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Tipps & Tricks

ETF oder Depotbank geht pleite: Ist Dein Geld dann weg?

Hast Du Dich mal gefragt, was passiert, wenn Dein ETF-Anbieter oder Dein Depotanbieter pleite sind?

Hendrik Buhrs: Autor für Bank und Börse
Hendrik Buhrs
Finanztip-Experte für Bank und Börse
Rettung

Ja, es kann hin und wieder passieren, dass es bei einer Bank mal kriselt – so wie 2023 bei der Credit Suisse. Vielleicht fragst Du Dich, was in so einem Fall eigentlich mit Deinen ETFs passiert? Hier nochmal kurz die Erklärung, wo Deine ETFs eigentlich liegen und was im Fall der Fälle passiert:

Betrifft es Dich, wenn Dein ETF-Anbieter bankrott geht? 

Nein, Deine Aktien und Dein Geld liegen nicht beim ETF-Anbieter (der Fondsgesellschaft) selbst, sondern bei einer unabhängigen Depotbank. Hast Du z.B. einen ETF von iShares, liegt Dein Geld bei der State Street Bank.



Geht Dein ETF-Anbieter tatsächlich pleite, haben die Gläubiger des ETF-Anbieters keinen Zugriff auf Deine ETF-Anteile, sondern die werden von der Depotbank als sogenanntes Sondervermögen verwaltet. 

Aber was, wenn die Depotbank pleite ist? 

Auch dann gibt’s keinen Grund zur Panik. Die im ETF enthaltenen Aktien sind ebenfalls geschützt und werden in dem Fall auf eine andere Depotbank übertragen. Gleiches gilt übrigens, falls Dein Broker oder Deine Onlinebank das Zeitliche segnen: Dann kann Dein Depot zu einem anderen Anbieter übertragen werden. 

Bei ETFs gilt also: Du verlierst keinen Cent, wenn Dein ETF-Anbieter oder Deine Depotbank kein Geld mehr haben. Es kann allerdings sein, dass Du eine Zeit lang Deine ETF-Anteile nicht verkaufen kannst. 

Falls Du noch nicht in ETFs investierst, hast du jetzt einen Grund mehr, es zu tun. Du weißt noch nicht, welchen Depotanbieter Du nehmen sollst? Zu unseren Emp­feh­lungen gehören unter anderem die Depots von Finanzen.net Zero, Trade Republic, Scalable Capital (Free Broker), Justtrade, Traders Place und Flatex. Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum findest Du auch bei ING, Comdirect, Consorsbank und 1822direkt.

Von Finanztip-Redaktion, und Amelie Junk

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