Hundehaftpflichtversicherung So versicherst Du Deinen Hund gut und günstig

Henriette Neubert
Expertin Versicherungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Hundehaftpflichtversicherung übernimmt die Kosten, die entstehen, wenn Dein Hund Schäden verursacht. Für Hundebesitzer ist sie unerlässlich.
  • In den meisten Bundesländern ist eine Hundehaftpflichtversicherung für alle oder bestimmte Hunde gesetzlich vorgeschrieben. In unserer Grafik weiter unten erfährst Du, welche Regelung in Deinem Bundesland gilt.
  • Eine Hundehaftpflicht mit guten Leistungen bekommst Du ab etwa 50 Euro im Jahr.
  • Empfehlung: Gute Leistungen zu günstigen Beiträgen findest Du bei der Barmenia Top-Schutz und Getsafe für als ungefährlich eingestufte Hunderassen. Die Haftpflichtkasse THV Einfach Komplett mit zehn Prozent Papierlos-Nachlass versichert alle Hunderassen günstig. Bei der tierversicherung.biz BIZPro bekommst Du besonders günstigen Schutz für sogenannte Listenhunde.
     

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Dein Hund hat die Tür in der Ferienwohnung zerkratzt, jemanden gebissen oder gar einen Unfall verursacht: Genauso wie Du oder ein menschliches Familienmitglied können auch Hunde Schäden anrichten. Aus diesem Grund brauchst Du für Deinen Vierbeiner eine Haftpflichtversicherung, die für potenzielle Schäden aufkommt. Schließe also als Hundehalter unbedingt eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ab. In verschiedenen Bundesländern ist sie sogar Pflicht. 

Hundehaftpflichtversicherung: Der Finanztip Vergleich 2025

Den einen besten Hundehaftpflicht-Tarif gibt es nicht. Unser Vergleich hat gezeigt, dass sehr viele Versicherer gute Leistungen anbieten und unsere Mindestkriterien erfüllen. Der zweite wichtige Aspekt, der in unserem Vergleich wichtig war, sind die Beiträge. Diese hängen maßgeblich von der Hunderasse ab. 

Neben unseren Mindestkriterien und den Beiträgen gibt es weitere Leistungen, die einzelnen Hundebesitzern unter Umständen wichtig sein können. In unserer Vergleichstabelle kannst Du den für Dich passenden Tarif auswählen.

Wichtig: In den Bundesländern, in denen es eine Pflichtversicherung gibt, die Vorgaben zum Mindestschutz beinhaltet, sind diese stets unterhalb unserer Mindestkriterien. Alle hier aufgelisteten Tarife eignen sich also auch bei einer Versicherungspflicht.

Finde den besten Tarif für Deine Hundehaftpflichtversicherung

Zur Tabelle: Das Preisscoring haben wir anhand aller Beiträge errechnet (siehe Kapitel „So haben wir getestet“). Die Preisabfrage erfolgte im Online-Tarifrechner mit einer Selbstbeteiligung von maximal 150 Euro. Einige Tarife gibt es mit verschieden hohen Versicherungssummen, wir haben hier immer mindestens zehn Millionen Euro gewählt, da wir fünf Millionen für zu gering erachten. Nicht alle Versicherungen versichern auch als gefährlich geltende Hunderassen. Welche konkret dazu zählt, hängt vom Anbieter ab. So versichern einige einen Dobermann nicht, während andere nur die vier Hunderassen Bull Terrier, American Pitbull, American Staffordshire Terrier und Staffordshire Bull Terrier ausschließen. Auch mit Mischlingen aus diesen Rassen gehen die Anbieter unterschiedlich um. Einige zählen auch Mischlinge aus diesen Rassen zu den gefährlichen Hunden, welche sie nicht versichern. Andere Anbieter wollen bei Mischlingen die Rasse der Eltern nicht wissen. Hier musst Du also prüfen, ob Dein Hund beim entsprechenden Anbieter versicherbar ist. 

