Mini-Solaranlage für den Balkon: Warum Du jetzt starten solltest ++ Wichtig oder nicht: Schätzt Du diese 5 Versicherungen falsch ein? ++ Baukindergeld gibt’s nicht mehr: Das kann der Nachfolger
  20.01.2023
FINANZTIP
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Das passiert, wenn Du die Grundsteuererklärung zu spät abgibst
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Das passiert, wenn Du die Grundsteuererklärung zu spät abgibst

Wenn Dir zum Stichtag 1. Januar 2022 eine Immobilie gehört hat, musst Du bis zum 31. Januar 2023 Deine Grundsteuererklärung abgeben. Das Problem: Wenn Du noch kein Elster-Zertifikat hast, um die Erklärung online abzugeben, schaffst Du es wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig. Denn die nötigen Zugangsdaten kommen per Post und das kann bis zu zwei Wochen dauern.

Gibst Du die Grundsteuererklärung zu spät ab, ist schnell von saftigen Strafen von bis zu 25.000€ die Rede. Aber: Wir haben alle Bundesländer gefragt, wie sie bei Verspätungen vorgehen und die gute Nachricht ist: Hohe Strafen sind zwar möglich, drohen aber nicht sofort. Erstens ist es kaum vorstellbar, dass die Finanzämter sofort die schweren Geschütze auffahren. Zweitens haben mehrere Bundesländer gesagt, dass sie erstmal Erinnerungsschreiben verschicken werden, wenn Du zu spät abgibst. Und auch ohne Erinnerungsschreiben musst Du nicht sofort 25.000€ zahlen.

Kein automatischer Verspätungszuschlag

Baden-Württemberg will zum Beispiel im ersten Quartal Erinnerungsschreiben schicken. Darin steht ein noch nicht festgelegter Termin, bis zu dem Du die Abgabe nachholen sollst. Wichtig: Diese Erinnerung ist keine Fristverlängerung, sondern eine gelbe Karte, auf die Du schnell reagieren solltest. Ansonsten drohen wirklich Verspätungszuschläge und eine Schätzung durch das Finanzamt.

Die Zuschläge wären dabei nicht das Problem: Zum einen ist das Finanzamt nicht verpflichtet, automatisch einen Verspätungszuschlag einzufordern. Zum anderen dürfte der mit z. B. 25€ pro Monat relativ gering ausfallen. Schätzt das Finanzamt aber den Grundsteuerwert, statt ihn aus Deiner Erklärung zu berechnen, kann es richtig teuer werden. Wird die Wohnfläche deutlich größer geschätzt, als sie ist, zahlst Du ab 2025 unnötig viel Grundsteuer, und zwar jedes Jahr. Du solltest die Erklärung also lieber verspätet als gar nicht abgeben.

Viele Länder schicken Erinnerungsschreiben

Ein Erinnerungsschreiben ist nicht nur in Baden-Württemberg geplant. Auch Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben unserer Redaktion gesagt, dass sie Betroffene nochmal an die Erklärung erinnern wollen.

In Hamburg ist das konkrete Vorgehen noch unklar. In Bayern können die Finanzämter verlängerte Fristen erlauben – aber nur auf Antrag und in begründeten Fällen. Was bei Verspätungen passiert, hängt in Bayern vom Einzelfall ab. Die dortigen Behörden werden aber berücksichtigen, dass die Grundsteuer neu gestaltet wurde.

Fazit

Auch wenn Du es nicht mehr rechtzeitig schaffst: Setz Dich ran und mach die Grundsteuererklärung. Mit unserer Ausfüllhilfe (PDF) schaffst Du das. Und Du sparst Dir eine mögliche Schätzung oder unnötige Zuschläge. Wie Du mit unserer Ausfüllhilfe die Erklärung schnell erledigen kannst und welche Daten Du für die Erklärung brauchst, liest Du in unserem Ratgeber.

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Mini-Solaranlage für den Balkon: Warum Du jetzt starten solltest

Für Strom musst Du vermutlich noch einige Zeit deutlich mehr bezahlen als vor der Energiekrise – auch wenn es eine Preisbremse gibt und die Strompreise gerade etwas fallen.

Deshalb lohnt es sich, Deinen Strom zum Teil einfach selbst zu erzeugen. Mit einer Mini-Solaranlage auf Deinem Balkon geht das auch, wenn Du zur Miete wohnst oder eine Wohnung besitzt. Und 2023 lohnt sich das für Dich ganz besonders.

