Photovoltaik-Förderung 2025 Mancherorts winkt ein hoher Zuschuss für Deine PV-Anlage

Benjamin_Weigl
Benjamin Weigl
Finanztip-Experte für Energie
Wo Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen gefördert werden

Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Städte, Gemeinden und Landkreise haben auch 2025 Förderprogramme für PV-Anlagen und Stromspeicher. Dadurch kannst Du einen Zuschuss von ein paar hundert oder sogar ein paar tausend Euro bekommen.

  • Die staatliche Förderbank KfW vergibt mit dem Programm KfW 270 außerdem Kredite für Solaranlagen und Stromspeicher. 

  • Dieser Förderkredit ist allerdings nicht sonderlich attraktiv – wir erklären Dir, welche Alternativen es gibt.

So gehst Du vor

  • Schau in unsere Übersicht von PV-Förderungen in den Bundesländern: Kommt eines der Förderprogramme für Dich infrage? Den Förderantrag musst Du oft vor dem Kauf der PV-Anlage stellen.

  • Auch um den PV-Kredit 270 bei der KfW musst Du Dich vor dem Kauf kümmern.

  • Wenn Du Dich für eine neue Solaranlage interessierst, hole Angebote von mehreren Installationsfirmen ein. Wir empfehlen, mit dem Vergleichsportal www.selfmade-energy.com zu starten. Als Ergänzung empfehlen wir die Angebotsvermittler www.photovoltaik-angebotsvergleich.de und www.solaranlagen-portal.com.

  • Du suchst nach Zuschüssen für kleine Balkon-Solaranlagen? Die findest Du in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk-Förderung.

Du willst eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge (PV-Anlage) kaufen, mit der Du zum Stromproduzenten wirst? Finanziell kann sich das auf jeden Fall lohnen, aber zuerst musst Du mehrere Tausend Euro investieren. Für einen Stromspeicher ist ebenfalls ein vierstelliger Betrag einzuplanen.

In einigen Bundesländern bieten Städte und Gemeinden 2025 Förderprogramme für den Kauf einer PV-Anlage mit oder ohne Batteriespeicher an. Dort gibt es oft hohe Zuschüsse. Deine PV-Anlage wird dann günstiger. In diesem Ratgeber bieten wir Dir eine Übersicht zu den Förderungen für PV-Anlagen. Auch der Staat macht Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen attraktiv: Er garantiert mit der Einspeisevergütung einen fixen Preis für den von Deiner PV-Anlage erzeugten Strom und gewährt über die KfW-Bank Kredite für Solaranlagen.

In welchen Bundesländern gibt es Förderungen für PV-Anlagen und Batteriespeicher?

Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher gibt es aktuell in mehreren Bundesländern, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen (NRW), Bayern und Baden-Württemberg. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Förderungen, die im ganzen Bundesland beantragt werden können. Sondern um kommunale Förderungen, also Zuschüsse von einzelnen Städten und Gemeinden. Du kannst Förderungen eines Orts nur in Anspruch nehmen, wenn Du auch dort wohnst und die PV-Anlage dort bauen möchtest.

Unten findest Du unsere Übersicht von Photovoltaik-Förderungen 2025, geordnet nach Bundesländern. Wir haben die Listen alphabetisch sortiert und aktualisieren sie regelmäßig. Weil es zahlreiche kommunale Förderprogramme gibt und sich dort ständig Veränderungen ergeben, können wir aber nicht versprechen, dass alle PV-Förderprogramme in Deutschland aufgeführt werden. Klicke auf Dein Bundesland und suche nach Deinem Wohnort. Wenn Deine Stadt nicht auftaucht, frag bei Deiner Kommune nach, ob es dort ein Förderprogramm gibt.  

Übrigens: Förderungen für Balkonkraftwerke findest Du nicht hier, sondern in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk-Förderung.

PV-Förderung in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Stuttgart, Freiburg und Mannheim gefördert. Hier kommt unsere Übersicht: 

Freiburg fördert Stromspeicher und Solaranlagen

Die Stadt Freiburg fördert 2025 über das Programm „Klimafreundlich wohnen“ Batteriespeicher und bestimmte PV-Anlagen. Unter anderem gibt es folgende Fördermöglichkeiten, die sich kombinieren lassen:

  • Für Batteriespeicher gibt es 150 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität, wenn die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge mindestens 1,25 Kilowatt-Peak Leistung je Kilowattstunde Speicher hat. Die maximale Förderung liegt bei 1.500 Euro.
  • 150 Euro pro Kilowatt-Peak gibt es, wenn die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge größer gebaut wird, als sie nach gesetzlicher Vorgabe sein müsste, zum Beispiel durch die Solarpflicht in Baden-Württemberg. Die maximale Förderung beträgt 1.500 Euro, die Mindestförderung 200 Euro. Für PV-Anlagen auf Gründächern, an Fassaden, auf denkmalgeschützten Gebäuden, Mieterstromanlagen sowie kombinierte Photovoltaik- und Solarthermieanlagen gibt es Extra-Boni.
  • Zusätzlich kannst Du einen Zuschuss von 150 Euro pro Kilowatt-Peak erhalten, maximal 1.500 Euro, wenn die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge mindestens 15 Prozent der Wärmeversorgung des Gebäudes deckt.
  • Besonders große PV-Anlagen mit mehr als 30 Kilowatt-Peak Leistung können im Rahmen eines Pilotprojekts bis zu 1.000 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung als Förderung bekommen, weitere Informationen dazu findest Du bei der Stadt Freiburg

Darüber hinaus bietet Freiburg eine kostenlose Beratung für alle, die sich für den Betrieb einer PV-Anlage interessieren. Online findest Du weitere Informationen zur Freiburger PV-Förderung.

