3x10-Strategie mit einem ETF ++ Wann Du wirklich Ökostrom nutzt
  25.08.2023
FINANZTIP
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Schon 4% aufs Tagesgeld: Sind solche Lockzinsen ein Problem?
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Schon 4% aufs Tagesgeld: Sind solche Lockzinsen ein Problem?

von Jonas Fehling, Hendrik Buhrs und Timo Halbe

Das Wettrennen der Banken um die höchsten Tagesgeld-Zinsen geht weiter: Bei Bank11* bekommst Du als Neukundin bzw. -kunde mittlerweile bis Jahresende 4,01% p. a. fĂŒr bis zu 250.000€. Und ab September bietet auch die C24 Bank* fĂŒr Einlagen bis 100.000€ vier Monate lang genau 4,0% p. a. aufs Tagesgeld. Das Angebot der Check24-Tochter gilt auch, wenn Du Dein Tagesgeld schon dort hast.

Vor allem wird es aber viele neue Kundinnen und Kunden zu C24 und damit zu Check24 locken – genauso bei Bank11. Neu ist sowas nicht: Schon vor 20 Jahren hat Dirk Nowitzki – bzw. die ING* – Tagesgeld genutzt, um Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Mit Erfolg. Und heute versuchen auch ganz andere Anbieter als große Banken Tagesgeld als Lockmittel zu nutzen: LĂ€ngst bieten z. B. Neo-Broker oder Robo-Advisor (digitale Anlagehelfer) Tagesgelder oder Ă€hnliche Produkte.

Sind solche Lockangebote ein Problem?

Erstmal nicht – jedenfalls nicht pauschal. FĂŒr unseren Tagesgeld-Rechner und die Tabelle am Ende des Finanztip Newsletters suchen wir Dir ja immer die besten Aktionsangebote raus (wie z. B. eben Bank11).

Die erfĂŒllen aber alle unsere strengen Kriterien: Wir empfehlen Dir nur Banken aus LĂ€ndern mit hoher BonitĂ€t, in denen eine gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000€ pro Person und Bank schĂŒtzt. Außerdem mĂŒssen wir die Bank einschĂ€tzen können. Deshalb muss sie seit mindestens zwei Jahren Produkte wie Tagesgeld, Festgeld oder Girokonten in Deutschland anbieten. Mehr darĂŒber liest Du hier.

Aber: Immer wenn es um offensichtliche Lockangebote geht – also z. B. sehr hohe Tagesgeldzinsen fĂŒr kurze Zeit – solltest Du wachsam bleiben, gerade wenn Du außerhalb der Finanztip-Welt unterwegs bist. Stell Dir vor allem diese drei Fragen:

  1. Wie geht es nach einer befristeten Aktion weiter? Gilt dann nur noch ein sehr kleiner Standardzins?
  2. Kannst Du schon erahnen, dass die Bank oder der Anbieter nur darauf wartet, Dich noch in ein anderes, vielleicht teures oder unnötiges Produkt reinzuschwatzen?
  3. Was musst Du tun, um ein Angebot ĂŒberhaupt abzuschließen? HĂ€ngt z. B. noch ein (verstecktes) anderes Produkt mit dran, das etwas kostet?

Ein paar aktuelle Negativ-Beispiele

Der dritte Punkt war dieses Jahr bei der Volksbank Plochingen bei Stuttgart der Fall. Sie hatte mit bis zu 3% p. a. fĂŒr ein Jahr aufs Tagesgeld geworben. Nicht in der Werbung stand: Das Angebot gilt nur, wenn man neben dem kostenlosen Tagesgeld auch noch eine Rentenversicherung abschließt. Die Verbraucherzentrale Baden-WĂŒrttemberg mahnte die Volksbank ab – jetzt muss sie diese Werbung ohne einen Hinweis auf die Versicherung unterlassen.

