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Tipps & Tricks

So oft solltest Du Dein Depot checken

Dein Depot hast Du vermutlich immer griffbereit: als App oder im Browser. Aber wie oft solltest Du reinschauen? Und ab wann wird es zu viel?

Emil Nefzger
Finanztip-Experte für Private Finanzen
So oft solltest Du Dein Depot checken

Vor allem wenn Du einen ETF-Sparplan für Dein Depot angelegt hast, ist Dein Vermögensaufbau nicht nur geregelt, sondern auch mit sehr wenig Aufwand verbunden. Hin und wieder solltest Du trotzdem einen Blick darauf werfen. Aber wie häufig genau? 

So oft solltest Du ins Depot schauen 

Im Idealfall checkst Du Dein Depot einmal im Jahr – und zwar beim jährlichen Kassensturz, bei dem Du auch Deinen Sparplan anpasst.

Hast Du eine Gehaltserhöhung bekommen, kannst Du sie dort gleich einfließen lassen. Ist es zuletzt nicht so gut gelaufen und Du hast vielleicht sogar Deinen Job verloren? Auch dann ist es sinnvoll, Deine monatliche Sparrate entsprechend zu ändern. Einmal im Jahr reicht dann aber auch vollkommen aus.

Viele von uns haben trotzdem den Drang, monatlich, wöchentlich oder sogar täglich in ihr Depot zu schauen – obwohl sie eigentlich gar nichts machen müssen. Ist das sinnvoll? 

Ab hier wird es ungesund 

Zum Problem wird das ständige Nachschauen, wenn es zum Zwang wird. Oder wenn Du merkst, dass Dich Dein Depotstand – vor allem in schlechten Zeiten – emotional mitnimmt. 

Je öfter Du dann ins Depot schaust, desto höher ist die Gefahr, dass Du während eines Börsencrashs Panik bekommst und im absolut schlimmsten Fall verkaufst – also zu dem Zeitpunkt, wo es Dir am allermeisten schadet. 

Außerdem bist Du so immer wieder der Versuchung ausgesetzt, z. B. Dich von Depotanbietern zu Trades animieren zu lassen, die Du sonst gar nicht gemacht hättest.

Das kannst Du gegen Deinen inneren Zwang tun 

Mach Dir erstmal klar, dass es eigentlich gar nichts bringt, ins Depot zu schauen. Einen ETF solltest Du immer mindestens 15 Jahre laufen lassen. In dieser Zeit wird da nichts angefasst – auch dann nicht, wenn alles den Bach runterzugehen scheint. Dementsprechend ist es auch völlig unnötig, Deinen Depotstand regelmäßig zu checken.

Nutz die Zeit lieber sinnvoller, z. B. indem Du ein Haushaltsbuch führst, um Deine Finanzen im Blick zu behalten. Unsere Excel-Vorlage kann Dir dabei helfen:

Zur Haushaltsbuch-Vorlage

Diese Tipps können helfen, Dich zu beherrschen

Wenn Du Dich selbst nicht zügeln kannst, ständig ins Depot zu schauen, änderst Du am besten mal Deinen Zugang: Speicher die Passwörter nicht (auch nicht auf Deinem Handy) und deinstallier die App, sodass Du nur noch über den Desktop auf Dein Depot zugreifen kannst und das Passwort jedes Mal nachschauen musst.

Ein Depotwechsel kann sich lohnen

Statt Deinen Depotstand regelmäßig zu checken, solltest Du lieber die Konditionen Deines Depots im Blick behalten. Ein Depotwechsel könnte womöglich sinnvoll sein. Mit unserer neuen Depotvergleichstabelle findest Du schnell und einfach den besten Anbieter für Dich.

Grundsätzlich empfehlen wir Dir ING, Traders Place, Finanzen.net Zero, Scalable Capital (Free Broker), Trade Republic, Justtrade, Flatex, Smartbroker+, Comdirect, Consorsbank und 1822direkt.

Du bist noch komplett neu im Thema Börse, Aktien und ETFs? In unserem Ratgeber Depot eröffnen erfährst Du alles, was Du für Dein erstes Depot wissen musst. 

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