Shownotes
„Nice guys finish last“ – so lautet der bewusst provokante Titel einer von vielen Studien, die den Zusammenhang von Persönlichkeitsmerkmalen und finanziellem Erfolg untersuchen. In unserem Alltag geben wir uns gerne dem Pauschalurteil hin, dass reiche Leute angeblich mehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht seien als andere.
Aber wie sehen wissenschaftliche Erkenntnisse dazu aus? Und welche Schlüsse kannst Du für Dich daraus ziehen, welche Auswirkungen Dein (hoffentlich) wachsendes Vermögen auf Deinen Umgang mit anderen Menschen hat? Die Studien, die Saidi dieses Mal vorstellt, sind dabei sowohl mit etwas Schmunzeln als auch mit etwas Vorsicht zu genießen.
Hier die Studien und Experimente zum Nachlesen:
- Mullainathan, Sendil et. al. (2013): Poverty Impedes Cognitive Function, in: Science 341 (6149), S. 976-980, https://science.sciencemag.org/content/341/6149/976
- Piff, K. P. et al. (2012): Higher social class predicts unethical behavior, in: PNAS 109 (11), S. 4086-4091; https://doi.org/10.1073/pnas.1118373109
- Matz, S.C. und J.J. Gladstone (2020): Nice Guys Finish Last: When and Why Agreeableness Is Associated With Economic Hardship, in: Journal of Personality and Social Psychology 118 (3), S. 545–561, http://supp.apa.org/psycarticles/supplemental/pspp0000220/pspp0000220_supp.html
- Kraus, W. Michael und S. Cote (2010): Social Class, Contextualism, and Empathic Accuracy, in: Psychological Science 21(11), S. 1716-23, https://www.researchgate.net/publication/47544155_Social_Class_Contextualism_and_Empathic_Accuracy
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