Handyversicherung Schütze Dein Smartphone kostengünstiger
Finanztip-Expertin für Versicherungen
Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
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Ein Smartphone ist für die allermeisten von uns heute nicht mehr wegzudenken: Zum Bezahlen oder als Navigationshilfe, mit dem Ticket für den ICE und mit allen Kontakten. Geht das Smartphone kaputt oder verloren, ist das mit jeder Menge Ärger verbunden, unter Umständen kommt ein finanzieller Nachteil hinzu. Diese Furcht sprechen viele Handy-Verkäufer an: „Was ist, wenn das Handy kaputt geht, weil es herunterfällt oder nass wird? Oder wenn es geklaut wird?“ Wäre da eine Versicherung sinnvoll, die Dir im Schadensfall hilft? Finanztip erklärt Dir, wieso Du in der Regel auf eine Handyversicherung verzichten kannst.
Wenn Du überlegst, eine Versicherung für Dein neues Smartphone abzuschließen, hast Du Tarife verschiedener Anbieter zur Auswahl. Angefangen bei den Smartphone-Herstellern selbst, über die Händler bis hin zu Versicherungsunternehmen. Auf den ersten Blick scheint eine Handyversicherung auch sinnvoll, da Schäden recht oft passieren. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2023 von Bitkom Research hatten 76 Prozent der Befragten schon einmal einen Handyschaden, 21 Prozent gaben an, dass ihnen das Smartphone wenigstens einmal gestohlen wurde. Da liegt es nahe, eine Versicherung abzuschließen, die für diese Schäden aufkommt.
Es gibt aber ein Problem mit Handyversicherungen: Die meisten Angebote sind teuer und die Leistungen sind eingeschränkt. Hinzu kommt eine Laufzeit von einem, zwei oder sogar drei Jahren – und das bei schnell fallendem Wert Deines Handys. Zudem kannst Du viele der Schäden bereits im Vorfeld vermeiden, wie wir weiter unten erklären.
Und bedenke: Bei jedem Neugerät und bei Refurbished-Geräten hast Du eine gesetzliche Gewährleistung und unter Umständen eine Herstellergarantie. Geht Dein Smartphone ohne Dein Zutun kaputt, zum Beispiel weil es einen Softwarefehler hat, fällt das oft unter Gewährleistung. Alles, was Du dazu wissen solltest, erfährst Du im Ratgeber zur gesetzlichen Gewährleistung und Garantie.
Der Preis für eine Handyversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Als Richtwert kannst Du nach Finanztip-Recherchen für einen Ein-Jahres-Vertrag mit Diebstahlabsicherung mit durchschnittlich etwa zehn Prozent des Handykaufpreises rechnen. Ohne Diebstahlabsicherung liegen die Beiträge um etwa 20 bis 30 Euro pro Jahr niedriger.
Wenn Du also für Dein Telefon 1.000 Euro ausgegeben hast, kostet Dich die Versicherung inklusive Diebstahlschutz ungefähr 100 Euro pro Jahr. Bei einem Schaden musst Du zusätzlich eine Selbstbeteiligung zahlen. Die verlangen die meisten Versicherer. Diese Selbstbeteiligung ist ebenfalls häufig vom Kaufpreis abhängig und liegt bei etwa zehn Prozent. Einige Anbieter verlangen Pauschalbeträge, andere verzichten auf eine Selbstbeteiligung – allerdings nur, wenn Du dafür höhere Beiträge zahlst.
Damit sind die Handyversicherungen teuer, sehr teuer sogar. Zum Vergleich: Wer würde für ein Auto im Wert von 10.000 Euro einen Beitrag von 1.000 Euro jährlich für die Kfz-Versicherung bezahlen und dazu noch eine Selbstbeteiligung von 1.000 Euro akzeptieren? Der durchschnittliche Beitrag für ein vollkaskoversichertes Auto beträgt lediglich rund 550 Euro im Jahr.
