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Tipps & Tricks Daily

Wann Du Dein Rad versichern solltest

Eine Fahrradversicherung ist keine Must-Have-Versicherung. Es gibt aber Fälle, in denen Du Dir eine holen solltest.

Henriette Neubert
Finanztip-Expertin für Ver­si­che­rungen

Der Sommer naht – Zeit, das Fahrrad oder E-Bike wieder mal auf lange Radtouren auszuführen. Falls Du Dir vor Kurzem ein neues Modell gekauft hast, solltest Du Dir auf jeden Fall Gedanken darüber machen, wie Du es versicherst. Gerade bei einem etwas teureren E-Bike willst Du Dich nicht ärgern müssen, wenn durch einen Unfall was kaputt geht oder es Dir geklaut wird.

Wie kannst Du Dein Fahrrad absichern?
Grundsätzlich kannst Du das auf zwei Arten tun. Entweder über die Hausratversicherung oder über eine spezielle Fahrradversicherung. Aber Vorsicht, denn bei der Hausratversicherung ist nicht unbedingt alles Wichtige abgedeckt. Sie versichert Dein Rad zwar gegen Diebstahl, Feuer- und Wasserschäden. Aber wenn Dein Rad aus Deinem Hinterhof geklaut wird, zahlt die Hausrat in vielen Fällen nicht. Der Diebstahl muss nämlich meist aus Deinen Räumen heraus erfolgen – das Kellerabteil zählt dann dazu, der Hinterhof oder gar die Straße aber nicht.

Also Hausrat mit Fahrradklausel abschließen?
Bei vielen Hausrat-Verträgen kannst Du zusätzliche Klauseln für Dein Fahrrad abschließen, um den Ver­si­che­rungs­schutz zu erweitern – also auch auf den Hinterhof oder die Straße, solange Dein Fahrrad mit einem geeigneten Schloss angekettet ist. Allerdings solltest Du dann auch darauf achten, Deine Ver­si­che­rungs­sum­me zu erhöhen, damit Dein teurer Drahtesel ausreichend versichert ist. Spätestens dadurch wird Deine Hausratversicherung natürlich teurer.

Ist Dein Fahrrad mehr als 1.000€ wert, lohnt sich der Aufpreis für die Hausrat meistens nicht. Stattdessen empfehlen wir Dir für diesen Fall:

Eine eigene Fahrradversicherung
Vor allem wenn Dein Rad wertvoll ist, solltest Du Dich um eine eigene Ver­si­che­rung dafür kümmern. Bei einem neuen E-Bike oder einem Lastenrad dürfte das schnell der Fall sein. Mit einer guten Fahrradversicherung, also einer, die Dir Rundumschutz bietet, ist Dein Rad immer dann bei Diebstahl abgesichert, wenn es mit einem geeigneten Schloss festgekettet war – egal wo es steht.

Wenn Dein Fahrrad durch einen Unfall oder durch Unwetter beschädigt wird, erstattet Deine Ver­si­che­rung bei Vollkaskoschutz die Kosten. Hast Du ein E-Bike, kannst Du auch den übermäßigen Akkuverschleiß oder Schäden durch Bedienungsfehler oder Feuchtigkeit absichern.

Eine gute Ver­si­che­rung muss nicht viel kosten
In unserer Tabelle haben wir Dir die Beiträge für drei Beispielräder bei vier Anbietern aufgelistet – unseren drei Emp­feh­lungen sowie einem relativ teuren Anbieter im Vergleich:

Du siehst: Eine gute E-Bike-Versicherung für ein Rad im Wert von 3.300€ war in unserem Test schon für 55€ im Jahr zu haben.

Klar, eine Fahrradversicherung ist kein Muss. Hast Du „nur“ ein älteres Rad, das Du im Fall der Fälle auch gut aus Deinem Notgroschen heraus ersetzen könntest, brauchst Du keine extra Ver­si­che­rung abschließen. Aber wenn Dein Bike für Dich eine größere Investition ist, die Du schützen möchtest, dann empfehlen wir Dir eine Ver­si­che­rung, die in allen oben genannten Fällen zahlt. Unsere drei Emp­feh­lungen MVK Klassik, Ammerländer Klassik und die beiden Tarife von Häger tun das.

Mehr Einzelheiten zu den Anbietern und dazu, wie wir getestet haben, findest Du in unserem Ratgeber.

 

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