Versteckte Kosten an der Börse: Das musst Du wissen ++ Strom & Gas immer günstiger: So kommst Du aus Deinem alten Vertrag ++ Balkonkraftwerk: Was Du ab 4 Metern unbedingt beachten musst
  28.04.2023
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Wenn eine Versicherung als Altersvorsorge 28.000€ kostet
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Wenn eine Versicherung als Altersvorsorge 28.000€ kostet

In Deutschland werden jedes Jahr noch immer millionenfach private Lebens- oder Rentenversicherungen neu abgeschlossen. Und sie werden Dir gerne als besonders langfristige und sichere Lösung verkauft.

Der große Haken an der Sache

In aller Regel ist diese Art der Altersvorsorge aber gar nicht günstig. Denn erstens verkaufen die meisten Versicherer ihre Policen nicht selbst, sondern z. B. über selbstständige Vermittelnde oder Banken. Und die bekommen teilweise hohe Provisionen. Diese Abschlusskosten reichen die Versicherer an Dich weiter. Zweitens kommen über die gesamte Laufzeit noch Kosten für die Verwaltung und bei fondsgebundenen Versicherungen für die Fonds selbst dazu.

Alles zusammengenommen reduziert Deine Rendite über die Laufzeit des Vertrags in vielen Fällen deutlich. Das nennt man Ertragsminderung oder Effektivkosten. Teilweise sind diese Kosten so hoch, dass Dir fast keine Rendite mehr bleibt. Vor allem real, also wenn wir auch die Inflation bedenken. Deshalb raten wir Dir bei den meisten dieser Produkte davon ab, sie neu abzuschließen.

So viel Rendite fressen die Kosten

Bremsen könnte die hohen Kosten ein Provisionsverbot. Doch gerade erst hat die EU erklärt, weiter darauf zu verzichten. Dabei hatte erst letztes Jahr z. B. auch die Finanzaufsicht BaFin die hohen Kosten privater Lebensversicherungen kritisiert. Vorher hatte die BaFin durch eine Abfrage bei den Versicherern erhoben, wie stark die Kosten bei den am meisten verkauften Produkten im Schnitt tatsächlich die Rendite drücken. Gerade bei fondsgebundenen Versicherungen ist das ziemlich heftig, wie Du hier auf einen Blick siehst:

 

Doch was bedeuten diese Effektivkosten eigentlich und wie viel Geld geht Dir dadurch bis zum Ende der Laufzeit verloren? Wir haben mal ein paar Beispiele durchgerechnet:

  • Wenn Du den Vertrag mit 37 Jahren abschließt und über 30 Jahre monatlich 100€ einzahlst, betragen die Effektivkosten laut BaFin im Schnitt 1,9% pro Jahr. Die musst Du von der Rendite abziehen, die die Fonds erwirtschaften. Schaffen die Fonds 6,0% pro Jahr, kommen bei Dir also nur 4,1% an. Statt rund 98.000€ bekommst Du in diesem Fall nur 70.000€ raus, bittere 28.000€ haben die Kosten aufgefressen.
  • Bist Du zehn Jahre älter, läuft der Vertrag nur noch 20 Jahre bis zur Rente – und das macht ihn teurer. Im Schnitt reduziert sich die jährliche Rendite jetzt schon um 2,17%. Machen die Fonds wieder 6,0% p. a., kommen bei Dir statt fast 46.000€ deshalb weniger als 36.000€ an. 10.000€ sind futsch.
  • Und jetzt schauen wir wieder auf unseren ersten Fall mit 30 Jahren Laufzeit, gehen aber davon aus, dass der Vertrag teurer ist als der Schnitt. Denn bei dieser Laufzeit hat in der BaFin-Abfrage ein Viertel aller Produkte mehr als 2,35% p. a. gekostet. Rechnen wir damit, springen am Ende sogar 33.000€ weniger raus als die Fonds eigentlich erwirtschaftet haben.