Die Versicherung zahlt laut den Versicherungsbedingungen der Anbieter, wenn Dein Handy
Bei Diebstahl des Handys zahlen fast alle Tarife nur, wenn Du dies gegen Aufpreis mitversicherst.
Die Versicherung zahlt nicht, wenn Du am Verlust Deines Handys selbst schuld bist. Das gilt nicht nur, wenn Dir das Smartphone verloren gegangen ist. Auch wenn Du Deine Sorgfaltspflicht verletzt, beispielsweise Dein Handy im Café auf dem Tisch kurz unbeaufsichtigt liegen lässt. Dir wird dann Fahrlässigkeit vorgeworfen, und die ist nicht versichert.
Bedenke außerdem, dass Handys viel häufiger verloren gehen, als dass sie gestohlen werden. Bei der oben genannten Bitkom Befragung, gaben 21 Prozent der Personen an, dass ihnen ihr Telefon mindestens einmal gestohlen wurde. 45 Prozent der Befragten sagten, dass sie ihr Smartphone schonmal verloren haben. Eine Handyversicherung hätte bei diesem Verlust nicht gezahlt. Aus der Befragung geht nicht hervor, ob bei den 21 Prozent der Personen, das Handy aus der Wohnung oder dem Auto gestohlen wurde – dann zahlt Deine Hausratversicherung nämlich den Verlust.
Handyversicherer zahlen im Schadensfall den Neuwert, also so viel, wie Du für das Handy gezahlt hast nur, meist nur, wenn Dein Handy höchstens sechs Monate alt ist. Danach wird nur noch der sogenannte Zeitwert erstattet, also wie viel das Telefon zum Zeitpunkt des Schadensfalles noch wert ist. Gerade bei Smartphones ist der Wertverlust in den ersten Monaten jedoch sehr hoch.
Bei Android-Geräten sinkt der Wert im Schnitt nach einem Jahr bereits um mehr als 30 Prozent, bei Apple um etwa 14 Prozent, wie der Internethändler Bank My Cell anhand von Verkaufsdaten analysierte. Im zweiten Jahr sinkt der Wert der untersuchten Samsung-Smartphones um weitere 35 Prozent, bei Apple-Telefonen sind es noch einmal 14 Prozent. Wenn Du für Dein Android-Smartphone 750 Euro bezahlt hast, ist es nach zwei Jahren also weniger als 300 Euro wert. Das wäre die Summe, die Dir der Versicherer bei einem Totalschaden Deines Telefons zahlt. Davon wird dann aber noch Dein Selbstbehalt abgezogen.
Viele Versicherungen haben in ihren Bedingungen explizite Zeitwerttabellen: Nach einem halben Jahr bekommst Du noch 80 Prozent, nach einem Jahr nur noch 60 Prozent des Kaufpreises. Geht Dein Telefon kaputt, wird geprüft, ob sich eine Reparatur lohnt. Übersteigen die Reparaturkosten den Zeitwert, erhältst Du entweder den Zeitwert, abzüglich Deiner Selbstbeteiligung, oder ein vergleichbares Ersatzgerät.
Die meisten Tarife haben eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten oder sogar zwei Jahren. Gleichzeitig sinkt der Wert Deines Telefons und damit die Summe, die Du im Falle eines Schadens dafür erhältst. Du zahlst also zwei Jahre dieselben Beiträge, obwohl Du von der Versicherung immer weniger Geld bekommst. Je später ein Schaden eintritt und je geringer er ausfällt, desto höher die Gefahr, dass Du am Ende der Laufzeit mehr Versicherungsbeiträge gezahlt hast, als Du Leistungen erhältst.
Wenn kürzere Laufzeiten angeboten werden, musst Du dafür einen Aufpreis im Vergleich zu den längeren Verträgen zahlen. Auch das lohnt sich meist nicht.