Wie geht das?

Zuerst solltest Du unbedingt mit Deiner Vermieterin oder Deinem Vermieter klären, ob die Anlage für ihn oder sie okay ist. Dann holst Du Dir Dein „Balkonkraftwerk“ im Baumarkt, beim Elektrohandel oder in einem Online-Shop (z. B. Priwatt, Yuma oder GreenAkku), am besten als Komplettpaket. Das spart Dir Arbeit und Du kannst sicher sein, dass alle Komponenten zusammenpassen. Dann musst Du nur noch ein, zwei Dinge mit Deinem Netzbetreiber klären, z. B. ob Du einen neuen Stromzähler brauchst. Hier gibt’s alle Infos, wie Du genau vorgehst.

Drei gute Gründe, Dir jetzt eine Mini-PV-Anlage zu holen

Es könnte kaum einen besseren Zeitpunkt geben als jetzt, denn …

  • … Du kaufst Strom bei Deinem Anbieter gerade recht teuer ein. Es lohnt sich also besonders, möglichst viel selbsterzeugten Strom zu nutzen. So hast Du den Kaufpreis für Deine Anlage schneller wieder reingeholt.
  • … Mini-PV-Anlagen sind seit diesem Jahr von der Mehrwertsteuer befreit. Das wird oft an Dich weitergegeben. Viele Geräte sind 2023 wieder günstiger zu haben, nachdem sie 2022 teurer geworden sind, weil sie so gefragt waren.
  • … immer mehr Städte, Gemeinden und erste Bundesländer zahlen Dir einen Zuschuss, wenn Du Dir eine Solaranlage für den Balkon kaufst. Damit kannst Du viele Hundert Euro sparen.

Hier sind Hunderte Euro Zuschuss drin

Ein paar Beispiele quer durchs Land: Mecklenburg-Vorpommern fördert Mini-PV-Anlagen mit bis zu 500€, in Schleswig-Holstein sind es immerhin bis zu 200€. In Bonn gibt’s sogar bis zu 800€ Zuschuss, in Düsseldorf bis zu 600€. In Jena kannst Du bis zu 200€ mitnehmen, bekommst Du Wohngeld oder BAföG sind es sogar bis zu 600€. In München gibt’s 40 ct pro installiertem Watt Leistung, also 240€ bei einer Anlage mit 600 W. In Erlangen sind maximal 300€ drin, in Stuttgart 100€.

Wichtig: Teilweise musst Du den Zuschuss schon beantragen, bevor Du Dein „Kraftwerk“ kaufst. Manchmal reicht es aber auch, erst nachträglich die Rechnung einzureichen. Alle Infos dazu gibt‘s in unserem neuen Ratgeber zur Förderung. Dort findest Du auch eine Liste mit allen uns bekannten Städten und Gemeinden, die Dir einen Zuschuss zahlen. 

Kaufpreis jetzt noch schneller wieder reingeholt

In manchen Fällen hast Du schon allein mit dem Zuschuss die halbe Anlage bezahlt. Denn gerade bekommst Du eine Mini-PV-Anlage mit 600 W schon für rund 900€. So dauert es jetzt nur noch einige Jahre, bis Du auch den restlichen Kaufpreis drin hast: Pro Jahr kannst Du in der Regel 50 bis 200€ einsparen – je nachdem wie viel Du für Strom bezahlst und wie gut Deine Anlage ausgerichtet ist. Schau mal hier, wenn Du das für Deinen Fall durchrechnen willst.

Neue Regeln für Mini-PV könnten kommen

Bald dürfte übrigens noch viel mehr für eine Mini-PV-Anlage sprechen. Denn seit Anfang 2023 will der Verband der Elektrotechnik auch Systeme mit bis zu 800 W (bisher max. 600 W), einen Anschluss mit dem normalen Haushaltsstecker (Schuko) und sogar noch die alten Stromzähler, die rückwärtslaufen, erlauben. Bisher musstest Du Deinen analogen Zähler für Dein Balkonkraftwerk extra austauschen. Auch anmelden können sollst Du Deine Anlage bald viel einfacher. Wenn alles offiziell geregelt ist, erfährst Du es natürlich von Finanztip. Mehr Infos dazu gibt’s in unserem Ratgeber zum Balkonkraftwerk.

