Riester-Vertrag kündigen? ++ 5 Tipps für mehr Geld
  08.03.2024
FINANZTIP
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Du willst ein Haus kaufen? Wann Du nicht zu lange warten solltest
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Du willst ein Haus kaufen? Wann Du nicht zu lange warten solltest

von Jonas Fehling und Dirk Eilinghoff

Letzten Herbst haben wir Dir im Finanztip Newsletter fünf Tipps gegeben, wie Du Dich vorbereiten kannst, wenn Du trotz der gestiegenen Bauzinsen 2024 ein Haus kaufen möchtest. Jetzt ist dieses Jahr gekommen – also ein guter Zeitpunkt für die eigenen vier Wände?

Das hängt natürlich stark von Deiner persönlichen Situation und den Preisen und Angeboten in Deiner Wunschgegend ab. Insgesamt könnte das Frühjahr 2024 aber eine wieder bessere Gelegenheit sein, wenn Du möglichst bald loslegen willst – aus mehreren Gründen:

Bauzinsen sind leicht gefallen

Von historisch niedrigen Bauzinsen (vor ein paar Jahren sogar unter 1% p. a.) sind wir Anfang 2024 weit entfernt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage aber leicht entspannt: Schwankten die Bauzinsen von Herbst 2022 bis Ende 2023 im Schnitt meist um 4%, liegen sie seit Jahresanfang 2024 meist darunter. Mit viel Eigenkapital sind sogar Zinssätze bis knapp an die 3%-Marke möglich.

Wie viel günstiger macht das Deine Finanzierung? Ein Kredit über 400.000€ kostet Dich mehr als 200€ im Monat weniger, wenn Dein Zins bei 3,5 statt 4,2% liegt. Bei einer anfänglichen Tilgung von 2% sparst Du über die gesamte Laufzeit so mehr als 30.000€ an Zinsen.

Rechne nochmal neu

Wenn Du das Thema Hauskauf im vergangenen Jahr aufgeschoben hast, könnte jetzt also ein guter Zeitpunkt sein, das Projekt nochmal mit frischen Zahlen zu betrachten. Deutliche Zinsrückgänge erwarten wir für die kommenden Monate nicht. Erste Leitzins-Senkungen der EZB, mit denen ab Sommer gerechnet wird, sind in den aktuellen Angeboten schon drin.

Um einen guten Zinsvergleich und damit ein individuelles Angebot zu bekommen, solltest Du Dich bei Deiner Hausbank informieren und zusätzlich mit einem Finanzierungsvermittler sprechen. Wir empfehlen Dir Dr. Klein*, Interhyp*, Baufi24*, Hüttig & Rompf und PlanetHome. Versuch auch einen möglichst großen Teil des Kaufpreises ohne Kredit zu bezahlen: Je mehr Eigenkapital Du hast, desto bessere Zinsen bekommst Du.

Preise fallen wohl erstmal nicht weiter

Vielleicht hast Du zuletzt auch auf weiter fallende Kaufpreise für Immobilien spekuliert. Denn mit der sinkenden Nachfrage durch die Zinswende Anfang 2022 und die Heizungstausch-Debatte sind die Preise im Jahr 2023 im Schnitt gefallen – vor allem bei Altbauten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) beziffert den Preisrückgang bei Ein- und Zweifamilienhäusern auf knapp 10%.

Dieser Trend wird aber immer schwächer: Laut dem IW und der Immo-Plattform Europace haben sich die Preise für Bestandshäuser Anfang 2024 wieder weitgehend stabilisiert. Aktuell wird es also kaum noch günstiger, bald vermutlich eher wieder teurer. Denn die Nachfrage steigt auch schon wieder. Jetzt ist also eine gute Gelegenheit, das noch etwas gesunkene Preisniveau und recht große Angebot zu nutzen. Beeil Dich also besser, wenn Du sowieso bald kaufen willst.

Denk an Sanierungskosten

Unbedingt nutzen solltest Du beim Verhandeln den energetischen Zustand der Immobilie. Mach der Verkäuferin oder dem Verkäufer klar, wenn Du nach dem Kauf hohe Kosten hast, weil Du bestimmte Dinge sogar verpflichtend sanieren musst (z. B. Dämmung oder Heizung). Alle Details dazu liest Du in unserem Ratgeber zur energetischen Sanierung und in unserem Finanztip-Buch „Energetisches Sanieren: Einfach erklärt“*.

Du willst sowieso lieber einen modernen, aber teureren Neubau? Dann nutz Förderprogramme, um die höheren Kosten etwas zu bremsen. In unseren Ratgebern findest Du alles zur allgemeinen KfW-Neubauförderung und dem Programm Wohneigentum für Familien.

