Mehr Nettogehalt 2024 ++ Vorab-Steuer auf ETFs: Zahlt man dann doppelt?
  15.12.2023
FINANZTIP
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Zinsen steigen nicht mehr: Jetzt Anlagestrategie ändern?
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Zinsen steigen nicht mehr: Jetzt Anlagestrategie ändern?

von Emil Nefzger, Hendrik Buhrs und Dirk Eilinghoff 

In den letzten Monaten konntest Du Dich über steigende Zinsen auf Tages- und neuen Festgeldkonten freuen. Dafür hat der steigende Leitzins der EZB gesorgt – damit ist es nun aber vorbei. Nachdem die EZB den Leitzins zehn Mal in Folge erhöht hat, ging es nun zweimal nicht weiter nach oben. Wir erklären Dir, wie Du darauf reagieren solltest und was Du am besten vermeidest.

1. Such nochmal nach einem guten Zins fĂĽrs Tagesgeld

Es geht zwar nicht weiter bergauf, der Leitzins bleibt aber weiter hoch. Wenn Du es noch nicht getan hast: Such jetzt nach einem Tagesgeldkonto mit einem guten Zinssatz, z. B. mit unserem Tagesgeld-Rechner. Dabei gibt es aber keinen Grund zur Panik, dass Du einen Aktionszeitraum verpasst.

Denn die Vergangenheit zeigt, dass die Banken auch bei stagnierendem Leitzins noch eine Zeit lang versuchen, Kundinnen und Kunden mit guten Zinssätzen anzulocken. Für Neukundinnen und Neukunden sind momentan 4,1% p. a. bei der Opel Direktbank* (drei Monate lang) oder 3,8% p. a. für sechs Monate bei der TF Bank* oder Volkswagen Bank* drin, für alle Kundinnen und Kunden z. B. 3,6% p. a. bei der LeasePlan Bank.

2. Sicher Dir einen guten Festgeld-Zins

Der Höhepunkt des Zinsrennens dürfte aber fast erreicht sein. Deutlich nach oben gehen die Zinsen also wahrscheinlich nicht mehr. Du kannst Dir den guten Zinssatz trotzdem für einige Jahre sichern, indem Du Deine Strategie änderst und mehr auf Festgeld als auf Tagesgeld setzt.

Für 12 Monate bzw. 24 Monate sind momentan 4,3% p. a. bei İşbank drin, für 36 Monate 4,2% p. a. bei CA Consumer Finance*. Gute und sichere Angebote findest Du mit unserem Festgeld-Rechner. Bei 20.000€, die Du über 36 Monate zu 4,2% p. a. anlegst, kannst Du so 2.520€ an Zinsen rausholen.

Wenn Du weißt, dass Du das Geld nicht brauchst, kannst Du es auch für einen längeren Zeitraum anlegen und Dir so einen guten Zins sichern. Oder Du mischst verschiedene Laufzeiten, z. B. ein Jahr, vier Jahre und acht Jahre.

Das ist z. B. eine Option, wenn Du für eine Immobilie sparst. Auch für den Sicherheitsbaustein Deiner Geldanlage kannst Du ein Festgeld mit längerer Laufzeit abschließen und bekommst die gestiegenen Zinsen so noch einige Zeit lang weiter. Wichtig: Mach das auf jeden Fall nur mit Geld, das Du zurücklegen kannst und nicht brauchen wirst.

3. Denk an den Realzins!

Klar, ein hoher Zinssatz ist eine super Sache. Am Ende reicht er aber nicht, um Dein Vermögen wirklich wachsen zu lassen. Denn die Inflation ist meist höher als der Zins – und wenn sie mal niedriger ist, dann nur minimal. Heißt: Der Realzins ist meistens negativ, Dein Geld wird also weniger wert. Leg deshalb auch Geld in einem weltweiten Aktien-ETF an, z. B. auf den MSCI World oder den FTSE Developed.

