank unterschiedlicher Geldautomaten-Verbünde ist das aber auch bei anderen Banken möglich. Kunden einer Sparkasse oder Volksbank heben daher oft bei anderen Sparkassen beziehungsweise Volksbanken kostenlos oder zumindest günstiger Geld ab. Die Privatbanken haben sich über die Verbünde Cash Group und Cashpool zusammengefunden.
Wichtig dabei: Insbesondere die Sparkassen und Volksbanken bieten auch Kontomodelle an, bei denen das Abheben mit der Girocard selbst bei den bankeigenen Automaten etwas kostet.
Anbieter | Geldautomaten | Mitglieder |
---|---|---|
Sparkassen-Netz | etwa 21.000 | Sparkassen |
Bankcard-Servicenetz | etwa 14.700 | Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, Ethik Bank, PSD-Banken |
Cash Group | etwa 6.000 (inklusive Kassen von 1.300 Tankstellen) | Unicredit Bank, Commerzbank, Deutsche Bank, Postbank, Tochterunternehmen der genannten Banken |
Cashpool | etwa 2.800 | Bankhaus Hafner, Bank für Sozialwirtschaft, Bankhaus Bauer, Bankhaus C. L. Seeliger, Bankhaus Mayer, Bankhaus Gebr. Martin, Bankhaus J. Faisst, Bankhaus Ludwig Sperrer, Bankhaus Max Flessa, Bankhaus Neelmeyer, BBBank, Donner & Reuschel, Degussa Bank, Fürstlich Castell'sche Bank, Gabler-Saliter Bank, Berenberg, Merkur Privatbank, National-Bank, Pax-Bank, Santander, Sparda-Banken, Südwestbank, Targobank, Oldenburgische Landesbank, Steyler Bank |
Quelle: Websites der Anbieter (Stand: 30. Oktober 2024)
An den Kassen vieler Supermarktketten und anderer Geschäfte können Bankkunden außerdem beim Bezahlen Geld mit der Girocard abheben. Dabei sind die Kunden jedoch nicht nur an die Öffnungszeiten der Geschäfte gebunden, sie müssen auch meist für eine Mindestsumme einkaufen. Die beträgt abhängig vom Supermarkt zwischen 0 und 20 Euro. Teilnehmende Supermärkte sind beispielsweise Aldi, Edeka, Penny, Rewe, Netto, der Baumarkt Toom und die Drogeriekette DM.
Falls Bankkunden gerade nicht im Supermarkt einkaufen und keinen Automaten ihrer Bank oder des Verbundes finden, müssen sie Geld woanders abheben. Und das kann schnell teuer werden, da eine gesetzliche Obergrenze für die Gebühren fehlt. Jede noch so kleine Sparkasse oder Volksbank bestimmt ihre Auszahlgebühren selbst, auch bei den privaten Banken ist dies der Fall.
Auch exklusive Geldautomaten-Betreiber wie Cardpoint, IC Cash oder Euronet legen ihre Preise frei fest. Bei ihnen sind die Kosten zum Beispiel abhängig vom Automaten-Standort. Für sie gilt fast jeder Kunde als fremder Kunde, wenn er mit einer Girocard Geld abhebt.
Ausnahmen ergeben sich, wenn Banken mit solchen Anbietern zusammenarbeiten. So können zum Beispiel Postbank-Kunden an vielen Automaten von Cardpoint kostenlos Geld abheben. Diese Einigung gilt aber nicht für die anderen Mitglieder der Cash Group.
Trotzdem brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen: Die Automatenbetreiber zeigen die Kosten für das Abheben in der Regel an. So kannst Du den Vorgang bei unerwartet hohen Gebühren noch abbrechen und einen anderen Automaten suchen. Allerdings werden die Gebühren zum Teil recht spät angezeigt, die Verbraucher haben dann oft schon ihre Pin und den Geldbetrag eingegeben.
Bei Kreditkarten bestimmt die kartenausgebende Bank die Höhe der Gebühren. Deshalb müssen Verbraucher entweder das Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank lesen oder die Entgeltinformation vom passenden Girokonto, um die Abhebegebühren herauszufinden.
Insbesondere Filialbanken verlangen hohe Gebühren, falls ihre Kunden mit der Kreditkarte Geld abheben. Dabei ist es meist egal, wessen Geldautomat sie nutzen. Kunden einiger Direktbanken kommen mit der Kreditkarte dagegen kostenlos an Bargeld.