Heidelberg: 100 Euro pro Kilowatt-Peak für PV-Anlagen

Die Stadt Heidelberg unterstützt den Ausbau von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen durch Zuschüsse, die sowohl für Dachanlagen als auch für Anlagen auf Grünflächen oder Fassaden gelten. Folgende Förderungen kannst Du in Heidelberg erhalten:

  • Für eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Dach bekommst Du 100 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung. Bei einer maximalen Förderung von 100 Kilowatt-Peak sind bis zu 10.000 Euro möglich.
  • Aufgeständerte PV-Anlagen auf Grünflächen, über Parkplätzen oder an Fassaden erhalten noch höhere Zuschüsse.

Die Förderrichtlinien und Informationen zur Antragstellung findest Du auf der Internetseite zum Förderbaustein Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen des Förderprogramms „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt Heidelberg.

Mannheim zahlt vierstellige Zuschüsse für Solaranlagen

Die Stadt Mannheim unterstützt Dich 2025 bei Deinem PV-Projekt, solange Dein Gebäude nicht unter die Solarpflicht des Landes Baden-Württemberg fällt, die für Neubauten und bei grundlegender Dachsanierung greift. Folgende Zuschüsse kannst Du in Mannheim erhalten:

  • Für eine PV-Anlage auf dem Dach bekommst Du einen Zuschuss, wenn entweder alle geeigneten Dachflächen voll belegt sind oder die Anlage über eine Leistungsfähigkeit von mindestens 15 Kilowatt-Peak verfügt. In diesem Fall gibt es 160 Euro pro Kilowatt-Peak als Förderung, maximal 2.400 Euro. Wenn die PV-Anlage auf dem Dach mit einer Dachbegrünung kombiniert wird, erhöht sich der Zuschuss auf 250 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 3.750 Euro. 
  • Bei einer Fassaden-PV-Anlage beträgt die Förderung 200 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 3.000 Euro. In diesem Fall ist keine Mindestleistung vorgeschrieben. 
  • Für PV-Projekte auf denkmalgeschützten Gebäuden erhältst Du 300 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 4.500 Euro.

Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie zum Förderprogramm „Solarbonus“ der Stadt Mannheim, den Förderantrag stellst Du hier.

Stuttgart: Förderung von PV-Anlagen, Stromspeichern und Wallboxen

Die Stadt Stuttgart bezuschusst mit seiner „Solaroffensive“ bestimmte Kosten, die bei der Errichtung von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und Stromspeichern anfallen. Nicht die Kosten für die PV-Module oder den Wechselrichter werden in Stuttgart bezuschusst, sondern nur die Installationskosten für Solaranlagen, zum Beispiel Kosten für den Gerüstbau, einen neuen Zählerschrank, den Blitzschutz oder die Ertüchtigung des Daches, damit es die PV-Anlage sicher trägt. 

  • Insgesamt werden 50 Prozent der förderfähigen Installationskosten übernommen. Bei Dachanlagen werden maximal 350 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung gefördert. Für PV-Anlagen an Fassaden oder über Grünflächen auf Dächern liegt der Zuschuss bei bis zu 450 Euro pro Kilowatt-Peak.
  • Wenn Du Dich verpflichtest, Deine PV-Anlage zur Volleinspeisung anzumelden und den gesamten produzierten Strom für mindestens zehn Jahre ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen, kannst Du eine Förderung von bis zu 600 Euro pro Kilowatt-Peak erhalten. Hierbei werden 100 Prozent der förderfähigen Installationskosten übernommen.
  • Die Installation von Stromspeichern wird mit 300 Euro pro Kilowatt-Peak nutzbarer Speicherkapazität gefördert. Pro Kilowatt-Peak PV-Leistung werden 0,8 Kilowatt-Peak Speicherkapazität gefördert.
  • Wenn Du eine Wallbox zusammen mit einer PV-Anlage installierst, kannst Du für das Verlegen der notwendigen Elektrokabel einen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro erhalten. Die Wallbox selbst wird jedoch finanziell nicht gefördert.

Details findest Du in der Förderrichtlinie. Die Antragstellung läuft über die Bewilligungsstelle beim Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart.

Tübingen: PV-Förderung vorerst gestoppt

In der Stadt Tübingen gab es 2024 ein Förderprogramm für PV-Anlagen, derzeit ist die Förderung jedoch gestoppt. Wir hatten Ende Dezember noch keine Informationen darüber, ob die Förderung 2025 weitergeführt wird.

Zuletzt sah die PV-Förderung in Tübingen so aus: 

  • Für voll belegte Dachflächen erhältst Du 1.500 Euro für PV-Anlagen ab einer Leistung von zwei Kilowatt-Peak, 2.250 Euro für mindestens sechs Kilowatt-Peak und 3.000 Euro ab einer Leistung von mehr als zehn Kilowatt-Peak.
  • Zusätzlich gibt es einen „Norddach-Bonus“, bei dem Du bis zu 2.000 Euro als Extra-Bonus erhalten kannst, wenn Du eine PV-Anlage auf einer nach Norden ausgerichteten Dachfläche errichtest.
  • Verfügbar sind auch Zuschüsse für Indach-Photovoltaikanlagen – eine spezielle Form der Solaranlage, die nicht auf das Dach gesetzt, sondern darin integriert wird. 
  • Wenn Deine PV-Anlage bereits 17 bis 20 Jahre alt ist und bald keine Einspeisevergütung mehr bekommt, kannst Du einen Zuschuss für einen Stromspeicher erhalten. So ein Speicher ergibt Sinn, wenn Du Deine Anlage auf Eigenverbrauch umstellen oder Deinen Eigenverbrauch erhöhen möchtest. Pro Kilowattstunde nutzbarer Speicherkapazität gibt es 250 Euro, für Speicher zwischen einem und 20 Kilowattstunden.

Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie für Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und Batteriespeicher für EEG-Altanlagen

Ulm zahlt Zuschüsse für Solaranlagen

Die Stadt Ulm bietet auch 2025 eine PV-Förderung, sie sieht so aus:

  • Für Dach- und Fassaden-Photovoltaikanlagen kannst Du einen Zuschuss von 75 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung bekommen. Die Förderung gilt für Anlagen mit einer Leistung zwischen zwei und 100 Kilowatt-Peak.

Details findest Du in der Richtlinie des Ulmer Energieförderprogramms 2024.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Baden-Württemberg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Bayern

In Bayern werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in München, Regensburg und Augsburg gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Augsburg bietet mindestens 500 Euro PV-Förderung 

Das Augsburger Solarförderprogramm bietet 2025 eine PV-Förderung, solange Du den Förderantrag stellst, bevor Du einem PV-Unternehmen den Auftrag erteilst. Es gibt folgende Zuschüsse: 

  • Ab einer Leistung von 2,5 kWp bekommst Du für eine neue PV-Anlage oder eine Erweiterung der alten Anlage pauschal einen Zuschuss von 500 Euro. 
  • Zusätzlich kannst Du einen Bonus von 100 Euro pro kWp bekommen, maximal nochmal 500 Euro. Den Bonus gibt zum Beispiel für besonders große PV-Anlagen, eine Dachbegrünung oder eine Kombination mit einer Solarthermieanlage

Details findest Du in der Förderrichtlinie des Augsburger Solarförderprogramms

Fürth bezuschusst PV-Anlagen und Stromspeicher

In der Stadt Fürth kannst Du Zuschüsse für die Neuanschaffung oder Erweiterung einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge oder eines Stromspeichers bekommen. Diese werden von der Infra Fürth, einem Tochterunternehmen der Stadt, bereitgestellt. 

  • PV-Anlagen werden mit 25 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung gefördert. Für Anlagen bis zu 30 Kilowatt-Peak gibt es maximal 750 Euro.
  • Für Stromspeicher wird ein pauschaler Förderbetrag von 250 Euro gewährt. 

Informationen zu den Förderrichtlinien und der Antragstellung findest Du auf der Seite „Klimaoffensive der Infra Fürth“.

München bietet eine Finanzspritze für PV-Anlagen

Das Münchner Förderprogramm „Klimaneutrale Gebäude (FKG)“ fördert unter anderem die energetische Sanierung von Gebäuden, den Einbau von solarthermischen Anlagen und Wär­me­pum­pen sowie die Installation von Stecker-Solaranlagen (Balkonkraftwerken). Außerdem werden PV-Anlagen auf dem Dach gefördert, um die es an dieser Stelle gehen soll. Für Photovoltaik gelten, Stand August 2024, folgende Fördersätze: 

  • PV-Anlagen auf Wohngebäuden erhalten 249 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung.
  • Für PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Häusern und dachintegrierte Anlagen gibt es zusätzlich obendrauf 332 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung. Beim Kauf von Glas-Glas-Modulen gibt es einen Zuschlag von 42 Euro, bei Kombination mit einem Gründach 83 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung.
  • Die Fördersätze sinken alle sechs Monate, das nächste Mal im Januar 2025.
  • Für neue Nichtwohngebäude gilt seit 2023 in Bayern eine Solarpflicht. Wenn deshalb eine PV-Anlage errichtet werden muss, bezuschusst das Förderprogramm FKG nur noch Anlagen, deren geplanter Flächenbedarf beziehungsweise deren geplante Leistung von den gesetzlichen Vorgaben nicht betroffen sind. 

Weitere Details findest Du in den Förderrichtlinien. Die Antragstellung läuft online über das Förderportal der Stadt München. Sobald Du eine E-Mail erhältst, die Dir die Reservierung von Fördermitteln bestätigt, kannst Du einen Kaufvertrag eingehen.

Regensburg zahlt bis zu 1.500 Euro von Deiner PV-Anlage

Die Stadt Regensburg fördert seit März 2023 die Anschaffung einer neuen, netzgekoppelten Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge. Folgende Zuschüsse kannst Du in Anspruch nehmen:

  • Für PV-Anlagen bekommst Du 100 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Der maximale Zuschuss beträgt 1.500 Euro für eine Anlage mit 15 Kilowatt-Peak.
  • Anlagen in Kombination mit einem Gründach, auf denkmalgeschützten Gebäuden oder als Fassaden-PV erhalten einen zusätzlichen pauschalen Zuschuss von 200 Euro. Den Antrag musst Du stellen, bevor Du mit der Installation der PV-Anlage beginnst. 

Weitere Informationen findest Du auf der Internetseite der Stadt Regensburg zur PV-Förderung.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bayern, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Berlin

In Berlin läuft die Förderung von PV-Anlagen und Stromspeichern zum 31. Dezember 2024 vorläufig aus. Laut der Berliner Senatsverwaltung soll das Förderprogramm 2025 in überarbeiteter Form zeitnah fortgesetzt werden.

Über das „Solar-Plus-Programm“ des Landes Berlin wurden 2024 der Kauf eines Batteriespeichers und ein Teil der Kosten von besonderen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, die an der Fassade, auf denkmalgeschützten Häusern oder auf Gründächern installiert werden, folgendermaßen bezuschusst:

  • Für Stromspeicher in Ein- oder Zweifamilienhäusern gibt es 300 Euro pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität, maximal 15.000 Euro.

