Wurde Dein Kabel-TV-Anschluss bisher von Deiner Vermieterin oder Deinem Vermieter bereitgestellt, hättest Du Dich in den vergangenen Wochen bereits um einen eigenen Vertrag oder eine Alternative kümmern sollen. Hast Du das noch nicht gemacht, könntest Du ab Montag im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre gucken – und die kommenden EM-Spiele möglicherweise sogar verpassen.
Was passiert am 1. Juli genau?
Das sogenannte Nebenkostenprivileg fällt weg. Damit hatten Vermieterinnen und Vermieter die Möglichkeit, einen Kabelanschluss für das gesamte Haus bereitzustellen und die Kosten des Sammelvertrags über die Nebenkostenabrechnung auf alle Mietparteien zu verteilen – und das ganz unabhängig davon, ob Du den Kabelanschluss genutzt hast oder nicht.
Was Du jetzt tun musst, um die EM nicht zu verpassen
Hast Du Kabelfernsehen schon in der Vergangenheit nie genutzt, weil Du übers Internet gestreamt oder via Antenne oder Satellit ferngesehen hast, musst Du nichts befürchten. Dann ändert sich am 1. Juli nichts für Dich – außer, dass Du die umgelegten Kosten des Kabelanschlusses nicht mehr zahlen musst.
Hast Du aber den Kabelanschluss Deines Vermieters genutzt, musst Du Dich nun um einen eigenen Anschluss bei einem Kabelanbieter kümmern. Dein bisheriger Kabelanschluss wird am Montag abgeschaltet.
Möchtest Du die Europameisterschaft und vor allem die finalen Spiele nicht verpassen, solltest Du Dich möglichst schnell um einen neuen Anschluss kümmern. Trotz der Eile gilt: Vergleichen lohnt sich. Informier Dich in Ruhe über Angebote und Konditionen verschiedener Anbieter und lass Dich nicht zu einem übereilten Vertragsabschluss hinreißen.
Wie Du den richtigen Kabeltarif findest, liest Du auch in unserem Ratgeber zum Kabelfernsehen. Darüber hinaus gibt es alternative TV-Anschlüsse, die möglicherweise sogar günstiger für Dich sind.