Viel harmloser ist das aktuelle Tagesgeld-Angebot der DKB: Sie bietet noch bis Ende Januar 3,5% p. a. aufs Tagesgeld, auch fĂŒr Bestandskundinnen und -kunden. Wenn Du schon bei der DKB bist, kannst Du das Angebot auch ohne Haken nutzen. Als Neukundin oder -kunde sieht’s anders aus: Denn fĂŒr das Tagesgeld brauchst Du auch ein Girokonto bei der DKB* – und das ist nur kostenlos, wenn monatlich mindestens 700€ eingehen. Deshalb findest Du dieses Angebot auch nicht in unseren Tagesgeld-Empfehlungen. Wir empfehlen nur komplett kostenlose Tagesgeld-Modelle.

Deshalb ist auch das verzinste Verrechnungskonto von Scalable Capital (ab 01.09. ebenfalls mit 4,0% p. a. bis Jahresende, nur fĂŒr neu eingezahltes Geld) keine Finanztip-Empfehlung. Denn die Zinsen bekommst Du nur, wenn Du Dich fĂŒr das Preismodell „Prime+“ entscheidest – und das kostet 4,99€ im Monat. Und Du musst im Aktionszeitraum vier Trades machen – die sind dank Prime+ zwar kostenlos, aber Du bist eben an der Börse. Ganz anders als bei einem reinen Tagesgeld kann es hier also zu Verlusten kommen.

Auch das Angebot von Trade Republic empfehlen wir nicht. Hier entstehen zwar keine Kosten, es kann aber sein, dass Dein Verrechnungskonto bei der Citibank in Irland liegt. Und dieses Land erfĂŒllt nicht unsere Sicherheitskriterien von oben.

Tagesgeld bei C24 ist kostenlos

Beim bald neuen Angebot von C24 sieht‘s anders aus: Dort musst Du zwar auch ein Girokonto dazunehmen, das ist in der Basisversion aber kostenlos. Nachteil: Unbegrenzt oft Geld abheben kannst Du damit nicht. Noch taucht das Tagesgeld aber nicht im Kreis unserer Empfehlungen auf, weil der noch aktuelle Zins zu niedrig ist (1,75% p. a.) . Damit Du den 4%-Zins pĂŒnktlich zum 01.09. einstreichen kannst, ist es aber sinnvoll, schon jetzt mit der Kontoeröffnung loszulegen.

Wichtig aber: Achte drauf, welcher Zins nach dem Aktionszeitraum gilt. Ist auch der niedrig, solltest Du das Tagesgeldkonto wechseln – dasselbe gilt fĂŒr Bank11. Du hast keine Lust, dauernd zu wechseln und willst trotzdem möglichst hohe Zinsen? Dann könnten Geldmarkt-ETFs was fĂŒr Dich sein. Schau doch mal in unseren neuen Ratgeber.

Fazit

Du siehst: Beispiele fĂŒr nicht gerade optimale Angebote gibt’s genug. Wir könnten die Liste noch weiterfĂŒhren – und haben das auch schon gemacht: Zum Beispiel vor ein paar Wochen mit diesen teuren Festgeld-Kombi-Deals der Banken. Wir hoffen, dass Dir unsere Tipps und Beispiele helfen, auf kein schlechtes Angebot reinzufallen. Du bist trotzdem noch unsicher? Dann nutz einfach nur von uns geprĂŒfte Angebote fĂŒr Tagesgeld und Festgeld.