Nur so kannst Du Dir langfristig genug Rendite sichern, um die Inflation abzuschütteln und Vermögen fürs Alter aufzubauen. In der Vergangenheit waren z. B. beim MSCI World ⌀8% p. a. drin. Leg deshalb möglichst bald los und lass Dich dabei vom momentan sehr hohen Kurs der Welt-Indizes nicht abschrecken. Denn die erwarteten Zinssenkungen im kommenden Jahr sind da bereits eingepreist und sorgen für ein Kurs-Hoch.

Das ist aber kein Grund, jetzt nicht einzusteigen. Denn wie lange Du an der Börse investiert bist (am besten mehrere Jahrzehnte), ist für Deinen Erfolg viel entscheidender als die Frage, wann Du eingestiegen bist. Du suchst noch den passenden ETF? Dabei hilft Dir unser ETF-Finder.

4. Akzeptier bei Immobilien nicht die Preise von gestern

Eine Immobilie ist sehr teuer. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du den richtigen Preis zahlst – und der ist jetzt vielleicht niedriger als noch vor einigen Monaten, auch wenn das noch nicht alle Verkäuferinnen und Verkäufer wahrhaben wollen. Verhandle deshalb umso härter, das kann sich gerade bei Altbauten, die schon ein paar Monate auf dem Markt sind und bei Neubauten vom Bauträger lohnen.

Gute Nachrichten gibt es bei den Bauzinsen: Sie sind in den vergangenen Wochen spürbar gesunken. Und das macht Einiges aus. Wenn Du Dir z. B. 100.000€ für zehn Jahre leihst, kostet Dich das bei 4% p. a. knapp 21.500€ an Zinsen. Bei 3,5% p. a. sind es nur noch gut 18.700€. Versuch trotzdem, so viel Eigenkapital wie möglich aufzutreiben und mach im Zweifelsfall lieber Abstriche bei der Wohnfläche, als zu viel Risiko einzugehen.

Für ein gutes Angebot zur Baufinanzierung sprichst Du am besten mit Deiner Hausbank und kontaktierst auf jeden Fall auch einen der großen Vermittler. Wir empfehlen Dr. Klein*, Interhyp*, Baufi24*, Hüttig & Rompf sowie PlanetHome.

Du willst wissen, wie viel Immobilie Du Dir leisten kannst? Mit unserem Baufinanzierungs-Rechner kannst Du das mit wenigen Klicks ausrechnen.

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3,80% p. a. für sechs Monate bei TF Bank*, Volkswagen Bank*

Festgeld-Angebote für 12 Monate 

4,30% p. a. bei Ä°Ĺźbank
4,20% p. a. bei CA Consumer Finance*

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So viel mehr Netto bekommst Du 2024

von Veronika Schmalzried und Jörg Leine

Egal ob Du zum Jahresende noch eine Gehaltserhöhung rausgehandelt hast oder nicht: Ab 2024 landet bei Dir auf dem Konto möglicherweise etwas mehr Geld. Denn: Der Grundfreibetrag steigt zum Januar 2024 von 10.908€ auf (zunächst) 11.604€. Zur Erinnerung: Der Grundfreibetrag ist die Grenze, bis zu der Dein Einkommen steuerfrei bleibt.

Was heiĂźt das fĂĽr Dein Netto?

Wenn der Grundfreibetrag steigt, kannst Du mehr Geld steuerfrei verdienen und mehr Netto landet auf Deinem Konto. Wir haben das hier mal fĂĽr Dich ausgerechnet:

Ein paar Euro kommen noch drauf

Dein Plus fällt aber voraussichtlich nochmal um ein paar Euro höher aus als die Tabelle zeigt: Erst vor Kurzem hat die Bundesregierung angekündigt, dass sie die 11.604€ immer noch für zu wenig hält. Der Grundfreibetrag stellt nämlich immer das Existenzminimum dar – also den Betrag, den eine Person mindestens braucht, um ihre notwendigen Lebensbedürfnisse (z. B. Wohnkosten, Ernährung, Kleidung und Körperpflege etc.) zu decken.

