EZB-Leitzins Darum sind die EZB-Zinsen so wichtig für Deine Finanzen

Dirk Eilinghoff
Finanztip-Experte für Baufinanzierung und Immobilien

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Leitzinsen sind drei Zinssätze, die die Europäischen Zentralbank (EZB) festlegt. Die EZB-Zinsen haben großen Einfluss darauf, wie teuer Kredite für Dich werden, und wie viel Zinsen Du für Dein Erspartes bekommst. 
  • Der wichtigste Leitzins der EZB liegt aktuell bei 3,25 Prozent.
  • Aktuelle Entscheidung: Die EZB hat alle drei Leitzinsen im Oktober 2024 um 0,25 Prozentpunkte gesenkt.

So gehst Du vor

  • Falls Du überlegst, in Festgeld oder Tagesgeld mit Zinsgarantie anzulegen, solltest Du Dich beeilen. Weitere Senkungen der EZB-Zinsen sind wahrscheinlich, die Anlagezinsen dürften sich ähnlich entwickeln.
  • Die Bauzinsen liegen im November 2024 je nach Laufzeit und Beleihung bei etwa 3,3 bis 3,9 Prozent pro Jahr, Tendenz: eher seitwärts laufend.
  • Wie es bei den einzelnen Zinsarten aussieht, liest Du in unseren Artikeln zu Tagesgeldzinsen, Festgeldzinsen und Hypothekenzinsen.

Die Europäische Zentralbank hat keine Filialen, und Du kannst auch kein Konto bei ihr eröffnen. Trotzdem ist sie die wichtigste Bank für Dein Geld. Das liegt unter anderem daran, dass die EZB die Leitzinsen festsetzt. Wie diese sich auf Deine Gelanlage auswirken und alles Wichtige, was Du sonst noch über Leitzinsen wissen musst, erfährst Du in diesem Ratgeber. 

Was ist der Leitzins?

Tatsächlich gibt es nicht nur den einen Leitzins, sondern drei Leitzinsen. Die EZB legt mit diesen fest, zu welchen Bedingungen Geschäftsbanken bei der EZB Geld anlegen und Kredite aufnehmen können. Geschäftsbanken sind zum Beispiel die Banken oder Sparkassen, bei denen Du Dein Girokonto, Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto führst. 

Die Leitzinsen regeln drei unterschiedliche Arten von Geschäften, die die Geschäftsbanken mit der EZB abwickeln: Einer der drei Leitzinsen legt fest, wie viel Zinsen die Banken erhalten, wenn sie Geld bei der Zentralbank anlegen. Bei den zwei anderen Leitzinsen geht es um Geschäfte, bei denen die Banken Zinsen an die EZB zahlen, wenn sie sich Geld leihen. Bei allen drei Leitzinsen geht es um sehr kurzfristige Geschäfte. Wenn Du mehr über die einzelnen Zinssätze wissen möchtest, dann klappe die folgenden Textteile auf. Lies ansonsten im nächsten Abschnitt, warum die Leitzinsen so wichtig für Dich sind.

Im Einzelnen sind die drei Leitzinsen:

Einlagezinssatz (Tagesgeld), der wichtigste Leitzins

Zu diesem Zinssatz können die Geschäftsbanken bei der EZB bis zum Beginn des nächsten Geschäftstags, also über Nacht, Guthaben anlegen. In der Bankensprache heißen diese Guthaben Einlagen und der Zinssatz Einlagefazilität, nach dem englischen facility. Im März 2024 hat der EZB-Rat beschlossen, die Geldpolitik über diesen Zinssatz zu steuern, also ist er der wichtigste Leitzins.

Zinssatz für Spitzenrefinanzierung (Übernachtkredit)

Dieser Leitzins ist das Gegenstück zum Einlagezinssatz. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität legt fest, welchen Zinssatz die Geschäftsbanken für einen Kredit bis zum Beginn des nächsten Geschäftstags, also über Nacht, zahlen müssen.