Zum Ratgeber
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AusgewÀhlte Empfehlungen

Tagesgeld-Angebote fĂŒr Neukunden

4,01% p. a. bis 31.12.23 bei Bank11*
3,70% p. a. fĂŒr 6 Monate bei Santander*

Festgeld-Angebote fĂŒr 12 Monate

4,11% p. a. bei Klarna Festgeld+ (App)*
4,05% p. a. bei CA Consumer Finance*

Die gĂŒnstigsten Depots

Finanzen.net Zero*, Justtrade*, Scalable Capital* (Free Broker), Trade Republic*, Flatex*

Die beste Steuersoftware

FĂŒr alle FĂ€lle: Wiso Steuer 2023*, SteuersparerklĂ€rung 2023 (ohne Photovoltaik)

FĂŒr Angestellte: Tax 2023*

Weitere Empfehlungen

Die besten Deals der Woche

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Shopping

Sommerschlussverkauf bei Werkzeughersteller Scheppach

  • Aktuell viele verschiedene Werkzeuge gĂŒnstiger
  • Zum Beispiel: KettensĂ€gen, RasenmĂ€her, Hochdruckreiniger, Elektro-Motorhacken
  • Manche Produkte gibt’s bei anderen HĂ€ndlern noch gĂŒnstiger, also vergleich vor dem Kauf die Preise
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Elektronik

Bis zu 75€ Neukundenbonus bei WeltSparen

  • Über WeltSparen kannst Du Dein Geld unkompliziert bei verschiedenen Banken anlegen 
  • Aktuell gibt’s z. B. bei der Nordax Bank gerade 4,03% Festgeldzinsen fĂŒr ein Jahr
  • Registrier Dich bis 25.09. mit dem Code FINANZTIP bei WeltSparen
  • Leg bis 09.10. mind. 5.000€ fĂŒr sechs Monate oder lĂ€nger in Tages- oder Festgeld an 
  • Je nach Höhe Deiner Anlagesumme erhĂ€ltst Du zwischen 25€ und 75€ als Bonus 
  • Bei einigen Banken musst Du das Festgeld (nicht WeltSparen) wieder kĂŒndigen, sonst verlĂ€ngert es sich um ein Jahr 
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So funktioniert die Finanztip 3×10-Strategie mit nur einem ETF

von Emil Nefzger, Hendrik Buhrs und Timo Halbe

Mehrere zehntausend Euro Steuern sparen, wenn Du in der Rente die Anteile Deines Aktien-ETF verkaufst: Das geht mit der Finanztip 3×10-Strategie. Dabei investierst Du nacheinander je 10 Jahre in drei Aktien-ETFs. Denn so kannst Du die jĂŒngsten ETF-Anteile zuerst verkaufen und sparst mĂ€chtig Steuern. In unserem Beispiel waren es 28.000€ bei einer durchschnittlichen Sparrate von 400€ ĂŒber 30 Jahre. 

Nur: DafĂŒr brauchst Du drei oder mehr ETF-Tranchen in Deinem Depot, die Du ĂŒber drei Jahrzehnte aufgebaut hast. Was, wenn Du nur einen einzigen Aktien-ETF im Depot hast, in den Du ĂŒber viele Jahre Geld gesteckt hast? Dann gibt es eine zweite Variante, mit der die 3×10-Strategie trotzdem funktioniert: 

  1. Du eröffnest ein zweites Depot. Oder, falls das bei Deinem Anbieter geht, ein Zweitdepot. Die besten Depots findest Du mit unserem Ratgeber.
  2. Im Anschluss rechnest Du Dir aus, wie viel Geld Du fĂŒr das nĂ€chste Jahr oder die nĂ€chsten paar Jahre brauchst und wie viele Anteile des ETF Du dafĂŒr verkaufen musst.
  3. Diese Anteile lĂ€sst Du auf Depot 1. Die Restlichen ĂŒbertrĂ€gst Du zu Depot 2. Danach verkaufst Du alle ETF-Anteile, die noch in Depot 1 sind – und sparst langfristig Steuern.

Mit dem DepotĂŒbertrag Steuern sparen

Warum das funktioniert? Durch die Steuerregeln funktioniert Dein Depot nach dem FIFO-Prinzip. Das steht fĂŒr ”First in, First out” und bedeutet, dass von jedem ETF in Deinem Depot immer zuerst die Ă€ltesten Anteile verkauft werden. 

