Balkonkraftwerk-Förderung 2025 Bis zu 500 Euro Zuschuss für Deine Balkon-Solaranlage

Benjamin_Weigl
Benjamin Weigl
Experte Energie

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Städte und Gemeinden zahlen aktuell einen Zuschuss, wenn Du eine Balkon-Solaranlage kaufst.
  • Auch in einzelnen Bundesländern gibt es Förderprogramme für Balkonkraftwerke: Bis zu 500 Euro sind für Dich drin.
  • Außerdem sind Balkonkraftwerke von der Mehrwertsteuer befreit.

So gehst Du vor

  • Prüfe mithilfe unserer Übersicht, ob es in Deinem Bundesland oder Deiner Kommune ein Förderprogramm für Balkonkraftwerke gibt.
  • Je nach Ort musst Du den Förderantrag entweder schon vor dem Kauf stellen oder aber erst kaufen und später die Rechnung einreichen.
  • Lade Dir unsere Checkliste mit den wichtigsten Tipps zu Kauf und Installation Deines Balkonkraftwerks herunter.

Checkliste Balkonkraftwerk

Strom kannst Du günstig und umweltfreundlich selbst produzieren – doch nicht jeder hat Platz für eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach. Eine Alternative für Mieterinnen und Wohnungsbesitzer ist das Balkonkraftwerk, auch Stecker-Solaranlage oder Mini-Photovoltaikanlage genannt. Wir zeigen Dir in diesem Ratgeber, wo Du dank Förderungen beim Kauf eines Balkonkraftwerks viel Geld sparen kannst.

Diese Bundesländer fördern Balkonkraftwerke

In drei Bundesländern gibt es aktuell eine Balkonkraftwerk-Förderung, nämlich in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Die wichtigsten Informationen dazu findest Du unten. Durch einen Klick auf das jeweilige Bundesland kommst Du direkt zum Förderprogramm.

Berlin: 250 Euro Balkonkraftwerk-Förderung

In Berlin kannst Du seit 21. März 2025 eine Förderung für den Kauf eines Balkonkraftwerks beantragen. Der Zuschuss beträgt 250 Euro pro Balkonkraftwerk und Wohnung. Kostet Dein Balkonkraftwerk weniger, bekommst Du den gesamten Kaufpreis bezuschusst.

Die Berliner Balkonkraftwerk-Förderung kannst Du sowohl als Mieterin oder Mieter als auch als Eigentümerin oder Eigentümer einer Berliner Immobilie bekommen, wenn Du selbst darin wohnst. Den Förderantrag musst Du vor dem Kauf der Anlage stellen. Wende Dich an die Investitionsbank Berlin (IBB), um die Balkonkraftwerk-Förderung zu beantragen.

Mecklenburg-Vorpommern: 500 Euro Förderung für Mieter

In Mecklenburg-Vorpommern bietet die Balkonkraftwerk-Förderung einen Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hat Dein Balkonkraftwerk weniger gekostet, werden maximal die Kauf- und Installationskosten übernommen. Aktuell kannst Du die Förderung bekommen, wenn Du zur Miete wohnst und Dein Erstwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern liegt. Stell den Förderantrag erst nach Kauf und Installation der Anlage.

Beachte: Für Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer werden laut dem Landesförderinstitut in Mecklenburg-Vorpommern Balkonkraftwerke nicht mehr gefördert.  

Sachsen: 300 Euro für Dein Balkonkraftwerk

Das Bundesland Sachsen fördert Balkonkraftwerke pauschal mit 300 Euro. Die sächsische Förderung gilt sowohl für Mietwohnungen als auch für selbst bewohnte Wohnungen oder Häuser. Den Förderantrag stellst Du erst nach erfolgreicher Montage und Inbetriebnahme.

Alle Voraussetzungen für die sächsische Balkonkraftwerk-Förderung findest Du auf der Internetseite der Sächsischen Aufbaubank. Unter anderem gilt: Die Solarmodule müssen insgesamt mindestens 300 Watt-Peak (Wp) Leistung erzeugen.

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Balkonkraftwerke sind aktuell ohnehin günstig. Wenn Du an Deinem Ort sogar noch eine Förderung bekommst, lohnt sich ein Kauf praktisch immer.

Benjamin Weigl
Unser Finanztip-Experte für Energie

Diese Städte und Landkreise fördern Balkonkraftwerke

Viele Kommunen zahlen aktuell einen Zuschuss für ein Balkonkraftwerk. Die uns bekannten Förderungen haben wir unten in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Programmen erhältst Du durch einen Klick auf den Namen der jeweiligen Kommune. Fehlt Deine Stadt, Gemeinde oder Dein Landkreis, dann informiere Dich, ob es auch dort Unterstützung gibt.

