Surfstick Per Internet-Stick überall mit Laptop und Co. online sein
Finanztip-Experte für Digitales
Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
Ob als Pendler, im Urlaub oder einfach unterwegs – per Surfstick kannst Du flexibel lossurfen, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wo Du das nächste W-Lan findest. Mit einem Prepaid-Surfstick ohne Vertrag brauchst Du Dich nicht einmal um Kündigungsfristen zu kümmern. Doch neben dem klassischen Surfstick hast Du heute eine ganze Reihe guter Alternativen, mit Deinem Laptop, Tablet oder Smartphone unterwegs ins Internet zu gehen.
Abseits vom heimischen Internetanschluss und W-Lan-Inseln in Cafés oder Bibliotheken stehen Dir vier Wege ins mobile Internet offen:
Zu wissen, wann sich ein Surfstick am besten eignet, wann ein LTE-Router und wann das Smartphone vollkommen ausreicht, ist die halbe Miete. Die andere Hälfte macht die Entscheidung aus, mit welchem Tarif Du surfst. Bei allen vier Möglichkeiten ist die Vorgehensweise die gleiche: Du steckst eine Sim-Karte in das Gerät, welche sich dann mit einem der drei deutschen Handynetze verbindet – genauso wie bei Deinem Smartphone.
Vorausgesetzt Du hast vorher einen Datentarif abgeschlossen: Das passende Netz, der LTE-Empfang und ausreichend Datenvolumen sind dabei die wichtigsten Kriterien. Um Dir die Entscheidung zu erleichtern, vergleicht Finanztip regelmäßig die aktuellen Datentarife.
Einen guten Surfstick bekommst Du in der Regel für ca. 25 bis 50 Euro. Achte darauf, dass in der Beschreibung ausdrücklich steht, dass der Internet-Stick auch LTE-fähig ist.
Steht kein LTE drauf, Finger weg. Denn ohne LTE-Empfang (4G) fehlt Dir beim Surfen das modernste und schnellste Handynetz. Ein Download-Tempo von mindestens 150 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) ist ein gutes Indiz für einen LTE-Surfstick.
Surfsticks wurden eigentlich für den Computer konzipiert. Wer neben Laptop, Notebook oder PC auch sein Tablet oder Smartphone an einen Internet-Stick anschließen möchte, muss technisches Verständnis mitbringen und Spaß am Tüfteln haben.
In den Surfstick steckst Du, genau wie in ein Handy, eine Sim-Karte mit entsprechendem Datentarif. Bei den meisten Tarifen kannst Du dann eine bestimmte Datenmenge im Monat versurfen, bevor Deine Internet-Geschwindigkeit stark gedrosselt wird oder Du zusätzliches Geld zahlen musst. Die meisten Surfsticks funktionieren in der Regel übrigens auch mit gewöhnlichen Handytarifen, es muss also nicht immer ein spezieller Datentarif sein.
Mit dem Finanztip-Handyrechner findest Du besonders verbraucherfreundliche Mobilfunktarife.
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Einerseits kannst Du den Surfstick beim Tarifanbieter direkt zum Datentarif dazubestellen. Der Vorteil: Wenn Du Surfstick und Datentarif in einem Rutsch kaufst, hast Du einen Ansprechpartner, falls das Internet mal ausbleibt. Außerdem bieten einige Anbieter die Surfsticks recht günstig an, um die Kunden langfristig für sich zu gewinnen. Ein monatlicher Datentarif lohnt sich allerdings nur, falls Du den Surfstick dann auch regelmäßig nutzt.
Brauchst Du den Internet-Stick nur gelegentlich, kaufe am besten einen Surfstick ohne Vertrag und bestelle Dir dazu eine Prepaid-Karte. Bei einem Prepaid-Surfstick versurfst Du nur so viel Geld, wie Du vorher auf die Sim-Karte geladen hast. Verschwindet der Surfstick einige Monate in der Schublade, musst Du auch nichts zahlen. Außerdem hast Du mit einem Prepaid-Stick eine größere Kontrolle über Deine Kosten.
Es mag verführerisch sein, mal eben an der Supermarktkasse einen Surfstick samt passendem Datentarif in den Einkaufswagen zu packen. Am bekanntesten sind sicherlich der Aldi-Surfstick oder das Prepaid-Internet von Lidl. Und viele der Surfsticks mit Datentarif aus dem Supermarkt machen durchaus was her.