Wenn Du auf ”Verkaufen” klickst, verkaufst Du also die Ă€ltesten Anteile, die höchstwahrscheinlich den meisten Gewinn gemacht haben, zuerst. Auf den Gewinn werden aber Steuern fĂ€llig. Dadurch musst Du viel mehr Anteile fĂŒr Deinen Wunschbetrag verkaufen und Dir bleiben weniger Anteile, die in Zukunft Rendite rausholen. 

Genau das umgeht unser Trick: Denn FIFO gilt auch beim DepotĂŒbertrag. Du ĂŒbertrĂ€gst also die Ă€lteren Anteile in Dein Zweitdepot, in Depot 1 bleiben nur die neueren ĂŒbrig. Die verkaufst Du dann komplett und hast Deine Wunschsumme. 

Rangier Deine ETF-Anteile zwischen den Depots umher

Und wenn es in ein paar Jahren wieder ans Entsparen geht, machst Du es genauso, nur ist der Ausgangspunkt diesmal Depot 2: Ausrechnen wie viel Du brauchst, die entsprechende Zahl an ETF-Anteilen bleibt im Depot. Den Rest verschiebst Du zurĂŒck in Depot 1 – und verkaufst dann alles in Depot 2. Und so schiebst Du vor jedem Verkauf zwischen den Depots die Anteile hin und her. 

Klar, das ist mit etwas Aufwand verbunden, Du kannst damit aber zehntausende Euro mehr rausholen. Wichtig: ÜbertrĂ€gst Du die ETF-Anteile zu einem Depot bei einem anderen Anbieter, kann das mehrere Wochen dauern. WĂ€hrenddessen ist kein Verkauf möglich. Nach dem Übertrag solltest Du zudem checken, ob die steuerlichen Einstandskurse korrekt ĂŒbertragen wurden.  

Einfacher hast Du es bei einem Zweitdepot beim selben Anbieter. Hier dauert der Übertrag in der Regel wenige Minuten und es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Steuerdaten verloren gehen. Von unseren Empfehlungen bieten ING*, Consorsbank, 1822direkt, Comdirect* und Flatex* Zweitdepots an. Es könnte natĂŒrlich sein, dass der Staat diese Variante irgendwann nicht mehr zulĂ€sst. Falls das passieren sollte, erfĂ€hrst Du es natĂŒrlich bei uns.

Du besparst erst einen Aktien-ETF und hast noch reichlich Zeit bis zur Auszahlphase? Dann schau Dir Variante 1 der Finanztip 3×10-Strategie in unserem neuen Ratgeber an.

Zum Ratgeber
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3
Wann Du wirklich Ökostrom nutzt – und wann nicht

von Jonas Fehling und Benjamin Weigl

Du willst was fĂŒrs Klima tun? Beim Strom geht das ganz nebenbei: Entweder Du erzeugst ihn mit einer Solaranlage selbst – oder Du buchst einen Ökostrom-Tarif. Bei der zweiten Variante solltest Du aber ein paar Dinge wissen, wenn Du dafĂŒr sorgen willst, dass immer mehr Strom aus Wind- und Solarkraft kommt. Denn Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom.

Die Sache mit der Herkunft

Damit ein Anbieter grĂŒnen Strom verkaufen darf, braucht er einen Nachweis, dass der Strom wirklich aus Öko-Energien wie Wasser- und Windkraft stammt – ein Herkunftszertifikat. Dabei ist’s egal, ob der Strom aus Deutschland oder dem Ausland kommt. TatsĂ€chlich kommen die meisten Zertifikate aus dem Ausland. Denn obwohl Deutschland viel Ökostrom herstellt, wird nur wenig davon auch hier verkauft. Der Grund: Wenn ein Stromerzeuger schon Fördermittel dafĂŒr kassiert hat, dass er Ökostrom erzeugt, darf er ihn nicht auch als Ökostrom vermarkten.

