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Neue Amazon-Kreditkarte jetzt bestellbar: Wann lohnt sie sich?

Die neue Amazon-Kredit­karte ist ab sofort erhältlich. Lies hier, wann sie für Dich eine Option sein kann – und wann Finanztip sie trotzdem nicht empfiehlt.

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit

Ab sofort kannst Du die neue Amazon-Kreditkarte mit Cashback-Funktion beantragen. Es handelt sich um eine echte Kredit­karte, die Amazon zusammen mit der spanischen Bank Santander eingeführt hat. Hier kannst Du Dir einen Überblick über die Kosten und Konditionen verschaffen:

Hier musst Du bei der Amazon-Kreditkarte zahlen

  • Für die Amazon-Kreditkarte musst Du Stand jetzt keine Jahresgebühr zahlen.
  • Fürs Geldabheben fallen aber 3,9% der abgehobenen Summe an Gebühren an (bei 100€ also 3,90€). Willst Du in einer anderen Währung abheben, sind es sogar 5,4%.
  • Für Zahlungen (z. B. im Supermarkt) in einer anderen Währung als Euro berechnet Dir Amazon eine Fremd­wäh­rungs­ge­bühr von 1,5% auf die Höhe der Zahlung.

Wichtig: Da es sich um eine echte Kredit­karte handelt, musst Du kein Geld auf das Kartenkonto überweisen, um die Karte zu nutzen. Die Bank gewährt Dir einen Kredit (Limit: 2.000€/Monat). Denk aber daran, die vollständige Abbuchung einzurichten, um hohe Zinsen zu vermeiden. Oder tilge die Schulden immer auf einen Schlag per Überweisung.

Wann sich die Amazon-Kreditkarte für Dich lohnen kann

Wenn Du sowieso oft bei Amazon einkaufst und Prime-Mitglied bist, ist sie ggf. doch was für Dich: Du bekommst 1% Cashback, bei anderen Händlern sind es 0,5%. Sieh das aber eher als Mitnahmeeffekt, nicht als Entscheidungsgrund für die Karte.

Berichten zufolge erfolgt die Punktegutschrift allerdings mit Verzögerung und deutlich später als bei der alten Amazon-Kreditkarte. Du erhältst die Amazon-Bonuspunkte nämlich erst, nachdem die Kredit­kartenabrechnung für den jeweiligen Monat erstellt worden ist. Dadurch kannst Du Deine gesammelte Cashback-Punkte erst später verwenden. Bei der früheren Amazon-Visakarte standen Dir die Punkte unmittelbar nach Deinem Einkauf zu Verfügung.

Gesammelte Cashback-Punkte lassen sich nicht überall einlösen

Dein gesammeltes Cashback kannst Du beim Kauf von Amazon-Produkten einlösen und so Rabatte beim Einkaufen bekommen. Wenn Du regelmäßig bei Amazon shoppst, kann diese Rückvergütung also nützlich sein.

Allerdings lassen sich nicht alle Amazon-Dienste mit Punkten bezahlen. Ausgeschlossen sind unter anderem Deine Amazon-Prime-Mitgliedschaft, Amazon Fresh, Audible, Kindle Unlimited, Music Unlimited und Vorbestellungen. 

Warum Finanztip die neue Amazon-Kreditkarte nicht empfiehlt

Wegen der vergleichsweise hohen Gebühren ist die Kredit­karte von Amazon keine Finanztip-Empfehlung. Denn es geht auch günstiger. Als kostenlose Hauptkredit­karte empfehlen wir Dir: 

Mehr Infos dazu findest Du in unserem Ratgeber zu Kredit­karten.

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