Wann Du gar keinen Gewinn mehr machst

Aber es geht noch viel schlimmer: Für alle abgefragten Laufzeiten (12, 20, 30 und 40 Jahre) hat die BaFin Fälle gefunden, bei denen die Effektivkosten der meistverkauften fondsgebundenen Produkte sogar bei über 4% p. a. lagen. Damit Du in so einem Vertrag überhaupt einen Gewinn erzielst, müssten die Fonds also erst einmal diese 4% pro Jahr schaffen.

Und real wäre das noch immer ein Verlust. Denn wie schon gesagt: Mit Deiner Rendite musst Du auch noch die Inflation schlagen. Liegt die langfristig bei ø2% p. a., verlierst Du bei Kosten von 4% p. a. erst dann keine Kaufkraft mehr, wenn die Fonds mind. 6% p. a. reinholen. Erst ab allem, was danach kommt, erzielst Du also einen echten Anlagegewinn.

Worauf Du stattdessen setzen solltest

Investier deshalb besser selbst in andere Produkte mit deutlich geringeren Kosten. Einen ETF-Sparplan bekommst Du z. B. schon zu laufenden Kosten von nur 0,2% oder 0,3% pro Jahr. Auch nach Steuern stehst Du mit eigenen ETFs so gut wie immer nicht schlechter da. Selbst bei einer noch eher günstigen Police ohne Abschlusskosten kommt fast immer weniger heraus als mit einem ETF-Sparplan. Das haben wir hier mal genau für Dich durchgerechnet.

Übrigens: Mit der richtigen Entnahmestrategie reicht auch der ETF für eine lebenslange Rente – bei der am Ende vielleicht sogar noch was als Erbe für die Kinder übrigbleibt. Als Ergänzung könnten für Dich höchstens noch geförderte Verträge in Frage kommen, z. B. die Riester-Rente oder eine betriebliche Altersvorsorge. In beiden Fällen ist es dann aber entscheidend, dass Du wirklich hohe Zuschüsse vom Staat oder Deinem Arbeitgeber bekommst.

Du hast schon eine Lebens- oder Rentenversicherung?

Dann kündige den Vertrag jetzt nicht vorschnell. Denn wir sehen nur neue Verträge kritisch. Für bestehende Verträge gelten andere Regeln. Alte klassische Verträge mit hohen Garantiezinsen können eine gute Anlage sein. Und bei jüngeren Verträgen hast Du eventuell bessere Optionen als eine Kündigung. Schau dazu am besten mal in unseren Ratgeber.

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Versteckte Kosten an der Börse: Das musst Du wissen

Wenn Du Dich mit ETFs und Aktien beschäftigst,  solltest Du schonmal vom sogenannten Spread gehört haben. Denn der kann schnell mal ein paar unnötige Kosten verursachen, wenn Du nicht weißt, worauf Du achten musst.

Was ist der Spread überhaupt?

An der Börse gibt es immer einen Kauf- und einen Verkaufskurs. Der Betrag, den Du zahlst, wenn Du einen ETF-Anteil oder ein anderes Wertpapier kaufen willst, heißt Briefkurs oder Ask. Dem gegenüber steht der Geldkurs oder Bid – also der Betrag, den Du bekommst, wenn Du den ETF-Anteil verkaufst.

Der Briefkurs liegt immer über dem Geldkurs. Das heißt: Du zahlst für ein Wertpapier immer etwas mehr, als wenn Du es zum gleichen Zeitpunkt verkaufen würdest. Die Differenz zwischen Verkaufs- und Ankauf-Kurs wird auch Handelsspanne oder Spread genannt.

Was der Spread aussagt

Normalerweise bedeutet ein hoher Spread, dass sowohl der Preis für Kauf als auch Verkauf gerade ungünstig ist. Merk Dir: Je mehr Angebot und Nachfrage, umso kleiner oder enger ist der Spread. Ganz einfach, weil dann mehr Menschen unterschiedlich viel für das Produkt bieten oder verlangen. Ein kleiner Spread ist für Dich günstiger.

Der Spread hängt auch vom Produkt ab, das Du kaufst, und auch von Uhrzeit und Handelsplatz. Beispiel: Der ETF018 auf den MSCI World (Nachfolger des beliebten ETF110) hat bei den größten deutschen Börsen Xetra und Tradegate an einem Dienstag um 13:30 Uhr einen Spread um oder unter 0,1%.

