Prepaid-Tarife Mit einer Prepaid-Karte hast Du die Telefonkosten immer im Blick

Finanztip-Experte für Digitales
Das Wichtigste in Kürze
Unsere Prepaid-Empfehlungen für …
Ohne monatliche Kosten
Callya Classic (9 Cent pro Minute und SMS, 3 Cent pro MB)
In den 1990er Jahren ist die Prepaid-Karte für das Handy zum Synonym für günstige Mobilfunktarife ohne Grundgebühr geworden. Seitdem haben sich die Prepaid-Tarife zwar sehr stark gewandelt, doch auch heute gilt: Mit einer Prepaid-Karte musst Du nur zahlen, was Du verbrauchst. Wir vergleichen für Dich die besten Prepaid-Tarife.
Bei einem Prepaid-Tarif kannst Du nur den Betrag abtelefonieren oder versurfen, den Du zuvor aufgeladen hast – passend zur Bedeutung des Wortes „prepaid“, auf Deutsch „vorausbezahlt“. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Dir die Kontrolle über Deine Telefonkosten besonders wichtig ist.
Für das erste eigene Handy der Sprösslinge ist eine Prepaid-Karte die erste Wahl. Denn Sonderrufnummern oder Telefonnummern im Ausland anzurufen, kostet auch mit einer Telefon-Flatrate extra. Zum Beispiel wenn die Kinder eine Phantasie-Nummer ins Handy tippen und versehentlich nach China telefonieren. Ohne dass Du es merkst, kann es dann schnell sehr teuer werden. Bei einem Prepaid-Tarif ist der Kostenfalle ein Riegel vorgeschoben. Ist das Guthaben aufgebraucht, können Dir keine weiteren Kosten entstehen.
Dein Guthaben aufladen kannst Du online, im Supermarkt oder an der Tankstelle oder Du lässt einen bestimmten monatlichen Betrag automatisch abbuchen. Außerdem kannst Du auch den Gebrauch von kostenpflichtigen Sonderrufnummern ausschließen und eine Drittanbietersperre einrichten. Das geht in der Regel online oder über die Service-Hotline des Anbieters.
Wenn Du Dein Handy nur sehr selten nutzt und die mobile Nummer eigentlich nur brauchst, um unterwegs erreichbar zu sein, hast Du mit einer Prepaid-Karte die geringsten Kosten. Solange Du keine monatliche Option buchst, musst Du nichts zahlen und kannst ganz normal angerufen werden. Greifst Du doch mal zum Handy, wird in der Regel jede Minute, SMS und jedes Megabyte mit einigen Cent einzeln abgerechnet.
Noch mehr sparen mit Finanztip Deals!
200 € Neukundenbonus für die Eröffnung eines Wertpapierdepots, kostenlose Zeitschriften im Jahresabo und Bahntickets zum Super-Sparpreis. Solche und andere heiße Deals findest Du in unserem Schnäppchen-Portal.
Den günstigen Preis als Alleinstellungsmerkmal haben Prepaid-Karten inzwischen verloren. Einen preiswerten Handytarif bekommst Du auch als Allnet-Flat, mit der Du nicht mehr als 10 Euro im Monat zahlen musst, um zu telefonieren, zu surfen und SMS zu schicken.
Gleichzeitig kannst Du bei den meisten Prepaid-Karten mittlerweile Datenvolumen und Telefon-Flatrates zum Monatspreis dazubuchen und die Karte automatisch aufladen, sobald das Guthaben verbraucht ist. Bei vielen Anbietern kannst Du Deinen Prepaid-Tarif außerdem online einfach per Mausklick in einen normalen Laufzeitvertrag umwandeln. Schließlich haben die Unternehmen ein Interesse, ihre Prepaid-Kunden enger an sich zu binden.
