Führerscheinkosten Das kostet Dich die Fahrerlaubnis
Finanztip-Expertin für Versicherungen
Das Wichtigste in Kürze
So gehst Du vor
Du kannst es kaum erwarten, endlich selbst am Steuer sitzen zu dürfen? Den Führerschein zu machen, ist aufregend, kostet aber auch viel Geld. Doch mit ein wenig Planung und einer guten Prüfungsvorbereitung kannst Du viel Geld sparen. In diesem Ratgeber zeigen wir Dir, mit welchen Kosten Du beim Autoführerschein rechnen musst.
Beim Führerschein kommt Einiges zusammen. Neben den Kosten für die Fahrschule, kommen weitere Gebühren für die Prüfungen und den Führerscheinantrag hinzu. 2020 kostete ein Führerschein im Schnitt 2.184 Euro. Das hat die Moving International Road Safety Association in einer Studie herausgefunden. Welche Kosten Dich 2022 erwarten, zeigen wir Dir unten an einer Beispielrechnung.
Ein Großteil des Geldes geht für die Fahrschule drauf. Kein Wunder: Dein Fahrschullehrer muss Dir im Theorieunterricht wichtige Verkehrsregeln beibringen und im Praxisunterricht lernst Du, ein Auto sicher zu fahren. Das ist zeitaufwendig und kostenintensiv.
Du zahlst eine Grundgebühr an die Fahrschule. Damit werden der Theorieunterricht und der sonstige Verwaltungsaufwand gezahlt. Zusätzlich musst Du auch Lehrmaterial bezahlen. Dazu gehören Bücher, Prüfungsbögen oder kostenpflichtige Führerschein-Apps.
Vorgeschrieben sind 12 Theoriestunden für den Grundstoff und zwei Stunden für den Zusatzstoff. Diese Theoriestunden unterliegen übrigens einer eigenen Zeitrechnung, sie dauern 90 Minuten. So regelt es die Fahrschülerausbildungsordnung. Im Grundstoff studierst Du alle Verkehrsregeln. Außerdem lernst Du, dass eine Kfz-Versicherung Pflicht ist, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. In den beiden zusätzlichen Stunden geht es darum, die Technik des Autos kennenzulernen.
Die Fahrstunden sind der teuerste Posten. Verpflichtend sind zwölf Sonderfahrten, bestehend aus drei Nachtfahrten, vier Autobahnfahrten und fünf Überlandfahrten. Bei den übrigen Stadtfahrten gibt es keine fest vorgeschriebene Anzahl. Nach Angaben der Deutschen Verkehrswacht nehmen Fahrschüler im Schnitt 30 normale Fahrstunden, bis sie sich an die Prüfung trauen.
Im Durchschnitt kostete 2020 eine normale Fahrstunde 43,90 Euro und eine Sonderfahrstunde 52,86 Euro. So hat es die Moving International Road Safety Association in ihrer Studie herausgefunden.
Zum Start Deiner Führerscheinausbildung solltest Du Dich gleich für einen Erste-Hilfe-Kurs anmelden und einen Sehtest machen. Denn beides benötigst Du für Deinen Führerscheinantrag bei der Behörde. Und für Deinen zukünftigen Führerschein brauchst Du ein biometrisches Foto.
Sobald Du den Erste-Hilfe-Kurs und Sehtest abgeschlossen hast, solltest Du den Führerschein beantragen. Welches Amt dafür zuständig ist, kannst Du bei einer Internet-Recherche schnell herausfinden. Oder Du fragst einfach bei der Fahrschule nach. Manchmal übernimmt die Fahrschule auch die Beantragung für Dich.
Möchtest Du am Programm „Begleitetes Fahren ab 17“ teilnehmen, dann musst Du der Behörde Deine Begleitperson mitteilen. Auch dafür entstehen Gebühren.
Die Theorieprüfung und praktische Fahrprüfung legst Du bei Dekra oder Tüv ab. Für beide Prüfungen fallen jeweils Kosten an. Dein Fahrlehrer meldet Dich für beide Prüfungen an und begleitet Dich bei Deiner praktischen Prüfung. Auch dafür fallen Gebühren an.
