Gasvergleich

Günstig & aktuell: Wir zeigen Dir den besten Gastarif

Benjamin Weigl
Finanztip-Experte für Energie

Die Ergebnisliste des Finanztip-Gasrechners enthält Werbelinks zu Gastarifen, die uns täglich aktuell von Check24 und Verivox übermittelt werden. Hauptparameter für die Sortierung der Angebote ist der jährliche Gesamtpreis. Mit der Auswahl der Filterkriterien verändern sich die Tarife, die erscheinen. Angebote, die unsere Finanztip-Kriterien nicht erfüllen, werden ans Ende der Liste sortiert. Alle Emp­feh­lungen erfolgen redaktionell unabhängig.

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Willst Du einen abgeschlossenen Vertrag wieder kündigen, klicke für einen Check24-Vertrag hier und für einen Verivox-Vertrag hier, um Deine Kündigung durchzuführen.

2022 haben die Gasanbieter in Deutschland ihre Preise verdoppelt, teilweise verdreifacht. Der Grund: Gas ist im Einkauf sehr viel teurer geworden. Im Herbst 2021 lag dies an der wieder erstarkten Weltwirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der starken Gasnachfrage. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine schnellten 2022 die Preise an den Beschaffungsmärkten auf neue Höchststände.

Die Zeiten, in denen die Kilowattstunde Erdgas im Schnitt 6 Cent kostete – wie es noch 2020 der Fall war – sind vorbei. Gas wird auch 2023 teuer bleiben. Mit dem Finanztip-Gasrechner kannst Du nach dem besten Tarif suchen. In diesem Ratgeber bekommst Du außerdem Tipps, wie Du angesichts der hohen Gaspreise vorgehen solltest.

Hohe Gaspreise: Das ist 2023 wichtig

2023 gibt es in Deutschland eine Gaspreisbremse. Sie deckelt die Kosten für 80 Prozent Deines bisherigen Verbrauchs auf einen Gaspreis von 12 Cent pro Kilowattstunde. Für viele Verbraucher mildert das die stark gestiegenen Gaspreise etwas ab. Wie das Verfahren funktioniert und was es Dir konkret einbringt, liest Du im Ratgeber zur Gas- und Strompreisbremse. Dort findest Du auch einen Rechner, mit dem Du Deine Ersparnis durch die Gaspreisbremse ganz leicht ausrechnen kannst.

Unser Finanztip Gaspreis-Barometer zeigt Dir, wie sich die Gaspreise in den vergangenen Monaten entwickelt haben und wo sie aktuell liegen. Unter „kurze Preisgarantie“ sammeln wir Tarife mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten, alle Tarife mit einer längeren Laufzeit stellen wir als „lange Preisgarantie“ dar.

Für das Preisbarometer werten wir nur Tarife aus, die wir auch empfehlen. Wir erheben für 100 Orte in ganz Deutschland die Top 3 der günstigen Tarife, die unsere ver­brau­cher­freund­lichen Kriterien erfüllen, und bilden aus deren Preis einen Mit­tel­wert. Und um besonders realistisch zu sein, rechnen wir auch den jährlichen Grundpreis der Tarife in den Preis pro kWh hinein.

Mit unserem Gasrechner findest Du daher im Schnitt den aktuell im Preisbarometer angegeben Preis. In einigen Regionen bekommst Du noch deutlich günstigere Angebote – in anderen musst Du auch für die besten Tarife etwas mehr bezahlen.

Was Du zu den aktuellen Gaspreisen wissen solltest

Preiserhöhungen beim Gas sind 2023 nur eingeschränkt möglich. Den Arbeitspreis, also den Preis pro Kilowattstunde Gas, darf Dein Anbieter nur unter bestimmten Voraussetzungen erhöhen. Den jährlichen Grundpreis, den Du meist auch mit dem monatlichen Abschlag bezahlst, darf Dein Anbieter 2023 überhaupt nicht erhöhen. Hintergrund ist das sogenannte Missbrauchsverbot bei der Gaspreisbremse.

Seit 1. Oktober 2022 gilt für Erdgas befristet eine Mehrwertsteuersenkung, die die Anbieter an ihre Kunden weitergeben müssen. Du zahlst pro Kilowattstunde Gas nur noch 7 Prozent statt vorher 19 Prozent Mehrwertsteuer. Bis März 2024 soll dadurch Deine Gasrechnung entlastet werden.