Wegen der hohen Inflation im vergangenen Jahr ist dieses Existenzminimum stark gestiegen, weshalb 2024 auch das Bürgergeld angehoben wird. Nach dieser Logik muss der Regierung zufolge auch der Grundfreibetrag stärker ansteigen als geplant, und zwar auf 11.784€.

RĂĽckwirkende Anhebung erreicht Dich erst Mitte 2024

Dieser Anstieg passiert aber nicht sofort, sondern wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2024 gesetzlich verankert. Der höhere Freibetrag soll dann rückwirkend ab 1. Januar 2024 gelten – die Erhöhung kommt bei Dir aber wohl erst Mitte des Jahres an. In der Regel zahlt Dir Dein Arbeitgeber die Differenz dann einmal gebündelt mit einem Monatsgehalt aus. Hab also am besten Deine Lohnabrechnungen ab 2024 ein bisschen genauer im Blick.

Wichtig: Es kann auch sein, dass Dein Netto ab Januar nicht steigt. Denn andere Dinge können Dein Netto im Gegenzug drücken, z. B. wenn Deine Krankenkasse teurer wird oder Du vom Anstieg der Beitragsbemessungsgrenzen betroffen bist. Falls sich beim Thema Grundfreibetrag nochmal Änderungen ergeben, halten wir Dich natürlich hier auf dem Laufenden.

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Vorab-Steuer auf ETFs: FĂĽhrt das zu doppelten Steuern?

von Jonas Fehling und Timo Halbe 

Anfang 2024 bucht Dir Dein Depotanbieter vermutlich Steuern vom Verrechnungskonto ab – auch wenn Du gar nichts verkaufst oder Ausschüttungen bekommst. Was dahinter steckt und was Du jetzt tun musst, haben wir Dir letzte Woche hier im Finanztip Newsletter, in der Finanztip App und auf YouTube erklärt. Uns haben aber noch viele Detailfragen aus der Finanztip-Community erreicht. Deshalb liefern wir Dir heute die Antworten zu den wichtigsten Themen:

1. Wird die Vorab-Steuer später beim ETF-Verkauf berücksichtigt oder zahl ich doppelt?

Die Steuer auf die Vorabpauschale ist eine Vorab-Steuer. Das heißt, dass sich nur der Zeitpunkt ändert, wann Du die Steuer bezahlst. Alles, was Du jetzt zahlst, musst Du also später beim Verkauf nicht mehr bezahlen. Es wird nicht nochmal/doppelt besteuert. Kümmern musst Du Dich dabei um nichts. Jeder Deiner Depotanbieter speichert dauerhaft ab, worauf Du bereits welche Steuer gezahlt hast.

2. Und was, wenn ich den Depotanbieter wechsle?

Bei einem Depotübertrag werden Deine Steuerdaten mitübertragen. Dabei können aber mal Fehler passieren. Lad deshalb unbedingt all Deine Steuerunterlagen runter, bevor Du das alte Depot kündigst und speicher sie sicher ab.

3. Zählt der Sparerpauschbetrag bzw. Freistellungsauftrag (FSA) von 2023 oder 2024?

Auch wenn es um die Wertentwicklung von 2023 geht: Die Vorab-Steuer wird im Januar 2024 berechnet und eingezogen. Deshalb belastet sie Deine 1.000€ Sparerpauschbetrag/FSA für 2024. Hast Du für 2023 noch etwas FSA übrig, musst Du ihn also nicht dafür aufheben – und kannst ihn nutzen, um z. B. Anteile mit Gewinn zu verkaufen ohne Steuern zahlen zu müssen. Aber denk ans Reinvestieren – Stichwort Zinseszinseffekt.