Die Unterschiede zwischen klassischen Handyverträgen und Prepaid-Tarifen verschwimmen also immer mehr. Wenn Du einfach auf der Suche nach einem Handytarif bist, spielt es daher kaum eine Rolle, für welche Variante Du Dich entscheidest. Wichtiger ist, dass der Tarif zu Dir passt.
Bei gleich guten Konditionen raten wir eher zum Vertrag. Denn am Ende des Monats per Bankeinzug zu zahlen ist komfortabler, als im Voraus Guthaben aufzuladen, und auch minimal einfacher, als eine automatische Aufladung der Prepaid-Karte einzurichten. Soll die Prepaid-Karte automatisch aufgeladen werden, musst Du das gesondert im Online-Kundenbereich oder per Kunden-Hotline einrichten.
Außerdem musst Du Dich nach der Kündigung auch nicht um die Auszahlung eines etwaigen Restguthabens kümmern. Und anders als bei einem Prepaid-Tarif gibt es bei klassischen Verträgen kein Risiko, dass Du Dein aufgeladenes Guthaben verlierst, wenn der Mobilfunkanbieter pleitegeht – obwohl dieser Fall unwahrscheinlich ist.
Ein Vorteil von Prepaid ist, dass Du weder an den Tarif noch an den Anbieter gebunden bist. Wenn der Tarif nicht mehr passt, musst Du ihn nicht einmal kündigen, sondern kannst einfach aufhören, die Karte zu nutzen.
Etwas schwieriger wird es, wenn Du die Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen willst. In dem Fall musst Du den Prepaid-Tarif kündigen und eine Verzichtserklärung abgeben, damit der Anbieter Deine Handynummer freigeben kann. Vorsicht: Nach der Rufnummernmitnahme verfällt Dein Restguthaben, das noch auf der Karte ist.
Als Vorlage haben wir ein Musterschreiben für die Verzichtserklärung erstellt, das Du Dir hier herunterladen kannst.
Die Nachteile von Prepaid-Karten im Vergleich zu Mobilfunkverträgen halten sich in Grenzen: In exotischen Reiseländern kann es sein, dass Dein Handy keinen Empfang hat (Roaming). Außerdem erhältst Du keine klassische Rechnung.
Im Normalfall wird das Gespräch abgebrochen, sobald Du das Guthaben auf der Prepaid-Karte verbraucht hast. Nutzt Du besondere Leistungen wie Roaming, dann kann es jedoch vorkommen, dass das Guthaben verzögert abgerechnet wird und Du mehr Geld vertelefonierst, als Du vorher aufgeladen hast.
Die Ergebnisliste des Finanztip-Handyrechners enthält Werbelinks zu Tarifen, die uns täglich aktuell von Tariffux übermittelt werden und unsere Finanztip-Kriterien erfüllen. Das Ranking erfolgt für die gewählte Filtereinstellung anhand des durchschnittlichen Effektivpreises, der sich aus Kosten und gewährten Rabatten zusammensetzt.
Unser Handy-Tarifrechner bietet sinnvolle Filter, die nur die für Dich passenden Tarife erlauben. So kannst Du zum Beispiel angeben, wie viele Minuten Du oder Dein Kind im Monat telefonieren und wie viele SMS verschickt werden. Falls Du eine Flatrate wünschst, lässt sich das ebenfalls einstellen. Außerdem kannst Du folgende Punkte regeln, wenn Du Dir selbst einen passenden Handytarif heraussuchen willst:
Tarifart - Vieltelefonierer wählen einen Pauschaltarif – eine sogenannte Allnet-Flat. Wer jedoch weniger als rund drei Stunden im Monat mobil telefoniert, für den kann ein flexibler Tarif oder ein Minuten- und SMS-Paket die bessere Wahl sein.
