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Tipps & Tricks

7 Tipps, um am Black Friday wirklich zu sparen

Am 29. November ist wieder Black Friday. Aber nicht alle Angebote sind wahre Schnäppchen. Wie Du wirklich sparst und welche Portale wir für den Preisvergleich empfehlen.

Jan Pohlmann
Finanztip-Experte für Deals
7 Tipps, um am Black Friday wirklich zu sparen

70% Rabatt auf einen Fernseher oder ein Smartphone: Zum Black Friday locken Onlineshops und Händler mit hohen Rabatten. Trotzdem solltest Du auf ein paar Dinge achten, damit Du am Ende wirklich ein Schnäppchen machst und nicht auf einen Pseudo-Rabatt reinfällst: 

1. Erstell eine Einkaufsliste  

Viele Händler setzen auf Blitzangebote, um Dich unter Druck zu setzen. Du sollst möglichst wenig Zeit zum Überlegen haben, ob Du das Teil wirklich brauchst. Oder um zu prüfen, ob es wirklich ein Schnäppchen ist. 

Um gegen Impulskäufe gewappnet zu sein, solltest Du Dir also schon vorher überlegen, was Du eigentlich kaufen oder zu Weihnachten verschenken möchtest und dafür ein konkretes Budget festlegen. Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn Du Dich auch daran hältst. 

2. Vergleich Preise 

Damit Du wahre Schnäppchen von Mogelpackungen unterscheiden kannst, solltest Du unbedingt Preise vergleichen. Das dauert meist keine zwei Minuten und kann Dir zwei- bis dreistellige Beträge sparen.

Vergleichsportale zeigen Dir eine Preiskurve der vergangenen Wochen und Monate. Damit kannst Du schnell einschätzen, ob Dein Wunschprodukt am Black Friday wirklich günstigster ist. Unter Umständen zeigt Dir die Preisentwicklung, dass Du den Kauf lieber aufschieben solltest. 

Für den Preisvergleich empfehlen wir die Preis­such­ma­schi­nen Idealo und Geizhals. Zu diesem Ergebnis kommen wir in einer neuen Analyse der gängigen Vergleichsportale. Dafür haben wir kürzlich die Preise von 15 verschiedenen Produkten aus unterschiedlichen Kategorien verglichen. 

3. Sei flexibel

Um Deine Chance auf ein Schnäppchen zu erhöhen, solltest Du flexibel sein, z. B. bei Farbe oder Speicherplatz des neuen Smartphones. Denn vielleicht ist Dein Wunschobjekt in einer anderen Variante besonders günstig.   

Zum Beispiel: Das iPhone 13 mit 128 GB kostet in rosa rund 560€, in schwarz zahlst Du mit 487€ gute 13% weniger (Stand: 20. November). Außerdem kann eine Festplatte mit größerem Speicher zum Teil sogar günstiger sein als das gleiche Modell mit geringerem Speicher. 

Unser Tipp: Bei Idealo und Geizhals kannst Du nach dem generischen Modell suchen und die Preissuchmaschine zeigt Dir direkt an, in welcher Ausführung der Artikel am günstigsten ist.  

Geizhals bietet vor allem für Elektronikgeräte sehr gute Filtermöglichkeiten an. Damit kannst Du innerhalb einer Produktkategorie nach Mindestwerten wie "Festplatten ab 2 TB" suchen. Bei anderen Preis­such­ma­schi­nen müsstest Du die Speichergrößen einzeln auswählen. Damit eignet sich Geizhals vor allem, wenn Du noch nicht auf ein bestimmtes Produkt festgelegt bist.

4. Schau auch im Laden  

Mittlerweile gibt’s Black-Friday-Angebote aber nicht nur online, sondern auch im stationären Handel. Elektrofachgeschäfte wie Saturn oder MediaMarkt präsentieren die meisten Sonderangebote schon länger in ihren Filialen. Außerdem räumen viele lokale Händler auf Nachfrage auch einen Rabatt ein, wenn Du ihnen zeigst, dass die Konkurrenz ein besseres Angebot macht. 

5. Lass Dich nicht blenden

An Aktionstagen wie Black Friday kannst Du durchaus sparen, wie die diesjährige Preisstudie des Vergleichsportals Idealo zeigt. Demnach waren vergangenes Jahr 66% der Produkte am Black Friday günstiger als im Vormonat.  

Im Schnitt gab es aber nur 6% Rabatt. Bei Smartphones konntest Du durchschnittlich sogar nur 3% sparen. Fernseher, Elektrorasierer und Laufschuhe haben im Schnitt jeweils 13% weniger gekostet. Das größte Sparpotenzial gab’s bei Lautsprechern und Adventskalendern, die jeweils 16% günstiger waren.  

Wie passt das aber zu den hohen Rabatten von z. B. 70%, mit denen Onlineshops und Händler locken? Ganz einfach: Idealo bezieht sich auf den Marktpreis, also den günstigsten Preis, zu dem ein Händler das Produkt anbietet. Die Händler dagegen oft auf die absurd hohe UVP, die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Nicht jedes Super-Sonderangebot am Black Friday ist also wirklich ein Schnäppchen. 

Auch der 30-Tage-Preis fehlt häufig  

Sobald Onlineshops und Händler mit einer Preisermäßigung werben, sind sie gesetzlich dazu verpflichtet, als Referenz den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage anzugeben. Das Problem: Nicht alle halten sich daran.  

Besonders wenn sehr hohe Rabatte angezeigt werden, solltest Du erst recht einen Preisvergleich über Idealo oder Geizhals machen. Die Preis­such­ma­schi­nen zeigen Dir an, bei welchem Händler Du das Produkt aktuell zu welchem Preis findest. 

6. Achte auf versteckte Kosten

Damit Dein Black-Friday-Schnäppchen auch wirklich günstig bleibt, solltest Du auf die Versandkosten achten. Manche Onlinehändler werben zum Black Friday mit kostenlosem Versand, andere wiederum nicht.  

Das gleiche gilt für den Rückversand, falls Dir eine Bestellung mal nicht gefällt. Prüf vorher, ob Du die Kosten dafür übernehmen musst und wie hoch sie sind. 

7. Schnäppchen kommen und gehen – und kommen wieder

Der Black Friday ist nicht der einzige Tag, an dem Händler mit Sonderaktionen locken. Tatsächlich waren über die Hälfte der Produkte, die Idealo 2023 analysiert hat, an einem anderen Tag im November günstiger als am Black Friday selbst.  

Mit etwas Glück und gutem Timing kannst Du ähnlich gute Schnäppchen auch das ganze Jahr über finden. Vielleicht nur nicht so geballt, wie in den Schnäppchenwochen im November.  

Übrigens: Bei vielen Preisportalen kannst Du Dir einen Preiswecker stellen, der Dich informiert, sobald Dein Wunschhandy oder Dein Lieblingsspiel besonders günstig ist. 

Abseits von Black Friday oder Cyber Monday gibt’s immer wieder gute Angebote und Rabatte. Auch in der Finanztip App und im Finanztip Newsletter findest Du die aktuellen Deals der Woche. 

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