Du hast ein Förderprogramm gefunden, das wir nicht auflisten? Oder ein Programm wurde zwischenzeitlich beendet? Dann schreib uns und hilf mit, die Liste aktuell zu halten. Schick Deinen Hinweis bitte per E-Mail an redaktion@finanztip.de.

Wichtig: In einigen Städten musst Du den Förderantrag noch vor dem Kauf stellen. In anderen musst Du das Balkonkraftwerk dagegen erst kaufen und reichst anschließend einen Förderantrag ein, um Geld zurückzubekommen. Manche Kommunen verlangen, dass Du das Balkonkraftwerk per spezieller Energiesteckdose (Wieland-Stecker) anschließt. Achte auf die jeweiligen Förderbedingungen. Kommunale Förderungen kannst Du in der Regel nicht mit den weiter oben aufgeführten Landesförderungen kombinieren.

Übersicht kommunale Balkonkraftwerk-Förderungen

  • Ahaus: In Ahaus werden Balkonkraftwerke aktuell gefördert. Wenn Du in einer Miet- oder Eigentumswohnung lebst, kannst Du einen Zuschuss von 50 Prozent des Kaufpreises bekommen, maximal 150 Euro.
  • Augsburg: Hier werden Balkonkraftwerke, die mindestens 350 Watt-Peak (Wp) leisten, pauschal mit 100 Euro gefördert. Vor dem Kauf musst Du erst den Förderantrag einreichen und bewilligen lassen. Aktuelle Informationen findest Du auf der Website der Solaroffensive Augsburg.
  • Berlin: Berlin unterstützt dich beim Kauf eines Balkonkraftwerks. Alles zur Berliner Balkonkraftwerk-Förderung liest Du oben.
  • Böblingen: In Böblingen wird Dein neues Balkonkraftwerk mit bis zu 200 Euro gefördert, maximal 50 Prozent der Anschaffungskosten sind drin. Wenn Du einen Böblinger Bonuspass hast, erhältst Du sogar bis zu 600 Euro.
  • Bonn: Für ein Balkonkraftwerk kannst Du in Bonn 2025 eine Förderung beantragen, die sich nach Deiner Wohnsituation richtet. Haus- oder Wohnungseigentümer erhalten 300 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung, maximal also 240 Euro bei einem Balkonkraftwerk mit 800 Watt Einspeiseleistung und höchstens 30 Prozent des Kaufpreises. Wer zur Miete wohnt, erhält 600 Euro pro kWp, maximal also 480 Euro und höchstens 60 Prozent des Kaufpreises. Bonn-Ausweis-Inhaber erhalten 800 Euro pro kWp, maximal also 640 Euro und höchstens 90 Prozent des Kaufpreises.
  • Braunschweig: Steckerfertige PV-Anlagen mit 350 bis 960 Watt-Peak (Wp) Solarleistung werden mit 200 Euro gefördert. Wenn Du Wohngeld, Bürgergeld, Grundsicherung oder BAföG beziehst, gibt es zusätzlich einen Bonus von 150 Euro.
  • Coesfeld: Die Stadt in Nordrhein-Westfalen fördert Dein Balkonkraftwerk mit einem pauschalen 100-Euro-Zuschuss. Personen mit geringem Einkommen bekommen 90 Prozent der Kosten, maximal 540 Euro.
  • Darmstadt: Das Förderprogramm der Stadt Darmstadt für Balkonkraftwerke wird 2025 voraussichtlich fortgeführt. Obwohl noch nicht beschlossen ist, dass die Fördermittel zur Verfügung stehen werden, kannst Du weiterhin einen Förderantrag stellen. Für ein Balkonkraftwerk mit einem Solarmodul (200 bis 450 Watt) kannst Du pauschal 200 Euro bekommen. Für eines mit zwei Solarmodulen (ab 450 Watt) 400 Euro. Maximal werden 50 Prozent der Anschaffungskosten übernommen. Einkommensschwache Haushalte müssen nur 75 Euro Eigenanteil bezahlen, wenn sie am Programm „Energiesparcheck“ teilnehmen.
  • Düsseldorf fördert in seinem Programm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ Balkonkraftwerke mit 50 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 600 Euro. Für Haushalte mit geringen Einkommen, sogenannte Düsselpassinhaber, beträgt der Zuschuss sogar 80 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 800 Euro pro Antrag), wenn zusätzlich eine haushaltsbezogene Energiesparberatung in Anspruch genommen wird.