4. Ich habe ETF-Anteile mit Verlust verkauft. Wird das mit der nächsten Vorab-Steuer verrechnet?

Verluste wandern bei Deinem Depotanbieter in einen „Verlustverrechnungstopf“ – da werden sie gespeichert bis Du sie nutzen kannst, um sie mit Gewinnen bzw. auch einer Vorabpauschale zu verrechnen. Erzielst Du im nächsten Jahr einen Kursgewinn, wird die Vorab-Steuer darauf also automatisch mit Deinem gespeicherten Verlust verrechnet. Du musst dann keine oder weniger Steuer zahlen und auch Deinen Pauschbetrag nicht dafür nutzen.

5. Bekomme ich die Vorab-Steuer zurĂĽck, wenn ich danach noch im gleichen Jahr mit Verlust verkaufe?

Ja, dann schreibt Dir Dein Depotanbieter die Steuer wieder gut. Ob ganz oder anteilig, kommt darauf an, wie hoch Dein Verlust war. Verkaufst Du aber erst mehrere Jahre später mit Verlust, bekommst Du nicht alle vorherigen Vorab-Steuern zurück. Die Vorabpauschalen, auf die Du diese Steuern gezahlt hast, werden aber als Verlust gespeichert. Wenn Du dann später nochmal einen Fonds/ETF mit Gewinn verkaufst, werden der Verlust und die gezahlte Vorab-Steuer automatisch angerechnet.

6. Kann ich die Vorab-Steuer mit Verlusten aus Einzelaktien verrechnen?

Nein. Verluste aus Einzelaktien können nach aktuellem Stand nur mit Gewinnen aus Einzelaktien verrechnet werden, nicht mit Gewinnen aus Fonds/ETFs.

7. Was gilt bei Gemeinschafts- und Kinderdepots?

Bei Gemeinschaftsdepots gelten dieselben Regeln. Die Steuer ist weder doppelt noch halb so groß. Aber: Zu zweit ist Euer Pauschbetrag doppelt so groß (2.000€). Bei Kindern kommt’s drauf an: Sparst Du fürs Kind in Deinem eigenen Depot, musst Du die Steuer selbst zahlen bzw. Deinen Pauschbetrag/FSA. Ist es ein reines Kinderdepot auf den Namen des Kinds, hat es einen eigenen Pauschbetrag – der in den meisten Fällen ausreichen dürfte. Falls nein, müssen trotzdem keine Steuern anfallen. Wie Du das vermeidest, liest Du in unserem Ratgeber.

8. Was bezweckt das Finanzamt damit eigentlich?

Ganz einfach: Besser früher Steuern sehen als spät. Nachteil für Dich: Du kannst dieses Geld nicht mehr investieren, falls Dein Freistellungsauftrag nicht reicht, um die Summe abzufangen. Falls er aber ganz genau reicht, ist es sogar gut: So hast Du Deinen ETF zumindest etwas steueroptimiert – und musst später nicht nochmal Steuern zahlen.

Das waren jetzt nur einige Fragen, die uns erreicht haben. Mehr Antworten liefert Dir Saidi schon bald auf unserem YouTube-Kanal. AusfĂĽhrliche Infos zur Vorabpauschale inkl. Rechner findest Du auĂźerdem in unserem Ratgeber.

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So spendest Du richtig und sparst dabei Steuern

von Veronika Schmalzried und Jörg Leine

Mit Spenden kannst Du zum Jahresende noch etwas Gutes tun – und damit sogar Deine Steuerlast senken. Es gibt aber ein paar Dinge, auf die Du dabei achten solltest.

