Tipps & Tricks
Wann solltest Du auf Tagesgeld und wann auf Festgeld setzen?
Ein Tagesgeldkonto hast Du wahrscheinlich schon. Aber ein Festgeldkonto? Wann Du welches Konto brauchst, liest Du hier.
Finanztip-Expertin für Bank und Börse
Tipps & Tricks
Ein Tagesgeldkonto hast Du wahrscheinlich schon. Aber ein Festgeldkonto? Wann Du welches Konto brauchst, liest Du hier.
Jede Woche empfehlen wir Dir sichere Tagesgeld- und Festgeldkonten mit einem guten Zins. Nur: Wofür brauchst Du eigentlich Tagesgeld? Und wann ist Festgeld eine Option?
Das Tagesgeldkonto ist ein Muss. Dort kannst Du Deinen Notgroschen sicher parken. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Du mal Pech hast und z. B. kurz nach dem teuren Umzug auch noch die Waschmaschine kaputt geht, ist ziemlich hoch.
Genau dafür hast Du das Tagesgeldkonto: Geld, das dort liegt, kannst Du kurzfristig auf Dein Girokonto zurückholen. Wie Deinen Notgroschen, der drei bis sechs Netto-Monatsgehälter schwer sein sollte. Außerdem kannst Du dort auch den Sicherheitsbaustein Deiner Geldanlage wachsen lassen.
Denn dort ist das Geld nicht nur sicher, es gibt auch etwas Zinsen. Dazu kommt ein weiterer Vorteil: Dein angespartes Geld ist dort aus den Augen. Auf einem Tagesgeldkonto ist Dein Erspartes im Alltag unsichtbar. Du kommst also nicht in Versuchung, dieses Geld auszugeben, kommst im Notfall aber schnell dran.
Hast Du Deinen Notgroschen noch nicht angespart, lass diese Reserve am besten automatisch wachsen, per Dauerauftrag von Deinem Girokonto aufs Tagesgeldkonto. Wenn Du Dein Gehalt z. B. am Monatsende bekommst, per Dauerauftrag am Ersten des Monats. Wie Du Deine Einnahmen am besten aufteilst, liest Du hier.
Ein Festgeldkonto brauchst Du nicht unbedingt. Es ist aber in vielen Situationen sinnvoll. Mit ihm kannst Du eine fixe Summe Geld über einen festgelegten Zeitraum anlegen. Falls Du z. B. Geld geerbt hast, das Du in ein bis fünf Jahren als Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie oder eine Anschlussfinanzierung nutzen willst.
Das kannst Du mit Festgeld sicher anlegen und Dir, anders als beim Tagesgeld, für eine feste Zeit einen relativ hohen Zinssatz sichern. Der Haken: Du legst Dich auf die Laufzeit fest, z. B. drei Jahre. Und für diese Zeit kommst Du nur in absoluten Ausnahmefällen an das Geld ran. Bei manchen Banken musst Du sogar Strafen zahlen, wenn Du vorher an das Festgeld willst.
Und es gibt oft eine Mindestanlagesumme, Du musst also z. B. mind. 2.500€ anlegen. Beim Tagesgeld gibt es das nicht. Sicher ist Dein Geld bei beiden Konten, 100.000€ pro Person und Bank sind von der Einlagensicherung geschützt – und alle unsere Empfehlungen erfüllen die strengen Finanztip-Stabilitätskriterien.
Welche Laufzeiten bei Festgeld im Moment eine gute Wahl sind, erfährst Du in unserem Ratgeber zum Vergleich Tagesgeld/Festgeld.
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