Lade Dir unsere Checkliste Balkonkraftwerk herunter. Darin findest Du die wichtigsten Tipps für Kauf und Montage Deiner Mini-Solaranlage.

Checkliste Balkonkraftwerk

  • Essen: In der Stadt Essen kannst Du seit 1. April 2025 einen 150-Euro-Zuschuss für Balkonkraftwerke beantragen, solange die Solarmodule in der Spitze mindestens 300 Watt-Peak leisten. Den Antrag musstest Du vor dem Kauf stellen.
  • Fellbach: Die Stadt in Baden-Württemberg zahlt eine Balkonkraftwerk-Förderung von 100 Euro. Reiche den Förderantrag nach dem Kauf online ein.
  • Filderstadt bietet im Jahr 2025 pro Haushalt pauschal 150 Euro als Förderzuschuss für ein Balkonkraftwerk. Stelle den Antrag, nachdem Du das Balkonkraftwerk installiert hast.
  • Frankfurt am Main: In Frankfurt geht die Balkonkraftwerk-Förderung 2025 weiter. Wenn Du zur Miete oder in einem Mehrfamilienhaus wohnst, kannst Du 50 Prozent des Kaufpreises bekommen. Wenn Du einen Frankfurt-Pass hast, beträgt die Förderung 75 Prozent der förderfähigen Kosten.
  • Freiburg: Hier gibt die Stadt pauschal 150 Euro für den Anschluss eines Balkonkraftwerks dazu. Wenn Du einen Freiburg-Pass besitzt, kannst Du eine Förderung von bis zu 300 Euro erhalten. Die Förderung können nur Mieterinnen und Mieter bekommen.
  • Gelsenkirchen: In der Stadt Gelsenkirchen kannst Du seit 1. Januar 2025 wieder einen Zuschuss für Dein Balkonkraftwerk beantragen. 100 Euro bekommst Du für ein Balkonkraftwerk mit bis zu 400 Watt Leistung und 200 Euro, wenn das System zwischen 400 und 800 Watt leistet.
  • Göttingen: Wenn Du in einer Mietwohnung lebst, bezuschusst die Stadt Göttingen 2025 den Kauf eines Balkonkraftwerks pauschal mit 180 Euro. Als Leistungsempfängerin oder Besitzer des Sozialpasses können nochmal 200 Euro extra obendrauf kommen. Die Förderung musst Du vor dem Kauf beantragen.
  • Heidelberg: In Heidelberg wird das Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ voraussichtlich fortgesetzt, sobald der neue Haushalt gilt (Stand: 25. Juni 2025). Beschlossen ist, dass nur noch Bürgerinnen und Bürger mit Heidelberg-Pass oder Heidelberg-Pass+ eine Balkonkraftwerk-Förderung von 50 Prozent bekommen, maximal 200 Euro. Für die Installation einer Außensteckdose soll es ebenfalls 50 Prozent Zuschuss geben, höchstens 100 Euro.
  • Hiddenhausen: In der Gemeinde Hiddenhausen beträgt die Balkonkraftwerk-Förderung 2025 pauschal 100 Euro. Für ein Balkonkraftwerk mit Stromspeicher kannst Du einen Zuschuss von 300 Euro beantragen.
  • Kassel: Alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Kassel können 2025 einen Zuschuss von 150 Euro zu einem Balkonkraftwerk beantragen. Den Antrag musst Du vor dem Kauf online stellen. Haushalte mit niedrigem Einkommen können durch Teilnahme am Stromspar-Check ein Balkonkraftwerk im Wert von bis zu 500 Euro sogar kostenfrei bekommen.
  • Kiel: Die Kieler Balkonkraftwerk-Förderung ist seit 23. Mai vorerst gestoppt (Stand: 25. Juni 2025). Zuvor zahlte die Stadt Kiel 100 Euro pro Anlage.
  • Köln: In Köln gibt es aktuell 150 Euro als Balkonkraftwerk-Förderung. Wenn Du einen Köln-Pass hast, sind es 200 Euro. Der Wechselrichter des Balkonkraftwerks muss mindestens 600 Watt und die Solarmodule müssen mindestens 600 Watt-Peak (Wp) leisten.
  • Leiningerland: Die rheinland-pfälzische Verbandsgemeinde zahlt für Dein Balkonkraftwerk einen Förderzuschuss von 200 Euro.
  • Landau in der Pfalz: Hier gibt es 200 Euro Förderung für Balkon-Solaranlagen. Bei einer Investition von mehr als 800 Euro beträgt der Förderzuschuss 25 Prozent.
  • Landkreis Düren: Der Kreis Düren fördert Balkonkraftwerke mit einem Zuschuss von 100 Euro pro Anlage. Pro Immobilie oder Grundstück wird eine Anlage gefördert, bei Mehrfamilienhäusern kann jede Wohnung eine Förderung erhalten. Das Balkonkraftwerk muss mindestens 300 Watt leisten, den Förderantrag musst Du vor dem Kauf stellen.
  • Landkreis Erlangen-Höchstadt: In diesem Landkreis gibt es mehrere Gemeinden, die den Kauf von Balkonkraftwerken unterschiedlich fördern. Erkundige Dich nach den jeweils geltenden Richtlinien.
  • Leipzig: Aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung können Förderanträge aktuell nur vorläufig genehmigt werden, die Fördermittel müssen erst noch freigegeben werden (Stand: 25. Juni 2025). Wenn Du den Leipzig-Pass besitzt, werden bis zu 500 Euro der Gesamtkosten Deines Balkonkraftwerks übernommen. Den Förderantrag musst Du vor dem Kauf stellen.
  • Lörrach: Es wird eine pauschale Förderung von 100 Euro pro Balkonkraftwerk gewährt.
  • Ludwigsburg: Die Stadt Ludwigsburg fördert steckerfertige Balkon-Solaranlagen zu 50 Prozent der Gesamtkosten, maximal jedoch mit 150 Euro. Wenn Du eine Ludwigsburg-Card hast, beträgt die maximale Förderung 1.450 Euro. Du kannst Deine maximal zwei Monate alte Rechnung über den Kauf eines Balkonkraftwerks bei der Stadt einreichen und bekommst die Fördersumme ausgezahlt.