Zum Ratgeber
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Wichtig oder nicht: Schätzt Du diese 5 Versicherungen falsch ein?

Versicherungen werden einer repräsentativen Umfrage zufolge oft falsch eingeschätzt. Um mit ein paar Irrtümern aufzuräumen, geben wir Dir heute mal einen kleinen Überblick:

Irrtum 1: Die Hausratversicherung ist eine der wichtigsten

Das eigene Hab und Gut zu schützen erscheint wichtig und weniger abstrakt als z. B. für die eigene Gesundheit in 20 Jahren vorzusorgen. Aber wenn Du das Risiko eines Schadens bei Dir als gering einschätzt oder Du Deinen Hausrat zur Not auch aus der eigenen Tasche nochmal anschaffen könntest, brauchst Du keine Hausratversicherung. Für Dinge wie das Fahrrad, das nachts irgendwo draußen angekettet ist, zahlt die Versicherung sowieso nicht, außer Du hast dafür eine Zusatzklausel abgeschlossen.

Irrtum 2: Eine BU ist unnötig und zu teuer

Ja, eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist nicht gerade günstig. Aber überleg mal, was Du da eigentlich absicherst: Deine Arbeitskraft für Dein gesamtes Leben – und die ist schon verdammt viel wert. Vor allem bei Büro-Arbeitenden herrscht außerdem oft der Gedanke: „Im Büro kann mir nichts passieren“. Naja – doch. Circa ein Drittel aller BU-Fälle beruhen auf psychischen Erkrankungen. Dann folgen Erkrankungen, die den Bewegungsapparat betreffen sowie Krebs. Diese Risiken zusammengenommen kannst Du nie komplett ausschließen.

Irrtum 3: Wer vorsichtig ist, braucht keine Haftpflicht

Du kannst im Leben noch so vorsichtig sein – einen Unfall kannst Du nicht ausschließen. Und wenn Du dann auch noch schuld daran bist, dass jemand in Reha muss, zahlst Du nicht nur die Behandlung und Schmerzensgeld, sondern auch noch den Verdienstausfall. Stirbt die Person durch Dein Verschulden, können die Forderungen der Hinterbliebenen in die Millionen gehen. Eine Haftpflicht solltest Du also auf jeden Fall abschließen.

Irrtum 4: Die Krankenkasse reicht im Ausland aus

Nicht wirklich: Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen meistens nur einen Bruchteil der Kosten, wenn Du im Ausland krank wirst. Bei einem medizinischen Rücktransport aus den USA nach Deutschland können im Worst Case bis zu 80.000€ fällig werden. Ein Extremfall? Mag sein, aber auch ein einziger Tag im Krankenhaus in den USA kann Dich gleich mal ein paar Tausend Euro kosten. Eine gute Auslandskrankenversicherung kommt für all diese Kosten auf.

Irrtum 5: Eine Lebensversicherung ergibt nur in der Ehe Sinn

Nein, sie ist immer sinnvoll, wenn Ihr z. B. eine Immobilie auf Kredit gekauft habt und den im Todesfall eines Partners weiterbezahlen müsst. Und auch dann, wenn Ihr Kinder habt und Euch als Familie absichern wollt. Als unverheiratetes Paar habt Ihr ein besonderes Risiko: Denn im Todesfall gibt es für Euch nicht mal die Witwen- oder Witwerrente. Wichtig: Ihr solltet Euch aber Über-Kreuz versichern. Was das heißt, erklären wir Dir in unserem Ratgeber.

Einen kompletten Überblick über alle Must-Have-Versicherungen und alle, die eher unnötig sind, findest Du in unserem Ratgeber.

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Baukindergeld gibt’s nicht mehr: Das kann der Nachfolger

Du möchtest mit Deiner Familie ein eigenes Haus bauen und damit auch für später vorsorgen? Bei den hohen Bauzinsen und Immobilienpreisen gerade echt schwer hinzubekommen. Und jetzt musst Du auch noch auf einen beliebten Zuschuss vom Staat verzichten:

Seit dem Jahreswechsel kannst Du kein Baukindergeld mehr neu beantragen. Wenn Du noch etwas abwartest, kannst Du Dir aber den Nachfolger sichern. Denn ab Juni will der Staat die „Wohneigentumsförderung“ für Familien starten. Mit Vor-, aber auch Nachteilen.