Neupreis Telefon | 1.249 Euro |
Wert nach 1 Jahr | 874 Euro |
Wert nach 2 Jahren | 437 Euro |
Samsung Galaxy S24 Ultra, Zeitwerte des Telefons, 70 und 35 Prozent des Kaufpreises
Quelle: Samsung.de; bankmycell.com; eigene Berechnungen (Stand: 08. Oktober 2024)
Versicherungsbeiträge für 1 Jahr | 145 Euro |
Versicherungsbeiträge für 2 Jahre | 275,50 Euro |
Selbstbeteiligung im Schadensfall | 100 Euro |
Versicherungsbeiträge bei Hepster 12-/24-Monats-Vertrag inklusive Diebstahlversicherung und Selbstbeteiligung
Quelle: hepster.de (Stand 08. Oktober 2024)
Reperaturkosten | Erstattung im 1. Jahr | Erstattung im 2. Jahr | |
---|---|---|---|
Totalschaden | Erstattung des Zeitwertes | 629 Euro1 | 61,50 Euro1 |
zersprungenes Display | 194 Euro2 | -51 Euro3 | -181,50Euro3 |
kaputter Akku | 79 Euro2 | -166 Euro3 | -296,50 Euro3 |
Grundannahmen:
1 Restwert des Telefons abzüglich Selbstbeteiligung und gezahlter Versicherungsbeiträge
2 Preis bei Samsung Smart Repair
3 Kosten für die Reparatur abzüglich der Selbstbeteiligung und gezahlter Versicherungsbeiträge
Quelle: Samsung Repair; Finanztip-Berechnung (Stand: 08. Oktober 2024)
Die negativen Beträge in der Tabelle bedeuten, dass Du in diesen Fällen abzüglich aller an die Versicherung gezahlten Beiträge, der Selbstbeteiligung und dem Wertverlust Deines Telefons effektiv mehr zahlst, als Du von Deiner Versicherung bekommst. Vor allem im zweiten Jahr oder wenn die Reparatur relativ wenig kostet, wie etwa bei einem Akku-Schaden, zahlst Du schnell drauf. Statt für eine Versicherung zu zahlen, die Du vielleicht nie in Anspruch nehmen wirst, ergreife geeignete Maßnahmen, um Dein Telefon zu schützen.
Apple und Samsung boten in der Vergangenheit zumindest für bestimmte Produkte Versicherungsschutz für ein Jahr kostenlos an. Inzwischen gibt es bei beiden Herstellern nur noch den Care+-Schutz und der ist ebenfalls nicht günstig. Bei Apple Care+ mit Diebstahlschutz ist der Beitrag für den Zwei-Jahres-Schutz vom Gerät abhängig. Für Telefone kostet er zwischen 149 Euro und 299 Euro. Selbstverschuldete Schäden oder Verluste sind damit nicht mit abgedeckt.
Auch bei Samsung Care+ ist der Beitrag vom Preis des Produktes abhängig und diesen gibt es für ein oder zwei Jahre, mit und ohne Diebstahlschutz. Für ein Smartphone im Wert von 1.249 Euro musst Du 145 Euro für den Schutz mit Diebstahlabsicherung bei einem Einjahresvertrag zahlen, für einen Zweijahresvertrag werden 255 Euro fällig. Im Schadensfall musst Du außerdem eine Selbstbeteiligung von 109 Euro für einen Unfallschaden und 119 Euro bei Diebstahl tragen.
Mit diesen Beiträgen und Leistungen sind auch die Care+ Angebote der Hersteller keine gute und günstige Option, das teure Smartphone abzusichern.
Es gibt inzwischen auch Handyversicherungen, die Du abschließen kannst, wenn schon ein Schaden entstanden ist. Sie übernehmen dann diesen ersten Schaden direkt. Das klingt gut, allerdings raten wir von solchen Angeboten ab. Sie beziehen sich in ihren Bedingungen immer nur auf bestimmte Schäden wie Displaybruch, und Du musst dafür einen Zwei-Jahres-Vertrag abschließen, der sich in der Regel nicht lohnt. Solch eine Versicherung ist eher ein Kredit – nur dass Du statt monatlichen Raten Beiträge zahlst.