Neubaukrise wird Folgen haben

Die hohen Preise für Neubau liegen auch daran, dass das Angebot hier knapper ist. Denn in Deutschland wird nur noch wenig gebaut: Laut aktuellen Zahlen der Immo-Marktforschung Bulwiengesa starteten im letzten Quartal 2023 nur ca. ein Viertel der sonst üblichen Projekte im Wohnungsbau – während das Statistische Bundesamt für 2023 insgesamt einen Rückgang der Baugenehmigungen um rund 27% meldet. Gleichzeitig ziehen aber weiterhin viele Menschen nach Deutschland.

Was das heißt: Wohnraum wird immer knapper, vor allem in Großstädten. Deshalb musst Du für die nahe Zukunft mit stark steigenden Mieten rechnen – und damit mit einer höheren Nachfrage nach Eigentum, sodass die Immobilien-Preise eher wieder steigen werden. Und natürlich schützen Dich Deine eigenen vier Wände auch vor einem Mietenschock.

Fazit

Leicht gesunkene Bauzinsen, großer Druck auf die Mietpreise, das Ende der fallenden Kaufpreise und eventuell noch gute Verhandlungsmöglichkeiten – aktuell scheint es tatsächlich eine ganz gute Zeit zu sein, falls Du Dich für eine Immobilie interessierst.

Denk aber dran: In den meisten Regionen sind die Preise im Verhältnis zu den Bauzinsen noch immer sehr hoch. Rechne vor so einer großen Entscheidung also ganz genau durch, was Du Dir wirklich leisten kannst. Dabei helfen Dir unser Hypothekenrechner und unser Tilgungsrechner.

Und wie sieht’s gerade aus, wenn Du gar kein Haus kaufen, sondern verkaufen willst? Dann schau doch mal in unseren Ratgeber zum Hausverkauf und hol Dir ggf. Hilfe von unseren Makler-Empfehlungen Homeday* und McMakler*.

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Solltest Du Deinen Riester-Vertrag kündigen?

von Emil Nefzger und Martin Klotz

Du hast einen Riestervertrag, aber Dein Guthaben darauf ist kleiner als Deine Einzahlungen plus die Zulagen? Oder die Rendite ist Dir zu klein? Dann hast Du bestimmt schon überlegt, den Vertrag zu kündigen. Nur: Ist das eine gute Idee?

Du solltest es Dir gut überlegen. Denn Du musst dann die staatliche Förderung und Steuervorteile, die Du bekommen hast, zurückzahlen. Außerdem bekommst Du Kosten (z. B. Bearbeitungsgebühren) nicht zurück. Die Kündigung wird also oft ziemlich teuer.

Kündigung sollte Deine letzte Option sein

Die Nachteile überwiegen fast immer, bis auf einen Sonderfall: Falls Du schwer erkrankt bist, aber der Riester-Vertrag noch in der Ansparphase ist, kann es sinnvoll sein, zu kündigen. So kannst Du das Geld nutzen, um Dir einen Wunsch zu erfüllen oder es zu vererben. Kündigen kannst Du mit unserem Musterschreiben (Word-Dokument). In allen anderen Fällen bleiben Dir drei bessere Optionen:

Option 1: Zahl nicht weiter ein

Wenn Du unzufrieden mit der Rendite bist, kannst Du den Vertrag beitragsfrei stellen. Dann zahlst Du kein Geld mehr ein und kannst anders fürs Alter vorsorgen. Am besten mit einem ETF-Sparplan. Verlust machst Du nicht. Denn wenn Du in Rente gehst, stehen für Deine Rentenzahlung alle Deine Einzahlungen plus die staatlichen Zulagen zur Verfügung, das ist garantiert.

Option 2: Wechsel den Anbieter

Du kannst auch zu einem anderen Anbieter wechseln. Das lohnt sich i. d. R. aber nur, wenn Du besonders von staatlichen Zulagen profitierst. Das gilt für Familien oder Alleinerziehende mit mind. zwei Kindern, die Kindergeld bekommen.

Das trifft bei Dir zu? Dann kann sich ein Wechsel in einen Vertrag lohnen, mit dem Du mehr Zulagen bekommst oder die Kosten senken kannst. Wichtig: Dein Guthaben sollte über der Beitragsgarantie liegen, damit Du keine Verluste mitnimmst.

