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Inflationsrate steigt im November auf 2,2%
Das Statistische Bundesamt hat seine Inflationsprognose für November 2024 veröffentlicht. Die Inflationsrate steigt voraussichtlich auf 2,2%.
Finanztip-Expertin für Private Finanzen
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Das Statistische Bundesamt hat seine Inflationsprognose für November 2024 veröffentlicht. Die Inflationsrate steigt voraussichtlich auf 2,2%.
Laut der Prognose des Statistischen Bundesamts steigt die Inflationsrate im November voraussichtlich auf 2,2%. Bedeutet: Die Verbraucherpreise haben im November 2024 um 2,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat angezogen.
Nachdem die Inflationsrate zwei Monate lang unterhalb der 2%-Marke lag und im September sogar ihren tiefsten Stand seit 2021 erreicht hat, ist sie bereits im Oktober wieder auf 2% gestiegen. Und klettert im November voraussichtlich weiter auf 2,2%.
Dass die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2% zulegen, ist unter anderem auf den Rückgang der Preise im November 2023 zurückzuführen. Vor allem die Energiepreise waren vor einem Jahr deutlich gesunken.
Den vorläufigen Zahlen zufolge kostete Energie in diesem November 3,7% weniger als ein Jahr zuvor, im Oktober hatte dieser Vorjahresvergleich noch -5,5% betragen. Nahrungsmittel dagegen verteuerten sich um 1,8% (Oktober: +2,3%). Für Dienstleistungen hast Du im November voraussichtlich 4% mehr bezahlt als im Vorjahresmonat (Oktober: +4%).
Im vergangenen November lag die Inflationsrate mit 3,2% noch einen Prozentpunkt höher. Mach Dir aber klar: Auch wenn die Inflationsrate im Vergleich zum November 2023 niedriger ausfällt, steigen die Preise im Schnitt trotzdem um 2,2%.
Die EZB versucht, die Inflationsrate pro Jahr bei 2% stabil zu halten. Dadurch verteuern sich im Laufe der Zeit fast alle Dinge, die Du kaufen kannst. Du solltest deshalb mehr als 2% Zinsen bzw. Rendite pro Jahr auf Dein angelegtes Geld bekommen, damit es nicht weniger wert wird.
Mit den derzeitigen Zinsen für unsere Tagesgeld- und Festgeld-Empfehlungen übertriffst Du die Inflation trotzdem noch um gut einen Prozentpunkt. Das ist außergewöhnlich und gab es in den vergangenen Jahrzehnten nur selten. Für den langfristigen Vermögensaufbau reicht es aber trotzdem nicht aus.
Wie Du das Ganze am besten angehst und sogar noch deutlich mehr als 2% Rendite pro Jahr herausholen kannst, liest Du in unserem Ratgeber zum Thema Geldanlage.
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