Es kann sein, dass Du einen günstigeren Beitrag bekommst, wenn Du bei einer Versicherung schon eine Privathaftpflichtversicherung hast. Solche Kombirabatte haben wir in unserer Bewertung nicht mit betrachtet.

Warum ist die Hundehaftpflichtversicherung wichtig?

Dein Hund zerkratzt das Parkett in der Ferienwohnung, rennt über eine Straße und verursacht einen Verkehrsunfall oder beißt den Tierarzt so heftig, dass dieser länger ausfällt und als Folge auch einen Verdienstausfall erleidet. All das sind Personen-, Sach- und Vermögensschäden, für die Du als Halter haften musst. Diese Schäden können in die Tausende gehen und mehr kosten, als Du Dir leisten kannst. Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung übernimmt diese Kosten für Dich. Wenn Dein Hund von einer Bekannten oder einem Nachbarn gehütet wird, sind die Schäden, die in der Obhut des privaten Hüters passieren, ebenfalls abgesichert.

Schadensbeispiel

Ein Pferd floh vor einem Hund, der dem fliehenden Pferd von der Koppel zum nächsten Ort folgte. Dabei verletzte sich das Pferd schwer und musste operiert werden. Die Behandlung kostete 14.000 Euro. Die Hundehalterin musste die kompletten Behandlungskosten zahlen (Oberlandesgericht Celle in einem Urteil vom 15. Februar 2023, Az.: 20 U 36/20).

Die Versicherung ist aber nicht zuständig, wenn Dein Hund einem Familienmitglied Schaden zufügt. Das wäre nur durch eine private Unfallversicherung abgedeckt. Allerdings übernehmen gute Tarife die Regressansprüche der Sozialversicherungsträger. Das heißt: Wird ein Familienmitglied durch den Hund verletzt, übernimmt die Hundehaftpflichtversicherung die Kosten, die zunächst die Krankenkasse zahlt, dann aber zurückverlangt.

Auch wenn Dein Hund den privaten Hundehüter verletzt, ist dies nicht unbedingt versichert. Sehr gute Anbieter übernehmen bei privaten Hundehütern aber nicht nur die Regressschäden bei Personenschäden, sondern auch Sachschäden, die bei dieser Person selbst entstanden sind.
 

Wo ist eine Hundehaftpflichtversicherung Pflicht?

In sechs Bundesländern besteht grundsätzlich eine Versicherungspflicht für Hunde. In den meisten anderen Bundesländern gilt die Pflicht für Hunde mit speziellen Merkmalen, die als riskant eingestuft werden. Meist handelt es sich dabei um bestimmte Hunderassen, sogenannte Listenhunde, sowie Hunde mit bestimmten Verhaltens- oder Körpermerkmalen. Welche das konkret sind, regelt jedes Bundesland allein. In Bayern gibt es keine einheitlichen Regelungen für das gesamte Bundesland. Vielmehr können die Gemeinden darüber entscheiden, ob als gefährlich eingestufte Hunde versichert sein müssen. Mecklenburg-Vorpommern ist das einzige Bundesland, welches keinerlei Regelungen für eine Versicherungspflicht hat.

Quelle: Hundegesetze und Hundeverordnungen der einzelnen Bundesländer (Stand: Januar 2025)

Nutze gern auch unsere Datenbank, um Informationen zur Hundehaftpflicht in Deinem Bundesland zu bekommen.

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Dein Ergebnis für

Einschätzung der Redaktion:

Für einen Hund, den Du für die Jagd einsetzt, brauchst Du keine Hundehaftpflichtversicherung. Stattdessen musst Du eine spezielle Jagdhaftpflichtversicherung abschließen.

Welche Leistungen sind bei einer Hundehaftpflicht wichtig?