Wer also kurz hintereinander kauft und verkauft, würde bei einem Kurswert von 100€ nur etwa 10 ct durch den Spread verlieren. Ein ETF auf vietnamesische Aktien, an denselben Börsen zur selben Zeit, kann dagegen einen Spread von rund 1% haben – bei 100€ Kurswert würde der Verlust durch den Spread schon 1€ betragen. Wenn Du am frühen Morgen oder späten Abend zu einer kleineren Börse wie z. B. Gettex oder Lang & Schwarz gehst, können die Spreads dort noch höher sein.

Unsere Empfehlung:

Je mehr an der Börse los ist, umso günstiger sind Spread und Preis für Dich. Deswegen empfehlen wir Dir, immer möglichst zu den Öffnungszeiten der deutschen Leitbörse Xetra (wochentags 9:00 bis 17:30 Uhr) zu handeln. Stell am besten – vor allem bei kleineren Aktien oder ETFs – einen Limit-Preis ein. Der begrenzt den möglichen Kaufpreis nach oben bzw. den Verkaufspreis nach unten. Befolgst Du diese Tipps, brauchst Du Dir um den Spread keine Gedanken mehr machen.

Mehr Details zum Spread findest Du in unserem Ratgeber.

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Strom & Gas immer günstiger: So wirst Du Deinen alten Vertrag los

Strom und Gas werden seit Monaten immer günstiger. Laut unserem Finanztip Strompreis-Barometer zahlst Du in günstigen neuen Tarifen im Schnitt mittlerweile nur noch 34,5 ct/kWh, beim Gas sind es 10,84 ct/kWh (Stand 26.04.). Gleichzeitig hören wir aber immer wieder: Das kommt ja gar nicht bei mir an! Ja, aber meistens nur, weil Du den Anbieter nicht wechselst.

Denn oft kannst Du lange darauf warten, dass Dein Grundversorger oder sonstiger Anbieter den Preis von selbst senkt. In der Grundversorgung sind die Strompreise Anfang 2023 im Schnitt sogar wieder teurer geworden. Gerade dann solltest Du Dich um einen Wechsel kümmern. Doch wann kommst Du überhaupt raus aus Deinem Vertrag – und wie? Oft ganz leicht und schnell. Aber es gibt Unterschiede:

Grundversorgung

Hier geht ein Wechsel besonders schnell. Deine Kündigungsfrist beträgt nur zwei Wochen und Du musst nicht einmal selbst kündigen: Wechsel einfach mit Hilfe unserer Rechner für Strom und Gas, Dein neuer Anbieter kündigt dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt für Dich. Wenn Du in der Ersatzversorgung bist, geht‘s noch schneller: Es gibt keine Kündigungsfrist, Du kannst jederzeit sofort wechseln.

Anderer Anbieter

Wie schnell es geht, kommt auf Deinen aktuellen Vertrag an: Die Mindestlaufzeit musst Du natürlich erfüllen. Die darf aber max. zwei Jahre betragen. Wenn Du Deinen Vertrag nach dem 1. März 2022 abgeschlossen hast, gibt es nach der Mindestlaufzeit keine feste Vertragsverlängerung mehr. Neue Verträge verlängern sich nur noch auf unbestimmte Zeit – und die Kündigungsfrist darf höchstens vier Wochen betragen.

Achtung: Steckst Du noch in einem älteren Vertrag, den Du vor dem 1. März 2022 abgeschlossen hast, können für Dich andere Regeln gelten. Denn was in alten Verträgen steht, gilt weiter. Zum Beispiel kann es sein, dass der Vertrag sich immer wieder automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Hier lohnt es sich jetzt doppelt, in einen günstigeren und neuen Tarif zu wechseln: Du zahlst weniger und bekommst auch noch einen flexibleren Vertrag.

Tipp, wenn Du noch einige Monate Restlaufzeit absitzen musst und Angst hast, dass die Preise dann wieder gestiegen sind: Die aktuellen Konditionen kannst Du Dir bei vielen Anbietern auch für einen Vertragsstart in bis zu sechs Monaten sichern. Bring Deinen Wechsel also schon jetzt auf den Weg.