Einige Verbraucher nutzen ihre Kreditkarte normalerweise nur, um im Internet einzukaufen. Wenn sie Geld abheben wollen, benötigen sie jedoch genau wie bei der EC-Karte die Pin.
Mastercard erlaubt es im Gegensatz zu Visa, dass die Automatenbetreiber in Deutschland ebenfalls Gebühren verlangen, wenn Du Geld bei einer fremden Bank abhebst. Die großen Privatbanken tun dies nicht. Bei Sparkassen oder Volksbanken kann Dir das aber schon passieren. Die Gebühren fallen dann unterschiedlich hoch aus. Diese Kosten findest Du auf den Info-Aufklebern an den Geldautomaten, in den Preisaushängen oder in den Preis- und Leistungsverzeichnissen.
Zudem können die Kunden einiger Banken mit ihren Visa-Kreditkarten nicht bei jeder Sparkasse oder Volksbank am Automaten Geld abheben. Die Sparkasse in Nienburg schließt zum Beispiel die Visa-Karte von Volkswagen Bank, Santander Consumer Bank, ING-Diba, DKB, Comdirect Bank und Targobank aus.
In der Regel sollte das kein Problem sein. Zwar machen weder Mastercard noch Visa Angaben zur Anzahl der Geldautomaten, die ihre Kreditkarten akzeptieren; die Karten funktionieren aber an den meisten Automaten. Falls eine Sparkasse oder Volksbank die Kreditkarten einer bestimmten Bank nicht annimmt, können die betroffenen Kunden immer noch auf zahlreiche andere Automaten ausweichen.
Geht auch das nicht, weil es vor Ort keine anderen Banken gibt, bleibt noch das Abheben in Geschäften. Denn das Abheben mit Kreditkarte funktioniert auch in einigen Supermarktketten und Geschäften, zum Beispiel bei Aldi, Norma und DM.
Du kannst auch mit Deiner Kreditkarte über Dein Smartphone Geld abheben. Dafür arbeiten Banken wie die DKB, N26 oder einige Sparda-Banken mit dem Unternehmen Viacash (früher: Barzahlen) zusammen. Dafür erzeugst Du auf Deinem Handy einen Barcode und zeigst diesen an der Kasse eines teilnehmenden Händlers. Dann bekommst Du den gewünschten Geldbetrag. Im Laden einkaufen musst Du dafür nicht.
Mit dem Smartphone abheben kannst Du bei weniger Händlern als mit der Girocard. Durch Supermarktketten wie Rewe, Penny und Real sowie dem Drogeriekonzern DM ist aber zumindest eine bundesweite Abdeckung gesichert.
Wenn an einem Automaten das passende Logo klebt, kannst Du mit Deiner Karte Geld abheben. Ein paar Fallstricke gibt es aber, insbesondere wenn es um eine andere Währung als Euro geht.
So bieten ausländische Geldautomaten oft an, den Abhebebetrag in Euro umzurechnen. Verzichte unbedingt darauf, das Umrechnen macht das Ganze teurer. Die Automatenbetreiber nutzen in der Regel einen schlechteren Wechselkurs und verlangen zusätzliche Gebühren.
Aber auch Deine Bank muss Euro dann in die jeweilige Fremdwährung umrechnen. Oft nutzen Banken dazu den Visa- oder Mastercard-Kurs, teilweise auch den als teurer geltenden Devisenkurs. Auf diese Kurse können sie Zuschläge verlangen.
Willst Du in einem Land innerhalb des europäischen Wirtschaftraums mit einer anderen Währung als Euro Geld mit Deiner Karte abheben, gibt es noch eine Besonderheit: Die Banken müssen den Referenzkurs der Europäischen Zentralbank nutzen. Auf den dürfen sie aber immer noch einen Aufschlag berechnen, der kann immer gleich sein oder aber er hängt vom aktuellen Kurs der Währung ab. Die Banken schreiben in ihren Preis- und Leistungsverzeichnissen, wie sie das Ganze handhaben.
Da bei vielen Banken beim Abheben im Ausland auf jeden Fall eine Mindestgebühr anfällt, solltest Du in diesen Fällen am besten mittelgroße Beträge abheben. Öfter kleine Beträge abzuheben, wird schnell zu teuer. Und bei großen Beträgen ist es schlimmer, wenn das Geld gestohlen wird.
