Berlin, 21. Mai 2015 – Wer ein gebrauchtes Auto kaufen möchte, beginnt seine Suche am besten auf der Internetseite Autouncle. Die nutzerfreundliche Meta-Suchmaschine durchforstet mehr als 1.300 Websites nach dem gewünschten Automodell und bietet damit einen sehr guten Marktüberblick. Das hat das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip in einem Test von elf Gebrauchtwagenportalen festgestellt. Von den Portalen mit eigener Datenbank haben die Seiten mobile.de und Autoscout24 mit Abstand am besten abgeschnitten.
Von den im Jahr 2014 angemeldeten Pkw waren drei Millionen Neuwagen und gut sieben Millionen Gebrauchte. Der einfachste Weg zu einem preiswerten Gebrauchtwagen führt über das Internet. Dort finden Verbraucher Websites mit eigenen Datenbanken wie die Marktführer mobile.de und Autoscout24 und sogenannte Meta-Suchmaschinen. Diese haben keine eigenen Anzeigen, sondern spüren im Internet passende Angebote auf. „Von den Meta-Suchmaschinen hat uns Autouncle am meisten überzeugt“, sagt Jens Tartler, Autoexperte von Finanztip. „Damit überblickt man sehr schnell den gesamten Markt und findet leicht zum besten Angebot für das gewünschte Automodell – egal ob es auf einer der großen Seiten inseriert ist, auf einer regionalen Anzeigenseite oder in der Gebrauchtwagenbörse des Herstellers steht“, erklärt Tartler. „Besonders praktisch ist bei Autouncle die Preisampel, die mir einen Eindruck davon gibt, ob der veranschlagte Preis angemessen ist.“
Umfangreiche Suche bei den Marktführern
Wer tiefer in die Suche einsteigen und die Angebote nach feinen Kriterien filtern möchte, dem rät Finanztip zu den Seiten mobile.de und Autoscout24. Sie bieten ein großes Angebot von jeweils mehr als einer Million gebrauchter Autos in Deutschland. Im Test von Finanztip wurde beispielsweise das Modell „VW Golf 6 Diesel“ mit Erstzulassung im Jahr 2010 auf mobile.de 1.771 Mal angeboten und 1.293 Mal auf Autoscout24. Im Vergleich: Auf webauto.de gab es am Stichtag lediglich 34 Autos dieses Typs, und auch alle anderen getesteten Seiten mit eigenen Datenbanken lagen weit hinter den beiden Marktführern. Aufpassen muss man dort allerdings auf die beworbenen „Top-Inserate“, die häufig auf der Ergebnisseite ganz oben erscheinen. „Hier handelt es sich für den Verbraucher meist gar nicht um echte Top-Angebote, sondern um eine Art Werbung“, erklärt Tartler.
Tipps zum Gebrauchtwagenkauf
Der ungefähre Wert eines Autos lässt sich zum Beispiel kostenlos auf der Seite der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) ermitteln oder gegen Gebühr bei der Firma Schwacke. Vor dem Kauf sollte der Interessent das Auto in jedem Fall Probe fahren und ausführlich prüfen, zum Beispiel anhand von Checklisten aus dem Internet. Den Vertrag kann der Käufer mit Musterverträgen vergleichen. Er sollte darauf achten, dass alles vollständig ausgefüllt ist, inklusive Mängelliste. Auch die Unfallfreiheit muss schriftlich bestätigt werden. Um manipulierte Tachos aufzudecken, rät Finanztip zu einem genauen Blick auf die Kilometerstände im Serviceheft und bei den Hauptuntersuchungen.
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