Dein Depot ist das Fundament Deiner finanziellen Zukunft. Wählst Du den falschen Anbieter, zahlst Du drauf oder bekommst nicht die Leistungen, die Du wirklich willst. Wir helfen Dir, das richtige Depot für Dich zu finden.
Diese Depots empfehlen wir Dir:
Eins ist klar: Wenn Du von einer klassischen Filialbank wechselst, kannst Du in jedem Fall eine Menge Geld sparen – egal ob Du zu einer der Direktbanken oder einem Neobroker gehst. Teilweise sind die Grenzen sogar fließend, z. B. bei Flatex. Denn Flatex hat ein vergleichsweise überdurchschnittliches Leistungsspektrum, bietet aber z. B. keine typischen Bankdienstleistungen an und ist gleichzeitig sehr günstig.
Worauf Du bei der Depotwahl achten solltest
Welches Depot am besten zu Dir passt, hängt von diversen Faktoren ab. Du solltest zum Beispiel im Blick haben, ob Du über den Anbieter alle Wertpapiere handeln kannst, die Du möchtest, und wie flexibel Du Sparpläne einrichten und verändern kannst. Unser Depotvergleich hat gezeigt, dass sich die meisten Anbieter hier wenig unterscheiden. Anders sieht es bei folgenden Kriterien aus:
1. Kosten
Die Depotführung kostet bei all unseren Empfehlungen nichts. Ausnahme: Bei Comdirect musst Du dafür zwei Trades pro Quartal oder einmal Deinen Sparplan ausführen.
Bei den Kosten für ETF-Sparplänen gibt es allerdings Unterschiede: Alle von uns empfohlenen Neobroker bieten sie kostenlos an, während Consorsbank, Comdirect und 1822diekt in der Regel 1,5% der Sparrate als Gebühr verlangen. Auch bei Einmalanlagen sind Neobroker meistens die günstigere Wahl.
2. Verrechnungskonto inkl. Verzinsung
Bei den meisten Banken bekommst Du entweder sehr niedrige oder gar keine Zinsen. Doch insbesondere die Neobroker Trade Republic mit aktuell 2,75% p. a. und Scalable Capital (Free Broker) mit 3% p. a. sind hier weit vorne.
Die Verzinsung des Verrechnungskontos sollte Deine Entscheidung aber nicht zu stark beeinflussen. Denn je nachdem, wo das Geld tatsächlich liegt, ist es in Bezug auf die Einlagensicherung nicht optimal geschützt. Daher ist es grundsätzlich sinnvoller, größere Geldmengen separat vom Depot zu sparen.
3. Handelsplätze
Hier gilt erstmal: Grundsätzlich hast Du selbst mit nur einem Handelsplatz keinen erheblichen Nachteil, solange Du primär in Aktien-ETFs investierst. Die Kursunterschiede der verschiedenen Handelsplätze sind so minimal, dass das vor allem über längere Zeiträume keinen Unterschied macht.
Es kann aber relevant werden, wenn Du in eine ausländische Aktie oder eine relativ seltene, die nur an bestimmten Börsen gehandelt wird, investieren willst. Und dann kann man sagen: Direktbanken bieten im Schnitt mehr Handelsplätze an, selbst wenn auch einige unserer Neobroker-Empfehlungen (z. B. Smartbroker+, Traders Place) viele Handelsplätze haben.
4. Gemeinschafts-, Kinder- und Zweitdepots
Diese Extra-Depots kannst Du eher bei Direktbanken eröffnen. Smartbroker+ bietet als Ausnahme immerhin ein Zweitdepot an, Flatex sogar alle drei.
Wie bei allen Faktoren gilt: Ist Dir das allgemein nicht wichtig, musst Du natürlich auch nicht darauf achten.
5. Kundenservice
Auch hier bist Du bei Direktbanken oft ein bisschen besser aufgestellt, vor allem wenn Du telefonischen Kontakt bevorzugst. Generell hast Du aber auch bei Neobrokern immer mehrere Kontaktmöglichkeiten. Und im Bestfall brauchst Du den Kundenservice auch nicht (oft).
Fazit
Direktbanken bieten im Schnitt etwas mehr und ggf. bessere Leistungen, während Du bei Neobrokern oft günstiger fährst. Letztere sind also vor allem dann die bessere Wahl, wenn Du das breitere Leistungsspektrum gar nicht brauchst.
Wenn Du jetzt ganz individuell für Dich das beste Depot finden willst, nutzt Du am besten unseren Depotvergleich. Mit dem kannst Du noch mehr Faktoren berücksichtigen und Filter setzen, damit das Ergebnis Deinen Bedürfnissen entspricht.