Spende nur an seriöse Organisationen

Such Dir eine Organisation, der Du Dein Geld anvertrauen willst. Schau, ob Sie ein DZI Spenden-Siegel hat, dann ist sie transparent, hält sich ans Gesetz und wirft das Geld nicht zum Fenster raus. Organisationen wie „Effektiv Spenden“ erklären, sie können im Prinzip die Wirksamkeit Deiner Spende je Euro prĂĽfen. FĂĽr die groĂźen deutschen Spendenorganisationen gilt das aber noch nicht. AuĂźerdem gibt es Spendenportale, die das Spenden an unterschiedliche Organisationen einfacher machen wollen – auf die Seriosität der Organisationen musst Du dabei aber selbst achten.

Geht es auch ohne Siegel?

Nicht jede Organisation hat ein Spendensiegel, kleinere Projekte bei Dir um die Ecke können sich die zum Teil kostenpflichtigen Siegel nicht leisten. Trotzdem haben sehr viele ein wichtiges Anliegen. Informier Dich z. B. vor Ort über die Vereinsarbeit, schau deren Jahresberichte an – und hör Dich in der Nachbarschaft um.

Welche Spende hilft wirklich?

Spende lieber Geld als Dinge. Sachspenden müssen Helferinnen und Helfer erstmal sichten und einlagern, bevor sie sie weiterleiten – das verursacht zusätzliche Kosten. Und am besten vermeidest Du bei Geldspenden eine Zweckbindung wie z. B. „Hochwasser XY“. Bei Katastrophen, über die viel berichtet wird, kommt überproportional viel Hilfe zusammen. Die Hilfsorganisation könnte Dein Geld vielleicht anderswo sinnvoller einsetzen.

Wie kannst Du Spenden von der Steuer absetzen?

Spenden an gemeinnützige Organisationen sind als Sonderausgaben steuerlich absetzbar. Bei Spenden von bis zu 300€ je Zahlung ist keine Bescheinigung erforderlich. Nur auf Verlangen des Finanzamts musst Du einen einfachen Nachweis (Kontoauszug und Beleg vom Empfänger) vorlegen. Für höhere Beträge solltest Du Dir von der Organisation eine Spendenquittung schicken lassen.

Alles zum Thema „Richtig Spenden“ kannst Du in unserem Ratgeber ausfĂĽhrlich nachlesen.

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FinanzFact: Wann sich der Umweg zur gĂĽnstigeren Tankstelle lohnt

FĂĽr die reinen Spritkosten kannst Du das leicht ausrechnen. Du musst nur wissen, wie viel Dein Auto verbraucht und wie viel in den Tank passt. Beispiel:

  • TankfĂĽllung: 50 Liter
  • Preis an Tankstelle A mit 1,70€/l: 85€
  • Preis an Tankstelle B mit 1,60€/l: 80€
  • Preisersparnis: 5€

Jetzt rechnest Du aus, wie hoch Deine Spritkosten pro km mit dem günstigeren Sprit sind – wir gehen davon aus, dass Du auch vorher so günstig getankt hast. Verbraucht Dein Auto 7 l/100 km, sind das 0,07 l/km. Mal 1,60€/l macht das 0,112€/km. Dann nimmst Du folgende Formel und hast raus, wie groß Dein Umweg (hin und zurück) sein darf:

Ersparnis Tankfüllung (5€) : Spritkosten/km (0,112€/km) = Maximaler Umweg (44,6 km) 

Pro Euro Ersparnis solltest Du also weniger als 9 km Umweg in Kauf nehmen. Hat Dein Auto einen geringeren Verbrauch, darf es etwas mehr sein. Aber Achtung: Verschleiß, Wertverlust, Wert Deiner Zeit etc. sind hier noch nicht eingerechnet – und denk auch an den zusätzlichen CO2-Ausstoß. Was Dich Dein Auto im Jahr kostet, kannst Du mit unserem Autokostenrechner rausfinden.

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6
Auch noch wichtig diese Woche

Haushaltsloch gestopft: Was das fĂĽr Strom, Heizen und Tanken bedeutet

Die Regierung hat diese Woche das Haushaltsloch fĂĽr 2024 gestopft. FĂĽr Dich bedeutet das: Vor allem im Bereich Energie wird es 2024 teurer.