Wann Du den Tarif wechseln solltest

Die steigenden Kosten für Erdgas geben die Anbieter weiter – entweder durch eine einmalige sehr starke Erhöhung oder in kleineren Schritten. Du kannst also auch mehrere Preiserhöhungsschreiben innerhalb eines Jahres erhalten. Gilt noch eine Preisgarantie, steigen Deine Preise nicht. Das werden sie aber vermutlich, sobald sie nicht mehr garantiert sind.

Wie stark Dein Anbieter erhöht, hängt davon ab, wie langfristig er Gas beschafft hat. Wer sich größere Mengen Erdgas mehr als ein Jahr im Voraus gesichert hat, kann günstiger liefern als Unternehmen, die eher kurzfristig einkaufen.

2023 gelten für die meisten Verbraucher bereits hohe Gaspreise. Oft liegt der Arbeitspreis pro Kilowattstunde bei über 12 Cent, teilweise auch bei 20 Cent oder mehr. Zwar greift dann die Gaspreisbremse – aber nicht für Deinen kompletten Gasverbrauch. Deshalb bleibt ein Preisvergleich weiterhin sinnvoll. Möchte Dein Anbieter den Preis erhöhen, steht Dir ein Son­der­kün­di­gungs­recht zu. Aber kündige nicht sofort. Prüfe zuerst, wie teuer andere Angebote sind. Es ist möglich, dass Dein Tarif trotz angehobener Preise noch günstiger ist als ein Neukundentarif bei einem anderen Anbieter. Nutze für den Preisvergleich unseren Gasrechner. Und rufe zusätzlich die Preise in der Grundversorgung ab – häufig ist das Dein regionales Stadtwerk. Oft, aber nicht immer, zeigt unser Rechner diese auch an.

Stellst Du fest, dass Dich Dein bisheriger Anbieter zu vergleichsweise guten Konditionen versorgen kann, dann bleibe bei ihm. Findest Du ein anderes Angebot mit deutlich niedrigeren Preisen, kannst Du den Vertrag außerordentlich kündigen. Eine Sonderkündigung musst Du selbst schreiben und Dein bisheriger Anbieter muss sie Dir innerhalb einer Woche bestätigen. Dann kannst Du den neuen Vertrag eingehen.

Grundversorgung und Ersatzversorgung

Wenn Du Deinen aktuellen Tarif nicht bewusst gewählt hast, steckst Du vermutlich in der Grundversorgung. Die Preise in der Grundversorgung waren in der Vergangenheit am höchsten. 2022 war das häufig nicht mehr so – und einige Grundversorger bieten auch 2023 günstige Gastarife. Du findest den Grundtarif Deines Stadtwerkes in der Regel auch über unseren Vergleichsrechner.

Findet der Rechner die Grundversorgung an Deinem Wohnort, sortiert er den Tarif in der Ergebnisliste ganz nach oben. Das hat zwei gute Gründe: Erstens hast Du immer ein gesetzliches Recht, in die Grundversorgung zu wechseln – der Tarif ist wie ein Sicherheitsnetz. Zweitens befinden sich viele Gaskunden ohnehin in der Grundversorgung und sehen so auf einen Blick, was dieser örtliche Basis-Tarif im Vergleich zu anderen Anbietern kostet. Erwägst Du einen Wechsel, solltest Du sicherheitshalber die Preise in der Grundversorgung noch einmal direkt bei Deinem Stadtwerk abfragen. Das gilt auch für den Fall, dass Du den Grundversorger in unserem Gasrechner nicht findest.

Fällt Dein bisheriger Versorger plötzlich aus, beliefert Dich der Grundversorger im Rahmen der Ersatzversorgung. In der Ersatzversorgung gibt es keinen Vertrag und daher auch keine Kündigungsfrist – sobald Dich ein gewählter Lieferant versorgt, endet die Ersatzversorgung. Bleibst Du untätig, läuft die Ersatzversorgung nach drei Monaten aus und Du schließt durch die weitere Nutzung von Gas aus dem öffentlichen Netz einen Grundversorgungsvertrag.

Seit Sommer 2022 dürfen die Preise in der Ersatzversorgung höher sein als in der Grundversorgung. Die Preise in der Ersatzversorgung darf ein Grundversorger regelmäßig erhöhen. Befindest Du Dich in der Ersatzversorgung, dann schließe möglichst schnell einen neuen Vertrag. Und beachte: Nur in Ausnahmefällen darf Dich der Grundversorger überhaupt in die Ersatzversorgung stecken.