Wir zeigen Dir nun anhand einer Beispiel-Fahrschule in Berlin, welche Kosten ungefähr auf Dich zukommen werden. Die Preise variieren von Fahrschule zu Fahrschule. Die genauen Preise solltest Du daher am besten direkt bei Deiner Fahrschule erfragen.
Leistung | Kosten |
Grundgebühr mit Theorieunterricht | 240 €1 |
Fahrstunden - Regelfahrstunden (20 Stunden à 45 Euro) - Sonderfahrten (12 Stunden à 45 Euro) | 1.440 €1 900 €1 540 €1 |
Prüfungsgebühr (Fahrschule) | 150 €1 |
Prüfungsgebühr (Dekra/Tüv) - Praxisprüfung - Theorieprüfung | 139,42 €2 116,93 €2 22,49 €2 |
Führerscheinantrag | 49,80 €3 |
Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs, Passbilder | ca. 80 €4 |
Begleitetes Fahren ab 17 | 62,60 €5 |
Gesamtkosten | 2.161,82 € |
Quelle: Finanztip, eigene Darstellung (Stand: 26.1.2022)
1 AS Fahrschule Berlin; Kosten nach Preisliste.
2 Dekra, Gebühren und Entgelte.
3 Service-Portal Berlin; Fahrerlaubnis-Gebühren.
4 Johanniter Kosten für Erste-Hilfe-Kurs in Berlin 60 €; andere Kosten geschätzt.
5 Service-Portal Berlin; Fahrerlaubnis-Gebühren.
Um ein Mofa zu fahren, benötigst Du die Fahrerlaubnis Klasse M. Mofas fahren maximal 25 km/h. Den Führerschein kannst Du bereits mit 15 Jahren machen. Die Kosten sind mit rund 100 Euro überschaubar.
Etwas schneller unterwegs ist das Moped mit maximal 45 km/h. Dafür brauchst Du den Führerschein Klasse AM. Die Kosten sind mit 500 bis 800 Euro schon etwas höher.
Beim Motorradführerschein wird zwischen drei Klassen unterschieden: A1, A2 und A.
Den Führerschein Klasse A1 kannst Du bereits mit 16 Jahren machen. Er erlaubt Dir, ein Leichtkraftrad mit bis zu 11 Kilowatt zu führen, dass maximal 110 km/h fährt. Die Kosten belaufen sich auf rund 950 bis 1.500 Euro. Im Führerschein Klasse B ist die Fahrerlaubnis für Klasse A1 bereits enthalten.
Mit der Fahrerlaubnis A2 kannst Du ein Leichtkraftrad bis zu 35 Kilowatt fahren, das maximal 200 km/h fährt. Den Führerschein gibt es allerdings erst ab 18 und er kostet um die 1.200 Euro. Wenn Du bereits die Fahrerlaubnis Klasse A1 hast, kannst Du etwas bei den Kosten sparen.
Mit der Führerscheinklasse A kannst Du alle Krafträder ohne Beschränkung fahren. Die Kosten sind ähnlich hoch wie beim Führerschein Klasse A2. Auch hier bekommst Du einen Rabatt, wenn Du vorher den Führerschein Klasse A1 oder A2 gemacht hast. Du musst mindestens 24 Jahre alt sein, um den Führerschein zu machen.
Ein LKW-Führerschein ist um einiges teurer als der Autoführerschein. Die Fahrerlaubnis Klasse C kostet Dich ab 2.500 Euro aufwärts. Neben der aufwendigen Ausbildung musst Du auch eine ärztliche Eignungsprüfung, einen erweiterten Sehtest und eine ausführlichere Erste-Hilfe-Ausbildung machen.
Je nachdem, in welchem Bundesland Du Deinen Führerschein machst, gibt es nochmal preisliche Unterschiede. Grundsätzlich musst Du Deinen Führerschein aber dort machen, wo auch Dein Wohnsitz ist.
