Ja, es kann hin und wieder passieren, dass es bei einer Bank mal kriselt – so wie 2023 bei der Credit Suisse. Vielleicht fragst Du Dich, was in so einem Fall eigentlich mit Deinen ETFs passiert? Hier nochmal kurz die Erklärung, wo Deine ETFs eigentlich liegen und was im Fall der Fälle passiert:
Betrifft es Dich, wenn Dein ETF-Anbieter bankrott geht?
Nein, Deine Aktien und Dein Geld liegen nicht beim ETF-Anbieter (der Fondsgesellschaft) selbst, sondern bei einer unabhängigen Depotbank. Hast Du z. B. einen ETF vom Anbieter iShares, liegt Dein Geld bei der State Street Bank.

Geht Dein ETF-Anbieter tatsächlich pleite, hat die Fondsgesellschaft keinen Zugriff auf Deine ETF-Anteile, sondern die werden von der Depotbank als sogenanntes Sondervermögen verwaltet.
Aber was, wenn die Depotbank pleite ist?
Auch dann gibt’s keinen Grund zur Panik. Die im ETF enthaltenen Aktien sind ebenfalls geschützt und werden in dem Fall auf eine andere Depotbank übertragen. Gleiches gilt übrigens, falls Dein Broker oder Deine Onlinebank das Zeitliche segnen: Dann kann Dein Depot zu einem anderen Anbieter übertragen werden.
Bei ETFs gilt also: Du verlierst keinen Cent, wenn Dein ETF-Anbieter oder Deine Depotbank kein Geld mehr haben. Es kann allerdings sein, dass Du eine Zeit lang Deine ETF-Anteile nicht verkaufen kannst.
Falls Du noch nicht in ETFs investierst, hast du jetzt einen Grund mehr, es zu tun. Du weißt noch nicht, welchen Depotanbieter Du nehmen sollst? Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir Dir die ING. Sehr günstige Depots findest Du bei Traders Place, Finanzen.net Zero, Scalable Capital (Free Broker), Trade Republic, Justtrade, Flatex und Smartbroker+. Günstige Depots mit einem breiten Leistungsspektrum bieten Dir Comdirect, Consorsbank oder 1822direkt. In unserem Depotvergleich kannst Du schauen, welcher Anbieter am besten zu Dir passt.