Option 3: Lass Dir früher Geld auszahlen

Du gehst bald in Rente? Dann kannst Du vorzeitig in die Auszahlungsphase Deines Riestervertrags wechseln. Das geht ab 60 (wenn Du vor 2012 abgeschlossen hast) bzw. ab 62 Jahren (nach 2012 abgeschlossene Verträge).

Warum Du auf jeden Fall abwarten solltest

Du willst den Vertrag wechseln oder kündigen? In diesem Jahr wird es wahrscheinlich eine Riester-Reform geben. Warte am besten ab, was sich dadurch ändert und stell den Vertrag solange beitragsfrei. Wie das geht, erfährst Du in unserem Ratgeber „Riester kündigen“.

Du willst Deinen Riestervertrag trotzdem kündigen? Als Finanztip Unterstützer kannst Du Finanztip-Chefredakteur Saidi im Expertengespräch am 14. März Deine Fragen dazu stellen. Das Thema heißt dieses Mal: Unliebsame Geldanlagen – und wie Du aus ihnen rauskommst.

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5 Tipps, wie Du als Frau mehr Geld in der Tasche hast

von Anika Görner

In Deutschland verdienen Frauen so viel weniger als Männer, dass sie statistisch gesehen bis zum 6. März 2024 umsonst gearbeitet haben. Denn Frauen haben 2023 im Schnitt einen um 18% geringeren Bruttostundenlohn bekommen. In harten Zahlen: Brutto bekommen weibliche Vollzeiterwerbstätige jährlich über 9.300€ weniger. Im Fachjargon heißt das „unbereinigter Gender Pay Gap“.

Viele Frauen treten wegen der Familie beruflich kürzer, arbeiten daher vermehrt in Teilzeit und kommen seltener in Führungspositionen. Branchen und Jobs mit mehrheitlich weiblichen Angestellten sind oft unterbewertet und schlechter bezahlt. Selbst wenn man diese vermeintlich erklärbaren Ursachen herausrechnet, also bereinigt, bleibt ein unerklärter Rest. 2023 lag dieser Lohnunterschied in Deutschland immer noch bei 6%.

Du solltest auf keinen Fall warten, bis sich das von allein verbessert. Fünf Tipps, damit Du mehr Geld in der Tasche hast und endlich fairer bezahlt wirst:

1. Besser Deine Rente auf

Bietet Dein Arbeitgeber eine betriebliche Altersvorsorge oder vermögenswirksame Leistungen zu guten Konditionen an? Mitnehmen! Wenn Du Kinder hast, kannst Du Dir außerdem mit den Kindererziehungszeiten pro Kind drei zusätzliche Rentenpunkte sichern. Ein Plus von 112€ monatlich im Alter pro Kind. Einfach bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) den entsprechenden Antrag stellen.

2. Sprich über Gehalt

Klauseln im Arbeitsvertrag, die Dir das verbieten, sind rechtlich unzulässig. Tipp: Frag Deine Kollegen lieber nach einer Gehaltsspanne statt „Wie viel verdienst Du?“. Das erhöht die Chance auf eine Antwort. Portale wie Kununu oder Glassdoor geben ebenfalls gute Anhaltspunkte dafür, ob nicht mal wieder eine Gehaltsanpassung fällig ist. Mit dem Wissen um den eigenen Marktwert verhandelst Du Dein Gehalt gleich viel selbstbewusster.

3. Check regelmäßig Deine Verträge

Vielleicht gibt es einen Handytarif mit deutlich besseren Konditionen? Brauchst Du die Brillenversicherung wirklich? Hast Du Dein Fitnessstudio schon länger nicht mehr von innen gesehen? Sei einfach ehrlich zu Dir selbst und kündige alle Verträge, die Du nicht brauchst.

4. Setz auf einen guten Anlagemix

Für den Notfall solltest Du immer zwei bis drei Nettomonatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto parken. Geld, das Du erst in ein bis zwei Jahren brauchst, schiebst Du auf ein gut verzinstes Festgeldkonto – fast 4% Zinsen sind derzeit noch drin. Für die langfristige Geldanlage eignen sich breit gestreute Aktienindexfonds (ETFs). 15 Jahre und länger angelegt, hast Du das Börsenrisiko gut im Griff. Damit kannst Du Dir langfristig ein Vermögen aufbauen und Deine Rentenlücke verringern.

Übrigens investieren Frauen zwar seltener als Männer, dafür aber erfolgreicher: Bei unserer Depotempfehlung Trade Republic war ihre Rendite 2023 im Schnitt 2% höher.

