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EZB lässt Zinsen im Juli unverändert: So reagierst Du darauf
Der Leitzins bleibt unverändert bei 4,25%. Was das für Dich und Deine Finanzen bedeutet.
Finanztip-Experte für Baufinanzierung und Immobilien
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Der Leitzins bleibt unverändert bei 4,25%. Was das für Dich und Deine Finanzen bedeutet.
Die EZB geht ohne weitere Zinssenkung in die Sommerpause und belässt den wichtigsten Leitzins im Euroraum bei 4,25%. Auch die anderen Leitzinsen bleiben unverändert, der Zinssatz für Einlagen bleibt bei 3,75%. Damit hält die Zentralbank trotz rückläufiger Inflation und schwächelnder Konjunktur am immer noch hohen Zinsniveau fest. Bei ihrer letzten Sitzung im Juni hatte sie den Leitzins das erste Mal seit Jahren um 0,25 Prozentpunkte gesenkt.
Das Ganze hat natürlich auch Auswirkungen auf Dich und Deine Finanzen. Hier sind vier Tipps, wie Du aus der aktuellen Situation das Beste für Dich rausholst:
1. Such weiterhin nach guten Zinsen
Der Leitzins befindet sich zwar nicht mehr auf seinem letzten Hoch (4,5%), ist aber nur ganz leicht gesunken. Bedeutet: Wenn Du es noch nicht getan hast, solltest Du jetzt nach einem Tagesgeldkonto mit einem guten Zinssatz suchen. Unser Tagesgeld-Rechner hilft Dir dabei.
Der Grund: Sollten in naher Zukunft weitere Zinssenkungen folgen, wirkt sich das auf die Sparzinsen negativ aus. Denn je weniger die Banken für Einlagen bekommen, die sie bei der EZB anlegen, umso geringer sind tendenziell die Zinsen aufs Tagesgeld und kurzfristige Festgeldlaufzeiten.
Keine Lust auf ständiges Tagesgeld-Hopping, um Dir einen guten Zinssatz zu sichern? Dann könnten Geldmarkt-ETFs eine Alternative für Dich sein.
2. Sicher Dir einen guten Festgeld-Zins
Da der Höhepunkt des Zinsrennens erstmal vorbei ist und die Zinssätze eher noch weiter zurückgehen werden, solltest Du Dir den aktuellen Zinssatz am besten langfristig sichern, indem Du stärker auf Festgeld statt auf Tagesgeld setzt.
Wenn Du weißt, dass Du das Geld nicht brauchst, kannst Du es auch für einen längeren Zeitraum anlegen und Dir so einen guten Zins sichern. Oder Du mischst verschiedene Laufzeiten, z. B. ein Jahr, vier Jahre und acht Jahre.
3. Denk an den Realzins
Klar, der aktuelle Zinssatz ist immer noch vergleichsweise hoch. Am Ende reicht er aber nicht, um Dein Vermögen wirklich wachsen zu lassen. Denn die Inflation ist meist höher als der Zins – und wenn sie mal niedriger ist, dann nur minimal. Heißt: Der Realzins ist meistens negativ, Dein Geld wird also weniger wert. Leg deshalb auch Geld in einem weltweiten Aktien-ETF an, z. B. auf den MSCI World oder den FTSE All-World.
Nur so kannst Du Dir langfristig genug Rendite sichern, um die Inflation abzuschütteln und Vermögen fürs Alter aufzubauen. In der Vergangenheit waren z. B. beim MSCI World ⌀8% p. a. drin. Leg deshalb möglichst bald los und lass Dich dabei vom momentan sehr hohen Kurs der Welt-Indizes nicht abschrecken. Denn zu erwartende Zinssenkungen sind da bereits eingepreist und sorgen für ein Kurs-Hoch.
4. Schieb Deinen Traum vom Eigenheim nicht weiter auf
Eine Immobilie ist sehr teuer. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du den richtigen Preis zahlst. Der Preisrückgang am Immobilienmarkt ist aber erst einmal gestoppt, und die Nachfrage steigt wieder. Das spricht für steigende Preise. Gleichzeitig sind auch die Bauzinsen seit Monaten stabil. Wenn die eigene Immobilie Teil Deiner Lebensplanung ist, wäre jetzt wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt, das Projekt auch anzugehen.
Du willst wissen, wie viel Immobilie Du Dir leisten kannst? Mit unserem Baufinanzierungs-Rechner kannst Du das mit wenigen Klicks ausrechnen. Im Anschluss holst Du Dir ein gutes Angebot zur Baufinanzierung ein. Dazu sprichst Du am besten mit Deiner Hausbank und kontaktierst auf jeden Fall auch einen der großen Vermittler. Wir empfehlen Dr. Klein, Interhyp, Baufi24, Hüttig & Rompf sowie PlanetHome.
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