Ob die Kreditkarte oder die EC-Karte preiswerter ist, hängt von der jeweiligen Karte ab. Die Gebühren können sehr unterschiedlich ausfallen.
Außerhalb von Deutschland kommen die internationalen Systeme zum Zug, Abhebungen laufen über V-Pay und Maestro. Ein Blick auf die Karte und die Aufkleber am Bankautomaten reicht, um zu wissen, ob die eigene Karte am Automaten funktioniert.
V-Pay gilt als das sicherere System, da die Daten auf dem Chip gespeichert werden. Bei Maestro liegen die Daten dagegen auf dem Magnetstreifen. In Zukunft werden beide Systeme auslaufen. Noch ist unklar, wie und ob sie ersetzt werden.
Im Ausland hat V-Pay einen entscheidenden Nachteil: Diese Karten funktionieren nicht in allen Ländern, da die Daten nur über den Chip ausgelesen werden. Inzwischen können die Banken die Karten jedoch bei Visa freischalten lassen, dann werden sie sogar bei Händlern und Automaten in den USA akzeptiert. Das hat zum Beispiel die Postbank getan. Voraussetzung dafür ist, dass Visa-Karten akzeptiert werden und das Bezahlen über Chip und Pin abläuft.
Maestro wird dagegen weltweit akzeptiert. Das gilt auch für die Cirrus-Karten. Der Grund dafür ist, dass die Daten auf dem Magnetstreifen gespeichert werden. Allerdings können Bankkunden mit Cirrus-Girokarten im Ausland nicht an Kassen bezahlen.
Maestro wird es aber nicht mehr lange geben: Neue Karten sollen kaum noch ausgestellt werden, die bisherigen laufen aus. Auch bei V-Pay ist unklar, wie lang es den Service noch geben wird. Gibt Dir Deine Bank nun eine Girocard ohne zusätzlichen Partner, kannst Du die Karte im Ausland nicht nutzen.
Sparkassen-Kunden können noch auf ein weiteres Zeichen auf den Geldautomaten achten: Eufiserv, der Verbund der europäischen Sparkassen. Tragen die Karten und die Automaten das entsprechende Logo, steht dem Geldabheben dort nichts im Weg.
Die Kosten für das Abheben bestimmt die kartenausgebende Bank, meist geht es dabei um einen Prozentsatz des Umsatzes im Zusammenhang mit einem Mindestbetrag. Dadurch ist das Abheben kleinerer Beträge besonders teuer. Die Kosten werden in den Preisaushängen und Preis- und Leistungsverzeichnissen genannt. Die Automaten zeigen sie nicht an.
Anders verhält es sich bei den Gebühren, die die Automatenbetreiber zusätzlich verlangen. Ob dies der Fall ist und wie viel der Betreiber verlangt, ist vom Land und der Bank abhängig.
Nicht immer sind EC-Karten sofort im Ausland nutzbar, da die Banken sie aus Sicherheitsgründen außerhalb von Deutschland zunächst sperren. Deshalb solltest Du vor der Reise bei Deiner Bank nachfragen und die Karte wenn nötig freischalten lassen.
Gib Dein Reiseziel an, wenn Du Deine Girocard für das Ausland freischalten lässt. Es kann sonst sein, dass die Bank zum Beispiel statt Europa nur den Euro-Raum freigibt, in Großbritannien beispielsweise stündest Du in einem solchen Fall ohne Bargeldzugang da.
Anbieter | Gebühren beim Abheben in Euro | Gebühren beim Abheben in Fremdwährung |
---|---|---|
Hamburger Sparkasse | 1 %, mind. 4,95 € | 1,25 %, mind. 5 € |
Raiffeisenbank München-Süd | 5 € | 5 € |
Sparda Bank Ostbayern | 4,95 € | 4,95 € |
Santander Bank | 1 %, mind. 5,95 € | 1 %, mind. 5,95 € |
ING | 5 € | 5 € |
DKB | 1 %, mind. 10 € | 1 %, mind. 10 € |
Consorsbank | Gebühren des Automatenbetreibers | 2,1 % zuzüglich Gebühren des Automatenbetreibers |
Quelle: Websites der Anbieter (Stand: 30. Oktober 2024)
Mit dem richtigen Girokonto kannst Du Gebühren sparen und bekommst gute Leistungen.