Mobilfunknetz - In welchem Netz der Tarif funken soll, kannst Du im Finanztip-Handyrechner vorgeben. Wenn Du das aktuell beste Netz wünschst und bereit bist, dafür einen Aufpreis zu zahlen, wähle einen Tarif im Telekom-Netz. Das Mobilfunknetz von Vodafone folgt auf dem zweiten Platz. Etwas schwächer ist das Netz von Telefónica, vor allem als O2 bekannt. Dort gibt es jedoch die meisten günstigen Tarife. Wie die Handynetze in den Tests verschiedener Fachmedien genau abgeschnitten haben, erfährst Du im Ratgeber Netzqualität und Netzabdeckung.
Umfang der Internet-Flat - Ein mobiler Internetzugang ist mittlerweile für die meisten Menschen unverzichtbar, auch für Kinder und Jugendliche. In unserem Vergleichsrechner kannst Du angeben, wie viele Megabyte (MB) Datenvolumen Du oder Dein Kind benötigen. Wer regelmäßig mit dem Smartphone im Internet surft, sollte mittlerweile auch nicht mehr auf die schnelle Internetverbindung per LTE/4G verzichten.
Falls Dir bei Handyrechnern und Tarifvergleichen der Kopf brummt, kannst Du auch zu einer Finanztip-Empfehlung greifen. Wir durchsuchen regelmäßig die zahlreichen Angebote am Markt und stellen besonders gute Tarife heraus. Bei unserem Prepaid-Vergleich achten wir darauf, dass die empfohlenen Tarife für möglichst viele Handynutzer gut passen und unsere strengen Finanztip-Kriterien erfüllen.
Wenn Du das Handy nur brauchst, um erreichbar zu sein, oder damit Du Deine Kinder erreichen kannst, empfiehlt sich die kostenlose Prepaid-Karte Callya von Vodafone. Mit Callya Classic von Vodafone entstehen keine monatlichen Kosten für die Prepaid-Sim-Karte. Dafür werden alle Gespräche mit 9 Cent pro Minute abgerechnet, genauso wie jede SMS. Du kannst ganz normal angerufen werden. Und wenn Du doch mal kurz im Internet etwas nachschauen möchtest, zahlst Du 3 Cent pro Megabyte (Stand: 10. November 2023).
Prepaid-Tarif im Vodafone-Netz mit 1 GB - Für Gelegenheitsnutzer empfiehlt sich vor allem der Tarif Prepaid Handy-Karte + Smart S von Otelo. Für etwa 5,40 Euro im Monat erhältst Du ein Gigabyte Datenvolumen, sowie 100 Frei-Einheiten für Telefonie oder SMS, danach kostet die Minute oder eine SMS 9 Cent. Der Tarif erlaubt LTE-Telefonie (Volte). Dank Prepaid gehst Du keine langen Vertragslaufzeiten ein und kannst den Tarif auch einige Monate pausieren. Wer seine Rufnummer mitnehmen möchte, bekommt 10 Euro.
Prepaid-Tarif im Telekom-Netz mit Allnet-Flat und 5 GB – Mit dem Prepaid Smart von Ja! Mobil bekommst Du eine Allnet-Flat und bleibst dank Prepaid trotzdem flexibel. Für 8,70 Euro im Monat kannst Du fünf Gigabyte versurfen. Du bekommst ein Startguthaben von 10 Euro, musst aber auch einmalig 10 Euro für die Anmeldung zahlen. Bringst Du Deine Rufnummer mit, bekommst Du auch 10 Euro. Du kannst die Prepaid-Tarife auch auf der Website des Supermarkts bestellen und online Guthaben aufladen (Stand: 10. November 2023).
Sehr ähnliche Preise und Konditionen haben auch die Tarife von Penny, Kaufland, Lidl und Rewe.
Hast Du einen günstigen Prepaid-Tarif gefunden, musst Du vielleicht noch Deinen bisherigen Handyvertrag kündigen. Deine gewohnte Rufnummer kannst Du auf jeden Fall behalten.
Für Prepaid-Tarife berücksichtigen wir ausschließlich echte Prepaid-Karten, bei denen das Guthaben per Vorkasse aufgeladen wird. Ist das Guthaben verbraucht, ist keine weitere Nutzung möglich. Das erlaubt Eltern und unbedarften Nutzern eine bessere Kontrolle über ihre Telefonkosten oder über die Kosten ihrer Kinder.