Ausführliche Informationen zur Grundversorgung und Ersatzversorgung findest Du im dazugehörigen Ratgeber Grundversorgung.

Besondere Regeln in der Grundversorgung

Bist Du in der Grundversorgung, beträgt die reguläre Kündigungsfrist zwei Wochen. Es ist ratsam, regelmäßig zu prüfen, ob es günstigere Tarife für Dich gibt. Möchte der Grundversorger seine Preise erhöhen, muss er Dich mindestens sechs Wochen vor der geplanten Preisanpassung darüber informieren. Aufgrund einer Preiserhöhung kannst Du auch außerordentlich kündigen. Dann musst Du die Kündigung selbst schicken. Hältst Du die Kündigungsfrist von zwei Wochen ein, darf auch ein neu gewählter Lieferant für Dich den Vertrag kündigen.

So vergleichst Du mit dem Finanztip-Gasrechner

Für eine Abfrage von Gastarifen musst Du lediglich Deine Postleitzahl eingeben und Deinen Gasverbrauch nennen. Deinen Verbrauch findest Du in Deiner letzten Abrechnung. Du kannst im Rechner aber auch einen Schätzwert auf Basis Deiner Wohnungsgröße auswählen.

Der Finanztip-Ratgeber stellt Dir eine wichtige Frage: „Möchtest Du eine Preisgarantie?“ Hier erklären wir Dir, welche Optionen Du hast.

Keine oder kurze Preisgarantie, oft günstiger

Bist Du bereit, immer mal wieder einen neuen Vertrag zu schließen, dann ist die Einstellung „Keine oder kurze Preisgarantie, oft günstiger“ für Dich sinnvoll. Seit Herbst 2022 ist diese Einstellung standardmäßig aktiviert. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Zum einen wird Dir in den Ergebnissen damit auch das Angebot Deines lokalen Grundversorgers als Finanztip-Empfehlung angezeigt. Diese Grundtarife laufen auf unbestimmte Zeit, können jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden, enthalten allerdings keine Preisgarantie. Diese Grundversorgung ist in einigen Regionen dennoch attraktiv, weil sie oft zu den günstigsten Tarifen zählt. Wenn Du überlegst, dorthin zu wechseln, lies den Ratgeber Grundversorgung.

Zudem findest Du mit der Einstellung „Keine oder kurze Preisgarantie, oft günstiger“ Sondertarife mit einer Laufzeit von weniger als 12 Monaten. Finanztip-Empfehlung werden dabei nur Tarife, deren Preisgarantie mindestens genauso lange wie die Laufzeit gilt. Solche Tarife können eine gute Übergangslösung darstellen, bis sich die Preise am Gasmarkt etwas beruhigt haben.

Aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Erdgas solltest du ohnehin mindestens einmal im Jahr die Gaspreise vergleichen und bei Preiserhöhungen einen Anbieterwechsel in Betracht ziehen. Andersherum könnten die Einkaufskosten für Gas zwischenzeitlich auch wieder gesunken sein – Dein Anbieter muss sinkende Kosten aber nicht unmittelbar an Dich weitergeben. Ein Wechsel könnte sich dann lohnen.

Findest Du in den Ergebnissen einen Tarif mit Wechselbonus, dann beachte: Ein Versorger gewährt Dir einen Neukundenbonus zumeist nur, wenn Du in den vergangenen sechs Monaten nicht schon einmal sein Kunde warst. Du giltst auch nicht als Neukunde, wenn Du bereits vom gleichen Anbieter Strom beziehst und zusätzlich noch einen Gastarif abschließt. Zudem musst Du meist volle zwölf Monate in dem Tarif bleiben, sonst zahlt der Versorger den Bonus nicht.

Langfristige Preisgarantie

Wählst Du bei der Frage „Möchtest Du eine Preisgarantie?“ die Option „langfristige Preisgarantie“, kalkuliert der Rechner die jährlichen Kosten nur aufgrund der Preise des Tarifs und bezieht eventuelle Boni nicht in die Kalkulation mit ein. Befindet sich doch ein Tarif mit Bonuszahlung unter den gezeigten Angeboten, so kannst Du die Höhe des Bonus den Detailangaben zum Tarif entnehmen.