Hauptrefinanzierungsgeschäfte

Dieser Zinssatz gilt für Geschäfte, mit denen die Banken bei der EZB für eine Woche Geld leihen können. Die Hauptrefinanzierungsfazilität war nach der Einführung des Euro zunächst der wichtigste Leitzins, hat aber in den letzten Jahren etwas an Bedeutung verloren.

Wie wirken die Leitzinsen auf Dein Geld?

Die Leitzinsen sind keine Zinsen, die Dir bei Deinen täglichen Bankgeschäften begegnen. Sie gelten direkt nur für bestimmte Geschäfte, die Deine Bank mit der EZB abwickelt. 

Indirekt haben die Leitzinsen aber einen großen Einfluss auf Dein Geld: Mit den Leitzinsen setzt die EZB einen Zinskorridor für die Geschäftsbanken fest. Dieser Zinskorridor bestimmt dann, zu welchen Bedingungen die Banken sich untereinander Geld leihen, und indirekt auch, welche Angebote sie Dir als ihrem Kunden machen.

Wie dieser Zinskorridor funktioniert, zeigt Dir dieses vereinfachte Beispiel: Nehmen wir an, Deine Bank benötigt kurzfristig Geld, um Dispokredite bereitstellen zu können. Den Zinssatz für diese Kredite hat sie auf zehn Prozent pro Jahr festgelegt. Hat sie gerade keine freien Mittel, kann sie sich das Geld entweder von anderen Banken leihen oder eben von der EZB. 

Auch Du bist ein potenzieller Geldgeber, wenn Du etwa bei der Bank ein Tagesgeldkonto eröffnest oder zusätzliches Geld einzahlst. Dann kommt die Bank günstiger davon als bei der EZB, denn die allermeisten Kunden geben sich bereits mit niedrigen Guthabenzinsen zufrieden. 

Kommt über andere Wege nicht genug Geld zusammen, muss die Bank das Angebot der EZB nutzen. Der Leitzins für die Spitzenrefinanzierung, den die Bank der EZB zahlen müsste, ist also die Obergrenze für den sehr kurzfristigen Finanzbedarf der Banken.

Der Einlagezinssatz ist dagegen die Untergrenze dieses Zinskorridors: So viel Geld müssen die Banken sich etwa gegenseitig mindestens an Zinsen zahlen, damit die „abgebende“ Banken ihr Geld nicht lieber bei der EZB anlegen.

Mit den Leitzinsen legt die EZB also praktisch fest, zu welchen Preisen sich die Banken kurzfristig mit Geld versorgen. Auf der Grundlage Ihrer Geschäftspolitik und ihrer Kosten legen die Banken dann die Zinssätze fest, die sie Dir und anderen für geliehenes Geld zahlen und für verliehenes Geld verlangen.

Im Einzelnen wirken Zinsschritte der EZB wie folgt.

Wirkung einer Senkung der EZB-Zinsen

Senkt die EZB die Leitzinsen, wird Geld insgesamt günstiger. Die Banken können dann Geld günstiger verleihen, zahlen aber tendenziell auch weniger für Spareinlagen. Eine Zinssenkung bedeutet für Dich:

So wirkt eine Senkung der Leitzinsen auf Dein Geld:

FinanzproduktSo reagieren die Zinssätze
GeldmarktfondsRendite/Verzinsung sinkt zeitnah
TagesgeldZinssätze für bestehende Tagesgelder und neue Angebote sinken zeitnah

Ausnahme: feste Verzinsung bei laufenden Tagesgeldern
kurzfristiges FestgeldZinssätze für neue Anlagen sinken

Verzinsung für laufende Festgelder ändert sich nicht
RatenkrediteSollzinsen sinken, Angebote werden günstiger 

Zinssätze bei laufenden Krediten ändert sich nicht
RahmenkrediteZinssätze sinken tendenziell, meist mit zeitlicher Verzögerung
DispokrediteZinssätze sinken tendenziell, meist mit zeitlicher Verzögerung

Quelle: Finanztip, eigene Übersicht

Für Sparer ist eine Senkung der Leitzinsen also eher nachteilig. Benötigst Du dagegen einen Kredit, sind sinkende Zinsen eher gut für Dich.

