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Das sind die besten Depotanbieter 2024

Egal ob Du Investment-Einsteiger oder ein alter Hase bist: Mit dem richtigen Depot kannst Du bares Geld sparen. Unsere Emp­feh­lungen für 2024 im Überblick.

Hendrik Buhrs: Autor für Bank und Börse
Hendrik Buhrs
Finanztip-Experte für Bank und Börse
Geöffneter Tresor mit Geldmünzen davor

Falls Du Dir für dieses Jahr vorgenommen hast, Dein Geld anzulegen, brauchst Du erstmal ein Depot. Aber auch als erfahrene Anlegerin oder Anleger kannst Du mit einem Depotwechsel bares Geld sparen. Ende 2023 haben wir 19 Anbieter überprüft und im Juni 2024 aktualisiert. Dabei haben wir zehn empfehlenswerte Depots mit niedrigen Gebühren gefunden.  

Aber worauf kommt es bei einem Depot eigentlich an? Börsenklassiker wie ETFs und wichtige Einzelaktien kannst Du über beinahe alle üblichen Depots kaufen und verkaufen. Viele Filialbanken verlangen aber hohe Gebühren für Kauf, Verkauf und Verwahrung Deiner Wertpapiere, manchmal weit über 100€ im Jahr. Das schmälert am Ende nur Deine Rendite – und geht auch günstiger. Zum Beispiel mit einem der von uns emp­foh­lenen Depot-Anbieter: 

Onlinebroker und Direktbanken als günstige Optionen

Bei unseren Emp­feh­lungen kannst Du ETF-Anteile einzeln oder regelmäßig per Sparplan kaufen. Außerdem kostet die Verwahrung nichts. Bei einem Depot gilt das aber langfristig nur, wenn Du auch einen Sparplan einrichtest.

1. Günstige Depots bei Onlinebrokern

Sind Dir vor allem niedrige Ordergebühren wichtig, empfehlen wir diese Anbieter:

  • Traders Place ist erst seit Sommer 2023 am Markt und die jüngste unserer Emp­feh­lungen. Für ETF-Sparpläne fällt keine Ausführungsgebühr an. Einmalkäufe und -verkäufe über die Börse Gettex sind oberhalb von 500€ Ordervolumen kostenlos (darunter pauschal 1€). 
  • Finanzen.net Zero: Sparpläne sind hier gebührenfrei, Einzelkäufe von ETFs oder Aktien über 500€ Ordervolumen ebenfalls. Darunter kosten sie pauschal 1€. Rund 950 ETF-Sparpläne stehen zur Auswahl. 
  • Bei Justtrade mit knapp 200 Titeln ist die Auswahl an ETF-Sparplänen recht klein. Für Einzelkäufe und -verkäufe zahlst Du pauschal 1€, ETF-Sparpläne sind kostenfrei. Wichtig: Momentan kannst Du keine Wertpapiere aus einem anderen Depot zu Justtrade übertragen. Der Anbieter eignet sich also nur für Neueinsteiger oder als Zweitdepot. 
  • Free Broker von Scalable Capital: Hier ist die Auswahl mit 2.500 besparbaren ETFs besonders groß. Sparpläne kosten nichts, Einzelkäufe über den Handelsplatz Gettex pauschal 0,99€. ETFs von Amundi, iShares, Xtrackers und Invesco kannst Du ohne Gebühr einzeln kaufen, wenn Deine Order über 250€ liegt.
  • Auch Trade Republic bietet eine große Auswahl an besparbaren ETFs an. Für Sparpläne zahlst Du nichts. Einzelorders kosten pauschal 1€. Bei Trade Republic kannst Du auch Teilaktien und Bruchstücke von Fonds kaufen und verkaufen, also zum Beispiel nur eine halbe Aktie. 
  • Flatex bietet ETF-Sparpläne ohne Kaufgebühren, ETF-Einzelorders kosten im Direkthandel über den Handelsplatz „KAG“ 5,90€. Du hast allerdings auch Zugang zu allen deutschen Börsen, dann fallen zusätzliche Gebühren an. Seit 2023 gibt es hier keine Depotgebühr mehr. 

2. Leistungsstarke Depots bei Direktbanken  

Auch Direktbanken können für Dich in Frage kommen, selbst wenn deren Gebühren stellenweise etwas höher sind. Oft haben sie aber ein noch größeres Angebot an Wertpapieren und Handelsplätzen. Außerdem kannst Du dort auch andere Bankgeschäfte erledigen, zum Beispiel ein Girokonto führen.

  • Die ING bietet das Depot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in unserem Test an. Alle ETF-Sparpläne sind ohne Kaufgebühr zu haben. Einzelne Orders kosten im Direkthandel 4,90€ plus 0,25% des Anlagebetrags, maximal jedoch 69,90€. An Börsenplätzen wie Xetra fallen Zusatzgebühren ab 1,90€ an. Außerdem hast Du die Option, ein Gemeinschaftsdepot, Kinderdepot und kostenloses Zweitdepot zu eröffnen. 
  • Bei der Comdirect kostet eine Sparplanrate 1,5% Gebühren, wenn es kein Aktions-ETF ist. Eine Ein­mal­an­la­ge im Direkthandel kostet 4,90€ plus 0,25% des Ordervolumens (mind. ca. 10€, max. 60€). Ab dem 4. Jahr kostet das Depot 1,95€ pro Monat – außer, Du richtest einen Sparplan ein oder tätigst zwei Einzelkäufe oder -verkäufe pro Quartal. 
  • Bei 1822direkt kostet eine Sparplanrate 1,5% Kaufgebühr (mind. 1,50€, max. 14,90€). Aktions-ETFs sind gebührenfrei, Einzelorders kosten im Direkthandel 4,90€ plus 0,25% des Anlagebetrags (mind. 9,90€, max. 54,90€). Kaufst Du über eine Börse, zahlst Du zusätzlich 2,95€ pro (Ver-)Kauf. Auch 1822direkt verlangt ab dem 4. Jahr eine Nutzungsgebühr (3,90€ pro Monat). Mit eingerichtetem Sparplan und mind. einer Ausführung im Quartal oder einem Trade pro Quartal bleibt das Depot kostenlos.  
  • Die Consorsbank verlangt pro Sparplanrate eine Kaufgebühr von 1,5%, hat aber auch Aktions-ETFs ohne Gebühr. Ein­mal­an­la­gen im Direkthandel oder über Tradegate Exchange kosten 4,95€ plus 0,25% des Ordervolumens, (mind. ca. 10€, max. 69€). Zusätzlich zahlst Du je nach Handelsplatz weitere Gebühren (z. B. bei Tradegate pauschal 0,95€). 

Wenn Du Dir einen Anbieter ausgesucht hast, kannst Du das Wertpapierdepot eröffnen. Wie das genau geht, erfährst Du in unserem Ratgeber Depot eröffnen. Im Anschluss kannst Du in ETFs investieren, Sparpläne anlegen, etc. Mehr dazu liest Du im Ratgeber Aktien kaufen. Du weißt nicht genau, welcher ETF zu Dir und Deinem neuen Depot passt? Unser ETF-Finder hilft Dir, einen geeigneten und günstigen ETF auszuwählen. 

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