Wenn Du früh mit dem Investieren anfängst, kannst Du Deinem Kind schon mit kleinen Beträgen ein schönes Polster für die Zukunft aufbauen – zum Beispiel für den Führerschein, das Studium, eine Immobilie oder einfach als Basis für eine Altersvorsorge mit Aktien-ETFs.
Ein Juniordepot mit einem weltweit gestreuten Aktien-ETF ist dabei oft die beste Wahl, weil Du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Anlagehorizont von über 15 Jahren und so die besten Chancen auf eine gute Rendite hast.
So funktioniert ein Juniordepot
Grundsätzlich läuft das Investieren wie in Deinem eigenen Depot ab, aber: Das Geld im Juniordepot gehört Deinem Kind und wird entsprechend auf seinen Namen angelegt. Du selbst entscheidest zwar, was gekauft wird und wie hoch die Sparrate ist, aber mit 18 kann Dein Kind dann selbst über das Geld verfügen.
So viel kommt nach 18 Jahren zusammen
Wie stark sich Deine Investitionen im Juniordepot lohnen, zeigt die folgende Grafik:

Je nachdem, wie viel Du monatlich einzahlst, kann in 18 Jahren also eine mittlere fünfstellige Summe zusammenkommen – ganz ohne Einmalzahlung.
Was Du beachten solltest
Such ein Depot ohne Zusatzgebühren und mit passenden Leistungen für Deine Anforderungen aus. Wir empfehlen Dir Finanzen.net Zero, ING, Flatex, Consorsbank, Trade Republic, Comdirect und S Broker.
Find mit unserem Juniordepot-Vergleich heraus, welches Depot sich am besten für Dich und Dein Kind eignet.
Wähl außerdem einen weltweit gestreuten Aktien-ETF, damit Dein Risiko breit verteilt ist und Du langfristig eine solide Rendite erwarten kannst. Unser ETF-Finder hilft Dir bei der Suche.
Und warum nicht einfach das eigene Depot nutzen?
Mit einem separaten Juniordepot kannst Du einen extra Sparerfreibetrag (aktuell 1.000 € pro Jahr) für Dein Kind nutzen und so Steuern sparen. Außerdem kannst Du bei Bedarf für Dein Kind eine Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen, sodass gar keine Steuern auf die Kapitalerträge anfallen.
Die Gewinne im Depot Deines Kindes in Form von Ausschüttungen oder der Vorabpauschale gehen so nicht zulasten Deines eigenen Freibetrags. Du kannst ihn also weiter komplett selbst ausschöpfen und hast das Ersparte Deines Kindes getrennt von Deiner eigenen Altersvorsorge.
Ab einer bestimmten Grenze kann das Juniordepot allerdings den BAföG-Anspruch Deines Kindes gefährden. Mehr dazu liest Du hier.
In diesem Artikel erklären wir Dir außerdem, welche Fehler Du bei der Geldanlage für Deine Kinder generell vermeiden solltest.