Bankenvergleich
Auf der Suche nach der besten Bank

Finanztip-Expertin für Bank und Kredit
Das Girokonto eröffnest Du bei der einen Bank, die Kreditkarte kommt von einer anderen, und Dein Depot führst Du bei einem Broker: So kommst Du an die günstigsten und stärksten Verträge. Allerdings fehlt Dir dabei eine aktuelle und übersichtliche Komplettansicht. Finanztip hat deshalb Kombilösungen für Dich herausgesucht, die im Vergleich mit anderen Banken gut dastehen. Du findest sie am Ende des Textes.
Mit Girokonto und Kreditkarte erledigst Du Deinen Finanzalltag: Überweisen, bezahlen, Geld abheben – ohne Konto und Karte wäre das nicht möglich. Finanztip hat sich beide Produkte genau angesehenen.
Die Girokonten von Comdirect, Consorsbank, DKB und ING sind aus unserer Sicht besonders empfehlenswert.
Bank | DKB | ING | Comdirect | Consorsbank |
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kostenlose Kontoführung | ab 700 € Geldeingang | ab 700 € Geldeingang | ab 700 € Geldeingang | ab 700 € Geldeingang |
Girocard kostenlos dabei | nein | nein | ja | nein |
kostenlos abheben | an allen Geldautomaten: Eurozone / ab 700 € Geldeingang auch weltweit | an allen Geldautomaten: Eurozone | Deutschland: Cash-Group-Automaten mit Girocard / Eurozone: mit Girocard / 3 x monatlich weltweit mit der Visa-Karte | an allen Geldautomaten: Eurozone |
Quelle: Finanztip-Recherche (Stand: 2. Januar 2023)
Relevant ist für uns, dass Du zum Konto eine Girocard buchen kannst, da die Karten von Mastercard und Visa immer noch nicht überall akzeptiert werden. Außerdem solltest Du in Deutschland kostenlos abheben können und zwar so oft kostenlos, wie Du willst. Auch das Abheben in der Eurozone sollte kostenlos sein. Bei diesen und weiteren Punkten liegen Comdirect, Consorsbank, DKB und ING vorn.
Details zu den Konten liest Du im Ratgeber Girokonto, mit dem Girokontorechner findest Du weitere passende Konten. Wie Du das Konto wechselst und welche Hilfe Du von Deiner Bank erwarten kannst, liest Du im Ratgeber Kontowechsel.
Bei unserem Kreditkarten-Test haben folgende Karten mit jeweils unterschiedlichen Abbuchungsmöglichkeiten besonders gut abgeschnitten:
optionale Ratenzahlung | Hanseatic Bank | Barclays |
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Quelle: Finanztip-Recherche (Stand: 2. Januar 2023 / Test: Februar 2022)
Die Karten der Hanseatic Bank und von Barclays sind sogenannte Revolving-Karten. Das bedeutet, dass Du Deine Schulden entweder in teuer verzinsten Raten oder komplett tilgen kannst. Eine solche Karte birgt im Vergleich zu anderen ein größeres Kosten- und Schuldenrisiko, Du musst beim Rückzahlen diszipliniert sein. Wenn Du – wie bei unseren Empfehlungen – die Ratenoption ausschalten kannst, mach das auch. Mit den empfohlenen Karten kannst Du weltweit kostenlos Geld abheben.
Im Ratgeber zu kostenlosen Kreditkarten erfährst Du, auf was Du bei der Kreditkartenauswahl sonst noch achten solltest.
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Neben den alltäglichen Bankgeschäften ist die Geldanlage ein entscheidender Punkt bei Deinen Finanzen. Mit Tagesgeld und Festgeld legst Du Dein Geld kurzzeitig an, für längere Anlagezeiträume nutzt Du am besten ETFs.
Tagesgelder werden variabel verzinst, die Anbieter können die Zinsen jederzeit senken. Zudem erhalten Kunden, die zum ersten Mal bei der Bank ein Tagesgeldkonto eröffnen, bei einigen Anbietern bessere Zinsen. Bei Festgeld legst Du Dein Geld für einen bestimmten Zeitraum an, der Zins ändert sich nicht.
Wichtig bei Tagesgeld und Festgeld sollten für Dich der Zins und die Sicherheit des Anbieters sein. Deshalb wirst Du meist besser fahren, wenn Du Dir gute Angebote über den Finanztip-Tagesgeldrechner und den Finanztip-Festgeldrechner holst, statt mehrere Produkte bei demselben Anbieter zu kombinieren.
Anders sieht es aus, wenn Du das Tagesgeld vielleicht nur dazu nutzt, einen Teil von dem Guthaben zu trennen, das Du täglich verbrauchst. Dann spielt der Zins weniger eine Rolle, die Sicherheit bleibt aber weiterhin wichtig.