Der grĂ¶ĂŸte Teil der in Deutschland genutzten Ökostrom-Zertifikate kommt aus Norwegen. Das Land produziert seinen Strom schon heute fast komplett aus erneuerbaren Energien. Wenn Dir ein deutscher Stromanbieter nun norwegischen Ökostrom verkauft, wird der nur auf dem Papier fĂŒr Dich verbucht. TatsĂ€chlich geliefert wird er nicht nach Deutschland, sondern vor Ort verbraucht. Aus Deiner Steckdose kommt – wie bei jedem anderen auch – weiterhin der deutsche Strommix, der zu einem großen Teil noch aus Gas- oder Kohlekraftwerken stammt. Wenn Du auf dem Papier norwegischen Strom nutzt, treibt das den Ausbau der erneuerbaren Energien hierzulande also nicht voran.

Und es kommt noch dicker: Laut Recherchen von Zeit Online gibt es norwegische Firmen, die den Dir als „Öko“ verkauften Strom gleichzeitig in ihrer eigenen Klimabilanz als grĂŒnen, norwegischen Strom verbuchen. Der Ökostrom wird also doppelt verbucht. Ähnliche Probleme sind z. B. mit Island bekannt.

Wie Du einen möglichst großen Beitrag zum Klimaschutz leistest

Du wĂ€hlst einen Ökostrom-Anbieter, der nicht nur seine Pflicht erfĂŒllt und nachweislich grĂŒnen Strom liefert, sondern auch in den Ausbau von Ökostrom-Kraftwerken oder Solaranlagen und WindrĂ€der investiert. Solche Anbieter erkennst Du an diesen Labels: GrĂŒner-Strom-Label, Ok-Power-Label, Renewable Plus, TÜV Nord, TÜV SĂŒd oder TÜV Rheinland.

Wir machen Dir das so leicht wie möglich: Geh einfach in unseren Stromrechner und setz den Haken bei „Möchtest Du nur zertifizierte Ökostrom-Tarife sehen?“ Dann zeigen wir Dir nur noch Anbieter mit einem der genannten Labels und Du kannst sicher sein, die Energiewende zu unterstĂŒtzen. Dass manche norwegische oder islĂ€ndische Unternehmen sich auf die Fahnen schreiben, nur mit Ökostrom zu produzieren, obwohl sie keine Zertifikate dafĂŒr haben, können die Labels alleine aber auch nicht verhindern.

FĂŒr Deine Finanzen ist Ökostrom ĂŒbrigens kein Nachteil: Im Schnitt kostet er nicht mehr als konventioneller Strom. Und aktuell ist’s sowieso ein guter Zeitpunkt, den Anbieter zu wechseln: Seit Jahresbeginn sind die Strompreise deutlich gefallen. So sparst Du schnell ein Viertel oder sogar Drittel Deiner Kosten.

Zum Ratgeber
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Von der privaten in die gesetzliche Krankenkasse – geht das?

von Veronika Schmalzried und Barbara Weber

Steigende BeitrĂ€ge und weniger Geld im Alter – das ist der Hauptgrund, warum viele Menschen gerne von der privaten Krankenversicherung (PKV) wieder zurĂŒck in die gesetzliche (GKV) wechseln wĂŒrden. Eine RĂŒckkehr aus der PKV in die GKV geht, mindestens bis 55 Jahre. Es ist aber sehr schwierig. Hier sind Deine Möglichkeiten:

1. FĂŒr Angestellte

Du reduzierst Dein Einkommen vorĂŒbergehend. Und zwar fĂŒr mindestens drei Monate, sodass es unter die Jahresarbeitsentgeltgrenze“ von aktuell 66.600€ brutto fĂ€llt. Angestellte werden in diesem Fall wieder versicherungspflichtig und können dann zurĂŒck in die GKV. Du darfst dann auch in der GKV bleiben, falls Dein Gehalt wieder ĂŒber die Entgeltgrenze steigt und musst Dich dann freiwillig gesetzlich versichern. Welche Möglichkeiten es gibt, Dein Gehalt zu senken, liest Du in unserem Ratgeber.