Denn die Netzbetreiber öffnen ihre modernen LTE-Netze zunehmend auch für die Lebensmittel-Discounter. Wirf unbedingt einen kurzen Blick auf Tarif und Surfstick und prüfe, ob beide auch LTE-fähig sind, bevor Du in das Regal greifst. Ohne LTE hast Du vielerorts schlechten Empfang und eine langsamere Internetverbindung.
Neben einem Surfstick kannst Du auch per LTE-Router, über das W-Lan Deines Smartphones oder per Tablet ins Internet gehen.
Ein LTE-Router ist eine handliche kleine Box, die sich per Sim-Karte mit dem Handynetz verbindet und Dir ein mobiles W-Lan aufbaut. Diese mobilen W-Lan-Router sind in der Regel teurer als Surfsticks und kosten etwa zwischen 50 und 100 Euro. Dank des eingebauten Akkus funktionieren die mobilen LTE-Router mehrere Stunden ohne Strom, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen.
Bereits bei simplen Modellen können sich bis zu zehn Geräte gleichzeitig in das W-Lan einwählen und so mit dem Internet verbinden. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Du per Smartphone, Tablet oder Laptop online gehen willst.
Je mehr Geräte den LTE-Router allerdings parallel nutzen, desto langsamer wird die Internetverbindung. Im Gegensatz zu Surfsticks sind die allermeisten LTE-Router übrigens wirklich LTE-fähig. Selbst die Einstiegsklasse ist mit 150 Megabyte pro Sekunde (Mbit/s) schnell genug.
Einige Geräte haben ein eigenes Display, auf dem Du den Netzempfang ablesen kannst und eine bessere Kontrolle über die verbrauchten Datenmengen hast. Allerdings kannst Du diese Informationen immer auch über Dein Smartphone oder Deinen Computer abrufen.
Was ein LTE-Router kann, kann Dein Smartphone schon lange: Egal, ob Android oder Apple, in den Einstellungen Deines Handys findest Du eine Funktion, mit der Du Dein Smartphone zum mobilen W-Lan-Hotspot machen kannst. Das Smartphone sendet dann die Daten aus seiner mobilen Internetverbindung per W-Lan weiter an Laptop oder Tablet. Und das ohne jedes zusätzliche technische Gimmick.
Das ist besonders praktisch, falls Du lieber in Ruhe auf dem großen Bildschirm am Laptop eine E-Mail schreibst und das Internet nur kurz brauchst, um sie abzuschicken. Wenn Du damit allerdings eine längere Verbindung mit dem Internet aufrechterhalten möchtest, belastest Du sowohl die Daten-Flatrate Deines Handytarifs als auch den Akku des Smartphones.
Je nach Betriebssystem findest Du die Funktion in den Einstellungen unter Verbindungen/Datenverbindungen bei den Unterpunkten „Tethering“, „mobiler Hotspot“ oder „persönlicher Hotspot“.
Sofern Du mit Deinem Tablet auch unterwegs ins Internet möchtest, solltest Du Dir das bereits beim Kauf überlegen. Denn in der Regel gibt es ein Tablet als W-Lan- und als LTE-Variante. Apple nennt die LTE-Variante oft auch Cellular-Ausführung.
In die etwas teurere LTE-Version kannst Du wie bei Deinem Handy eine Sim-Karte stecken und per Handynetz im Internet surfen, falls mal kein W-Lan in der Nähe ist. Tablets mit Sim-Karte kannst Du per Tethering übrigens genauso wie ein Smartphone kurzfristig zu einem mobilen W-Lan-Hotspot umfunktionieren.
Die kurze Antwort lautet: Nimm einfach einen ganz normalen Handytarif, der zu Deinen Bedürfnissen passt. Die allermeisten Handytarife lassen sich auch per Surfstick oder LTE-Router nutzen und sind oftmals günstiger als reine Datentarife.
Aber Vorsicht: Einige wenige Anbieter verbieten es, die Tarife im Surfstick oder LTE-Router zu nutzen. Selbst reine Internet-Flatrates, die nicht explizit als Datentarife gekennzeichnet sind, gehören vereinzelt dazu.
Willst Du auf Nummer Sicher gehen, nimm eine der Finanztip-Empfehlungen. Wir fragen regelmäßig bei den Anbietern nach, ob die Tarife auch im Surfstick funktionieren. Alle Details erfährst Du in unserem Ratgeber zu Datentarifen.
Ansonsten bietet der Finanztip-Handytarif-Rechner eine verbraucherfreundliche Übersicht über günstige Handytarife. Das richtige Handynetz, LTE-Empfang und das passenden Datenvolumen sind bei der Wahl des richtigen Datentarifs entscheidend.
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