Wir haben natürlich auch Angebote für die Geldanlage auf lange Sicht getestet: Depots, über die Du in ETF anlegen kannst.
günstige Depots | Finanzen.net Zero | Justtrade | Scalable Capital (Free Broker) | Trade Republic |
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Flatex | ||||
günstige und vielseitige Depots | ING | Consorsbank | Comdirect | 1822direkt |
Quelle: Finanztip-Recherche (2. Januar 2023 / Test: November 2022)
Mit günstigen Aktien-Indexfonds (ETFs) kannst Du auf lange Sicht sparen, zum Beispiel für Deine Altersvorsorge. Dafür brauchst Du jedoch ein Wertpapierdepot.
Finanzen.net Zero, Justtrade, Scalable Capital (Free Broker), Trade Republic und Flatex bieten die günstigsten Depots an. Deine alltäglichen Bankgeschäfte kannst Du bei einem solchen Broker allerdings nicht erledigen.
Die Kosten für den Kauf von Wertpapieren sind bei ING, Consorsbank, Comdirect und 1822direkt recht niedrig, verglichen mit denen von anderen Geschäftsbanken. Zusätzlich bieten diese Direktbanken auch gute oder solide Angebote für Girokonto und Kreditkarte.
Die Konditionen eines Kredits oder einer Baufinanzierung hängen von Deiner Bonität ab. Je stärker die Bank Deine Bonität einschätzt, umso günstiger ist die Finanzierung. Dabei schätzen die Banken Risiken aber unterschiedlich ein. Zudem unterscheiden sich die Darlehen mit Blick auf Zinsen und Flexibilität zum Teil stark. Das heißt: Schließt Du beim falschen Anbieter ab, kann es teuer werden.
Wir empfehlen Dir daher, für einen Kredit oder eine Baufinanzierung die Angebote sehr vieler Banken zu vergleichen und nur das individuell beste Angebot anzunehmen. Zieh für den Kreditvergleich Online-Portale heran und für die Baufinanzierung spezialisierte Kreditvermittler.
Portale für den Kreditvergleich | Finanzcheck | Smava | Verivox | Check24 |
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Kreditvermittler für die Baufinanzierung | Dr. Klein | Interhyp | Planethome |
Quelle: Finanztip-Recherche (Stand: 2. Januar 2022 / Test Kredit: August 2022, Test Baufinanzierung: März 2017)
Wie Du Kredite und Baufinanzierungen am besten vergleichst, erklären wir im Detail im Ratgeber Ratenkredit und im Ratgeber Baufinanzierung.
Die eine „beste Bank“, die bei allen Produkten immer das beste Angebot abliefert, gibt es nicht. Es gibt aber Banken, bei denen Du viele Deiner Bankgeschäfte erledigen kannst, ohne zu hohe Gebühren zu zahlen.
Bankprodukte bei einem Anbieter zu bündeln, geht ganz gut, wenn Du Dich dabei auf die im Kern wichtigsten Produkte (Girokonto, Kreditkarte und Depot) konzentrierst. Du musst zwar meist bereit sein, Abstriche bei den Konditionen zu machen, ein solides oder gar gutes Angebot findest Du trotzdem.
Beim Vergleich von Banken tun sich besonders die DKB, ING und Comdirect hervor.
Girokonto | Kreditkarte | Depot | |
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Comdirect | gutes Gesamtpaket | keine Finanztip-Empfehlung, 3 Mal kostenloses Abheben weltweit im Monat | Finanztip-Empfehlung |
Consorsbank | gutes Gesamtpaket | keine Finanztip-Empfehlung,kostenloses Abheben in der Eurozone | Finanztip-Empfehlung |
DKB (bei regelmäßigem Geldeingang) | gutes Gesamtpaket | keine Finanztip-Empfehlung,kostenloses Abheben weltweit | keine Finanztip-Empfehlung1 |
ING | gutes Gesamtpaket | keine Finanztip-Empfehlung, kostenloses Abheben in der Eurozone | Finanztip-Empfehlung |
1Das Depot der DKB gehört nicht zu unseren Empfehlungen, weil Du ein DKB-Girokonto benötigst, um das Depot zu führen. Dieses ist aber nur bei einem monatlichen Geldeingang über 700 Euro kostenlos. Unser Depottest von Dezember 2022 zeigt aber: Erfüllst Du diese Voraussetzung, erhältst Du bei der DKB ein günstiges und vielseitiges Depot.
Quelle: Finanztip-Recherche (Stand: 2. Januar 2023)
Gute Konten: Comdirect, DKB, Consorsbank, ING
Unsere Anbieter-Empfehlung: Finanzcheck, Smava, Verivox, Check24
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