Willst Du Dich für mehrere Jahre binden und sicher sein, dass die Preise Deines Tarifs länger stabil bleiben, ist die Einstellung „langfristige Preisgarantie“ für Dich die richtige. Dort empfehlen wir Tarife mit einer Laufzeit von ein bis zwei Jahren und einer mindestens ebenso langen Preisgarantie. Wegen der unsicheren Preisentwicklung auf dem Gasmarkt musst Du für Tarife mit längerer Preisgarantie oft höhere Preise bezahlen. Sollten die Gaspreise am Markt weiter steigen, könntest Du mit einem langfristigen Vertrag aber auch profitieren.

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Welche Tarife der Gasrechner anzeigt – und welche nicht

Die eingegebenen Daten übermittelt der Rechner an Verivox und Check24. Jedes der beiden Portale spielt dann mindestens die 100 günstigsten Gastarife an Deinem Wohnort an unseren Rechner zurück. Aus dieser Liste entfernen wir von Finanztip zunächst Tarife von Firmen, deren Geschäftspraxis wir nicht unterstützen möchten. Dazu zählen Unternehmen, gegen die die Bundesnetzagentur ein Aufsichtsverfahren eingeleitet hat oder gegen die sie ein Bußgeld verhängt hat und Unternehmen, gegen die eine Verbraucherzentrale eine Klage führt. Verstößt eine Firma nachweislich gegen Energierecht, zeigt der Finanztip-Gasrechner Angebote dieser Firma über einen bestimmten Zeitraum ebenfalls nicht an. Schließlich entfernt der Rechner Tarife von Unternehmen, die Insolvenz angemeldet haben – bis die Zukunft des Anbieters als gesichert gilt.

Seit Ende Februar 2023 empfiehlt Finanztip Tarife der E.ON-Tochter eprimo nicht mehr. Grund dafür sind intransparente und überhöhte Abschlagszahlungen, die eprimo von vielen seiner Bestandskunden verlangte. Zudem hat sich eprimo in Einzelfällen offenbar nicht an Preisgarantien gehalten. Finanztip liegen entsprechende Fälle vor. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtete im Februar 2023 von häufigen Beschwerden von eprimo-Kunden.

Darüber hinaus sortiert der Rechner aus den Ergebnissen alle Tarife mit Vorkasse oder Kaution sowie alle Pakettarife aus. Bei Angeboten mit Vorkasse oder Kaution besteht stets die Gefahr, dass ein Anbieter Insolvenz anmeldet und Kunden dann umsonst vorab Rechnungen bezahlt haben. Pakettarife bergen das Risiko, dass ein Kunde zu viel zahlt – entweder, weil er weniger verbraucht, als das Paket beinhaltet, oder weil er mehr benötigt und die zusätzlichen Kilowattstunden zu hohen Preisen bezahlt. Da der Wärmebedarf eines Haushalts stark von der Witterung eines Jahres abhängt, lässt sich der Verbrauch schwer prognostizieren.

Die Finanztip-Empfehlung für Gastarife

Die verbleibenden Tarife filtert der Rechner nach ver­brau­cher­freund­lichen Kriterien. Finanztip-Empfehlung werden nur Tarife, bei denen:

  • Die Mindestvertragszeit bei der Option „langfristige Preisgarantie“ ein bis zwei Jahre und bei „keine oder kurze Preisgarantie“ bis zwölf Monate beträgt,
  • die Kündigungsfrist mindestens zwei Wochen beträgt,
  • die Preisgarantie mindestens so lang wie die Vertragszeit ist. Eine solche Preisgarantie akzeptiert der Rechner, wenn sie alle Preiskomponenten umfasst oder zumindest alle Komponenten bis auf Steuern sowie staatliche Abgaben.

Mit der Option „keine oder kurze Preisgarantie“ können damit auch Tarife aus der Grundversorgung Finanztip-Empfehlung werden – sie haben zwar keine Preisgarantie, aber auch keine Mindestvertragslaufzeit. Grundsätzlich gilt: Findet unser Rechner die Grundversorgung an Deinem Wohnort, sortieren wir diesen Tarif zum besseren Vergleich in der Ergebnisliste ganz nach oben.

Die Tarife, die alle genannten Kriterien erfüllen, zeigt der Rechner in einer Emp­feh­lungsliste an. Diese öffnet sich direkt, wenn Du eine Abfrage startest. Oben stehen die günstigsten Tarife, die an Deinem Wohnort verfügbar sind. Bei den Angeboten kann es sich sowohl um konventionelles Gas als auch Ökogas handeln. Wählst Du in der Rechner-Maske aus, dass Du nur Öko-Tarife sehen willst, bekommst Du auch nur solche angezeigt.