Wirkung einer Erhöhung der EZB-Zinsen 

Erhöht die EZB die Leitzinsen, wird Geld insgesamt teurer. Die Banken verlangen dann höhere Zinsen für verliehenes Geld, zahlen aber tendenziell auch mehr für Spareinlagen. Eine Zinserhöhung bedeutet für Dich:

So wirkt eine Erhöhung der Leitzinsen auf Dein Geld:

FinanzproduktSo reagieren die Zinssätze
GeldmarktfondsRendite/Verzinsung steigt zeitnah
TagesgeldZinssätze für bestehende Tagesgelder und neue Angebote steigen zeitnah

Ausnahme: feste Verzinsung bei laufenden Tagesgeldern
kurzfristiges FestgeldZinssätze für neue Anlagen steigen

Verzinsung für laufende Festgelder ändert sich nicht
RatenkrediteSollzinsen steigen, Angebote werden teurer 

Zinssätze bei laufenden Krediten ändern sich nicht
RahmenkrediteZinssätze steigen tendenziell
DispokrediteZinssätze steigen tendenziell

Quelle: Finanztip, eigene Übersicht

Für Sparer ist eine Erhöhung der Leitzinsen also eher vorteilhaft. Benötigst Du dagegen einen Kredit, sind steigende Zinsen eher schlecht für Dich.

Bauzinsen sind die Ausnahme

Anders als häufig gedacht, hat ein einzelner Zinsschritt der EZB nur einen geringen Einfluss auf die Bauzinsen. Das liegt daran, dass die Zinsen für Immobilienkredite nicht nur für wenige Tage oder Monate gelten, sondern für viele Jahre. 

Die meisten dieser Kredite haben einen festen Zins, also eine Zinsbindung, von mehr als zehn Jahren. Für diesen Zeitraum kommt es nicht so sehr auf einen einzelnen Zinsschritt an, sondern darauf, wie sich die Zinsen über diesen langen Zeitraum entwickeln. Diese langfristigen Zinserwartungen werden vor allem über die Märkte für langfristige Anleihen abgestimmt.

Warum ändert die EZB die Leitzinsen?

Wichtigstes Ziel der EZB ist es, für Preisstabilität im Euro-Raum zu sorgen, also die Kaufkraft des Euro zu erhalten. Konkret soll die Inflation mittelfristig bei zwei Prozent pro Jahr liegen. So gibt es die geldpolitische Strategie der EZB vor. Steigt die Inflation, wie in den Jahren 2022 und 2023, deutlich über dieses Ziel, erhöht die Zentralbank die Leitzinsen. Kredite werden dann teurer, die Nachfrage nach Gütern sinkt, der Euro steigt im Wert, und Importe werden günstiger. Insgesamt kommt es also über verschiedene Mechanismen dazu, dass die Preise sich wieder stabilisieren.

Allerdings belasten teurere Kredite Unternehmen und Privatleute: Unternehmen überlegen etwa, Mitarbeiter zu entlassen, und Privatleute können sich vielleicht kein Eigenheim mehr leisten. In dem Maße, wie sich die Inflation wieder auf das Zielniveau zubewegt, wird die Zentralbank also die Leitzinsen wieder senken.

Wie solltest Du auf Änderungen der Leitzinsen reagieren?

Erhöht oder senkt die EZB die Leitzinsen, so ändert sich insgesamt das Zinsniveau. Das bedeutet aber nicht, dass jede Bank die Zinsänderungen auch an ihre Kunden weitergibt: Je nach Geschäftspolitik kann eine Bank etwa nach einer Senkung der Leitzinsen entscheiden, ihre alten Zinsen beizubehalten oder sogar zu erhöhen. Das geht dann zwar zu Lasten des Umsatzes und Gewinns, bringt der Bank aber vielleicht neue Kunden. 

