Wer nachhaltig leben möchten, kauft und verkauft "Second Hand". Und Minimalismus ist sowieso im Trend. Sprich: Nach dem Ausmisten ist vor dem Verkaufen. Je nachdem, was Du anbieten möchtest, eignen sich neben Kleinanzeigen und eBay auch andere Plattformen. Welchen Online-Marktplatz Du für welche Produkte am besten nutzt, liest Du hier:
1. eBay: Hier gibt’s fast alles
Wenn Du Deine Ware innerhalb Deutschlands über eBay verkaufst, entstehen für Dich als Verkäuferin oder Verkäufer keine weiteren Kosten. Durch die Bezahlmöglichkeit “sicheres Bezahlen” sind sowohl Du als auch Deine Kunden abgesichert.
Du kannst Deine Ware mittlerweile sogar problemlos über eBay versenden – allerdings bekommst Du das Geld erst im Nachgang überwiesen. Wenn Du das nicht möchtest, gibt’s immer noch die Möglichkeit Barzahlung bei Selbstabholung.
2. Kleinanzeigen: Neu- und Gebrauchtwaren aller Art
Kleinanzeigen ist komplett kostenlos und vor allem für Selbstabholer geeignet. Dann ist die Plattform auch in puncto Bezahlung am sichersten. Alternativ kannst Du das eBay-Bezahlsystem nutzen. Wenn Du einen verkauften Artikel versendest, solltest Du aber darauf achten, ihn versichert und mit Sendungsverfolgung zu verschicken, um einen Nachweis zu haben.
3. Etsy: Für Selbstgemachtes
Auf Etsy kannst Du hauptsächlich Selbstgemachtes verkaufen, musst aber auch einiges bezahlen. Eine Anzeige online zu stellen, kostet 17 ct. Verkaufst Du ein Produkt, behält Etsy weitere 5% vom Verkaufspreis ein. Es gibt eine eigene Etsy-Bezahlmethode, die allerdings nochmal extra kostet. Dadurch ist aber auch der Versand versichert, was nützlich ist, da Du die Produkte in der Regel verschicken musst.
4. Vinted: Kleidung und Beauty-Artikel
Verkaufst Du über Vinted Second-Hand-Kleidung und Co., ist es für Dich kostenlos. Die Käuferin oder der Käufer muss hingegen eine Käuferschutzgebühr (5% vom Artikelpreis) bezahlen und kann für zusätzliche 70 ct seine Daten und den Kauf absichern.
Wickelst Du den Verkauf über die sichere Vinted-Bezahlmethode ab, musst Du zunächst in Vorleistung gehen und das Paket verschicken. Erst wenn der Käufer den Erhalt bestätigt, zahlt Vinted Dir den Kaufpreis aus.
5. Fairmondo: Fair gehandelte, ökologische Neu- und Gebrauchtwaren
Für private Verkäuferinnen und Verkäufer ist Fairmondo kostenlos. Du kannst frei wählen zwischen Selbstabholung und Barzahlung oder sicherer Bezahlmethode mit Käuferschutz. Wie bei eBay und Kleinanzeigen kannst Du Deine Ware auch versenden. Du musst Dich aber selbst um sicheren Versand kümmern.
6. Quoka: Die Alternative zu Kleinanzeigen
Quoka ist der kleine Bruder von Kleinanzeigen, ebenfalls kostenlos, aber mit entsprechend weniger Angeboten. Genauso wie bei Kleinanzeigen ist es sicherer, wenn Du Deine Produkte zur Selbstabholung anbietest und Dich bar bezahlen lässt. Es gibt zwar die Option “Sicher bezahlen”, allerdings gehst Du auch hier in Vorleistung. Der Online-Marktplatz behält das Geld ein, bis der Verkauf von beiden Seiten bestätigt wurde.
7. Vestiaire Collective: Luxus- und Designerprodukte
Abhängig vom Verkaufspreis behält Vestiaire Collective 7 bis 20% davon ein. Im Gegenzug kümmern sie sich um eine sichere Abwicklung inklusive Versand. Da hauptsächlich teure Designerkleidung angeboten wird, musst Du Deine Ware zuerst an den Marktplatz schicken. Dort wird sie auf Echtheit geprüft. Erst nach der Kontrolle geht Dein Angebot online.
8. Mobile.de: Der Online-Fahrzeugmarkt
Einen Pkw bis 29.999€ kannst Du kostenlos für 28 Tage inserieren. Für andere Fahrzeugklassen fallen Gebühren in Höhe von 20 bis 50€ an. Aus der Verkaufsabwicklung hält sich der Online-Marktplatz komplett raus. Wähl also die für Dich sicherste Bezahl- und Versand-Option.
Wenn Du noch mehr darüber erfahren möchtest, wie Du Gebrauchtes am besten verkaufst, dann schau in unserem Ratgeber vorbei. Weitere Tipps für erfolgreiche Geschäfte auf Kleinanzeigen und Co. findest Du auch hier.