  • Bei Stromspeichern in Mehrfamilienhäusern werden bis zu 65 Prozent der Kosten für Anschaffung und Installation gefördert, maximal 30.000 Euro.

  • Für PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, an Fassaden und auf Gründächern gibt es Zuschüsse von bis zu 65 Prozent des Kostenaufschlags, der im Vergleich zu den Kosten auf einem nicht denkmalgeschützten Gebäude beziehungsweise einer PV-Anlage auf einem gewöhnlichen Dach anfällt.

  • Zuschüsse gibt es außerdem für Dachgutachten und für die Einbaukosten eines neuen Zählerschranks.

Die Förderung musst Du zunächst über das Online-Portal der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB) beantragen. Anschließend kannst Du den Kaufvertrag eingehen.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Berlin, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Brandenburg

In Brandenburg sind uns keine aktuellen Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. Womöglich gibt es 2025 aber wieder eine PV-Förderung in der Stadt Potsdam. 

In Potsdam liegt die Photovoltaik-Förderung aktuell auf Eis

In der Stadt Potsdam ist das Budget für Förderungen von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und Stromspeichern aufgrund der hohen Nachfrage seit Herbst 2024 ausgeschöpft. Daher können aktuell keine neuen Anträge mehr gestellt oder bewilligt werden. Womöglich wird die PV-Förderung 2025 aber fortgesetzt – Ende Dezember hatten wir dazu noch keine Informationen. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Brandenburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Bremen

In Bremen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Bremen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Hamburg

Im Bundesland Hamburg werden besonders PV-Anlagen durch die Stadt Hamburg gefördert. 

Hamburg bezuschusst Solaranlagen auf begrünten Dächern

Die Stadt Hamburg fördert 2025 die Installation von Solaranlagen in Kombination mit begrünten Dächern. Die wichtigsten Punkte zur Hamburger PV-Förderung:

  • Die Unterkonstruktion von Solaranlagen auf Gründächern wird mit 40 bis 60 Prozent der anerkennungsfähigen Kosten bezuschusst.
  • Außerdem wird pro Quadratmeter Fläche der installierten Solarmodule ein Zuschuss von bis zu 50 Euro gezahlt.
  • Die Kosten für PV-Module und Solarthermie-Kollektoren selbst werden nicht gefördert.

Alle Details zum Förderprogramm findest du bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hamburg, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Hessen

In Hessen werden PV-Anlagen in Darmstadt gefördert. 

Darmstadt: Bis zu 6.000 Euro Zuschuss für PV-Anlagen

Die Stadt Darmstadt unterstützt 2025 den Ausbau von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen mit ihrem Förderprogramm Photovoltaik. Es gibt

  • 200 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung für PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden. Maximal werden 6.000 Euro für eine PV-Anlage mit 30 Kilowatt-Peak gezahlt.
  • Antragsberechtigt sind Gebäudeeigentümer, Mieter, Pächter sowie kleine und mittlere Unternehmen. Der Antrag soll erst nach der Installation und Anmeldung der Anlage gestellt werden.

Details zum „Förderprogramm Photovoltaik“ findest Du in den Förderrichtlinien der Stadt Darmstadt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Hessen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Mecklenburg-Vorpommern? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Niedersachsen

In Niedersachsen werden PV-Anlagen vor allem in der Region Hannover gefördert. Mehr dazu hier:

Braunschweig: PV-Förderung gestoppt

In Braunschweig ist das Förderprogramm für bestimmte Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen Ende 2024 ausgelaufen. Wir hatten Ende Dezember noch keine Informationen darüber, ob die Förderung 2025 weitergeführt wird. Aktuelle Informationen findest Du auf der Webseite der Stadt Braunschweig

Göttingen: Fördermittel sind ausgeschöpft

In der Stadt Göttingen ist die Förderung von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen im Herbst 2024 vorerst ausgelaufen. Wir hatten Ende Dezember noch keine Informationen darüber, ob die Förderung 2025 weitergeführt wird. Aktuelle Informationen findest Du auf der Webseite der Stadt Göttingen.

Region Hannover: Bis zu 9.000 Euro Zuschuss für PV

Nicht nur in Hannover, sondern auch in den umliegenden Städten kannst Du 2025 voraussichtlich wieder eine Förderung für bestimmte Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen bekommen. Laut der Internetseite des proKlima-Förderprogrammes soll die Antragstellung ab Januar 2025 wieder möglich sein. Hier die wichtigsten Details:

  • Wenn Du Dein Dach vollständig mit Solarmodulen belegst, sind 100 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung möglich, wobei mindestens zwei Kilowatt-Peak installiert werden müssen. Die maximale Fördersumme beträgt 1.000 Euro.
  • Für PV-Anlagen an der Außenfassade bekommst Du ebenfalls 100 Euro pro Kilowatt-Peak. Hier kannst Du bis zu 3.000 Euro Förderung erhalten.
  • Bei fassadenintegrierten PV-Modulen erhöht sich die Förderung auf 300 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 9.000 Euro.
  • Für eine PV-Anlage auf einem neuerrichteten Gründach gibt es 200 Euro pro Kilowatt-Peak, maximal 6.000 Euro.