Was bekommst Du?

Beim Baukindergeld gab’s pro Kind zehn Jahre lang jährlich 1.200€, die Du nicht zurückzahlen musstest. Mit einem Kind hast Du nach zehn Jahren also insgesamt 12.000€ bekommen, mit zwei Kindern 24.000€ usw. Manche Bundesländer haben sogar noch etwas draufgelegt.

Das neue Programm schenkt Dir kein Geld mehr: Stattdessen gibt’s einen KfW-Kredit von 140.000 bis maximal 240.000€ mit besonders günstigen Zinsen. Wie günstig genau, steht noch nicht fest.

Wer bekommt die Förderung?

Den Zuschuss beim Baukindergeld hast Du bekommen, wenn es Deine erste Immobilie war, Du sie selbst bewohnst und das zu versteuernde Einkommen (steht im Steuerbescheid vom Finanzamt) Deines Haushalts unter 75.000€ plus 15.000€ pro Kind lag. Beim neuen Programm wird’s schwerer, an den Kredit zu kommen. Denn das zu versteuernde Einkommen muss mit einem Kind jetzt sogar unter 60.000€ liegen. Für jedes weitere Kind kommen 10.000€ dazu.

Wofür kannst Du den günstigen Kredit nutzen?

Mit dem Baukindergeld konntest Du ein neues Haus bauen, durftest aber auch eine bestehende Immobilie oder eine Wohnung kaufen. Das geht mit der KfW-Förderung nicht mehr. Es muss ein (klimafreundlicher) Neubau sein. Wenn Du nur ein fertiges Haus kaufen und direkt einziehen willst, gibt’s hier also keine Förderung mehr.

Vorteil dafür: Du bist schon zu Beginn der Finanzierung gut aufgestellt und kannst den Kredit z. B. nutzen, um die gerade in Großstädten hohen Baunebenkosten zu zahlen. Das hilft besonders Familien mit kleinem oder sogar keinem eigenen Kapital besser als das alte Baukindergeld. Das hat Eigenkapital nämlich nicht ersetzt, da das Geld hier eben erst im Lauf der Jahre und nach dem Einzug fließt.

Wenn Du Deinen Antrag auf das jetzt ausgelaufene Baukindergeld Ende 2022 noch rechtzeitig gestellt hattest, solltest Du jetzt darauf achten, schnell genug alle Unterlagen einzureichen. Welche das sind und welche Pflichten Du hast, wenn sich bei Dir was ändert, liest Du in unserem Ratgeber zum Baukindergeld.

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FinanzFact: Schafft die “Aktienrente” 17% Rendite pro Jahr?

Die Aktienrente heißt jetzt Generationenkapital – und soll ab 2037 den Beitragssatz zur gesetzlichen Rente stabilisieren. Der Plan des Bundesfinanzministers: Der Fonds startet mit 10 Mrd. €, bis 2037 kommen jährlich weitere 10 Mrd. € dazu. Das Problem: Um den Beitragssatz um nur 1% zu korrigieren, sind laut Rentenversicherung aktuell 17 Mrd. € pro Jahr nötig. Außerdem soll der Fonds ab 2037 auch nicht wieder schrumpfen und man braucht einen Sicherheitspuffer. Orientiert man sich am KENFO, dem staatlichen Atomfonds, könnte man jährlich 3% entnehmen. Damit diese 3% die nötigen 17 Mrd. € ergeben, bräuchte das Generationenkapital bis 2037 ein Volumen von 568 Mrd. € und dafür eine durchschnittliche Rendite von 17% pro Jahr bis 2037. Zum Vergleich: Der weltweite Aktienindex MSCI World schaffte seit 1975 über einen Zeitraum von 15 Jahren im Schnitt immer „nur“ knapp 8% Rendite pro Jahr. Ob das Generationenkapital mit seinem geplanten Volumen wirklich etwas zur Stabilisierung beitragen kann, bleibt also erstmal abzuwarten.