Gute Konten: Meine Bank Onlineonly, C24 Smart, Norisbank Top-Girokonto, Consorsbank Essential, DKB Aktiv, Santander Bestgiro
Frage bei Deiner Bank auch nach, ob Du die Kreditkarte im Ausland nutzen kannst. Sie könnte insbesondere außerhalb von Europa aus Sicherheitsgründen gesperrt sein.
Auch außerhalb von Deutschland bestimmt die kartenausgebende Bank die Abhebegebühren. Es entstehen ähnliche Kosten wie bei der EC-Karte: Abhebe- und Fremdwährungsgebühren.
Außerdem verlangen einige Automatenbetreiber zusätzliche Gebühren, insbesondere im außereuropäischen Ausland. Die fallen auch dann an, wenn die kartenausgebende Bank kostenlose Abhebungen verspricht. In der Regel bekommen Verbraucher dieses Geld nicht zurück. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel einige Gold- und Platinum-Kreditkarten oder besondere Kartenangebote für Studenten.
Anbieter | Gebühren beim Abheben in Euro | Gebühren beim Abheben in Fremdwährung |
---|---|---|
Hamburger Sparkasse | 0 € | 1,25 % |
Raiffeisenbank München-Süd | 2 %, mind. 5 € | 2 %, mind. 5 € |
Sparda Bank Ostbayern | 2 € | 2 € zuzüglich 1,75 % des Umsatzes |
Santander2 | 3,50 %, mind. 5,75 € | 3,50 %, mind. 5,75 € |
ING | 0 € | 1,99 % |
DKB | 0 € | 0 € / 2,2 %1 |
Consorsbank | 0 €3 | 2,1 % |
1 abhängig vom Kundenstatus
2 4 kostenlose Abhebungen im Monat, Höhe abhängig vom Kontostand
3 ab 50 Euro, darunter fallen Gebühren an
Quelle: Websites der Anbieter (Stand: 30. Oktober 2024)
Ob Verbraucher im Ausland preiswerter mit der EC-Karte oder der Kreditkarte Geld abheben, hängt also von den Gebühren der jeweiligen Bank ab. So verlangen einige Direktbanken im Ausland keine Abhebe- oder Fremdwährungsgebühren bei der Kreditkarte, zum Beispiel die Hanseatic Bank, Barclaycard und die DKB. Auch die Prozentsätze und Mindestbeträge fallen unterschiedlich hoch aus.
Einige Banken arbeiten im Ausland mit Partnerbanken zusammen, an deren Automaten die Kunden dann mit der EC-Karte günstiger Geld abheben können als Kunden anderer Geldinstitute. Die Deutsche Bank arbeitet unter anderem in den USA mit der Bank of America und in Großbritannien mit Barclays zusammen. Die Kunden der Hypovereinsbank können an den Automaten der Unicredit-Gruppe Geld abheben, zum Beispiel bei der Bank Austria in Österreich und der Zagrebacka Banka in Kroatien.
Solltest Du nach Deiner Reise noch Bargeld in einer fremden Währung übrighaben, stehen Dir verschiedene Möglichkeiten des Umtauschs offen. Du kannst das Geld bei Deiner Bank umtauschen. Unter Umständen akzeptieren die Banken jedoch nur Geldscheine und keine Münzen. Manche Bank bietet den Service auch nicht an oder nur bei bestimmten Währungen. Die Reisebank hingegen ist auf das Umtauschen von Währungen spezialisiert und hat viele Währungen im Programm.
Du kannst das Geld auch in einer Wechselbörse tauschen. Dabei fallen Gebühren an. Seltene Währungen nehmen die Wechselbörsen in Deutschland womöglich nicht an. Sinnvoller ist es bei solchen Währungen, sie direkt im Urlaubsland in Euro umzutauschen.
Falls es sich nur um geringe Summen Bargeld handelt und sich der Aufwand nicht lohnt, kannst Du diese sogenannten Restdevisen auch spenden. Informiere Dich vorher, ob die von Dir ausgewählte Organisation auch fremde Währungen in bar als Spende annimmt. So akzeptierten zum Beispiel die Welthungerhilfe und die Caritas-Einrichtungen in Baden-Württemberg solche Spenden.