Alle Informationen über die PV-Förderung in Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze findest Du auf der Webseite von proKlima

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Niedersachsen, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Nordrhein-Westfalen (NRW)

In NRW werden PV-Anlagen und Batteriespeicher unter anderem in den Städten Köln, Düsseldorf und Bonn gefördert. Hier kommt unsere Übersicht:

Bonn: Zuschüsse für bestimmte PV-Projekte

Mit dem Förderprogramm Solares Bonn will die Stadt Bonn auch 2025 den Ausbau von PV-Anlagen im Stadtgebiet vorantreiben. Die Fördermöglichkeiten im Überblick:

  • Die Förderhöhe beträgt 100 Euro pro Kilowatt-Peak, wenn mit der errichteten PV-Anlage die gesamte belegbare Dachfläche voll ausgeschöpft wird. 
  • Zusätzlich gibt es Zuschüsse unter anderem für Wohngebäude ab vier Wohneinheiten sowie für PV-Anlagen im geförderten Wohnungsbau, Fassaden-Photovoltaik oder für eine zusätzliche Dachbegrünung. 

Die Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Bonn. Die Förderung beantragst Du, bevor Du einen Vertrag mit einem Installationsunternehmen eingehst. Du brauchst aber bereits ein Angebot einer Photovoltaikfirma, das Du gemeinsam mit dem Antrag, den Du online ausfüllen kannst, einreichst.

Düsseldorf fördert PV-Anlagen und Batteriespeicher

In der Stadt Düsseldorf gibt es eine PV-Förderung für Anlagen, die mehr als 1 und maximal 45 Kilowatt-Peak leisten. Die Höhe des Zuschusses setzt sich aus einer Grundförderung und einer leistungsabhängigen Förderung zusammen: 

  • Du erhältst eine pauschale Grundförderung von 1.000 Euro.
  • Zusätzlich gibt es 200 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Insgesamt sind so bis zu 10.000 Euro Förderung möglich.
  • Zusätzlich werden bis zu 40 Prozent der Installationskosten für die notwendige Messtechnik gefördert, maximal 4.000 Euro.
  • Wenn Du zusätzlich einen Batteriespeicher anschaffen möchtest, zahlt die Stadt Düsseldorf 250 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Voraussetzung ist eine fachgerechte Installation, nachgewiesen durch den sogenannten Speicherpass und die Installation der notwendigen Messtechnik. Zudem darf die Anlage maximal 50 Prozent der Nennleistung ins öffentliche Netz speisen.

Die Zuschüsse gibt es über das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“. Den Förderantrag musst Du stellen, bevor Du eine Installationsfirma beauftragst. Das Antragsformular stellt das Umweltamt der Stadt auf seiner Internetseite bereit.

Essen fördert Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen 

In der Stadt Essen wird die PV-Förderung voraussichtlich auch im Jahr 2025 fortgesetzt. Zwar konnte Ende 2024 kein Antrag mehr gestellt werden, das dürfte sich laut der Website der Solarförderung Essen aber wieder ändern. Schau am besten dort nach aktuellen Informationen. Folgende PV-Förderung gab es zuletzt in Essen:

  • 500 Euro für PV-Anlagen mit ein bis zwei Kilowatt-Peak Leistung.

  • 750 Euro für PV-Anlagen mit mehr als zwei bis fünf Kilowatt-Peak Leistung.

  • 1.000 Euro für PV-Anlagen mit mehr als fünf und bis zehn Kilowatt-Peak Leistung.

  • 100 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung bei PV-Anlagen mit mehr als zehn und bis 40 Kilowatt-Peak Leistung.

  • Pauschal 4.000 Euro für PV-Anlagen mit mehr als 40 Kilowatt-Peak Leistung.

  • Für eine PV-Anlage auf einem Gründach oder an einer Fassade gibt es einen zusätzlichen Bonus von 100 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung.

Den Förderantrag musstest Du stellen, bevor Du eine Anzahlung leistest oder den Auftrag für die PV-Anlage erteilst. Details findest Du auf der Internetseite zum „Förderprogramm für Photovoltaik- und Solaranlagen“ der Stadt Essen.

Gelsenkirchen: Bis zu 4.000 Euro PV-Förderung

In der Stadt Gelsenkirchen kannst Du ab 1. Januar 2025 wieder eine Förderung für Deine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge beantragen. Die Fördermittel sind gestaffelt und richten sich nach der Leistung der PV-Anlage. Folgende Zuschüsse kannst Du in Gelsenkirchen erhalten:

  • Für PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen zwei und fünf Kilowatt-Peak erhältst Du 750 Euro.
  • Für PV-Anlagen mit einer Leistung über fünf bis zehn Kilowatt-Peak bekommst du 1.000 Euro.
  • Du bekommst je angefangenem Kilowatt-Peak 100 Euro, wenn die PV-Anlagen eine Leistung von über zehn Kilowatt-Peak hat. Maximal werden 4.000 Euro pro Anlage gezahlt.

Alle Details findest Du in der Förderrichtlinie der Stadt Gelsenkirchen.

Köln zahlt Zuschüsse für PV-Anlagen

Die PV-Förderung in Köln wurde Ende 2024 gestoppt, wird im Laufe des Jahres 2025 aber voraussichtlich weitergeführt. Aktuelle Informationen findest Du auf dieser Seite.

Bislang hatte die Stadt Köln zwei PV-Förderprogramme: Das Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen“ ist sowohl für Mieterinnen als auch für Eigenheimbesitzerinnen gedacht. Mit dem Förderprogramm „Photovoltaik – klimafreundliches Arbeiten“ werden außerdem Photovoltaik-Anlagen auf Gewerbeimmobilien von Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bezuschusst. Dies sind die wichtigsten Eckpunkte aus dem Kölner Förderprogramm:

  • PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu zehn Kilowatt-Peak werden mit 300 Euro pro Kilowatt-Peak bezuschusst. 
  • PV-Anlagen mit einer Leistung von zehn bis 50 Kilowatt-Peak werden mit 250 Euro pro Kilowatt-Peak bezuschusst.
  • Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität bis 100 Kilowattstunden werden gefördert, wenn der gespeicherte Strom durch eine PV-Anlage generiert wird. Die Förderhöhe liegt bei 250 Euro pro Kilowatt-Peak Speicherkapazität. 