Lade Dir unsere Checkliste Balkonkraftwerk herunter. Darin findest Du die wichtigsten Tipps für Kauf und Montage Deiner Mini-Solaranlage.

Checkliste Balkonkraftwerk

  • Mannheim zahlt eine Balkonkraftwerk-Förderung für neue Anlagen ohne Speicher. Der Zuschuss beträgt 20 Prozent oder höchstens 150 Euro für Eigentümerinnen, 50 Prozent oder höchstens 350 Euro für Mieter und 80 Prozent oder höchstens 500 Euro für einkommensschwache Haushalte.
  • Moosburg: Für Balkonkraftwerke gibt es in Moosburg eine Förderung von maximal 100 Euro pro Anlage.
  • München zahlt pro installiertem Watt Leistung 40 Cent, also maximal 320 Euro Förderung für ein 800 Watt-Balkonkraftwerk. Höchstens 50 Prozent der Investitionskosten sind förderfähig. Du musst den Förderantrag stellen, bevor Du das Balkonkraftwerk bestellst beziehungsweise kaufst.
  • Olsberg: Hier werden die Anschlusskosten für Balkonkraftwerke mit einem pauschalen Zuschuss von 200 Euro pro Anlage gefördert.
  • Rhein-Erft-Kreis: In den Städten Kerpen, Hürth, Bergheim, Pulheim, Frechen und allen anderen Kommunen im Rhein-Erft-Kreis können die Menschen von einer Balkonkraftwerk-Förderung in Höhe von bis zu 200 Euro profitieren.
  • Städteregion Aachen: Hier gibt es eine Balkonkraftwerk-Förderung, wenn Du zur Miete in der Kommune Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath, Monschau, Roetgen, Simmerath, Stolberg oder Würselen wohnst. Die Förderung beträgt 80 Euro pro Anlage.
  • Stuttgart fördert Balkonkraftwerke mit einem pauschalen Zuschuss von 200 Euro. Bist Du Inhaber einer gültigen Bonuscard + Kultur erhältst Du einen pauschalen Zuschuss in Höhe von 300 Euro.
  • Trier: Wenn Du in Trier wohnst, kannst Du für den Kauf eines Balkonkraftwerks einen Zuschuss von pauschal 200 Euro bekommen. Pro Wohneinheit wird nur eine Anlage gefördert. Der Zuschuss kann erst beantragt werden, wenn das Balkonkraftwerk in Betrieb ist.
  • Ulm: Die Stadt unterstützt die Anschaffung einer Mini-Solaranlage mit 50 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 150 Euro pro Wohneinheit.
  • Unterschleißheim: Hier erhältst Du 25 Prozent der Anschaffungskosten einer Balkonsolaranlage als Zuschuss. Maximal ist eine Förderung von 200 Euro drin. Den Förderantrag kannst Du bis zu drei Monate nach Inbetriebnahme des Balkonkraftwerks stellen.
  • Urmitz: Für jedes Balkonmodul wird ein pauschaler Zuschuss von 100 Euro pro Modul gewährt, maximal werden zwei Module mit insgesamt 200 Euro gefördert.
  • Walldorf fördert Balkonkraftwerke mit 300 Euro pro Wohneinheit, maximal aber 50 Prozent des Kaufpreises. Die Förderung kann erst nach der Installation des Stecker-Solargeräts beantragt werden.
  • Würzburg: Seit 1. April 2025 kannst Du bei der Stadt Würzburg eine Balkonkraftwerk-Förderung beantragen. Der maximale Zuschuss beträgt 200 Euro.