5. Sprich mit Deinem Partner über finanziellen Ausgleich

Wenn Du mehr Zeit für die Familie aufbringst, also die sogenannte Care-Arbeit übernimmst, und dafür die Erwerbsarbeit runterschraubst, solltet Ihr über eine faire Aufteilung sprechen. Care-Arbeit ist Arbeit, bringt aber meistens weder Lohn noch Rentenpunkte. Wenn es finanziell möglich ist, könnt Ihr z. B. eine Ausgleichszahlung vereinbaren.

Du interessierst Dich für Female-Finance-Themen? Dann komm mit uns Auf Geldreise! Im preisgekrönten Podcast bekommst Du jede Menge Tipps, wie Du Deine Finanzen selber machen kannst.

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Exklusiv für Unterstützer: So wirst Du unliebsame Geldanlagen los

Riester, Rürup, aktive Fonds, Sparbuch & Co.: Es gibt viele Geldanlagen, die überholt sind oder nur noch für wenige Menschen passen. Leider kommt man oft gar nicht so leicht raus. Hast Du so eine? Dann ist es Zeit, mit Finanztip-Chefredakteur Saidi Sulilatu im 6. Finanztip Expertengespräch darüber zu sprechen. Er zeigt Dir, was Du mit solchen Investments machen oder wie Du sie loswerden kannst.

Das Expertengespräch findet am Donnerstag, den 14. März von 18 bis 19 Uhr statt.

 

Wenn Du bereits Unterstützer bist, bekommst Du gut eine Woche vor dem Expertengespräch eine persönliche Einladung per Mail. Wenn Du noch kein Unterstützer bist, kannst Du Dich hier anmelden. Die Einladung zum Expertengespräch erhältst Du dann im Nachgang per Mail. Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!

Das gefiel den Unterstützern am letzten Expertengespräch mit Saidi:

Sehr hilfreiche Tipps, super Erklärungen, ich habe sehr viel mitgenommen“

Die individuelle Fragerunde, denn auch die Fragen der anderen Teilnehmer waren super interessant“

Dass Saidi immer super informiert ist und Auskunft geben kann“

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5
FinanzFact: So viel kostet es Dich, länger zu duschen

Sagen wir, Du duschst täglich fünf Minuten mit einem eher sparsamen Duschkopf, der 9 Liter pro Minute verbraucht. Das macht 45 l Wasser pro Dusche. Die kosten Dich inklusive Grund- und Abwassergebühren ca. 18 ct. Um die 45 l auf relativ warme 38°C zu erhitzen, brauchst Du knapp 2,5 kWh. Bei einem Gaspreis von 8 ct/kWh macht das 20 ct. Insgesamt zahlst Du also 38 ct pro Dusche und knapp 140€ pro Jahr. Jede Minute mehr kostet Dich 7,6 ct pro Dusche oder rund 28€ mehr pro Jahr.

Aber wie sieht’s aus, wenn Du stattdessen badest? So teuer ist ein Vollbad.

Zum Artikel
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6
Auch noch wichtig diese Woche: Leitzins, Rentenpaket, KI-Urteil

EZB lässt Zinsen unverändert

Die EZB hat die Leitzinsen im Euroraum zum vierten Mal in Folge nicht verändert. Obwohl die Inflation zurückgeht (in Deutschland vorläufig 2,5% im Februar), ist das keine Überraschung: Denn noch ist das Inflationsziel von 2% nicht erreicht – und die EZB fürchtet, dass die Inflation wieder steigen könnte, falls sie die Zinsen zu schnell senkt. Du musst also erstmal weder mit stark fallenden, aber auch nicht mit steigenden Sparzinsen aufs Tagesgeld oder Festgeld rechnen.

Wie es mit den Zinsen langfristig weitergehen dürfte, analysiert Finanztip-Co-Gründer und Kapitalmarktexperte Robert Haselsteiner in seinem aktuellen Kommentar (PDF).

Die Zukunft der Rente: Was die Regierung jetzt plant

Die Bundesregierung hat das neue Rentenpaket II vorgestellt. Die wichtigsten Punkte daraus:

1. Das Rentenniveau – also das Verhältnis einer Rente nach 45 Jahren durchschnittlicher Einzahlung zu einem durchschnittlichen Arbeitseinkommen – soll bis 2039 bei mind. 48% bleiben. Das sorgt dafür, dass sich die Rentenhöhe nicht zu weit von der Lohnentwicklung entfernt.

2. Damit Deine Beiträge für die Rentenversicherung trotz des demografischen Wandels nicht zu stark steigen, wird das „Generationenkapital“ eingeführt. Damit wird Geld über einen Fonds am Kapitalmarkt angelegt. Die Erträge sollen ab 2036 an die Rentenversicherung fließen.