Strom: Hier fällt ein Milliardenzuschuss zu den Netzentgelten weg. Die bereits steigenden Netzentgelte werden im Schnitt nochmal um rund 3,3 ct/kWh teurer. Bei einem Verbrauch von 3.000 kWh sind das rund 100€ im Jahr. Achtung: Solange Du in Deinem Stromvertrag eine Preisgarantie hast, darf der Anbieter die Kosten nicht an Dich weiterreichen. Deswegen kalkulieren die Stromanbieter gerade die Neukundenpreise neu. Wenn Du jetzt sofort Stromtarife vergleichst (enthält Werbelinks), hast Du die besten Chancen, Dir vielleicht noch die alten Konditionen zu sichern.

Heizen: Der CO2-Preis steigt stärker als ursprünglich geplant, von derzeit 30 auf 45 €/Tonne. Gas und Heizöl werden dadurch teurer, im Einfamilienhaus erhöht sich die Rechnung bei einem Gasverbrauch von 20.000 kWh/Jahr deshalb um 85€. Wichtig: Will Dein Anbieter die steigenden CO2-Kosten an Dich weiterreichen, muss er Dich schriftlich darüber informieren. Meistens hast Du dann ein Sonderkündigungsrecht und könntest die Gelegenheit nutzen, in einen günstigeren Gastarif (enthält Werbelinks) zu wechseln.

Tanken: Auch an der Tankstelle führt der CO2-Preis ab 2024 zu Preiserhöhungen – plus 4,3 ct/l bei Benzin und 4,8 ct/l beim Diesel. Fährst Du im Jahr 15.000 km, steigen Deine Spritkosten dadurch um knapp 50€.

Ist Dein Schufa-Score bald egal?

Der Europäische Gerichtshof hat diesen Monat entschieden, dass Unternehmen den automatisch generierten Schufa-Score nicht als einziges Kriterium beim Vertragsabschluss nutzen dürfen. Heißt: Wenn Du z. B. einen Kredit aufnehmen willst, kann man Dich nicht nur wegen Deines (schlechten) Scores ablehnen. Aber: Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen und liegt jetzt beim Verwaltungsgericht in Wiesbaden. Ganz egal wird Dein Schufa-Score aber in jedem Fall nicht, er verliert höchstens an Bedeutung. Du willst Deinen Score überprüfen und falsche Schufa-Einträge löschen lassen? Wie Du dabei vorgehst, liest Du in unserem Ratgeber.

Achtung bei diesem Glasfaser-Angebot

Du bekommst einen kostenlosen Glasfaseranschluss und musst dafür Miete, Strom, etc. über einen festen Dienstleister zahlen? Von diesem Modell der Firma Gigafiber haben wir Dir hier schon abgeraten. Jetzt hat die Verbraucherzentrale Gigafiber auch abgemahnt – weil es in den Vertragsbedingungen zu viele Unklarheiten gibt: Der konkrete Zahlungsdienstleister, und welche Rechte er bezüglich der von Dir gesammelten Daten hat, wird z. B. gar nicht benannt. Wir sagen nach wie vor: Sei besonders skeptisch, wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein. Welcher Internetanbieter der beste für Dich ist, liest Du in unserem Ratgeber.

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Das passiert bei Finanztip

Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Jetzt am Jahresende kannst Du bei Deinen Finanzen noch einiges optimieren. Saidi und Emil erklären Dir, was Du noch 2023 erledigen solltest.