2. FĂŒr SelbststĂ€ndige

Arbeite im Hauptberuf als Angestellte oder Angestellter. Der Verdienst in diesem Job muss mehr als 520€ monatlich betragen, also ĂŒber der Minijob-Grenze liegen. Aber er darf die Entgeltgrenze von 66.600€ nicht ĂŒbersteigen. Die selbststĂ€ndige TĂ€tigkeit musst Du dafĂŒr nicht aufgeben, Du kannst sie im Nebenberuf weiter ausĂŒben. Die Arbeit als Angestellte oder Angestellter muss aber den Hauptteil Deiner Einnahmen und Arbeitszeit ausmachen.

Weitere Möglichkeit: Du kannst auch Dein GeschĂ€ft aufgeben, um beitragsfrei in die Familienversicherung Deiner Ehepartnerin bzw. Deines Ehepartners aufgenommen zu werden. Das ist aber an bestimmte Auflagen geknĂŒpft. Dein Einkommen darf dann die Familienversicherungsgrenze nicht ĂŒberschreiten: 585€ im Monat bei einem sozialversicherungspflichtigen Job oder ein Minijob sind erlaubt.

3. FĂŒr ĂŒber 55-JĂ€hrige

Ab diesem Alter ist es kaum möglich, zurĂŒck in die GKV zu wechseln. Es funktioniert nur, wenn Du in den letzten fĂŒnf Jahren mindestens zweieinhalb Jahre in der GKV pflichtversichert warst – das ist aber ein sehr seltener Fall.

Ein Umweg wĂ€re noch der Weg ĂŒber die Familienversicherung Deiner Partnerin bzw. Deines Partners. In die kommst Du aber nur, wenn er oder sie gesetzlich versichert ist und Dein Einkommen die oben genannte Familienversicherungsgrenze nicht ĂŒbersteigt.

FĂŒr HĂ€rtefĂ€lle gibt es noch die Möglichkeit, sich arbeitslos zu melden (allerdings nicht fĂŒr Ü55-JĂ€hrige) oder umzuziehen und sich dann im europĂ€ischen Ausland pflichtzuversichern. Letzteres ist aber mit einigen großen HĂŒrden verbunden. Welche das sind, liest Du in unserem Ratgeber. Auch, wie Du Deine PKV eigentlich kĂŒndigst, haben wir hier erklĂ€rt. Wenn die GKV eine Aufnahme ablehnt, kann eine Beratung z. B. bei den Verbraucherzentralen, SozialverbĂ€nden oder einem Fachanwalt fĂŒr Sozialrecht sinnvoll sein.

Manche PKV-Versicherte sehen die RĂŒckkehr in die GKV als vermeintlich einzigen Ausweg. Aber es gibt auch Wege, Deinen PKV-Beitrag zu senken: Die liest Du hier.

Zum Ratgeber
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FinanzFact: Ist Zinshopping schlecht fĂŒr die Schufa?

Willst Du beim Tagesgeldkonto immer den besten Zinssatz haben, kann es sich lohnen, alle paar Monate ein Tagesgeldkonto bei einer neuen Bank aufzumachen. Aus der Finanztip-Community hat uns die Frage erreicht, ob sich das negativ auf den Schufa-Score auswirken kann. Die Antwort: Nein. Die Schufa speichert zwar Daten zu Girokonten, Kreditkarten oder auch Ratenkrediten. FĂŒr Sparkonten wie Fest- oder Tagesgeldkonten wird aber keine Kreditanfrage an die Schufa gestellt, also werden hier keine Kreditdaten gespeichert. Diese Konten können nicht im Minus gefĂŒhrt werden und stellen deshalb auch kein Kreditrisiko dar. Ausnahme: Falls Du fĂŒrs Tagesgeldkonto ein neues Girokonto abschließen musst.