3. Das gesetzliche Renteneintrittsalter soll nicht erhöht werden. Du sollst auch in Zukunft abschlagsfrei mit 67 Jahren in Rente gehen dürfen.

Trotz dieser Maßnahmen solltest Du Dich nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen und zusätzlich privat fürs Alter vorsorgen. Welche Möglichkeiten Du hast, liest du in unserem Ratgeber zur Altersvorsorge.

Achtung vor dieser gefälschten Sparkassen-Nachricht

Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor einer gefälschten E-Mail im Namen der Sparkasse. Darin wirst Du aufgefordert, das PushTAN-Verfahren zu verlängern, indem Du auf einen Button klickst. Der führt aber auf eine Seite, mit der die Kriminellen an Deine Konto-Daten kommen wollen. Die Sparkasse verschickt solche Mails aber überhaupt nicht. Klick also auf keinen Fall auf irgendwelche Links, sondern verschieb solche Mails direkt in den Spam-Ordner – egal wie echt sie aussehen.

ChatGPT an der Uni nutzen? Jetzt gibt es ein Urteil dazu

An der TU München wurde ein Bewerber für einen Masterstudiengang abgelehnt: Er musste für die Bewerbung ein selbst geschriebenes Essay abgeben. Ihm wurde vorgeworfen, dass er ChatGPT verwendet hat, weil das Essay “zu gut” war. Seine Klage dagegen ist gescheitert: Das Verwaltungsgericht München hat entschieden, dass das Ganze als Täuschungsversuch zählt und er deshalb aus dem Bewerbungsverfahren ausgeschlossen werden durfte.

Falls Du KI an der Uni nutzen willst, geh sicher, dass Du es auch darfst. Sobald Du eine Erklärung abgibst, in der Du bestätigst, alles selbst geschrieben zu haben, solltest Du aufpassen. Denn die Universitäten verwenden Software, um sowas zu erkennen.

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Das passiert bei Finanztip: Podcast zum Gender Pay Gap

Hilf uns, Finanztip noch besser für Dich zu machen

Deine Finanzen organisieren kannst Du selbst. Wir würden gerne herausfinden, wie Du das machst und wie viele Konten Du dafür nutzt. Dafür haben wir eine Umfrage gestartet, die nur ein paar Minuten dauert. So können wir Dir in Zukunft noch besser dabei helfen, das meiste aus Deinem Geld herauszuholen. Und Du hilfst uns, Finanztip besser zu machen. Vielen Dank!

Korrektur zum Finanztip Newsletter vom 01.03.24

Letzte Woche haben wir im Artikel „Mehr Performance als der MSCI World? Was daran problematisch ist“ geschrieben: „Trotzdem kann der Nasdaq 100 keinen Tech-Wert aus Europa, Japan oder Taiwan aufnehmen.“ Das ist so nicht richtig: Auch wenn die Technologiebörse Nasdaq in New York sitzt und überwiegend aus amerikanischen Unternehmen besteht, können sich auch Unternehmen anderer Länder an der Nasdaq registrieren und damit bei entsprechender Größe in einem Nasdaq-ETF auftauchen. Aus diesem Grund ist der Nasdaq-Index dennoch wesentlich unflexibler in seiner Titelauswahl als z. B. der MSCI World, der nicht darauf angewiesen ist, dass sich ein Unternehmen an einer einzigen Börse registriert.

Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

5% Zinsen aufs Tagesgeld? Das geht, sogar in Deutschland – aber der Zinssatz klingt beinahe zu gut, um wahr zu sein. Saidi und Emil reden darüber, ob es bei diesem Angebot oder bei anderen Tagesgeldkonten mit Top-Zinsen einen Haken gibt und worauf Du achten solltest.

Auf Geldreise

Gleiches Geld für gleiche Arbeit – das ist gesetzlich verankert. Doch für viele Frauen sieht die Realität anders aus. Anja und Anika reden mit der DIW-Expertin für Gender Economics Dr. Katharina Wrohlich darüber, was es mit dem Gender Pay Gap auf sich hat und wie die Lohnungleichheit kleiner wird.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
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Klarna Festgeld+ (App)* 3,75% p. a.
KT Bank 3,65% p. a.
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Renault Bank direkt* 3,40% p. a.
Stellantis Direktbank* 3,40% p. a.
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LeasePlan Bank 3,80% p. a.
Cronbank 3,75% p. a.
Klarna Festgeld+ (App)* 3,75% p. a.
KT Bank 3,60% p. a.
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Telekom-Netz: Prepaid Smart 6 GB von Ja! mobil (9,80€ im Monat)
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