Tenhagens Podcast, Staffel 1 - Corona #67 Corona schickt Einbrecher in Kurzarbeit (#67)

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Die Geschäfte von Wohnungseinbrechern laufen derzeit eher schlecht: Viele Menschen verlassen auch tagsüber ihre Wohnung nicht. Sei es, weil sie in Kurzarbeit oder im Homeoffice sind und wegen der Corona-Pandemie auch nicht mehr verreisen können. Für die Hausratversicherungen dagegen sind es glänzende Zeiten. Weniger Einbrecher – wenig Kosten. Wieso Du vielleicht trotzdem eine Hausratpolice brauchst, erläutern Hermann-Josef Tenhagen und Nina C. Zimmermann in dieser Podcast-Folge (#67).

Das Wichtigste im Überblick

  • Die Ver­si­che­rungsbranche sprach schon vor dem Jahreswechsel von einem Allzeit-Tief beim Thema Wohnungseinbrüche. Manche Landeskriminalämter haben einen Rückgang um 20 bis 25 Prozent festgestellt. 
  • Die Ausgaben der Versicherer für Schäden gehen allerdings bereits seit Jahren zurück, Corona verstärkt diese Tendenz wahrscheinlich nur noch. Von jedem Euro, den wir für eine Hausratversicherung bezahlen, gaben die Anbieter schon 2019 nur etwa 39 Cent für Schäden aus. Von 3,3 Milliarden Euro Beiträgen der Kunden mussten nur 1,3 Milliarden für Schäden ausgegeben werden. 2020 werden es garantiert noch weniger sein. Das lässt sich alles im aktuellen Statistischen Taschenbuch der Ver­si­che­rungsbranche nachlesen. 
  • Auch wenn die Zahl der Einbrüche, die in der Vergangenheit etwa ein Drittel der bezahlten Schadenssumme ausmachten, sinkt, kann eine Hausratpolice sinnvoll sein. Außer bei Schäden durch Diebe zahlt die Ver­si­che­rung nämlich bei weiteren, klar definierten Ereignissen wie Brand, Austritt von Leitungswasser oder Naturgefahren. Details dazu erfährst Du in unserem Ratgeber Hausratversicherung
  • Um einen passenden Vertrag zu finden, empfehlen wir Dir das Vergleichsportal Mr-Money. Wir haben in den vergangenen Wochen 38 Portale mit Vergleichsrechner unter die Lupe genommen. Dort haben wir 21 verschiedene Kundenprofile eingegeben, um herauszufinden, welcher Rechner günstige Tarife mit gutem Ver­si­che­rungs­schutz ausspuckt. Mr-Money hat uns am meisten überzeugt. 
  • Wichtig ist, dass Du im Vertrag eine ausreichend hohe Schadenssumme vereinbarst. Auf Nummer sicher gehst Du mit einem sogenannten Un­ter­ver­si­che­rungs­ver­zicht. Außerdem sollte die Ver­si­che­rung auch Schäden abdecken, die durch grobe Fahrlässigkeit entstehen, und einen „erweiterten Brandbegriff“ enthalten. All das kannst Du als Suchkriterium auf dem Vergleichsportal einstellen. Auch dazu erfährst Du mehr in unserem Ratgeber
  • Wenn Du bereits einen (älteren) Vertrag hast, empfehlen wir Dir, immer mal wieder zu schauen, ob es nicht einen besseren Anbieter mit mehr Leistungen gibt. Und ob Du nicht bei einem anderen Anbieter einen günstigeren Preis für Deine gewünschten Bedingungen findest.
  • Zahlt Dir Deine Ver­si­che­rung Geld zurück, weil es im Vorjahr so wenig Schäden gab? Oder hast Du sie vielleicht selbst dazu aufgefordert und sie hat reagiert? Dann schick uns diese Schreiben gern, damit wir hier im Podcast darüber berichten können! Am besten per Mail an podcast@finanztip.de

Bleib gesund! Wir freuen uns über Dein Feedback, Shares und Likes. Übrigens: Die Finanztip-Podcasts gibt es jetzt auch auf Youtube

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05. Februar 2021


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