Vor allem sollte die Versicherungssumme hoch genug sein. Wir empfehlen mindestens zehn Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Achte darauf, dass im Tarif auch die echten Vermögensschäden versichert sind. Das sind Schäden am Vermögen anderer, ohne dass diesen ein Sach- oder Personenschaden vorausging. Außerdem solltest Du auf folgende Leistungen achten, um im Schadensfall gut abgesichert zu sein:

Mietsachschäden: Sollten versichert sein, damit Du Schäden durch den Hund in der Mietwohnung ersetzt bekommst. Zum Beispiel, wenn er beim Hochspringen die Tür oder Wände zerkratzt. Der Schutz gilt dann auch in Hotels und Ferienwohnungen. Mietschäden in solchen unbeweglichen Mietobjekten sollten bis mindestens 50.000 Euro versichert sein. Nicht abgedeckt sind allerdings Schäden, die über einen längeren Zeitraum entstanden sind, etwa wenn Dein Hund regelmäßig über das Parkett läuft und es dabei immer ein bisschen mehr zerkratzt. Für solche normale Abnutzung musst Du keine Haftung übernehmen

Einrichtungsgegenstände in Ferienwohnungen, aber auch Transportboxen oder Anhänger, sind bewegliche Mietobjekte. Auch diese sollten mitversichert sein. Hier reicht unserer Einschätzung nach eine Versicherungssumme von 10.000 Euro

Auslandsaufenthalt: Möchtest Du Deinen Hund mit in den Urlaub ins Ausland nehmen, prüfe auch den Versicherungsschutz im Ausland. Bei vielen Versicherungen gelten die Leistungen innerhalb der EU unbegrenzt. Ein weltweiter Schutz ist oft auf eine Aufenthaltsdauer von drei oder fünf Jahren begrenzt. Die Versicherungssumme sollte in diesem Zeitraum ohne Einschränkung gelten.

Ungewollte Deckschäden: Schwängert Dein Rüde versehentlich eine Rassehündin, kann ihrem Züchter wirtschaftlicher Schaden entstehen. Unter anderem durch Tierarztkosten oder dadurch, dass die Hündin erst einmal keine reinrassigen Welpen bekommt. Für diese Schäden kann Dich die Züchterin haftbar machen. Wenn Dein Rüde kastriert ist, brauchst Du auf diese Klausel natürlich nicht zu achten.

Verzicht auf bedingten Vorsatz: Hast Du Deinen Hund nicht an der Leine und er verursacht dadurch einen Schaden, kann die Versicherung eventuell ablehnen, für den Schaden aufzukommen. Sie könnte dies mit „bedingtem Vorsatz“ begründen, der, anders als grobe Fahrlässigkeit, normalerweise nicht versichert ist. Eine gute Versicherung sollte auch Schäden durch nicht angeleinte Hunde übernehmen.

Tierische Ausscheidungen: Wenn Dein Hund auf den Teppich der Nachbarin erbricht und diesen dadurch beschädigt, ist dies normalerweise kein Haftpflicht-Fall, da es sich um „Natur“ handelt. Gute Tarife übernehmen Kosten für solche Schäden dennoch. Auch Flur- und Gewässerschäden sollten im Tarif enthalten sein, dann zahlt die Versicherung auch, wenn Dein Hund im Garten des Nachbarn in den Karpfenteich uriniert oder das Erdbeerbeet zertrampelt. 

Schutz für nicht gewerbliche Hundehüter: Wenn Du Deinen Hund ab und zu durch eine andere Person, zum Beispiel einen Nachbarn oder eine Freundin, beaufsichtigen lässt, sollten auch Schäden versichert sein, die in dieser fremden Obhut passieren. Gute Tarife übernehmen auch Schäden, die der Hundehüterin selbst entstehen.

Wird Dein Hund durch einen gewerblichen Dogsitter betreut, muss dieser jedoch selbst eine entsprechende Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung haben.

Forderungsausfall: Wenn Du oder Dein Hund durch einen anderen Hund geschädigt werden, muss der Hundehalter dafür haften. Kann dieser das nicht, weil er keine Hundehaftpflichtversicherung hat und auch nicht genug finanzielle Mittel, bleibst Du im schlimmsten Fall auf dem Schaden sitzen. Wenn in Deiner Versicherung Forderungsausfall enthalten ist, übernimmt sie den Schaden in Vertretung.

Was kostet eine gute Hundehaftpflicht?