Um eine teure Reparatur zu vermeiden, brauchst Du keine kostspielige Versicherung. Günstiger ist es, wenn Du Maßnahmen ergreifst, die Dein Telefon vor Schäden schützen.
Dass Dir Dein Handy geklaut wird, kannst Du nicht immer verhindern. Daher ein wichtiger Tipp vorab: Notiere Dir gleich nach dem Kauf des Handys die sogenannte IMEI-Nummer. Wo Du die Nummer findest, liest Du in unserem Ratgeber zum Thema Handy-Verlust. Dort geben wir Dir auch wichtige Tipps dazu, was Du tun kannst, wenn Dein Handy gestohlen wurde.
Zudem kannst Du Dein Telefon registrieren lassen, um es schnell orten und wiederfinden zu können. Ebenfalls sinnvoll, um Diebe fernzuhalten: Bewahre Dein Handy in einer gut verschlossenen Tasche auf oder trage es direkt am Körper, am besten nicht sichtbar für andere.
Smartphones sind bei Weitem nicht so stabil wie ältere Handys. Das Display und teilweise auch die Rückseite sind aus Glas und zerspringen leicht, wenn das Telefon herunterfällt. Eine Panzerglasfolie auf dem Display und eine Handyhülle helfen aber sehr effektiv, solche Schäden zu verhindern und kosten den Bruchteil einer Handyversicherung.
Hier hilft, genauso wie gegen Verlust, tatsächlich nur Achtsamkeit. Viele Wasserschäden passieren, weil das Handy beim Toilettengang aus der Hosentasche rutscht und ins Klo fällt. Das verhinderst Du, indem Du Dein Telefon nicht in die Hosentasche steckst. Neue Smartphones sind inzwischen immer besser gegen Spritzwasser geschützt und gehen bei Kontakt mit Wasser nicht mehr so schnell kaputt. Wenn nur wenig Feuchtigkeit ins Telefon gelangt ist, reicht es manchmal schon, es rasch auszumachen und gründlich trocknen zu lassen.
Eine reine Handyversicherung ist nicht empfehlenswert, weil sie meist zu teuer ist und schlechte Konditionen bietet. Jedoch gibt es andere Versicherungen, die unter Umständen ebenfalls den Schaden ersetzen, wenn Dein Smartphone abhandenkommt oder kaputtgeht.
Kommt es durch Blitzeinschlag beim Laden des Telefons zu Überspanungsschäden, zahlt das Deine Hausratversicherung, wenn Du eine hast. Das Gleiche gilt auch für Brand, Vandalismus oder Diebstahl innerhalb Deiner Wohnung.
Dieser Versicherungsschutz besteht auch, wenn der Schaden in einem Hotelzimmer beziehungsweise einer Ferienwohnung passiert. Die sogenannte Außenversicherung der Hausrat zahlt für alle Schäden, für die sie innerhalb Deiner Wohnung aufkommen würde, auch, wenn sich Dein Besitz in fremden, angemieteten Räumen befindet.
Eine Glasversicherung innerhalb der Hausratversicherung empfehlen wir Dir nicht. Zunächst zahlt diese nicht bei jedem zersplitterten Display, vielmehr kommt es darauf an, wie der Schaden entstanden ist und ob dieses Ereignis versichert ist. Wenn Dir Dein Telefon herunterfällt, ist das in der Regel nicht mitversichert. Außerdem sind Glasversicherungen teuer. Dieser Zusatz in Deiner Hausratversicherung kann Deine Beiträge um mehr als 50 Prozent erhöhen.
Falls Du noch keine Hausratversicherung hast, überlege, ob sich dieser Schutz für Dich lohnt. Woran Du gute Verträge erkennst, erklären wir im Ratgeber zur Hausratversicherung. Wenn Du eine Hausratversicherung abschließen möchtest, empfehlen wir das Vergleichsportal Mr-Money.