Ganz allgemein lässt sich sagen: Am teuersten ist es im Schnitt in Süd-Deutschland, während Du in Ost-Deutschland am günstigsten wegkommst.
Süd: | Ø 2.352 € |
West: | Ø 2.187 € |
Nord: | Ø 2.206 € |
Ost: | Ø 2.022 € |
Quelle: Moving Fahrschul-Klima-Index 08/2020 (Stand: 26.1.2022).
In Deutschland gilt das Wohnsitzprinzip. Das heißt: Du musst grundsätzlich dort den Führerschein machen, wo Du auch Deinen Hauptwohnsitz gemeldet hast. Den Führerschein darfst Du auch dort machen, wo Du arbeitest, studierst oder eine Schule besuchst.
Das gilt zumindest für Deinen Führerscheinantrag und die praktische Prüfung. Den Theorie- und Praxisunterricht sowie die theoretische Prüfung kannst Du auch an einem anderen Ort ablegen.
Studierst Du im Ausland, dann darfst Du auch an Deinem Studienort im Ausland die Praxisprüfung ablegen. Das Land muss jedoch Mitglied der Europäischen Union beziehungsweise Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sein und Du musst Dich mindestens sechs Monate dort wegen Deines Studiums aufhalten.
Hast Du andersherum Deinen Hauptwohnsitz im EU- oder EWR-Ausland, dann kannst Du unter bestimmten Voraussetzungen auch in Deutschland Deinen Führerschein machen. Dazu musst Du in Deutschland studieren oder eine Schule besuchen und Dich mindestens sechs Monate im Inland aufhalten.
Der Führerschein ist im Ausland zwar oftmals günstiger. Sogenannte Führerscheinreisen sind aber seit 2009 verboten. Das ist fest im Gesetz verankert (§ 28 FeV). Nur wenn Du Deinen Hauptwohnsitz im Ausland hast oder dort studierst, darfst Du auch den Führerschein im Ausland machen.
Von dubiosen Angeboten, den Führerschein im Ausland zu machen, solltest Du Dich also fernhalten.
Auch wenn der Führerschein eine kostspielige Angelegenheit ist: Mit dem ein oder anderen Kniff lässt sich etwas Geld beim Führerschein sparen.
Um die richtige Fahrschule zu finden, solltest Du nicht nur auf Deine Mitschüler und Freunde hören. Hol Dir Angebote von mehreren Fahrschulen ein und vergleiche Preise.
Lass Dich nicht von einer besonders niedrigen Grundgebühr täuschen. Die musst Du nur einmal zahlen. Vergleiche stattdessen die Preise für eine Fahrstunde. Bei einem günstigen Fahrstundenpreis kannst Du auch ruhig ein paar Fahrstunden mehr nehmen, bis Du Dich wirklich bereit für die Prüfung fühlst.
Rund 34,1 Prozent der Fahrschüler fallen bei der ersten Theorieprüfung durch. Das geht aus einer Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes aus dem Jahre 2020 hervor. Die Theorieprüfung zu bestehen, ist aber kein Hexenwerk. Mit einer ordentlichen Vorbereitung hast Du gute Chancen, gleich beim ersten Mal durchzukommen.
Die Theorieprüfung besteht aus 30 Fragen zu den Themen Straßenverkehr und Technik des Autos. Bestanden hast Du mit 110 Punkten. Zehn Fehlerpunkte darfst Du Dir erlauben, es sei denn Du hast zwei Fragen mit Wertigkeit fünf nicht bestanden (Anlage 7 FeV). In der Regel wird die Prüfung heutzutage am Computer durchgeführt. Daher ist es sinnvoll, wenn Du Dich von Anfang an digital auf die Prüfung vorbereitest.
Es gibt einige kostenfreie Online-Angebote und Führerschein-Apps, die Dir das Lernen erleichtern. Daneben gibt es vielfältige Angebote zur Prüfungssimulation. So bieten Tüv und Dekra ein kostenloses Führerschein-Quiz im Internet an.
