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So stark steigen Deine Sozialabgaben 2025

2025 steigen die Grenzen für die Sozialabgaben. Wen das betrifft und worauf Du Dich einstellen solltest.

Barbara Weber
Finanztip-Expertin für Ver­si­che­rungen
So stark steigen Deine Sozialabgaben 2025

2025 steigen die Grenzen für Sozialabgaben an. Sofern Du gut verdienst, hast Du dann weniger Netto von Deinem Bruttogehalt.

So sollen die neuen Grenzen aussehen

Laut dem Entwurf der Verordnung zu den sogenannten Bei­trags­be­messungs­grenzen sind diese Erhöhungen geplant: In der gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) soll die Bei­trags­be­messungs­grenze von 5.175€ auf 5.512,50€ pro Monat steigen. Heißt: Liegt Dein Gehalt über der neuen Grenze, müsstest Du auf 337,50€ zusätzlich Kran­ken­ver­si­che­rungsbeitrag zahlen.

Wenn Du also z. B. im Monat 5.300€ brutto bekommst, müsstest Du ab 2025 für Dein gesamtes Gehalt GKV-Beiträge bezahlen. Das wären pro Monat ca. 10€ mehr für die GKV. Bisher waren nur bis 5.175€ brutto GKV-Beiträge fällig.

Nicht nur die Bei­trags­be­messungs­grenze zur GKV steigt

Es steigt aber noch eine weitere Grenze: Die Ver­sicherungs­pflicht­grenze, und zwar von 5.775€ brutto im Monat (69.300€ im Jahr) auf 6.150€ im Monat (73.800€ im Jahr). Das ist die Grenze, ab der Du von der GKV in die private Kran­ken­ver­si­che­rung (PKV) wechseln kannst.

Wegen dieser beiden Änderungen solltest Du auf zwei Dinge achten: 

1. Zahl nicht zu viel für die GKV  

Wenn für Dich künftig die Sozialabgaben steigen, kannst Du dem entgegenwirken: Und zwar mit einer günstigen GKV, deren Leistungen zu Dir passen. Wir empfehlen HKK, TK, Audi BKK, HEK, Energie BKK und BIG direkt gesund

2. Falls Du aus der PKV raus willst: Nutz die Chance

Der einfachste Weg, wieder aus der PKV zu kommen, ist ein Gehalt unter der Ver­sicherungs­pflicht­grenze.  Liegt Dein Gehalt unter der neuen, höheren Grenze von 73.800€, fällst Du automatisch aus der PKV raus – sofern Du Dich nicht von der Ver­si­che­rungspflicht befreien lässt.  

Und wenn Du mehr verdienst, z. B. 80.000€ brutto im Jahr, wäre es dann weniger schmerzhaft, mit Teilzeit unter die Grenze zu kommen. Dafür brauchst Du mehr als drei Monate mit weniger Gehalt und musst aufs Jahr gerechnet unter die Grenze fallen. Wenn Du in der PKV bleiben willst, solltest Du versuchen am Ende des Jahres mehr Gehalt rauszuhandeln.

Das ist aber nicht die einzige Änderung. Auch bei den Beiträgen zur Rente steigt die Bei­trags­be­messungs­grenze. Wie sich das auswirkt, liest Du in diesem Artikel

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