Wann lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Eine Balkonkraftwerk hat in den meisten Fällen schon nach drei bis sieben Jahren seine Kosten wieder eingespielt. Betreiben kannst Du es mindestens 15 Jahre, solange läuft in vielen Fällen die Produktgarantie der Hersteller. Der Wechselrichter muss dann vielleicht ersetzt werden, die Solarmodule halten aber oft noch 15 weitere Jahre. Mit einem Balkonkraftwerk machst Du also schon nach wenigen Jahren Gewinn.

Die kleine Solaranlage kannst Du einfach an einer Steckdose in Deiner Wohnung anschließen. Sobald Sonnenlicht auf die Solarmodule trifft, erzeugen sie Strom, den Du sofort verbrauchen kannst. Je höher der Preis für den Strom aus dem Netz ist, desto mehr kannst Du durch Deinen selbst erzeugten Strom sparen. In der Regel sinken Deine Stromkosten um 60 bis 240 Euro pro Jahr.

Vor allem lohnen sich Balkonkraftwerke, wenn Du in einer Eigentumswohnung oder zur Miete wohnst. Du hast ein Hausdach zur Verfügung? Dann solltest Du erst über eine leistungsstärkere Photovoltaikanlage nachdenken, bevor Du Dich für die kleine Lösung Balkonkraftwerk entscheidest. 

Lade Dir auch unsere Checkliste Balkonkraftwerk herunter. Dort haben wir die wichtigsten Hinweise rund um den Kauf und die Montage Deines Balkonkraftwerks zusammengestellt.

Checkliste Balkonkraftwerk

Dass sich ein Balkonkraftwerk aktuell besonders lohnt, hat mehrere Gründe. Strom ist recht teuer – selbst in günstigen, von Finanztip empfohlenen Verträgen zahlst Du gut 32 Cent pro Kilowattstunde (Stand: 25. Juni 2025). Mit jeder Kilowattstunde Strom aus Deinem Balkonkraftwerk, die Du selbst verbrauchst, sparst Du Geld. Gleichzeitig sind die Preise für Balkonkraftwerke aktuell niedrig und Balkonkraftwerke sind von der Mehrwertsteuer befreit.

Vermieterinnen und Vermieter müssen zustimmen, wenn Du ein Balkonkraftwerk installieren möchtest. Hole Dir das Einverständnis schriftlich ein. Anschließend kannst Du Dein Balkonkraftwerk anschließen und musst es nur noch im ​​​​​​​Marktstammdatenregister anmelden. Falls Du noch einen alten Stromzähler hast, der rückwärtslaufen kann, musst Du Dich darum nicht kümmern. Der Netzbetreiber ist dafür verantwortlich, Deinen Zähler auszutauschen.

Ein Balkonkraftwerk in Betrieb zu nehmen, ist deshalb so einfach und lohnend wie noch nie zuvor. Wenn Du mehr über die Funktionsweise und Vorteile eines Balkonkraftwerks erfahren möchtest, empfehlen wir Dir unseren ausführlichen Ratgeber zum Thema.

Mehr dazu im Ratgeber Balkonkraftwerk

  • Strom aus einem Balkonkraftwerk senkt Deine Stromrechnung in der Regel um 60 bis 240 Euro im Jahr.
  • Am Balkon, auf dem Dach oder im Garten: Die Mini-Solaranlage kannst Du per Steckdose selbst anschließen.
  • Mit unserem Ratgeber findest Du heraus, ob sich ein Balkonkraftwerk eher mit einem oder mit zwei Solarmodulen für Dich lohnt.

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