Bei der Praxisprüfung fallen immerhin rund 28 Prozent der Fahrschüler durch. Einer der Gründe ist eine unzureichende Vorbereitung. Lass Dir also genügend Zeit, bevor Du Dich in die Praxisprüfung stürzt. Nimm so lange Fahrstunden, bis Du Dich sicher auf der Straße fühlst. Sprich mit Deinem Fahrlehrer, wenn Du irgendwas noch nicht richtig verstanden hast oder Dir noch unsicher bist.
Zusätzlich solltest Du kostenlose Übungsplätze nutzen. Nimm eine Person mit, die schon Erfahrung am Steuer hat, beispielsweise ein Elternteil oder ältere Geschwister. Je öfter Du übst, desto sicherer wirst Du. Und umso wahrscheinlicher wird es, dass Du die Prüfung gleich beim ersten Anlauf schaffst. Damit sparst Du Dir die Kosten für die Wiederholungsprüfung.
Möchtest Du ohnehin zusätzlich zum Führerschein der Klasse B den Motorrad-Führerschein Klasse A2 oder A machen, dann ist es sinnvoll, beides zu kombinieren. Die Grundgebühr und die Kosten für die Theorieprüfung fallen dann nur einmal an.
Nicht nur beim Führerschein lohnt es sich, auf die Kosten zu achten. Als Fahranfänger kannst Du auch bei der Kfz-Versicherung viel Geld sparen.
Mit dem begleiteten Fahren ab 17 (BF17) sparst Du zwar nicht direkt bei den Führerscheinkosten. Doch bei den Versicherungsbeiträgen kommst Du damit später günstiger weg.
Bereits mit 16 ½ Jahren kannst Du Dich für das Programm anmelden. Du machst dann dieselbe Fahrausbildung wie volljährige Fahrschüler. Die Prüfungsbescheinigung erhältst Du zu Deinem 17. Geburtstag. Und dann darfst Du Dich gleich ans Steuer setzen – allerdings immer nur mit einer Begleitperson, die auf der Prüfungsbescheinigung eingetragen wird.
Solange Du unter 18 Jahre alt bist, wirst Du über Deine Eltern mitversichert. Du kannst aber bereits Schadenfreiheitspunkte sammeln. Fährst Du in der Zeit unfallfrei, belohnen Dich die Versicherungen mit günstigeren Beiträgen, sobald Du eine eigene Versicherung hast.
Sobald Du ein eigenes Auto hast, musst Du Dich um eine Versicherung kümmern. Lässt Du Dich selbst als Versicherungsnehmer eintragen, musst Du allerdings bei den Versicherungsbeiträgen tief in die Tasche greifen. Als Fahranfänger konntest Du noch keine hohen Schadenfreiheitsklassen sammeln und das macht die Versicherung teuer.
Es ist daher sinnvoll, das erste eigene Auto als Zweitwagen Deiner Eltern versichern zu lassen. Denn in diesem Fall läuft die Versicherung über Deine Eltern und die profitieren durch jahrelange Fahrpraxis von günstigeren Versicherungsbeiträgen.
Möchtest Du dann irgendwann eine eigene Kfz-Versicherung abschließen, kannst Du oft die Schadenfreiheitsklasse Deiner Eltern mitnehmen und startest dadurch günstiger in die Versicherung.
In unserem Ratgeber zur Kfz-Versicherung für Fahranfänger zeigen wir Dir weitere Tipps, wie Du bei der Versicherung sparen kannst.
Sparen kannst Du auch, wenn Du jedes Jahr die Preise der Kfz-Versicherungen vergleichst und wechselst.
Die günstigste Autoversicherung findest Du, wenn Du mehrere Anbieter vergleichst. Unser großer Portaltest hat ergeben, dass Du am besten mindestens zwei Vergleiche kombinierst. Denn nicht alle Versicherer sind auch auf allen Vergleichsportalen vertreten.