Preiserhöhung? Sonderkündigungsrecht!

Egal ob Grundversorgung oder anderer Tarif: Wenn Dein Anbieter den Preis erhöhen will, darfst Du zu dem dafür geplanten Datum kündigen. Beispiel: Soll die Preiserhöhung ab 1. Juni wirken, kannst Du zum 31. Mai kündigen. In der Grundversorgung musst Du sechs Wochen vorher über eine Preisanpassung informiert werden, bei anderen Anbietern vier Wochen. Kündigen musst Du in diesem Fall aber selbst, dafür kannst Du unser Musterschreiben (Word-Dokument) benutzen.

Der Anbieter muss Deine Kündigung innerhalb einer Woche bestätigen. Danach schließt Du einen neuen Vertrag ab, der am Tag nach Lieferende Deines bisherigen Vertrags beginnen sollte. Damit das klappt, kümmerst Du Dich am besten möglichst schnell darum.

Die günstigsten und nach unseren strengen Finanztip-Kriterien geprüften Tarife findest Du in unserem Stromrechner und Gasrechner.

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Balkonkraftwerk: Was Du ab 4 Metern unbedingt beachten musst

Bis zu 200€ kannst Du mit einem Balkonkraftwerk pro Jahr sparen. Denn mit der Mini-Solaranlage erzeugst Du Strom, den Du direkt verbrauchen kannst. Einfach per Steckdose mit dem Stromnetz in Deiner Wohnung verbinden und fertig. Und es gibt ein zusätzliches Extra: Beim Kauf wird keine Mehrwertsteuer fällig.

Trotzdem solltest Du einen Fehler unbedingt vermeiden: Wenn Du Deine Mini-Solaranlage außen am Balkon oder an der Fassade montierst, darfst Du oberhalb von vier Metern Höhe nicht jedes beliebige Exemplar anbringen. Z. B., wenn Du in der zweiten Etage wohnst.

Ab 4 Metern Höhe brauchst Du ein anderes Modul

Das liegt an verschiedenen Baunormen. Konkret heißt das: Willst Du ein Balkonkraftwerk höher als 4 Meter über dem Boden anbringen, brauchst Du ein Modul ohne Verglasung. Denn das könnte brechen und so zur Gefahr für Menschen oder Dinge darunter werden.

Kunststoff-Modelle ohne Verglasung sind deutlich leichter, teilweise sogar flexibel und meist etwas teurer. Du kannst sie einfacher montieren und musst Dir keine Sorgen wegen der Vorschriften machen. Das gleiche gilt, wenn Du ein Balkonkraftwerk oberhalb von einer Aufenthaltsfläche, also z. B. einer Sitzgruppe im Innenhof, montierst. Frag sicherheitshalber immer beim Anbieter nach, ob das Modul für Deinen Standort geeignet ist.

Achte auf Abstand zum Nachbarhaus

Aber das ist nicht die einzige Vorschrift, die Du einhalten musst: In der Regel muss zwischen Deinem Balkonkraftwerk und der Brandwand des Nachbarhauses ein Abstand von mindestens 1,25 Metern bleiben. Denn diese Mauern verhindern bei einem Brand, dass das Feuer von einem Haus aufs nächste übergreift.

Übrigens: Wenn Du Dein Balkonkraftwerk nicht ordnungsgemäß befestigt hast, es herunterfällt und z. B. das Auto Deines Nachbarn beschädigt, zahlt normalerweise Deine Privathaftpflicht – sofern Du einen guten Tarif hast. Die Finanztip-Empfehlungen decken zwar nicht explizit Balkonkraftwerke ab, aber Photovoltaik-Anlagen. Und sie haben eine Bestleistungsgarantie. Wenn also z. B. eine andere deutsche Haftpflicht in dieser Leistungsklasse Balkonkraftwerke explizit abdeckt, übernimmt Deine Versicherung das auch.