Die besten Tagesgeldangebote findest Du mit unserem Tagesgeld-Rechner.

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Auch noch wichtig diese Woche

Bis zu 175€ PrĂ€mie fĂŒr Dein Haushaltsbuch

Du fĂŒhrst ein Haushaltsbuch oder willst schon lĂ€nger damit anfangen? Jetzt kann sich das noch mehr lohnen: Das Statistische Bundesamt sucht noch Teilnehmende fĂŒr seine Einkommens- und Verbrauchsstichprobe“. FĂŒll dazu einfach die TeilnahmeerklĂ€rung aus. Wirst Du ausgewĂ€hlt, musst Du drei Monate lang Deine Einnahmen und Ausgaben tracken. DafĂŒr gibt’s eine PrĂ€mie zwischen 100€ und 175€. Mehr Infos zum Thema Haushaltsbuch liest Du in der Finanztip App.

Jetzt Zuschuss fĂŒr Dein Balkonkraftwerk sichern

Du hast ein Balkonkraftwerk bestellt oder schon montiert? Wenn Du in Schleswig-Holstein wohnst, kannst Du am 29. und 30. August zwischen 8 und 18 Uhr ĂŒber das Serviceportal einen Zuschuss beantragen. Insgesamt sollen 10.000 Mini-Solaranlagen gefördert werden. Auch in anderen BundeslĂ€ndern und vielen StĂ€dten und Landkreisen gibt es ZuschĂŒsse. Oft kannst Du die auch vor dem Kauf beantragen. In unserem Ratgeber findest Du alle Förderprogramme.

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Das passiert bei Finanztip

Die Finanztip-Podcasts

Auf Geldreise mit der Bildungsministerin

 

Von uns weißt Du genau, wie wichtig Finanzbildung ist. Wir nutzen zum Beispiel unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule dazu, SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern Verbraucher- und Finanzwissen beizubringen. Auch Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich fĂŒr Finanzbildung als eigenes Schulfach ausgesprochen. Wie das funktionieren könnte und was die Regierung in Sachen Finanzbildung sonst plant? DarĂŒber sprechen Anja und Anika diese Woche mit Stark-Watzinger in der aktuellen Podcast-Ausgabe der Geldreise.

Geld ganz einfach

Mit 40 in Rente gehen – geht das? DarĂŒber reden Saidi und Vroni diese Woche mit dem Frugalisten Oliver Noelting.

Finanztip 3x10-Strategie: Stell uns Deine Fragen

Diese Woche haben wir Dir verraten, wie Du mit der Finanztip 3x10-Strategie noch mehr aus Deinem ETF rausholen kannst. Du hast noch Fragen dazu? Dann stell sie nĂ€chsten Dienstag (29.08.) in unserem YouTube-Livestream mit Saidi und Xenia. Los geht’s um 19 Uhr unter diesem Link.