Spare mit einer Kombination von Vergleichsportal und Direktversicherer. Berechne zunächst die günstigste passende Kfz-Versicherung entweder auf Check24 oder auf Verivox. Berechne dann ein Angebot bei der Huk24. Schließe den Vertrag beim günstigsten Anbieter. Wie Du auf einem Vergleichsportal die passende Kfz-Versicherung findest, erklären wir in unserem Ratgeber zum Wechsel der Kfz-Versicherung.
Durch die Theorie- oder Praxisprüfung zu fallen, ist kein Beinbruch. Das passiert vielen anderen auch. Wichtig ist, dass Du Dich nochmal ein Stück besser vorbereitest und Dir im Klaren bist, welche Kosten auf Dich zukommen.
Die Prüfungen kannst Du grundsätzlich beliebig oft wiederholen. Die Praxisprüfung solltest Du aber innerhalb von zwölf Monaten nach der Theorieprüfung bestehen, ansonsten musst Du diese nämlich auch wiederholen.
Die Prüfungsgebühr musst Du nochmal zahlen. Schließlich wird der Prüfer ein weiteres Mal mit Dir rausfahren und die Prüfung wiederholen. In unserem Beispiel oben wären das nochmal rund 117 Euro, die Du an Tüv oder Dekra zahlen musst. Dein Fahrlehrer muss Dich ebenfalls nochmal für die Prüfung anmelden und Dich bei der Prüfung begleiten. Dafür würden unserem Beispiel zufolge nochmal 150 Euro anfallen.
Bevor Du in die zweite Prüfung gehst, wird Dein Fahrlehrer nochmal mit Dir ein paar Runden drehen. Auch das lassen sich die Fahrschulen vergüten. Manchmal verlangen Fahrschulen für die zusätzlichen Fahrstunden einen höheren Preis.
Der Führerschein in Scheckkartenform reicht in aller Regel, solange Du nur innerhalb der Europäischen Union (EU) und dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) unterwegs bist. Außerhalb der EU und dem EWR brauchst Du allerdings zusätzlich den internationalen Führerschein.
Der internationale Führerschein ist die Übersetzung Deines Führerscheins und damit ein Zusatzdokument zum nationalen Führerschein und nur in Verbindung mit diesem gültig.
Den Führerschein kannst Du bei der Führerscheinstelle Deines Wohnortes beantragen. Bringe dazu Deinen nationalen Führerschein und ein biometrisches Passbild mit. Die Gebühr beträgt um die 15 Euro.
Den Führerschein zu verlieren, ist ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Du solltest Dich allerdings schnellstmöglich darum kümmern, einen neuen Führerschein zu beantragen.
Bist Du ohne gültigen Führerschein unterwegs, ist das eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bestraft (§ 4 Fev). Daher solltest Du Dein Auto besser stehen lassen, sobald Du den Verlust bemerkst.
Vermutest Du, dass Dein Führerschein gestohlen wurde? Dann solltest Du erst einmal Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei stellen. Die Polizei wird dann eine Diebstahlsanzeige aufnehmen, die Du bei der Führerscheinbehörde einreichen musst.
Nun vereinbarst Du einen Termin bei der Fahrerlaubnisbehörde Deines Wohnsitzes. Gegen Vorlage Deines Personalausweises und eines biometrischen Fotos kannst Du den Führerschein neu beantragen. Der neue Führerschein kostet in der Regel zwischen 35 und 40 Euro.
Bei Verlust benötigt die Behörde zusätzlich eine Eidesstattliche Versicherung. Darin versicherst Du, keine Dokumentenfälschung zu betreiben, indem Du mehrere Führerscheine drucken lässt. Die kostet etwa 30 bis 40 Euro. Diese Kosten fallen weg, wenn Du eine Diebstahlsanzeige der Polizei vorlegen kannst.
Bis Dein neuer Führerschein da ist, kannst Du eine vorläufige Fahrerlaubnis beantragen. Die kostet je nach Region um die zehn Euro. Eine vorläufige Fahrerlaubnis musst Du bei einer Kontrolle zusammen mit Deinem Personalausweis vorlegen. Bis Dein neuer Führerschein da ist, dauert es in der Regel zwei bis sechs Wochen.
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