Du machst Dir Sorgen, ob Dein Auto nach einer kalten Nacht anspringt oder ob Du auf einer längeren Fahrt unterwegs eine Panne hast? Dann hast Du vielleicht schon über eine ADAC-Mitgliedschaft nachgedacht. Es gibt aber auch günstigere Varianten. Wir haben Autoclubs und eine mögliche Alternative getestet und empfehlen Dir diese Optionen:
Option 1: Der Schutzbrief
Deine Versicherung bietet Dir mit einem Schutzbrief ähnliche Leistungen wie ein Autoclub. Also Pannenhilfe und Abschleppen, außerdem sind auch die Kosten für Übernachtung und Mietwagen bis zu einer gewissen Grenze abgedeckt.
So ein Schutzbrief kostet bei Direktversicherern (z. B. Huk24, R+V24 oder Cosmosdirekt) zwischen 5€ und 40€ im Jahr – und ist damit günstiger als die ADAC-Mitgliedschaft. Die kostet zwischen 54€ und 139€ im Jahr. Wichtig: Schutzbriefe sichern nur ein bestimmtes Fahrzeug ab. Die Mitgliedschaft im Autoclub gilt dagegen für eine Person, unabhängig vom Auto. Wenn Du immer mit demselben Auto unterwegs bist, ist er also eine gute Option.
Option 2: Ein anderer Autoclub
Du kannst auch in einem Autoclub Mitglied werden, es muss aber nicht zwingend der ADAC sein. Der ist zwar der größte Autoclub, es gibt aber Alternativen, die teilweise deutlich günstiger sind.
Die Plus-Mitgliedschaft des ADAC für europaweite Hilfe kostet z. B. für eine Person 94€. Unsere Empfehlungen sind da günstiger: Bei Mobil in Deutschland kostet der vergleichbare Premiumtarif 58€ (im Partnertarif 78€), beim Auto-Club-Europa (ACE) kostet der Classic-Tarif 72€. Letzterer ist für Familien besonders günstig, denn die Jahresgebühr beträgt immer 72€, auch wenn Du Deinen Partner oder Deine Partnerin mit absicherst.
Option 3: Versuch Dein Glück – und ruf notfalls den ADAC
Falls weder der Schutzbrief noch ein Autoclub für Dich eine Option sind, kannst Du im Notfall trotzdem den ADAC rufen. Es gibt aber einen Haken: Der ADAC hilft Nicht-Mitgliedern freiwillig, sofern Pannenhelfer der ADAC Straßenwacht gerade verfügbar sind. Wenn die Panne dann vor Ort behoben werden kann, entstehen unter Umständen keine Kosten für Dich.
Ist gerade niemand frei, vermittelt der ADAC Dir kostenpflichtige Hilfe. Damit Option 3 klappt, brauchst Du also etwas Glück.
Alle Infos rund um die Alternativen zum ADAC findest Du in unserem Ratgeber.
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