Finanztip App
Immer up to date bleiben
App laden

Tipps & Tricks

Was Menschen beruflich wirklich glücklich macht

Wir stellen Dir eine Studie vor, die zeigt, was beruflich glückliche von unglücklichen Menschen unterscheidet.

Redakteurin Anna Karolina Stock
Anna Karolina Stock
Finanztip-Expertin für Private Finanzen
Was Menschen beruflich wirklich glücklich macht

Im Work Happiness Report 2024 wurden 1.000 Leute dazu befragt, was sie im Beruf glücklich macht. Das ist dabei rausgekommen:

So (un-)glücklich ist Deutschland bei der Arbeit

Auf einer Skala von 1 bis 10 lag das Arbeitsglück unter den Befragten im Schnitt bei 6,9. Insgesamt 22% haben auf der Skala 5 und weniger angegeben. Mit 23% haben die meisten den Wert 8 ausgewählt. Nur 9% sind vollkommen zufrieden, 3% sind komplett unglücklich.

Du bist eher unglücklich in Deinem Job? Dann überleg, ob Du in einem anderen Unternehmen oder Beruf glücklicher sein könntest. Hier sind sechs Anzeichen, dass es höchste Zeit für einen Jobwechsel ist.

Diese Faktoren reduzieren Glück

56% haben angegeben, dass eine schlechte Führung ihre Zufriedenheit negativ beeinflusst. Schlechte Teamkultur und fehlende Kommunikation in Bezug auf Ziele und Entscheidungen sind mit 48 und 41% auf Platz 2 und 3. Auch eine schlechte Organisation, wenig Flexibilität und wenig Eigenverantwortung beeinträchtigen das Glück.

Egal, was Dein Arbeitsglück schmälert: Sprich es erstmal bei Kolleginnen oder Kollegen bzw. Deinen Vorgesetzten an. Versuch außerdem, die jeweiligen Punkte nach Möglichkeit selbst positiv zu beeinflussen.

Denn je unzufriedener Du bist, desto schlechter performst Du vermutlich auch, was wiederum Dein Gehalt beeinträchtigen kann.

Das zeichnet zufriedene Mitarbeitende aus

Glückliche Menschen bringen im Schnitt mehr Ideen ein, sind kreativer und würden sich eher als hoch engagiert bezeichnen. Sie haben außerdem eine stärkere Unternehmensbindung, kündigen seltener oder denken auch nicht darüber nach.

Menschen, die hybrid arbeiten, sind außerdem im Schnitt am glücklichsten. Wobei Leute, die nur im Homeoffice sind, fast gleichauf sind.

Auch hier gilt: Überleg, ob Dich mehr Homeoffice stärker erfüllen könnte oder warum Du Dich z. B. nicht so engagierst und kommunizier das dann.

Diese Branchen sind am (un-)glücklichsten

Die Tech- und Beratungsbranche schneiden mit 7,4 und 7,2 auf der Glücksskala am besten ab. Die Unglücklichsten arbeiten dagegen in der Kreativbranche (6,7), im Finanzsektor (6,7) oder im Gesundheitsbereich (6,6).

Du siehst aber: Die Unterschiede sind eher klein. Außerdem sind das Durchschnittswerte. Während die eine Person in einem kreativen Job glücklich und in der Tech-Branche unglücklich wäre, ist es bei einer anderen genau umgekehrt. Heißt: Wähl Deinen Beruf nach Deinen individuellen Interessen und Bedürfnissen.

Glück oder Gehalt? Das ist den Menschen wichtiger

73% der Befragten würden einen Teil ihres Gehalts für mehr Arbeitsglück abgeben – und zwar im Schnitt ganze 23% des Gehalts. 19% würden sogar mehr als die Hälfte ihres Lohns für mehr Zufriedenheit im Job ausgeben.

In der Praxis geht das natürlich nicht so einfach. Deswegen: Denk unbedingt darüber nach, was Dich unglücklich macht, sodass Du direkt daran ansetzen kannst.

Dich würde mehr Gehalt glücklicher machen? Dann verhandle es und vermeide dabei diese Fehler

Speichere Deine Artikel für später ab!

Die passenden ETFs, praktische Steuertipps oder die besten Kreditkarten-Anbieter: In der Merkliste Deiner Finanztip App kannst Du Dir alles für später abspeichern.

Hol Dir die App

Von Amelie Junk

* Was der Stern bedeutet:

Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig die für sie richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links jedoch anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion ausführlich analysiert und empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Empfehlungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.