Finanztip in den Medien

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Zu unseren Stellenausschreibungen
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In den folgenden Tabellen haben wir fĂŒr Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, ĂŒber die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und fĂŒr die Finanztip in manchen FĂ€llen eine VergĂŒtung erhĂ€lt. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhĂ€ngig.
Tagesgeld
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Angebote mit Zinsgarantie (nur fĂŒr neue Kunden)
Bank11* 4,01% p. a. (bis 31.12.23)
Santander* 3,70% p. a. (fĂŒr 6 Monate)
Renault Bank direkt* 3,70% p. a. (fĂŒr 3 Monate)
Advanzia* 3,60% p. a. (fĂŒr 6 Monate)
TF Bank* 3,60% p. a. (fĂŒr 6 Monate)
Die besten regulĂ€ren Angebote (fĂŒr alle Kunden)
LeasePlan Bank* 3,10% p. a.
BMW Bank 3,0% p. a.
Quirion* 3,0% p. a.
Avida Finans ĂŒber WeltSparen* 2,85% p. a.
Collector Bank ĂŒber WeltSparen* 2,81% p. a.
Nordax Bank ĂŒber WeltSparen* 2,81% p. a.
Resurs Bank ĂŒber WeltSparen* 2,81% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
LeasePlan Bank* 3,10% p. a.
Nordax Bank ĂŒber WeltSparen* 2,81% p. a.
TF Bank* 1,30% p. a. (Neukunden: 3,60% p. a. fĂŒr 6 Monate)
Festgeld
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Bis 12 Monate
Klarna Festgeld+ (App)* 4,11% p. a.
CA Consumer Finance* 4,05% p. a.
Klarna* 4,03% p. a.
Nordax Bank ĂŒber WeltSparen* 4,03% p. a.
Collector Bank ĂŒber WeltSparen* 4,02% p. a.
Bis 24 Monate
CA Consumer Finance* 4,10% p. a.
Oyak Anker Bank 4,10% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 4,01% p. a.
Creditplus* 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
OLB Bank ĂŒber WeltSparen* 4,0% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 4,15% p. a.
Creditplus* 4,0% p. a.
Kommunalkredit Invest* 4,0% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 3,96% p. a.
pbb direkt* 3,90% p. a.
Girokonto
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
Zum Ratgeber
Die besten Depots mit den niedrigsten GebĂŒhren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
GĂŒnstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
Consorsbank
Comdirect*
1822direkt
Baufinanzierungsvermittler
Zum Ratgeber
Dr. Klein*
Interhyp*
Baufi24*
HĂŒttig & Rompf
PlanetHome
Stromtarif-Wechsel
Zum Stromvergleich
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Gastarif-Wechsel
Zum Gasvergleich
Zum Ratgeber
Handytarife
Zum Handyrechner
Zum Ratgeber
Vielnutzung
Vodafone-Netz: LTE Allnet Flat 7 GB von Freenet Mobile* (10€ im Monat)
O2-Netz: Allnet Flat 6 GB LTE – 1 Monat von Talkline* (7€ im Monat)
Normalnutzung
Telekom-Netz: Prepaid Smart von Ja! mobil (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Vodafone-Netz: Prepaid Handy-Karte + Smart S von Otelo* (5,40€ im Monat)
Kreditkarte
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Hanseatic Bank Genialcard (vollstĂ€ndige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7 oder Deutschland Kreditkarte Classic
Barclaycard Visa (vollstÀndige Abbuchung einstellen!)
Kredit
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Check24*
Finanzcheck*
Smava*
Verivox*
Steuersoftware
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Wiso Steuer 2023*
SteuersparerklÀrung 2023
Tax 2023*
Steuerbot*
Wiso Steuer*
Taxfix
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Wir wollen mit unseren unabhĂ€ngig recherchierten Empfehlungen möglichst viele Menschen erreichen und ihnen mehr finanzielle Freiheit ermöglichen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Internet verfĂŒgbar. Unsere aufwendige redaktionelle Arbeit finanzieren wir so:

Unsere unabhĂ€ngigen Experten untersuchen regelmĂ€ĂŸig Produkte und Dienstleister. Nur wenn sie dann ein besonders verbraucherfreundliches Angebot empfehlen, kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Solche Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*). Geld erhalten wir, wenn Du zum Beispiel diesen Link klickst oder beim Anbieter dann einen Vertrag abschließt. Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergĂŒtet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hĂ€ngt allein davon ab, ob ein Angebot gut fĂŒr Dich als Verbraucher ist.

In der Rubrik „SchnĂ€ppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem ĂŒber kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prĂŒfen wir ausdrĂŒcklich nicht die QualitĂ€t, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhĂ€ngige Redaktion.

Mehr zu unserer Arbeitsweise liest Du hier.

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