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FinanzFact

Was wurde eigentlich aus NFTs?

NFTs waren 2021 und 2022 das große Hype-Thema. Doch was wurde eigentlich aus den digitalen Kunst- und Sammelobjekten, die zum Teil für Millionenbeträge verkauft wurden?

Nadine Graf
Finanztip-Expertin für Bank und Börse

Non-Fungible Token (NFTs) sind digitale Besitzurkunden, die digitale Kunst- und Sammelobjekte als einzigartige Originale kennzeichnen. Das Problem: Genauso wie Kryptowährungen sind auch NFTs eine hochspekulative Investition. Ihr Wert hängt einzig davon ab, wie viel jemand bereit ist, für ein "Original" eines digitalen Objekts zu zahlen.

Mit dem Krypto-Crash von 2022 ging auch die Nachfrage nach NFTs drastisch zurück. DappGambl, ein US-Anbieter für Krypto-Glücksspiel, berichtet, dass ein Großteil der NFT-Investoren inzwischen völlig wertlose Sammlungen besitzt. Auch das tägliche Handelsvolumen ist extrem zurückgegangen. Während es in Hochphasen die Milliardengrenze überschritt, liegt es laut der Plattform Cryptoslam derzeit nur noch zwischen 9 und 15 Mio. $ pro Tag.

Denk also dran: Du musst nicht jeden Hype mitmachen. Die Angst, etwas zu verpassen, sollte nie ein Grund für eine Geldanlage sein. Investier lieber breit gestreut (z. B. in einen Aktien-ETF). Und warte ab, bis sich eine neue Anlageklasse zwei bis drei Jahre am Kapitalmarkt bewiesen hat.

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