Ob verpflichtend oder nicht, eine Haftpflichtversicherung für Deinen Hund kann Dich vor hohen Kosten bewahren. Außerdem bekommst Du eine gute für weit unter 100 Euro im Jahr. Die Absicherung kostet für kleine Hunde etwa 50 Euro im Jahr. Für große Hunde musst Du mit 50 bis 70 Euro rechnen. Auch Besitzer von Hunden, die als gefährlich eingestuft sind, müssen nicht unbedingt mehr zahlen. Allerdings ist hier die Auswahl an Tarifen geringer.

Um eine passende Hundehaftpflicht zu finden, ist es wichtig, die genaue Rassebezeichnung Deines Hundes anzugeben. Falls Dein Hund eine Promenadenmischung ist, gibst Du mehrere Rassen an, wenn es verlangt wird. Wenn Du hier falsche Angaben machst, kann es Deine Versicherung ablehnen, den Schaden zu übernehmen und den Vertrag außerordentlich kündigen.
 

Wie lässt sich bei der Hundehaftpflicht Geld sparen?

Wenn Du eine Selbstbeteiligung wählst, kannst Du den Versicherungsbeitrag etwas senken. Aber sie sollte nicht zu hoch sein, damit Du den Schaden aus eigener Tasche zahlen kannst. Wir empfehlen maximal 150 Euro.

Wenn Du mehrere Hunde hast, bieten einige Anbieter hohe Rabatte an. Vergleiche verschiedene Tarife, wo Du am wenigsten zahlen musst.

Wenn Du bereits eine Haftpflichtversicherung für Deinen Hund hast und feststellst, dass Du zu viel zahlst oder die Leistungen nicht optimal sind, dann führe einen Hundehaftpflichtvergleich durch und wechsle den Anbieter. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei Monate zum Ende des Versicherungsjahres. Wenn Du eine Mindestlaufzeit vereinbart hast, geht das jedoch nicht, solange diese nicht abgelaufen ist.

Für günstige Beiträge solltest Du jedoch nicht auf Leistungen verzichten. Vergleiche daher nur Tarife miteinander, die alle wichtigen Leistungen enthalten.
 

So haben wir getestet

Im Winter 2024/2025 haben wir Hundehalterhaftpflichtversicherungen untersucht. Ziel unserer Untersuchung war es, Tarife zu finden, die unseren Mindestkriterien entsprechen und dabei günstig sind. Dafür haben wir über die Google-Suche bereits im August 2024 für die Schlagwörter „Hundehaftpflicht“ und „Hund Versicherung“ auf jeweils zehn Google-Seiten nach relevanten Webseiten gesucht. Diese mussten Direktanbieter für Hundehaftpflichtversicherungen sein und es musste ein Online-Abschluss möglich sein. Unsere Empfehlungen aus dem letzten Test haben wir zur Liste hinzugefügt. Wir erhielten eine Grundgesamtheit mit 68 Tarifen von 36 Anbietern. Im nächsten Schritt haben wir unsere Mindestkriterien erstellt. Um empfohlen werden zu können, mussten die Tarife diese Kriterien erfüllen: 

  • Versicherungssumme: mindestens zehn Millionen Euro für Personen- und Sachschäden
  • Mietschäden: mindestens 50.000 Euro für Immobilien; für bewegliche Sachen in Ferienwohnungen; aber auch Transportboxen oder Anhänger und ähnliches mindestens 10.000 Euro pro Schadensfall
  • Vermögensschäden: mindestens 50.000 Euro, echte Vermögensschäden mitversichert  
  • Auslandsaufenthalt: mindestens ein Jahr weltweit
  • Deckschäden: mindestens ungewollter Deckakt  
  • Verzicht auf bedingten Vorsatz: Führen ohne Leine, kein Maulkorb  
  • Schäden durch tierische Ausscheidungen: durch Erbrochenes, Urin und Stuhlgang mindestens für Mietsachen; Flur- und Wasserschäden
  • Forderungsausfall: ab 2.500 Euro, Selbstbeteiligung in Ordnung  
  • Online-Abschluss möglich 

Wir haben den Anbietern Fragebögen zugeschickt, um uns die Leistungen bestätigen zu lassen. Die Tarife, die unsere Mindestkriterien boten, sollten weiter im Test enthalten sein. Wenn ein Anbieter mehrere Tarife anbot, haben wir den günstigsten/einfachsten Tarif getestet, der die Mindestkriterien erfüllte.  