Nachhaltige Tarife für Biogas und Klimagas gekennzeichnet

Als Ökogas kennzeichnet der Rechner nur bestimmte Tarife. Entweder enthält die verkaufte Energie einen Anteil Biogas. Es entsteht in Biogasanlagen, wenn Pflanzen vergären. Der Biogas-Anteil muss bei mindestens 10 Prozent liegen, damit wir einen Tarif mit Ökogas-Label ausweisen. Oder der Versorger investiert in Klimaschutzprojekte, um die Kohlendioxidemissionen auszugleichen, die entstehen, wenn Erdgas verbrennt. Wichtig ist, dass die Klimabilanz neutral ist. Die Gasversorger unterstützen beispielsweise Projekte zur Wiederaufforstung von Wäldern.

Willst Du auch Tarife sehen, die nicht den Finanztip-Kriterien entsprechen und die wir nicht empfehlen, kannst Du auf die zweite Ergebnisliste klicken: „Weitere Angebote“ heißt sie.

Ein Angebot sagt Dir zu? So wechselst Du

Wir verzichten auf die Angabe von Kundenrezensionen, weil diese nur bedingt die Qualität des Kundenservice des Versorgers spiegeln. Benotet ein Kunde ein Unternehmen direkt nach Lieferbeginn, kann er nur den Wechselprozess bewerten – nicht jedoch, ob der Versorger auch pünktlich und richtig abrechnet oder transparent über eine Preiserhöhung informiert. Für eine Bewertung belohnen manche Energieanbieter zudem ihre Kunden. Das kann deren Urteil beeinflussen.

Grundlage für die Wahl eines Gasversorgers sollten daher die Konditionen im Vertrag sein. Sagt Dir ein von uns emp­foh­lener Tarif zu, kann Dich der Rechner zu Verivox oder Check24 weiterleiten. Beide Portale vermitteln Gaslieferverträge und leiten einen Vertragswechsel ein. Zustande kommt ein neuer Liefervertrag aber erst, wenn der gewählte Versorger den Wechsel bestätigt und auch einen exakten Lieferbeginn nennt. Was Du bei einem Vertragswechsel beachten solltest, erfährst Du in unserem Ratgeber Gasanbieter wechseln.

Manche Tarife, die unser Rechner empfiehlt, kannst Du nur beim Anbieter selbst abschließen, weil Check24 oder Verivox sie nicht vermitteln. In diesem Fall gibt es keinen weiterführenden Link vom Finanztip-Gasrechner zu den Portalen. Dann musst Du den Versorger direkt ansprechen, am besten über seine Internetseite. Gewöhnlich bieten die Unternehmen dort die Möglichkeit, einen Vertrag online zu schließen. Alternativ geht dies auch per Fax, Brief oder Telefon.

Tarife, die wir nicht empfehlen, zeigen wir Dir zwar an. Eine Weiterleitung zum Abschluss über Check24 oder Verivox bieten wir in diesen Fällen aber nicht.

Wie viel sparst Du durch einen Gasanbieterwechsel?

Nach der Abfrage mit unserem Rechner siehst Du bei allen Angeboten zunächst den Preis für eine einjährige Gaslieferung, abhängig von der angegebenen Verbrauchsmenge.

Willst Du diesen Preis mit dem aus Deinem aktuellen Vertrag vergleichen, benötigt der Finanztip-Rechner eine weitere Angabe: die Höhe Deines monatlichen Abschlags oder den Betrag aus der jüngsten Jahresrechnung. Der Rechner zieht dann die Kosten des neuen Tarifs von Deinen bisherigen Kosten ab und ermittelt so die mögliche Ersparnis durch einen Vertragswechsel.

Gib die verbrauchte Gasmenge möglichst genau an. Dann kann die errechnete Ersparnis mit einem anderen Tarif auch real eintreten. Da der Gasverbrauch je nach Witterung höher oder niedriger ausfällt, ist eine exakte Prognose aber kaum möglich.

Beachte: Falls Du Deinen Gasverbrauch nicht kennst und Dich an der Wohnungsgröße orientierst, erfasst der Rechner Deinen Gasverbrauch nur näherungsweise. Liegt Dein tatsächlicher Verbrauch über oder unter der im Rechner hinterlegten Zahl, ermittelt der Rechner einen deutlich höheren oder niedrigeren Rechnungsbetrag beim neuen Versorger, als wenn Du den tatsächlichen Verbrauch der Vergangenheit angibst.

Autoren
Benjamin Weigl
Ines Rutschmann

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Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Emp­feh­lungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

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