Außerdem können Banken auch unabhängig von EZB-Entscheidungen ihren Kunden neue Angebote machen und die Zinsen verändern.

Je nach Finanzprodukt kannst Du einen Zinsschritt der EZB vorbereiten oder darauf reagieren:

  • Tagesgeld reagiert häufig direkt auf einen Zinsschritt. Nach einem Zinsschritt der EZB solltest Du also schauen, ob es aktuell – noch oder schon wieder – gute Angebote bei anderen Banken gibt.
  • Geldmarktfonds reagieren ebenfalls direkt auf einen Zinsschritt. Hier solltest Du regelmäßig prüfen, ob die Höhe der Anlage noch passt. Sinken etwa die Zinsen absehbar, kannst Du noch schnell in ein gutes Festgeld wechseln. 
  • Festgeld ist grundsätzlich ein gutes Mittel gegen fallende Zinsen, da Du die Zinsen ja für die Laufzeit festschreibst. Überleg aber gut, für wie lange Du wirklich auf das Geld verzichten kannst.
  • Die Zinsen für kurzfristige Kredite ändern sich ebenfalls. Hier kannst Du etwa versuchen, einen Ratenkredit noch etwas aufzuschieben, wenn die Zinsen voraussichtlich sinken, oder den Kredit vorzuziehen, wenn die Zinsen voraussichtlich steigen.
  • Für einen Baukredit musst Du kurzfristige Änderungen der Leitzinsen dagegen nicht berücksichtigen: Konzentrier Dich darauf, einen guten Preis zu erzielen und such nach einer günstigen Baufinanzierung

Ausgewählte Emp­feh­lungen

Tagesgeld-Angebote für Neukunden: 3,55 Prozent pro Jahr (für sechs Monate) bei Credit Europe Bank, 3,5 Prozent pro Jahr (für vier Monate) bei ING

Festgeld-Angebote für sechs Monate: 3,05 Prozent pro Jahr bei Oyak Anker Bank, 3,03 Prozent pro Jahr bei Klarna Festgeld+(App)

Festgeld-Angebote für 36 Monate: 3,25 Prozent pro Jahr bei Ayvens Bank, 3,05 Prozent pro Jahr bei bei Kommunalkredit Austria

Die günstigsten DepotsFinanzen.net Zero, Trade Republic, Scalable Capital (Free Broker), Justtrade, Traders Place, Flatex und ING 

Wo stehen die Leitzinsen aktuell?

Die aktuellen Leitzinsen der EZB findest Du in der folgenden Tabelle. 

Aktuelle Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB)

Bezeichnung der ZinssätzeEinlagefazilität/
Einlagezins
HauptfinanzierungsgeschäfteSpitzenrefinanzierungsfazilität
aktueller Zinssatz3,25 %3,4 %3,65 %
Geschäftsbanken können damit...Geld über Nacht bei der EZB anlegenGeld für eine Woche bei der EZB leihenGeld über Nacht bei der EZB beschaffen

Quelle: Europäische Zentralbank (Stand: 13. November 2024, Zinsentscheidung vom 17. Oktober 2024)

Wie haben sich die Leitzinsen entwickelt?

Zinswende im Jahr 2022: Nach einer Phase niedriger und sogar negativer Leitzinsen hob die Europäische Zentralbank im Juli 2022 die Leitzinsen nach mehr als sechs Jahren erstmals wieder an, um 0,5 Prozentpunkte. Bis zum September 2023 stieg der wichtigste EZB-Leitzins, der Zinssatz für Einlagen, auf vier Prozent.

Erneute Zinswende im Jahr 2024: Die Zinssenkung vom Juni 2024 markierte dann eine erneute Zinswende. Dieses Mal ging es nach unten: Die EZB senkte alle drei Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte. Mit den zwei weiteren Zinsschritten vom September und Oktober liegt der Zinssatz für Einlagen aktuell bei 3,25 Prozent

Die Entwicklung der Leitzinsen seit dem Jahr 2000 kannst Du an der folgenden Grafik ablesen.
 