Den Antrag auf Förderung stellst Du online. Nach der Bewilligung kannst Du die Anlage kaufen und installieren lassen.

Du kennst ein PV-Förderprogramm in NRW, das hier nicht auftaucht? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Rheinland-Pfalz? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung im Saarland

In Saarland sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Saarland? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Sachsen

In Sachsen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm im Sachsen-Anhalt? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Schleswig-Holstein? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

PV-Förderung in Thüringen

In Thüringen sind uns aktuell keine Förderprogramme für PV-Anlagen und Batteriespeicher bekannt. 

Du kennst ein PV-Förderprogramm in Thüringen? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an redaktion@finanztip.de.

Du hast ein Förderprogramm gefunden, das wir nicht auflisten, hast einen Fehler entdeckt oder ein Programm wurde zwischenzeitlich beendet? Dann schreib uns bitte eine E-Mail an redaktion@finanztip.de und hilf mit, die Übersicht aktuell zu halten.

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KfW 270: Lohnt sich der Photovoltaik-Kredit?

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine öffentlich-rechtliche Förderbank, bei der Du einen Kredit für ein Bauvorhaben bekommen kannst. Die staatliche KfW-Bankengruppe hat zur Förderung von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Es soll ermöglichen, Solaranlagen zinsgünstig zu finanzieren, egal wo Du wohnst.

Den KfW-Förderkredit kannst Du zur Finanzierung einer PV-Anlage allein, mitsamt Batteriespeicher oder nur für einen Batteriespeicher beantragen. Gefördert werden neben den reinen An­schaf­fungs­kos­ten auch die Kosten für Planung, Projektierung und Installation der Anlage. Auch für gebrauchte Anlagen gibt es Kredite, wenn die Anlage entweder noch kein volles Jahr am Netz ist oder wenn Du eine ältere Anlage so modernisierst, dass sich ihre Leistung erhöht.

Es gibt aber zwei Haken: Erstens sind die aktuellen Darlehenszinsen für das KfW-Programm 270 nicht mehr so günstig wie früher. Du solltest den KfW-Kredit deshalb mit normalen Bankkrediten vergleichen, das geht zum Beispiel mithilfe unseres Kreditrechners. Außerdem läuft die Antragstellung nie direkt über die KfW, sondern immer über einen Finanzierungspartner, zum Beispiel über Deine Hausbank. Für die Banken ist die Vermittlung von verhältnismäßig geringen Kreditsummen aber nicht lukrativ, weshalb nach unseren Recherchen viele Banken den KfW-Kredit gar nicht anbieten.

Die KfW-Förderkredite haben Laufzeiten zwischen fünf und 30 Jahren. Der effektive Jahreszins beträgt im günstigsten Fall 4,53 Prozent (Stand: 18. Dezember 2024), ist aber abhängig von der Bonität, also der erwarteten Zahlungsfähigkeit des Antragstellers. Letztere ermittelt die Hausbank, über die auch der Kreditvertrag abgeschlossen wird. Auf der Website der KfW findest Du die aktuellen Konditionen des Programms 270 und die Details der Abwicklung.

Alle Alternativen für die PV-Finanzierung haben wir in einem eigenen Ratgeber zusammengetragen.

Mehr dazu im Ratgeber PV-Anlage finanzieren

  • Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge kostet oft 10.000 Euro und mehr. Ein Kredit kann dann die passende Lösung sein.

  • Nur wenige Hausbanken vermitteln den KfW-Kredit 270 für PV-Anlagen. Glücklicherweise gibt es gute Alternativen.

  • Ein normaler Ratenkredit, ein Baukredit oder eine freie, eingetragene Grundschuld können den Weg zur Finanzierung Deines PV-Projekts ebnen.

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Antrag auf KfW-Förderkredit bei der Hausbank stellen

Willst Du das Programm nutzen, erkundige Dich zunächst bei Deiner Bank, ob sie den KfW-Kredit vermittelt. Bereite anschließend die Antragstellung direkt über den Förderassistenten der KfW vor. Wende Dich dann – noch vor dem Kauf der Anlage – an Deine Hausbank. Sie reicht Deinen Antrag bei der KfW ein und schließt nach der Bewilligung den Kreditvertrag mit Dir ab. Banken, die das KfW-Programm 270 unterstützen, sind zum Beispiel einige Sparkassen, die Commerzbank und ab einem Kreditvolumen von 25.000 Euro auch die Deutsche Bank.

Wie sieht die staatliche Förderung von PV-Anlagen aus?

Der Staat fördert Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auch 2025 noch, nämlich durch Steuerbefreiungen, die Einspeisevergütung und Beratungszuschüsse. Schauen wir uns diese drei Punkte einmal genauer an: 

Steuerbefreiungen

Die Mehrwertsteuer auf Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen beträgt null Prozent, das gilt seit dem Jahr 2023. Durch diese staatliche PV-Förderung kannst Du Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei kaufen. Der Staat will so dazu beitragen, dass sich die Investition in Photovoltaik für Dich auszahlt. Und auch während des Betriebs bleiben Solaranlagen in der Regel von Steuern verschont. In welchen Fällen die Steuerbefreiung greift, erklären wir Dir im Ratgeber PV-Steuern.