Auch wenn Du die Anlage versehentlich zu hoch montiert hast und etwas passiert, bist Du bei einem guten Haftpflichttarif abgesichert. Du solltest aber auf jeden Fall bei Deiner Versicherung nachfragen – und wenn nötig möglichst schnell das richtige Balkonkraftwerk montieren.

Vorsicht bei der Hausratversicherung

Falls Du eine Hausratversicherung hast, solltest Du ihr Deine Mini-Solaranlage melden. Denn sie kann das Kraftwerk als potenzielle Gefahr ansehen. Der Vorteil: Einige Anbieter übernehmen die Kosten, wenn Dein Balkonkraftwerk beschädigt oder gestohlen wird.

Du willst ein Balkonkraftwerk montieren, aber Dein Vermieter oder Deine Vermieterin sperrt sich? In unserem Ratgeber findest Du Argumente, um ihn oder sie zu überzeugen.

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FinanzFact: So profitieren die Banken von der Zinswende

Du hast eine größere Geldsumme auf einem Konto liegen, obwohl Du darauf kaum Zinsen bekommst? Das freut vor allem Deine Bank – denn sie kann Gelder, die sie nicht für andere Dinge braucht, bei der EZB parken und bekommt dafür Zinsen. Momentan sind das 3% p. a. Und das lohnt sich: Allein in diesem Jahr verdienen die deutschen Banken so 28,5 Mrd. € ohne Risiko. Das geht aus einer Schätzung der Bürgerbewegung Finanzwende hervor. Was das für Dich heißt? Wenn Du Geld übrig hast oder auf etwas sparen willst, such Dir ein Tages- oder Festgeldkonto, auf dem Du einen guten Zinssatz bekommst. Damit vor allem Du von der Zinswende profitierst, nicht Deine Bank.

Die besten Zinsen beim Tagesgeld findest Du in unserem Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

Reallöhne sinken um 4%

2022 sind die Reallöhne in Deutschland im Vergleich zu 2021 um 4% gesunken. Wegen der steigenden Preise sind die Gehälter heute also insgesamt weniger wert. Versuch deshalb, mehr Gehalt rauszuhandeln. Wie das geht, erklärt Dir Saidi in der Folge #98 des Finanztip-Podcasts Geld ganz einfach.

Callmobile stellt Betrieb ein – das bedeutet’s für Dich

Der Mobilfunkanbieter Callmobile geht am 01.07.23 endgültig vom Markt. Wenn Du dort einen Vertrag hast, bietet Dir Callmobile an, mit Deiner Rufnummer kostenlos zur Mutterfirma Klarmobil zu wechseln. Aber: Du hast ein Sonderkündigungsrecht. Vergleich also zuerst, ob Du ein besseres Angebot findest. Wir empfehlen Dir dazu unseren Handy-Tarifrechner. Nicht verbrauchtes Prepaid-Guthaben kannst Du Dir auf Antrag auszahlen lassen.

Das ändert sich am 16. Mai bei eBay Kleinanzeigen

Der Name „eBay“ fällt weg, weil das Unternehmen schon vor längerer Zeit verkauft wurde. Am 16. Mai ändern sich jetzt offiziell auch Logo, Design und ein paar Funktionen, z. B. kommt ein Dark Mode dazu. Eine neue App runterladen oder einen neuen Account einrichten musst Du deshalb aber nicht. Wann bei Deinen privaten Onlineverkäufen die Steuer zuschlägt, kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.

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Das passiert bei Finanztip

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Geld ganz einfach

Du gehst mit Deiner Partnerin oder Deinem Partner gerne mal essen, hinterher müsst Ihr aber erstmal regeln, wer wem wie viel schuldet? Wie Ihr als Paar Eure Finanzen besser organisieren könnt, erklären Saidi und Emil in dieser Folge.

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Du willst beim Thema Geldanlage auf Nachhaltigkeit achten? Anja und Anika verraten Dir, wie Du Greenwashing erkennst und wirklich nachhaltig investierst.

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TF Bank über WeltSparen* 3,30% p. a.
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CA Consumer Finance* 3,60% p. a.
AKF Bank* 3,50% p. a.
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