Quelle: Europäische Zentralbank, Stand: November 2024 

Wie hat die EZB zuletzt entschieden?

Aktuelle Entwicklung bei den Leitzinsen: Bei seiner Oktober-Sitzung hat der EZB-Rat die Leitzinsen erneut gesenkt. Im Rahmen der aktuellen Zinswende war dies bereits die dritte Sitzung mit einer Zinssenkung. Der wichtigste Leitzins im Euro-Raum, der Zinssatz für Einlagen, liegt aktuell bei 3,25 Prozent.

Der Rat der EZB trifft sich regelmäßig, um Fragen der Geldpolitik abzustimmen. Er tagt normalerweise zweimal im Monat. Allerdings trifft der EZB-Rat nicht bei jeder Sitzung über die Leitzinsen. Geldpolitische Beschlüsse – wie etwa über die Leitzinsen – trifft der Rat alle sechs Wochen. Nicht jede Sitzung bringt allerdings Zinsschritte nach oben oder unten. Viele Sitzung enden auch mit der Entscheidung, die Leitzinsen nicht zu verändern.

Die nächsten Termine mit Entscheidungen über die Leitzinsen sind:

EZB-Ratssitzungen mit Zinsentscheid und geldpolitischen Beschlüssen

EZB-RatssitzungTermin
Dezember 202412. Dezember 2024
Januar 202530. Januar 2025
März 20256. März 2025
April 202517. April 2025
Juni 20255. Juni 2025
Juli 202524. Juli 2025
September 202511. September 2025
Oktober 202530. Oktober 2025
Dezember 202518. Dezember 2025

Quelle: Europäische Zentralbank, Stand: November 2024

Bei den anderen Sitzungen werden vorwiegend Themen erörtert, die sich aus den übrigen Aufgaben und Verantwortungsbereichen der EZB und des Eurosystems ergeben.

Prognose: Wie geht es weiter mit den Leitzinsen?

Für die Zinsprognose 2024 gilt: Im Juni 2024 hat die EZB die Leitzinsen erstmals seit März 2016 wieder gesenkt. Im Juli 2024 folgte dann eine Pause, im September und Oktober 2024 weitere Zinssenkungen. Der Leitzins für Einlagen ist gegenüber dem Höchststand bereits um 0,75 Prozentpunte gesunken.

Folgende Prognose lässt sich treffen: Die EZB wartet voraussichtlich erst einmal ab, wie sich die Zinssenkungen vom Juni, September und Oktober 2024 in den kommenden Monaten auswirken, und wie sich die Inflation weiter entwickelt. Die Inflation ist momentan niedrig, das Wirtschaftswachstum schwach. Das spricht für eine weitere Entlastung der Unternehmen und Verbraucher. Kleinere Zinsschritte in Höhe von 0,25 Prozentpunkten dürften in den nächsten Sitzungen folgen. Eine Serie von Zinssenkungen ist allerdings nicht zu erwarten. Wahrscheinlich ist eher ein allmähliches Absenken der Leitzinsen über einen längeren Zeitraum.

Für Verbraucher bedeutet das: Die kurzfristigen Zinsen dürften tendenziell erst einmal stabil bleiben und dann allmählich sinken. Wer Geld kurz- oder mittelfristig anlegen möchte, dürfte deshalb aktuell noch bessere Angebote vorfinden als in einigen Monaten.

Zinsprognose 2025: Im Jahr 2025 dürften die Leitzinsen tendenziell stabil bleiben oder weiter leicht sinken. Die Inflationsrate lag in Deutschland in den vergangenen Monaten nahe der Zielrate von zwei Prozent. Die EZB dürfte darauf bedacht sein, nicht über das Ziel hinauszuschießen. Viel weiter als auf etwa 2,75 Prozent dürfte der wichtigste Leitzins unserer Einschätzung im Jahr 2025 nach nicht fallen.

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