Einspeisevergütung für Solaranlagen

Leistung der PV-Anlagemit Eigenverbrauch
(Teileinspeisung)
ohne Eigenverbrauch
(Volleinspeisung)
bis 10 kWp7,94 Cent/kWh12,60 Cent/kWh
Leistungsteil ab 10 bis 40 kWp6,88 Cent/kWh10,56 Cent/kWh
Leistungsteil ab 40 bis 100 kWp5,62 Cent/kWh10,56 Cent/kWh

Diese Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Quelle: §§ 48 Abs. 2 und 2a, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 18. Dezember 2024)

Eine Art staatliche PV-Förderung ist auch die bundesweite Einspeisevergütung. So nennt man das Geld, das Du für Solarstrom gezahlt bekommst, den Deine PV-Anlage ins öffentliche Stromnetz speist.

Der Netzbetreiber zahlt Dir dieses Geld für Strom aus, den Du nicht in Deinem Haushalt verbrauchst. Die Einspeisevergütung wird Dir für 20 Jahre garantiert. Das Jahr, in dem Deine PV-Anlage in Betrieb geht, zählt mit. Dadurch kannst Du mit festen Einnahmen für Deinen Solarstrom rechnen. Wie Du in der Tabelle oben siehst, gelten für PV-Anlagen mit Volleinspeisung höhere Vergütungssätze als für Anlagen mit Eigenverbrauch, bei denen Du also nur einen Teil des erzeugten Stroms ins Stromnetz abgibst.

Um die Einspeisevergütung zu bekommen, muss die PV-Anlage im sogenannten Markt­stamm­da­ten­re­gis­ter (MaStR) der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Auch der Netzbetreiber muss informiert werden. Viele PV-Firmen erledigen diese Anmeldung der PV-Anlage für Dich.

Mehr dazu im Ratgeber Einspeisevergütung

  • Die Einspeisevergütung verspricht 20 Jahre lang Geld für Strom, den Deine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ins Netz abgibt.
  • Für Anlagen mit Eigenverbrauch bekommst Du etwas weniger, als wenn Du den Strom voll einspeist.
  • Die aktuelle Einspeisevergütung und alle Tipps zum Thema findest Du in unserem Ratgeber.

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Zuschüsse für die Beratung zu PV-Anlagen

Lohnt sich eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge für Dich? Und falls ja, in welcher Größe? Bei Finanztip findest dazu Du eine Reihe hilfreicher Ratgeber, die Dir alles rund um den Kauf einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge erklären. Du kannst Dir aber auch durch eine Energieberatung helfen lassen. Die Kosten für die Beratung werden von staatlichen Stellen teilweise bezuschusst. Zwei Varianten kommen infrage:

  1. Wenn es Dir ausschließlich um eine Beratung zu PV-Anlagen geht, ist die Energieberatung der Verbraucherzentralen eine gute Anlaufstelle. Diese teils kostenlosen, teils günstigen Beratungen werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.
  2. Soll die PV-Anlage Teil eines größeren Sanierungsprojekts an Deiner Immobilie sein, kannst Du Dich an einen Energieeffizienz-Experten wenden. Dann bekommst Du eine Vor-Ort-Beratung inklusive individuellem Sanierungsfahrplan. Diese Energieberatung wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gefördert: 50 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars kannst Du als staatlichen Zuschuss bekommen, höchstens 650 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern. Einen Energieberater in Deiner Nähe findest Du mithilfe unserer Emp­feh­lungen im Ratgeber Energieberatung

Wie viel Geld sparst Du mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge?

Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge rechnet sich auf den meisten Hausdächern. Einerseits bekommst Du Geld für Strom, den Du ins Stromnetz einspeist, die Einspeisevergütung. Andererseits kannst Du einen Teil des erzeugten Stroms auch selbst nutzen und so Strom­kos­ten sparen. Eine selbst erzeugte Kilowattstunde (kWh) Solarstrom aus einer preiswerten PV-Anlage kostet Dich meist nur rund 10 Cent. Der Betrag ergibt sich als Daumenregel, wenn Du die An­schaf­fungs­kos­ten und Betriebskosten Deiner Solaranlage auf 20 Jahre aufteilst. Kaufst Du dagegen eine Kilowattstunde Strom vom Stromanbieter, kostet Dich das aktuell zwischen 25 und 40 Cent.

Angenommen, Dein Haushalt benötigt jedes Jahr 5.000 Kilowattstunden Strom. Dann passt dazu gut eine PV-Anlage mit fünf Kilowatt-Peak (kWp) – diese Einheit dient zur Messung der Spitzenleistung von Solarpanelen. Weil die Sonnenstunden über das Jahr stark schwanken, wirst Du meistens nur 20 bis 30 Prozent Deines selbst erzeugten Strom im Haushalt verbrauchen können. Dennoch ergibt sich hierdurch eine schöne Ersparnis von rund 500 Euro pro Jahr – je nachdem, wie viel Du für den Strom aus dem öffentlichen Netz zahlst.

Vor allem im Sommer wirst Du viel überschüssigen Strom haben, den Deine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge dann ins Stromnetz leitet. Dafür bekommst Du nochmal Geld: 278 Euro pro Jahr würde in unserem Beispiel als Einspeisevergütung ausgezahlt. Insgesamt würde die Solaranlage in diesem Beispiel rund 778 Euro pro Jahr an Ertrag erwirtschaften.