Neun Anbieter wollten nicht am Test teilnehmen, drei davon haben nicht geantwortet (Panda, Lassie, Zurich), drei überarbeiteten aktuell ihr Angebot (GVV, R+V, VHV). 

So blieben 17 Tarife. Unsere Empfehlungen Schwarzwälder und Ostangler vom letzten Test schafften es nicht in diese engere Auswahl, da wir inzwischen unsere Mindestkriterien erhöht haben, welche sie nicht erfüllten. Von den verbliebenen Tarifen haben wir die Beiträge abgefragt. Dafür haben wir zwölf verschiedene Profile genutzt. Sie unterschieden sich in: 

  • Hunderasse
  • Hundealter
  • Geschlecht des Hundes
  • Alter und Wohnort des Halters; die Wohnorte waren auf die Bundesländer verteilt (unterschiedliche Gesetze zur Versicherungspflicht)
  • beruflicher Status des Hundehalters (öffentlicher Dienst oder normale Tarifgruppe)
  • Bei einem Profil sollten zwei Hunde versichert werden, bei einem Profil gab es Vorschäden, ein Hund war nicht gechipt.
  • Einige Hunde haben eine Hundeschule besucht, andere nicht.
  • Es wurde mit einer Selbstbeteiligung von maximal 150 Euro abgefragt.
     

Die Beitragsabfrage lief im Dezember 2024 und Januar 2025.

Für Hunderassen, die vom Versicherer nicht als gefährlich eingestuft werden, waren die Barmenia Top-Schutz und die Getsafe Comfort besonders günstig. Die Haftpflichtkasse bot einen soliden Beitrag für alle Hunderassen. Besonders günstig für sogenannte gefährliche Hunderassen war die tierversicherung.biz BIZPro. Insgesamt boten nur die Hälfte der Tarife Versicherungsschutz für alle Hunderassen.

Am Ende unseres Vergleichs erstellten wir ein Ranking für die Anbietertabelle. Relevant waren dafür die von uns abgefragten Beiträge. Wir erstellten die im Schnitt günstigsten Beiträge für normale Hunde, für Listenhunde und für alle Hunde. Dafür nutzten wir für jedes Profil den Median-Beitrag. Dieser entsprach 50 Prozent. Der günstigste Beitrag bekam 100 Prozent und der höchste null Prozent. Allen anderen Beiträgen wurden anteilig die entsprechenden Prozente zugeteilt. Zum Schluss erhielten wir damit eine Prozentzahl über alle Profile – der Tarif mit der höchsten Prozentzahl war damit im Schnitt am günstigsten.

Für ungefährliche Hunde waren dies die Tarife der Barmenia mit einem Preisscore von 88 Prozent und Getsafe mit 86 Prozent. Der Tarif der Haftpflichtkasse kam für normale Hunde auf 81 Prozent und für alle Hunderassen auf 75 Prozent. Die tierversicherung.biz schaffte für Listenhunde 91 Prozent. Für normale Hunde war sie etwas teuer und erreichte 63 Prozent und ist somit eine Nebenempfehlung für als gefährlich eingestufte Rassen. Nach diesen vier Tarifen haben wir die verbleibenden Tarife nach dem Beitragsranking für alle Hunde geordnet.

Auch wenn sich die Leistungen zwischen den einzelnen Tarifen durchaus unterscheiden, erfüllen alle, die in der Anbietertabelle auftauchen, unsere Mindestkriterien. Für die wichtigsten Kriterien, welche wir im Newsletter bei unseren Lesern abgefragt haben, erscheinen einzelne Leistungen ebenfalls in der Tabelle. Wenn Dir also bestimmte Leistungen besonders wichtig sind, kannst Du den für Dich passendsten Tarif auswählen.

 

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