Unsere Prepaid-Empfehlungen ermöglichen bestmöglichen Empfang, weil sie die besonders gut ausgebauten Netze der Telekom und von Vodafone nutzen. Bei Prepaid-Tarifen ist das wichtig, da die Karten häufig von Kindern genutzt werden, deren Eltern sie bestmöglich erreichbar wissen wollen. Aber auch wer mit seinem Prepaid-Handy nur selten selbst jemanden anruft, ist in diesen Netzen am besten erreichbar.
Wir überprüfen die Tarifempfehlungen regelmäßig nach unseren redaktionellen Kriterien. Diese richten sich maßgeblich nach der Verbraucherfreundlichkeit der Angebote. Unter diesen Vorgaben fragen wir am Tag der Aktualisierung die Musterprofile auf dem Finanztip-Rechner und auf weiteren Vergleichsrechnern ab.
Außerdem durchsuchen wir Newsletter, Pressemitteilungen und Unternehmensauftritte in den sozialen Medien nach guten Angeboten. Unsere Tarifempfehlungen können daher von den Ergebnissen im Finanztip-Tarifrechner abweichen. Wir beschreiben genau, für wen sie geeignet sind.
Alle Empfehlungen erfüllen die strengen Finanztip-Mobilfunk-Kriterien:
Die Kosten eines empfohlenen Tarifs für einen Musterkunden müssen unter denen vergleichbarer Angebote liegen.
Für unseren Musterkunden „Vielnutzer mit Allnet-Flat“ gelten diese Tarifmerkmale: 9 GB Datenvolumen, Allnet-Flat in alle Netze, LTE (mindestens 21 Mbit/s), SMS-Flatrate, O2-Netz und D-Netz.
Für unseren Musterkunden „Normalnutzer mit Allnet-Flat“ gelten diese Tarifmerkmale: 5 GB Datenvolumen, Allnet-Flat in alle Netze, LTE (mindestens 21 Mbit/s), SMS-Flatrate, O2-Netz und D-Netz.
Für unseren Musterkunden „Gelegenheitsnutzer mit Prepaid-Flat“ gelten diese Tarifmerkmale: 1 GB Datenvolumen, 100 Minuten Telefonie, Prepaid, LTE, D-Netz, keine SMS-Flatrate notwendig.
Die Grundgebühr darf sich nicht nach einer bestimmten Zeit erhöhen, es sei denn, die endgültige Grundgebühr wäre günstiger als die der Konkurrenzangebote.
Wir bevorzugen monatlich kündbare Tarife gegenüber vergleichbaren langfristigen Verträgen.
Falls der Tarif keine SMS-Flat enthält, darf der Preis für eine Kurzmitteilung nicht mehr als 9 Cent betragen.
Eine Datenautomatik, die zusätzliches kostenpflichtiges Datenvolumen hinzubucht, müssen Kunden jederzeit abschalten können (wir weisen explizit auf eine eventuelle Datenautomatik hin).
Kunden müssen den Tarif auch im Ausland nutzen können. Sogenannte Nationaltarife können keine Finanztip-Empfehlung werden.
Eine Finanztip-Empfehlung muss für alle Personengruppen offen sein (keine Studenten-Tarife) und in ganz Deutschland zur Verfügung stehen.
Der Tarif muss LTE auch für die Telefonie erlauben. Kann der Tarif kein Voice-Over-LTE- (Volte), wird er ausgeschlossen.
* Was der Stern bedeutet:
Finanztip gehört zu 100 Prozent der gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.
Klickst Du auf eine Empfehlung mit *, unterstützt das unsere Arbeit. Finanztip bekommt dann eine Vergütung. Empfehlungen geben wir immer nur redaktionell unabhängig und nach strengen Finanztip-Kriterien. Mehr Infos