Beispielrechnung PV-Anlage mit 5 Kilowatt-Peak

Strombedarf Haushalt5.000 kWh / Jahr
PV-Anlage 5 kWp
Stromproduktion5.000 kWh / Jahr
davon Eigenverbrauch1.500 kWh (30 %)
Strompreis30 Cent / kWh
Ersparnis durch Eigenverbrauch500 Euro / Jahr
überschüssiger Strom, Einspeisung ins Stromnetz3.500 kWh / Jahr
Einspeisevergütung7,94 Cent / kWh
Einnahmen durch Einspeisung278 Euro / Jahr
Gesamtertrag PV-Anlage778 Euro / Jahr 

Die angegebene Einspeisevergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Quelle: Finanztip-Berechnung und §§ 48 Abs. 2, 49, 53 EEG 2023 (Stand: 18. Dezember 2024)

Um von eigenem Solarstrom zu profitieren, musst Du aber zuerst investieren: Grob 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak sind einzuplanen, wenn Du eine PV-Anlage kaufst. Dabei gilt: Je kleiner die Anlage ist, desto höher sind die Kosten. Bei zehn Kilowattpeak Leistung und mehr können die günstigsten Anlagen weniger als 1.500 Euro kosten. Bei kleineren Anlagen ist ein Preis von 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung unserer Markteinschätzung nach ein sehr gutes Angebot.

Mehr als 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak solltest Du für eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge möglichst nicht bezahlen, sonst rechnet sie sich erst nach sehr vielen Jahren oder überhaupt nicht. Die Anlage in unserem Beispiel hat fünf Kilowatt-Peak Leistung – dann betragen die Investitionskosten etwa 9000 Euro. Ein kleiner Stromspeicher kostet zusätzlich mehrere Tausend Euro. Er sorgt dafür, dass Du Dich oft zu 60 bis 70 Prozent durch selbst erzeugten Solarstrom versorgen kannst.

Wie findest Du günstige Angebote für Solaranlagen?

Wenn Du eine Solaranlage kaufen möchtest, solltest Du unbedingt mehrere Angebote einholen und vergleichen. Mit einer Anfrage über ein Internetportal für PV-Anlagen kommst Du besonders einfach in Kontakt zu mehreren Fachfirmen auf einmal. Nach unserem Test 2024 empfehlen wir die Vergleichsplattform www.selfmade-energy.com und die beiden Vermittlungsportale www.photovoltaik-angebotsvergleich.de und www.solaranlagen-portal.com. Starte mit Selfmade-Energy – die Vergleichsplattform hat in unserer Untersuchung am meisten überzeugt.

Selfmade-Energy
www.selfmade-energy.com
Solarrechner
  • Vergleichsplattform für Solaranlagen
  • passende Anlagengröße wird automatisch ermittelt, entsprechende Angebote werden sofort angezeigt
  • Marktüberblick mit unverbindlichen Preisen noch vor der Eingabe persönlicher Daten
  • selbst entscheiden, welche Firma kontaktiert werden soll
  • Firmen bieten im Gespräch oft andere, höherpreisige Komponenten an, Nutzer muss eigenständig verhandeln

Noch mehr Angebote bekommst Du über Vermittlungsportale. Nutze eine unserer zwei weiteren Emp­feh­lungen: Photovoltaik-Angebotsvergleich und Solaranlagen-Portal.

Photovoltaik-Angebotsvergleich
www.photovoltaik-angebotsvergleich.de
  • vermittelt Kontakte zu Solarfirmen
  • mehrere Angebote mit einer Anfrage einholen und selbst vergleichen
  • bei Einverständnis nehmen Firmen zeitnah den Kontakt auf, Angebote folgen oft nach Verkaufsgesprächen
  • Portal bietet keinen direkten Vergleich der erhaltenen Angebote
Solaranlagenportal
www.solaranlagen-portal.com
  • vermittelt Kontakte zu Solarfirmen
  • mehrere Angebote mit einer Anfrage einholen und selbst vergleichen
  • bei Einverständnis nehmen Firmen zeitnah den Kontakt auf, Angebote folgen oft nach Verkaufsgesprächen
  • Portal bietet keinen direkten Vergleich der erhaltenen Angebote

Hast Du mehrere Angebote vorliegen, kannst Du sie miteinander vergleichen. Wir raten davon ab, ungeprüft eines der Angebote auszuwählen. Prüfe selbst, ob sich die Investition für Dich rentiert und vertraue nicht blind auf die Wirt­schaft­lich­keits­be­rech­nungen, die Dir vorgelegt werden. Alles Wichtige erfährst Du in unserem Ratgeber Photovoltaik. Ein Richtwert für einen interessanten Preis, über den sich nachdenken lässt, ist 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak und günstiger.

Auch für unsere Emp­feh­lungen gilt: Bleibe kritisch bei den vermittelten Photovoltaik-Installationsfirmen. Sie sind Deine Verhandlungs- und Vertragspartner, die Beratungsqualität und die Qualität der angebotenen Komponenten kann schwanken. Sichere Dich ab, indem Du keine hohe Anzahlung leistest. Vereinbare lieber, dass der größte Teil oder sogar die komplette Rechnung erst fällig wird, wenn die funktionierende Anlage auf Deinem Dach ist.

Alternativ kannst Du auch Deinen Solarinstallateur vor Ort ansprechen oder selbst andere Firmen heraussuchen. Dabei können Dir das Firmenverzeichnis des Photovoltaikforums, die Datenbank mit Solarfirmen des Bundesverbands Solarwirtschaft und die Datenbank mit Elektrohandwerksbetrieben des Zentralverbandes der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) helfen.

Mehr dazu im Ratgeber Photovoltaik

  • Mit einer PV-Anlage auf dem Dach kannst Du etwa ein Drittel Deines Stromverbrauchs decken.

  • Mit einem Batteriespeicher verdoppelt sich dieser Anteil. Statt Eigenverbrauch kann sich aber auch eine Volleinspeisung des gesamten erzeugten Stroms lohnen.

  • Im Eigenheim lohnt sich eine Solaranlage praktisch immer, solange Du weniger als 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak bezahlst. Prüfe bei teureren Angeboten, ob sie für Dich wirtschaftlich sind.

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