Berlin, 31. Mai 2017 – Für die meisten Haushalte ist der Kauf einer Immobilie die größte Investition überhaupt. Wer bei deren Finanzierung gute Konditionen vereinbart, kann Tausende Euro sparen. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip hat sich deshalb angeschaut, wie Käufer heutzutage am besten ihre Immobilie finanzieren können. Das Fazit: Verbraucher sollten auf jeden Fall die großen Baukredit-Vermittler einbeziehen, denn so erhalten sie schnell eine Einschätzung über den individuell erreichbaren Zins.
Rund 44 Prozent der deutschen Haushalte leben laut Statistischem Bundesamt im Wohneigentum. Um dieses zu finanzieren, nehmen die meisten Verbraucher einen Kredit auf. „Da die Kreditsummen meist sehr hoch sind, sollten Verbraucher Zinsen und Konditionen intensiv vergleichen“, erklärt Dirk Eilinghoff, Experte für Baufinanzierungen bei Finanztip. „Allerdings ändern sich die Baugeldzinsen täglich. Da ist es fast unmöglich, bei jeder Bank ein einzelnes Angebot einzuholen.“ Genau auf diese Lücke haben sich überregionale Baukredit-Vermittler spezialisiert. Diese ermitteln die verfügbaren Konditionen von mehreren Hundert Anbietern im direkten Vergleich.
Baukredit-Vermittler punkten mit großem Angebot
„Ein Termin beim Baukredit-Vermittler bringt in jedem Fall Gewissheit über den individuell erreichbaren Zins“, sagt Eilinghoff. Denn Vermittler wie Dr. Klein, Interhyp oder Planethyp prüfen mit eigenen Plattformen tagesaktuell die Konditionen von mehreren Hundert Banken, Sparkassen und Versicherern. „Weiterhin wichtig ist, dass Käufer eine kostenlose und unverbindliche Beratung bekommen, denn beim Immobilienkauf gibt es einiges zu beachten“, so Eilinghoff. Wer diese Gespräche nicht über das Telefon führen möchte, findet bei Dr. Klein mit mehr als 200 Niederlassungen das engmaschigste Netz an Filialen. Interhyp ist mit Beratern an mehr als 100 Standorten vertreten, Planethyp ist an 14 Orten aktiv.
Vergleichstabellen im Internet wenig hilfreich
Finanztip kann alle drei Anbieter grundsätzlich empfehlen. Das bedeutet aber nicht, dass die Hausbank bei der Finanzierung in jedem Fall außen vor sein muss. Wer sich seiner Bank oder Sparkasse verbunden fühlt, kann die Gespräche auch dort beginnen. „Wichtig ist, dass der Kunde es nicht dabei belässt, sondern den Wettbewerb unter den Anbietern für sich nutzt“, sagt Eilinghoff. Von allgemein gehaltenen Vergleichstabellen im Internet rät der Experte hingegen ab, da diese nicht die persönliche Situation des Käufers berücksichtigen. Denn: „Welchen Zins Käufer am Ende erhalten, hängt von einer Reihe von Faktoren ab“, sagt der Finanztip-Experte. „Die wichtigsten sind Einkommen, Vermögen, beruflicher Status und die Bewertung der Immobilie.“
So gehen Verbraucher vor
Wichtig ist: Erst wenn die Immobilie gefunden und die persönlichen Unterlagen eingereicht wurden, können Kreditvermittler zuverlässige Angebote erstellen. Darüber hinaus ist es ratsam, sich selbst vorab einige Fragen zu beantworten: Wie viel kann ich pro Monat maximal für die Rate aufbringen? Wann soll der Kredit abbezahlt sein? Kann ich mir die Anschlussfinanzierung leisten, falls die Zinsen steigen sollten? Wenn die Eckdaten geklärt sind, sollte man auch bei der Suche durchaus auch verhandeln. „Es schadet nicht, die Namen anderer Banken oder Vermittler zu erwähnen, mit denen man im Kontakt steht“, sagt Eilinghoff. „Die meisten Berater haben einen Spielraum, so dass bei den Konditionen dann noch das ein oder andere Zehntelprozent drin ist.“
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