Beim Geld abheben kann auch mal etwas schiefgehen. Vielleicht erhältst Du weniger Geld als Du eigentlich wolltest oder überhaupt kein Geld und die Abbuchung erscheint trotzdem auf Deinem Konto. Wende Dich in solchen Fällen direkt an Deine Bank.
Falls Du das Geld mit Deiner Kreditkarte abgehoben hast, kannst Du den Umsatz reklamieren. Die erforderlichen Formulare dafür findest Du online oder in einer Filiale.
Unsere Anbieter-Empfehlung: Norwegian Bank Visa, Barclays Visa, Hanseatic Bank (auch als Awa7 oder Deutschland Kreditkarte Classic), C24 Smart
Quelle: Websites der Anbieter, Finanztip-Analyse (Stand: Dezember 2024)
Der Finanztip-Girovergleich basiert auf Daten von Banken, die wir selbst über die Websites der Anbieter, Entgeltinformationen und Preis- und Leistungsverzeichnisse gesammelt haben. Die Daten werden von uns laufend kontrolliert und aktualisiert. Wir übernehmen keine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit und Aktualität der hier bereitgestellten Informationen.
Die Reihenfolge der Girokonten in der Tabelle wird durch ein Scoring vorgegeben, Du hast die Wahl zwischen der Gesamtwertung und den Kosten. Beim Scoring spielen zum Beispiel folgende Konditionen eine Rolle: Kontoführungsgebühr, Kartengebühren, Abhebegebühren und Fremdwährungsgebühren. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig.
Die Auswahl der Banken mit Girokonten erhebt keinen Anspruch auf einen vollständigen Marktüberblick. Wir nennen nur Konten, bei denen ein deutscher Vertrag gilt, die Bank einen Dispo anbietet, es die Möglichkeit zum mobilen Bezahlen gibt und die Kontoführungsgebühr unter zehn Euro liegt. Zudem muss die Bank die Konten bundesweit anbieten, regionale Anbieter wie Sparkassen und Volksbanken werden also nicht genannt.
In Deutschland stehen ungefähr 53.000 Geldautomaten, ein großer Teil gehört zu den Sparkassen und Volksbanken.
In Deutschland bestimmen beim Abheben mit der Girocard die Automatenbetreiber die Gebühren. So können Kunden vor allem bei der eigenen Bank kostenlos Geld ziehen. Dank unterschiedlicher Geldautomaten-Verbünde ist das aber auch bei anderen Banken möglich. Kunden einer Sparkasse oder Volksbank können daher oft bei anderen Sparkassen beziehungsweise Volksbanken kostenlos oder zumindest günstiger Geld abheben. Die Privatbanken haben sich über die Verbünde Cash Group und Cashpool zusammengefunden.
Bei Kreditkarten bestimmt die eigene Bank die Kosten.
Du kannst an den Automaten Geld abheben, an denen Du das gleiche Logo siehst, das auch auf Deiner Karte gedruckt ist.
Bist Du in einem Land, in dem eine andere Währung als Euro gilt, kannst Du Deinen Abhebebetrag direkt beim Abheben in Euro umrechnen. Verzichte darauf. In der Regel ist das für Dich teurer, da ein schlechterer Wechselkurs genutzt wird.
Deine Bank nutzt meist die Wechselkurse von Mastercard und Visa, teilweise den als teurer geltenden Devisenkurs. Auf diese Kurse können sie Zuschläge verlangen.
Beim Geld abheben kann auch mal etwas schiefgehen. Vielleicht erhältst Du weniger Geld als Du eigentlich wolltest oder überhaupt kein Geld und die Abbuchung erscheint trotzdem auf Deinem Konto. Wende Dich in solchen Fällen direkt an Deine Bank.
Falls Du das Geld mit Deiner Kreditkarte abgehoben hast, kannst Du den Umsatz reklamieren. Die erforderlichen Formulare dafür findest Du online oder in einer Filiale.
Weitere Themen
* Was der Stern bedeutet:
Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig die für sie richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links jedoch anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion ausführlich analysiert und empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Empfehlungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.
Klickst Du auf eine Empfehlung mit *, unterstützt das unsere Arbeit. Finanztip bekommt dann eine Vergütung. Empfehlungen sind aufwändig recherchiert und basieren auf den strengen Kriterien der Finanztip-Expertenredaktion. Mehr Infos