Auf Geldreise

Seit zehn Jahren unterstützt Dich Finanztip beim Thema Geld. Zum großen Jubiläum verraten Dir Anja und Anika unsere zehn besten Spartipps.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
Tagesgeld
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Angebote mit Zinsgarantie (nur fĂĽr neue Kunden)
Opel Direktbank* 4,10% p. a. (fĂĽr 3 Monate)
Stellantis Direktbank* 4,10% p. a. (fĂĽr 3 Monate)
Renault Bank direkt* 4,0% p. a. (fĂĽr 3 Monate)
Norisbank 3,85% p. a. (bis 31.03.24)
TF Bank* 3,80% p. a. (fĂĽr 6 Monate)
Volkswagen Bank* 3,80% p. a. (fĂĽr 6 Monate)
Die besten regulären Angebote (für alle Kunden)
LeasePlan Bank 3,60% p. a.
Merkur Privatbank 3,50% p. a.
HoistSparen ĂĽber WeltSparen* 3,25% p. a.
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen* 3,25% p. a.
Resurs Bank ĂĽber WeltSparen*
3,24% p. a.
Dauerhaft gute Angebote (seit mind. 12 Monaten gute Zinsen)
LeasePlan Bank 3,60% p. a.
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen* 3,25% p. a.
TF Bank* 1,45% p. a. (Neukunden: 3,80% p. a. für 6 Monate)
Festgeld
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Bis 12 Monate
Ä°Ĺźbank 4,30% p. a.
CA Consumer Finance* 4,20% p. a.
Klarna ĂĽber WeltSparen 4,16% p. a.
Resurs Bank ĂĽber WeltSparen* 4,14% p. a.
AKBank* 4,10% p. a.
Collector Bank ĂĽber WeltSparen* 4,10% p. a.
Nordax Bank ĂĽber WeltSparen* 4,10% p. a.
Bis 24 Monate
Ä°Ĺźbank 4,30% p. a.
CA Consumer Finance* 4,20% p. a.
Oyak Anker Bank 4,10% p. a.
SWK Bank* 4,00% p. a.
AKF Bank* 3,95% p. a.
Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 4,20% p. a.
AKF Bank* 4,0% p. a.
Ä°Ĺźbank 4,0% p. a.
Grenke ĂĽber WeltSparen* 3,90% p. a.
PBB Direkt* 3,90% p. a.
PBB Direkt ĂĽber WeltSparen* 3,90% p. a.
Girokonto
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Comdirect*
DKB*
Consorsbank
ING*
Wertpapierdepot
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Die besten Depots mit den niedrigsten GebĂĽhren
Finanzen.net Zero*
Justtrade*
Scalable Capital* (Free Broker)
Trade Republic*
Flatex*
GĂĽnstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum
ING*
Consorsbank
Comdirect*
1822direkt
Baufinanzierungsvermittler
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Dr. Klein*
Interhyp*
Baufi24*
HĂĽttig & Rompf
PlanetHome
Stromtarif-Wechsel
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Gastarif-Wechsel
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Handytarife
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Vielnutzung
Vodafone-Netz: Allnet Flat 15 GB Flex von Dr.Sim* (10€ im Monat)
1&1-Netz: 10 + 2 GB – 24 Monate von Smartmobil* (9€ im Monat)
Normalnutzung
O2-Netz: Allnet Flat 6GB LTE – 1 Monat von Talkline* (7€ im Monat)
Telekom-Netz: Prepaid Smart 5 GB von Ja! mobil (8,70€ im Monat)
Wenignutzung
Vodafone-Netz: Smart XS von Lidl Connect* (5,40 € im Monat)
Kreditkarte
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Hanseatic Bank Genialcard (vollständige Abbuchung einstellen!) – ebenso als Awa7 oder Deutschland Kreditkarte Classic
Kredit
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Steuersoftware
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In der Rubrik „Schnäppchen der Woche“ informieren wir Dich außerdem über kurzfristige und besonders gute Sonderangebote. Hierbei prüfen wir ausdrücklich nicht die Qualität, sondern nur den Preis. Wichtig ist: Die Auswahl trifft auch hier ganz allein unsere unabhängige Redaktion.

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