Krieg in der Ukraine, Inflation, Gasumlage: Die Energiepreise explodieren. Bis die nächste Abrechnung kommt, solltest Du also noch Geld dafür zur Seite legen. Und wir haben ein paar Tipps für Dich, wie Du Deine Heizkosten generell senken kannst:
1. Heizkörper freilegen
Stell Deine Möbel immer mindestens 20 cm von der Heizung auf, besser sogar 50 cm. Je weniger Zeug davorsteht, desto besser heizen sie.
2. Stoßlüften statt Fenster kippen
Wenn wir Deutschen schon weltweit dafür bekannt sind, sollten wir’s auch durchziehen: Das Stoßlüften. Dabei kommt viel frische Luft in den Raum, aber es entweicht nur kurz Wärme. Viel besser, als wenn Du das Fenster für 30 Minuten oder noch länger kippst.
3. Heizung entlüften und Gastherme reinigen lassen
Den Heizkörper entlüften kannst Du in der Regel selbst. Falls sich die Ventile weigern: Im Baumarkt gibts für wenige Euro passende Schlüssel. Wenn Du eine Gastherme hast, sollte sie 1x pro Jahr gewartet werden - natürlich vom Fachmann.
4. Heizung runterdrehen, nicht ausschalten
Nur, weil Du mal ein paar Stunden nicht zuhause bist, solltest Du die Heizung nicht gleich ganz abdrehen. Sonst musst Du nach Deiner Rückkehr richtig stark heizen, damit Du’s wieder warm hast. Sparsam heizen bedeutet: Gleichmäßig und nicht auf hoher Stufe heizen. Wähl die Temperatur, die Du wirklich brauchst. Mit jedem Grad weniger verringerst Du den Wärmebedarf um 6%.
5. Sparpotenziale per Heiz-Check ermitteln lassen
Ob Deine Heizung im Eigenheim optimal eingestellt ist, prüfen Energieberater der Verbraucherzentralen beim sogenannten Heiz-Check. Der kostet 30€ und Dir wird genau gesagt, was Du beim Heizen besser machen kannst.
Wenn Du all das eh schon machst, bleibt Dir nicht viel übrig, außer Geld für die nächste Nebenkostenabrechnung beiseite zu legen – und die kommt leider schneller, als Du Nebenkostenabrechnung sagen kannst.