Wenn jemand anderes Dein neues Smartphone fallen lässt und es dadurch kaputt geht, muss diese Person den Schaden zahlen. Entweder aus der eigenen Tasche oder es übernimmt die private Haftpflichtversicherung dieser anderen Person. Problematisch wird es allerdings, wenn derjenige, der den Schaden verursacht hat, weder Geld noch eine Versicherung hat.
Für diesen Fall gibt es private Haftpflichtversicherungen, die für den Forderungsausfall zahlen. Dafür muss die Versicherung die Klausel Forderungsausfalldeckung, auch Ausfalldeckung genannt, enthalten. Dann zahlt sie für Dein kaputtes Handy, wenn Du keinen Schadensersatz vom Verursacher des Schadens erhältst. In allen von uns empfohlenen Tarifen der privaten Haftpflichtversicherung ist dieser Schutz enthalten.
Prüfe am besten, ob Deine Privathaftpflicht diesen Schutz enthält. Achte dabei auch darauf, ab welcher Summe die Forderungsausfalldeckung greift. Einige Tarife zahlen erst, wenn es um 2.500 Euro oder mehr geht. Dann gehst Du mit Deinem kaputten Handy wahrscheinlich dennoch leer aus.
Hast Du noch keine entsprechende Haftpflichtversicherung, empfehlen wir die folgenden Tarife:
Wird Dein Telefon beschädigt, kommt unter Umständen Deine Hausratversicherung oder eine private Haftpflichtversicherung dafür auf. Dann bekommst Du die Reparatur gezahlt, bei einem Totalschaden oder Verlust sogar den Neuwert, auch wenn das Telefon schon älter ist.
Oft lohnt es sich aber, das Handy reparieren zu lassen. Es gibt eine ganze Reihe Anbieter, bei denen Reparaturen günstig sind. Um den Richtigen zu finden, helfen persönliche Empfehlungen, Bewertungen im Internet und das eigene Bauchgefühl nach einem kurzen Gespräch.
Wenn Dein Telefon älter als ein Jahr ist, gibt es Dein Modell wahrscheinlich inzwischen schon so günstig, dass Du Dir ein neues Gebrauchtes zulegen kannst. Ein Smartphone aus zweiter Hand bekommst Du oft zu einem guten Preis, bei seriösen Händlern auch mit Gewährleistung und Rückgaberecht. Mehr zu diesem Thema liest Du in unserem Ratgeber zu gebrauchten Handys.
Hast Du ein neues Smartphone gekauft, schau genau nach, ob Du in den Unterlagen einen Versicherungsschein findest. Bei unseriösen Händlern kann es sein, dass Du eine Handyversicherung abgeschlossen hast, ohne dass Du wirklich davon wusstest.
Wenn Dir im Laden eine Versicherung angedreht wurde, hast Du ein Widerrufsrecht von 14 Tagen (§ 8 VVG). Für den Widerruf reicht eine einfache E-Mail mit Angabe der Versicherungsnummer. Lass Dir den Erhalt bestätigen. Am besten kurz per E-Mail mit Lesebestätigung. Ein Einschreiben ist die sicherste Methode, aber teuer. Mehr dazu findest Du außerdem in unserem Ratgeber zum Widerrufsrecht.
Wenn die Widerrufsfrist bereits abgelaufen ist, kannst Du prüfen, wie das Vertragsende geregelt ist. Einige Tarife enden nach der vereinbarten Laufzeit automatisch. Andere können monatlich gekündigt werden. Eventuell musst Du dann mit einem Aufpreis rechnen. Trotzdem ist dies günstiger, als die Versicherung die komplette Laufzeit weiter zu zahlen.
Sollte der Vertrag nicht vorzeitig kündbar sein und auch nicht automatisch enden, musst Du genau schauen, wie die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist geregelt sind. Die Laufzeit beträgt bei vielen Verträgen zwei Jahre mit einer Kündigungsfrist von einem Monat. Kündige am besten direkt, damit Du es nicht vergisst, sonst verlängert sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.
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