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Vorabsteuer auf ETFs: Nächstes Jahr wird's teurer

In diesen Tagen wird bei ETFs und anderen Fonds wieder die Steuer auf die Vorabpauschale fällig. Gleichzeitig ist jetzt klar, wie es nächstes Jahr mit der Steuer weitergeht.

Nadine Graf
Nadine Graf
Finanztip-Expertin für Bank und Börse
Münzenstapel

Jetzt Anfang Januar wird bei vielen Aktien-ETFs und anderen Fonds die Steuer auf die Vorabpauschale vom Verrechnungskonto abgebucht. Pro 10.000€ Fondsvolumen im Depot fallen für 2024 max. 46€ Steuer an. Hast Du einen Freistellungsauftrag (FSA), brauchst Du 161€ pro 10.000€, um die Steuer zu vermeiden. Wie viel Geld Du aufs Verrechnungskonto überweisen oder als FSA einrichten musst, findest Du mit unserem Vorabpauschale-Rechner heraus.

Wichtig: Nächstes Jahr gelten wieder andere Werte. Denn die Vorabpauschale richtet sich immer nach dem allgemeinen Zinsniveau. Sinkt diese Steuer also, weil die EZB die Leitzinsen zuletzt mehrfach gesenkt hat? Nein. Genauer gesagt hängt die Vorabpauschale nämlich vom sog. Basiszins ab, den das Finanzministerium immer zu Jahresanfang bekanntgibt.

Dabei hat es sich in der Vergangenheit immer an der Rendite für Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von 15 Jahren am ersten Börsentag des Jahres orientiert. Und dieser Wert lag 2024 bei 2,29%, 2025 sind es 2,53%, wie die Bundesbank diesen Donnerstag gemeldet hat. Für 2025 musst Du also mit einer minimal höheren Vorabpauschale und Steuer darauf rechnen – immer vorausgesetzt, Dein ETF macht auch nächstes Jahr wieder Gewinn. Denn nur dann fällt diese Steuer an.

Wie sich die Steuer ganz genau berechnet, liest Du in unserem Ratgeber zur Vorabpauschale.

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