Was Dir das Generationenkapital bringt und was es mit dem KENFO zu tun hat, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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6
Auch noch wichtig diese Woche

Mobilfunk wird wieder teurer

Lange Zeit wurden Handytarife immer günstiger. Als erster großer Anbieter erhöht Telefónica im Frühjahr die Preise für Neukunden bei seinen Marken O2 und Blau um bis zu 10%. Auch im Festnetz wird es teurer: So hat kürzlich z. B. 1&1 die Preise für seine DSL-Tarife angehoben, über die zweijährige Laufzeit zahlen Kunden jetzt gut 100€ mehr. Trotz der Preis-Trendwende kann sich ein Wechsel für Dich lohnen: Günstige Handytarife findest Du über den Finanztip-Handyrechner. Günstiges Internet für zuhause bekommst Du über Check24* und Verivox*.

Neu von Vanguard: Depot direkt vom ETF-Anbieter

Der ETF-Anbieter Vanguard hat jetzt auch ein Depot im Angebot: „Vanguard Invest Direkt“. Damit kannst Du ausschließlich die Produkte von Vanguard handeln und verwahren. Auf Sparpläne zahlst Du dort keine Kaufgebühr, Einzelkäufe und -verkäufe kosten pauschal 7€. Wenn Du ohnehin nur Vanguard-ETFs besparen willst, ist das Depot für Dich geeignet. Mehr erfährst Du in unserem Ratgeber zum neuen Vanguard-Depot. Willst Du Dich nicht auf Vanguard-ETFs beschränken, solltest Du Dich besser für ein Depot aus unseren Empfehlungen entscheiden.

Freistellungsauftrag: Hat Deine Bank ihn automatisch erhöht?

Zum Jahresbeginn hat sich der Sparerpauschbetrag von 801€ auf 1.000€ erhöht. Ein bereits gestellter Freistellungsauftrag sollte sich dadurch automatisch um rund 25% erhöht haben. Das hat aber nicht nicht überall geklappt: Die Deutsche Bank teilt auf Twitter mit, dass sie die Freistellungsaufträge erst Ende Januar erhöht. Behalt Deine Freistellungsaufträge deshalb in der nächsten Zeit sicherheitshalber im Blick. Mehr Infos bekommst Du in unserem Ratgeber zum Freistellungsauftrag.

J.P. Morgan wird Partnerbank bei Trade Republic

Unsere Depot-Empfehlung Trade Republic* arbeitet bei den Verrechnungskonten jetzt mit der deutschen Niederlassung von J.P. Morgan zusammen. Liegt das Geld auf Deinem Verrechnungskonto dort, gilt wie bei den Partnerbanken Solaris und der Deutschen Bank die deutsche Einlagensicherung. Liegt Dein Verrechnungskonto dagegen bei der Citibank, solltest Du vorsichtshalber keine größeren Beträge auf dem Konto parken, da es unter die irische Einlagensicherung fällt. Bei welcher Partnerbank Trade Republic Dein Geld verwahrt, kannst Du in der Trade-Republic-App nachschauen (rechts unten auf “Profil”, dann rechts oben auf’s Zahnrad, dann auf “Verrechnungskonto”). Alle Details zum Verrechnungskonto liest Du in unserem Ratgeber zum Depot bei Trade Republic.

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Das passiert bei Finanztip

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Geld ganz einfach

ETF-Sparplan zu niedrig, Angst vor der Gehaltsverhandlung usw. – beim Thema Geld haben wir alle unsere wunden Punkte. Saidi hilft Dir, sie zu überwinden und ein gesundes Money Mindset zu entwickeln.

Auf Geldreise

Wie bekommst Du Beruf und Familie unter einen Hut? Anja und Anika geben Dir Tipps, wie Dir und Deinem Partner oder Deiner Partnerin eine gleichberechtigte Elternschaft gelingt.

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In den folgenden Tabellen haben wir für Dich unsere aktuellen Empfehlungen zusammengestellt. Diese enthalten Werbelinks, über die Du direkt zur Empfehlung gelangst – und für die Finanztip in manchen Fällen eine Vergütung erhält. Unsere Auswahl erfolgt rein redaktionell und zu 100% unabhängig.
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Bis 36 Monate
CA Consumer Finance* 3,30% p. a.
Kommunalkredit Invest* 3,25% p. a.
My Money Bank über WeltSparen* 3,20% p. a.
Younited Credit über WeltSparen* 3,20% p. a.
Addiko Bank über WeltSparen* 3,15% p. a.
pbb direkt* 3,15% p. a.
Bank11* 3,10% p. a.
Ford Money* 3,10% p. a.
GEFA Bank* 3,10% p. a.
Renault Bank direkt* 3,10% p. a.
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